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maxw96

Frage zur Verknüpfung mehrerer Konten

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maxw96

Guten Tag,

 

aufgrund einer Erbschaft ist in der Familie jetzt ein Geldbetrag vorhanden, der die gesetzliche Einlagensicherung übersteigt.

Folglich muss dieser auf mehrere Konten bei unterschiedlichen Banken verteilt werden.

Eine Anlage in Aktien/ Fonds ist aufgrund einer bevorstehenden Auszahlung einer weiteren Erbschaft nicht möglich.

Ein Großteil des Geldes soll auf Tagesgeldkonten liegen und nur ein kleiner Teil in Festgeld (Laufzeit ca 1 Jahr) angelegt werden.

Bei vielen Banken kann man ja ein Referenzkonto angeben, so dass nur über dieses Konto Geld ausbezahlt/ abgehoben werden kann.

Macht es aus sicherheitstechnischer Sicht Sinn, so einen "Flaschenhals" einzurichten?

Oder würdet Ihr lieber jedes einzelne Konto ganz "normal" führen, sodass jeweils direkt drauf zugegriffen werden kann.

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.

Gruß Max

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odensee
vor 2 Minuten von maxw96:

Macht es aus sicherheitstechnischer Sicht Sinn, so einen "Flaschenhals" einzurichten?

Nicht nur aus Sicherheitsgründen. Ich finde und fand es in ähnlicher Situation auch übersichtlicher und für alle Erben transparenter und habe es so umgesetzt.

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maxw96
vor 1 Minute von odensee:

Nicht nur aus Sicherheitsgründen. Ich finde und fand es in ähnlicher Situation auch übersichtlicher und für alle Erben transparenter und habe es so umgesetzt.

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Um die Transparenz geht es erstmal nicht, da es "unser" Geld ist, und mit dem Geld wenn es so weit ist der Bruder meiner Mutter ausbezahlt werden soll. Die Erbmasse wird dann aus einem Haus bestehen, dass nicht verkauft werden soll. Folglich bleibt nur die Auszahlung eines der Beteiligten.

 

Ich nehme an, man kann nicht bei jeder Bank so ein Referenzkonto einrichten und zudem Maximalbeträge festlegen, die pro Tag/ Monat überwiesen werden können.

Eine Liste wird es wohl auch nicht geben, da muss ich wahrscheinlich im Vorfeld Kontakt mit dem jeweiligen Support aufnehmen, oder?

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Aktie
· bearbeitet von Aktie

Es dürfte auf die Art Konto ankommen, die du eröffnest. Tagesgeldkonten haben üblicherweise Referenzkonten. Jedoch eröffnen manche Banken die nur zusammen mit einem Girokonto, für das man selten ein Referenzkonto festlegen kann. Du musst also prinzipiell herausfinden, ob bei der gewünschten Bank ein Tagesgeldkonto auch ohne Girokonto eröffnet werden kann.

 

Um ein paar reine Tagesgeldkonten zu nennen: Renault Direkt, Barclays LeitzinsPlus, VR Niederbayern-Oberpfalz

 

Nachtrag: Hier könnte es bei der Erbschaftsteuer ein paar Besonderheiten und Fallstricke geben. Wenn ihr einen Steuerberater habt, fragt ihn am besten vorher einmal. Ansonsten hat vielleicht auch der Notar noch Tipps auf Lager.

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chaosmuc

Naive Frage:

Besteht noch ein Konto des Erblassers?

Gehört dieses dann nicht der Erbengemeinschaft als Gemeinschaftskonto?

In diesem Fall würden die 100.000€ pro Erben gelten. Evtl. verschafft das etwas Luft.

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Aktie
vor 11 Stunden von chaosmuc:

Naive Frage:

Besteht noch ein Konto des Erblassers?

Gehört dieses dann nicht der Erbengemeinschaft als Gemeinschaftskonto?

In diesem Fall würden die 100.000€ pro Erben gelten. Evtl. verschafft das etwas Luft.

Soweit ich es verstanden habe, haben die Großeltern eine Immobilie an die Mutter des TE und seinen Onkel vererbt. Jetzt möchte sein Familienteil den Onkel auszahlen. Dann würde ich eher kein Geld noch zusätzlich auf ein Konto des Erblassers einzahlen.

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whister
vor 15 Stunden von maxw96:

Um die Transparenz geht es erstmal nicht, da es "unser" Geld ist, und mit dem Geld wenn es so weit ist der Bruder meiner Mutter ausbezahlt werden soll. Die Erbmasse wird dann aus einem Haus bestehen, dass nicht verkauft werden soll. Folglich bleibt nur die Auszahlung eines der Beteiligten.

Ist der Bruder deiner Mutter überhaupt damit einverstanden? Und was heißt "wenn es so weit ist"? Wäre es nicht sinnvoll das jetzt zu regeln?

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maxw96

Hallo,

ja, genau, also wir haben das Geld aus einer Erbschaft erhalten, die jetzt vollständig abgewickelt ist.

Es ist aber so, dass auch die Aussicht auf eine weitere Erbschaft besteht. Bei dieser 2. Erbschaft geht es um ein Haus, bei dem der Bruder meiner Mutter ausgezahlt werden muss.

 

Ja, er ist grundsätzlich einverstanden, über die genaue Summe wurde noch nicht geredet, weil der Bruder das erst machen will, "wenn es so weit ist".

Meine Mutter will das Thema aber demnächst nochmal genauer ansprechen. Insbesondere will Sie sich auch steuerlich beraten lassen, da Ihr Erbschaftssteuerfreibetrag dabei nicht ausreichen wird.

Ob man dann auch uns als Enkel mit unseren Freibeträgen mit bedenkt oder wie auch immer soll dann dabei geklärt werden.

 

Darum geht es mir aber eigentlich gerade nicht.

Die Frage, die mich aktuell umtreibt ist, wie man eine größere vorhandene Geldsumme auf mehrere Konten aufteilt, um damit dann relativ kurzfristig den Bruder meiner Mutter auszahlen zu können und das Haus renovieren kann. Macht es Sinn für die Konten, auf denen das Geld liegt ein "Referenzkonto" anzugeben, so dass alles über dieses Konto ein- und ausgezahlt werden muss?

 

Einerseits ist es denke ich übersichtlicher, wenn alles zumindest einmal über dieses Konto gehen muss.

Andererseits stellt sich die Frage, ob dies sicherheitstechnisch eher ein Vorteil oder ein Nachteil ist.

War jemand schonmal in der Situation einen großen Geldbetrag auf mehrere Konten aufteilen zu müssen? Wenn ja, wie sah eure "Kontenstruktur" dabei aus?

 

Schönen Abend, Max

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 2 Stunden von maxw96:

War jemand schonmal in der Situation einen großen Geldbetrag auf mehrere Konten aufteilen zu müssen? Wenn ja, wie sah eure "Kontenstruktur" dabei aus?

Ich halte regelmäßig EUR-Beträge auf Bankkonten, die die gesetzliche Einlagensicherung übersteigen und kann damit gut schlafen. Bei Banken wie flatex oder der Umweltbank würde ich das allerdings nicht tun – bei diesen Banken gibt es kein über das gesetzliche Minimum hinausgehenden Sicherungssystem. Die freiwilligen Einlagensicherungssysteme der deutschen Sparkassengruppe und des Genossenschaftssektors dagegen sind mir persönlich sicher genug.

 

Bei welcher Bank befindet sich das Girokonto der Erbengemeinschaft? Schätzt du deren Bonität als kritisch ein?

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whister
vor 11 Stunden von maxw96:

Ja, er ist grundsätzlich einverstanden, über die genaue Summe wurde noch nicht geredet, weil der Bruder das erst machen will, "wenn es so weit ist".

Das kann ich verstehen - der Wert der Immobilie kann sich ja auch noch ändern. Über eine Summe jetzt zu reden macht nur sinn wenn entsprechend auch jetzt das Eigentum übertragen wird. Da muss natürlich der potenzielle Erblasser mitspielen. Die Festlegung dass deine Mutter unbedingt die Immobilie haben möchte bringt den Bruder auch in eine ausgezeichnete Verhandlungsposition. ;)

 

vor 11 Stunden von maxw96:

War jemand schonmal in der Situation einen großen Geldbetrag auf mehrere Konten aufteilen zu müssen? Wenn ja, wie sah eure "Kontenstruktur" dabei aus?

Ich habe ein "Referenzkonto-Hub" - sprich ein Konto welches nur als Referenzkonto von Anlagekonten dient. Eine zusätzliche Sicherheit sehe ich darin nicht - jedoch möchte ich mein Vermögen vom normalen Cashflow trennen und auch auf mein normales Girokonto der Übersicht halber nicht ständig diese Umbuchungen haben. Ob das für euch jetzt von Relevanz ist weiß ich nicht - ich habe eine Menge Sparverträge mit festen Monatsraten und ab und an muss auch ein Sparvertrag aufgelöst werden damit ich die Monatsraten der anderen Sparverträge und meine monatliche ETF-Investition weiter bedienen kann. Da kommt schon einiges zusammen.

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