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Onassis

Neuer Index der Deutschen Börse: LEVDAX

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Onassis

Hi Leute,

 

die Deutsche Börse hat aufgrund der massig verkauften Hebelzertifikate einen neuen Index eingeführt:

Den LEVDAX Index

 

Dieser Index ist 1:1 an den DAX gekoppelt, hat aber einen Hebel von 2.

Damit kommt die Deutsche Börse den Wunsch vieler Anleger nach, die mit mehr Risiko in den Index investieren möchten.

 

Link zur Deutschen Börse

 

Eine interessant Alternative zu Hebelzertifikaten.

Was nun besser ist - ein Index-Zertifikate welches bereits geheblt wird

oder eine Hebel-Zertifikate wie bisher - kann jeder selsbt entscheiden.

 

Onassis

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EinInvestor
Eine interessant Alternative zu Hebelzertifikaten.

Was nun besser ist - ein Index-Zertifikate welches bereits geheblt wird

oder eine Hebel-Zertifikate wie bisher - kann jeder selsbt entscheiden.

 

Was ist denn da nun der Unterschied zwischen einem Hebel-Zertifikat auf den DAX mit Hebel 2 und einem einfachen Index-Zertifikat auf dem LEVDAX? Ist das nicht vom Effekt her gleich?

 

Falls gleich, stellt sich mir die Frage, was das soll? OK, rein rhetorisch. Marketing-Material für Zertifikate-Anbieter ist immer ein guter Grund auch für überflüssige Dinge. :lol:

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Pablo Escobar
· bearbeitet von Pablo Escobar

Naja, es ist ganz einfach leichter Nachvollziehbar für "neue" Anleger und man kann schon ohne KO die doppelte Performance des DAX erreichen (oder seh ich das falsch?).

 

Gut, dann werd ich mir Hebel-Zertifikate jetzt immer auf den LEVDAX kaufen :D ... na das kann ja heiter werden....

 

Aber nur die Anleger werden das wohl kaum angeregt haben, ob man an der Deutschen Börse wohl mit sehr Volatilen Zeiten rechnet, die keine eindeutige Richtung vorgeben?

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Onassis

Genau, es gibt keinen KO.

Das heißt, ich kann mit einem Hebel von 2 volle bulle investieren, habe kein KO zu befürchten und kann ewig auf steigende Kurse warten.

Da gibt es aber einen Haken:

 

Auszug von der Deutschen Börse

Das Prinzip der Berechnung beruht darauf, dass der vorhandene Geldbetrag nicht einmal, sondern doppelt in den Index investiert wird. Dazu wird der zweite Anteil als Kredit aufgenommen und dafür entsprechend Zinsen gezahlt. Um diese Strategie exakt, transparent und vor allem nachbildbar darzustellen, berücksichtigt das Indexkonzept von LevDAX neben der doppelten DAX-Performance auch die Kosten für den notwendigen Kredit auf Basis der Tagesgeldzinsen der EZB.

Das heißt, je länger man auf steigende Kurse wartet, umso mehr Kosten (Zinskosten) muss man berappen.

Im Klartext, der LEVDAX müsste über Monate gesehen sich schwächer entwickeln als der DAX, da die Zinskosten abgezogen werden müssen.

 

Für eine Buy-und-hold-Strategie ist er also nicht zu 100% geeignet.

 

Onassis

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Wolfi

Für eine Buy-and-Hold-Strategie ist es meiner Meinung nach schon geeignet: Die Kosten (=Zinsen) für die Finanzierung sollten langfristig geringer sein als die Performance von Aktien (=DAX), sonst würde man ja für das Risko der Aktien nicht belohnt werden. Die Finanzierungskosten orientieren sich an den Tagesgeldzinsen für den Euro (EONIA) dienhoffentlich langfristig niedriger sind als die Rendite von Aktien.

Nebenbei bemerkt hat man natürlich die Fianzierungskosten auch bei den ganzen Hebelzertifkaten: Die Anhebung der Basis ist ja nicht anderes.

Grüße

Wolfi

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Ist für Buy and Hold schon geeignet. Aktienkauf auf Pump ist durchaus eine Option solange die Zinsen vertretbar und man Zockernatur genug ist. Vom Risikoprofil ist Buy and Hold mit dem Lev Dax sicher wesentlich konservativer als dass was du so veranstaltest Onassis.

 

Gut ich würde Beides nicht machen, weder kuzfristig noch langfristig auf Pump, aber jedem das Seine.

 

Der entscheidende Unterschied hier ist: Die Zinsen sind nicht über der Renditeerwartung wie bei Zertifikaten üblich sondern sogar "fair". Auf das eingesetzte Kapital ist die TER 0,2. Was will man mehr.

 

Ist nichtmal zwingend riskanter als so manches EMZocker Langfristdepot.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Im Grunde könnte der LevDax sogar für recht konservative geeignet sein.

 

Nehmen wir mal an, ihr habt 20.000Euro.

Ihr würdet gerne alles in den Dax investieren, aber ihr möchtet aus Sicherheitsgründen für Reperaturen oder anderes vorsichtshalber 10.000Euro in Tagesgeld bzw. Geldmarktfonds behalten.

 

Die Lösung wäre jetzt die 10.000Euro in den LevDax zu stecken und die anderen 10.000Euro Geldmarktnah.

 

Ihr hättet somit euer gesamtes Vermögen im Aktienmarkt ohne auf Liquidität zu verzichten und theoretisch ohne nennenswerte zusätzliche Kosten.

 

Sollte nun im Notfall etwas von eurer Liquidität benötigt werden und außerdem die Kurse im Dax gerade schlecht stehen, so das ihr den Aktienanteil nicht reduzieren möchtet, so ist eine Entnahme eurer Liquidität, wie ein Kredit zum Tagesgeldzinssatz, was ja ein verdammt günstiger Notfallzins ist.

 

Diese Rechnung geht nicht zu 100% auf, wenn die Zinserträge über den Freibeträgen liegen und versteuert werden müssen und je weiter der Zins eurer Geldmarktanlage vom Leitzins abweicht.

 

Dennoch denke ich könnte für den einen oder anderen ein Denkweise in dieser Richtung sinnvoll sein, ausreichend Liquidität halten zu können ohne sein Engagement im Aktienmarkt im gleichem Umfang reduzieren zu müssen.

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Megabulle
· bearbeitet von Megabulle
Hi Leute,

 

die Deutsche Börse hat aufgrund der massig verkauften Hebelzertifikate einen neuen Index eingeführt:

Den LEVDAX Index

 

Gabs schon vor Wochen: http://www.lyxoretf.de/quotes/details.php?code=LU0252634307

 

Die deutsche Börse hat weitere interessante Indizes herausgebracht:

 

ShortDax

Daxplus Seasonal

Daxplus Cov. Call

Daxplus Protect. Put

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