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Aera_Cura

Erste Investition in ETFs (Startkapital 10.000€)

Empfohlene Beiträge

Aera_Cura
· bearbeitet von Aera_Cura

Hallo zusammen,

erstmal danke an die Fülle an sehr nützlichen Beiträgen, die mich nach und nach an das Thema ETFs herangeführt haben. Da ich einen kleinen Betrag angespart habe, möchte ich diesen sinnvoll investieren, meine Frage an euch ist nun ob ihr anhand der unten stehenden Angaben meinen Investitionsplan auch als sinnvoll ansehen würdet oder ob es noch Anmerkungen, Denkfehler etc. meinerseits gibt? Vielen Dank im Voraus!

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine Erfahrung mit Aktien, eingelesen in alle ETF-Themen hier im Forum + Kommer + ETF Handbuch (Börse Frankfurt) + einschlägige Websites (justETF etc.)

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

nicht vorhanden

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich würde jetzt erstmal gerne starten mit einem MSCI ACWI, jährlich ein Rebalancing durchführen, und eventuell später eine individuelle Gewichtung nach MSCI World und Emerging Markets durchführen. Entsprechend wäre der zeitliche Aufwand abgesehen vom Rebalancing recht überschaubar aus meiner Sicht.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Meine geplante Portfolioaufteilung sieht folgendermaßen aus:

 

Portfolioanteil Aktien (risiko) 70%

Portfolioanteil Tagesgeldkonto (sicher) 30%

 

Optionale Angaben:

 

2. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? nein

3. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht? Nur  Passive Fonds

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont

Mind. 20 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage und Sparplan

 

4. Anlagekapital:

7.000€ Einmalanlage in SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF - USD ACC + Sparplan von 800€ monatlich (DKB)

Sonstiges:
Eine direkte Frage hat sich für mich noch ergeben, ich scheine einen Denkfehler bei folgender Überlegung zu haben: Ich möchte erstmal mit einem MSCI ACWI ETF starten, also keine individuelle Gewichtung von Emerging Markets durchführen. Wenn ich nun nach 5 Jahren eine Gewichtung durchführen wollen würde, müsste ich doch aus dem MSCI ACWI ETF raus und diesen Investitionsbetrag in eine individuelle Gewichtung der ETFs MSCI World und Emerging Markets geben? Das heißt die anfängliche Investition in den MSCI ACWI wäre doch vermutlich kontraproduktiv, wenn man nach einigen Jahren eine individuelle Gewichtung der Märkte anstrebt und dadurch aus dem bestehenden ETF die Investition zieht?

 

 

 

 

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nikolov
· bearbeitet von nikolov
vor 14 Minuten von Aera_Cura:

Eine direkte Frage hat sich für mich noch ergeben, ich scheine einen Denkfehler bei folgender Überlegung zu haben: Ich möchte erstmal mit einem MSCI ACWI ETF starten, also keine individuelle Gewichtung von Emerging Markets durchführen. Wenn ich nun nach 5 Jahren eine Gewichtung durchführen wollen würde, müsste ich doch aus dem MSCI ACWI ETF raus und diesen Investitionsbetrag in eine individuelle Gewichtung der ETFs MSCI World und Emerging Markets geben? Das heißt die anfängliche Investition in den MSCI ACWI wäre doch vermutlich kontraproduktiv, wenn man nach einigen Jahren eine individuelle Gewichtung der Märkte anstrebt und dadurch aus dem bestehenden ETF die Investition zieht?

Du kaufst einfach so viel Emerging Markets (IMI), bis du zusammen mit dem Emerging Markets (IMI) Anteil aus dem ACWI (IMI) die von dir gewünschte Gewichtung erreicht hast.

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alsuna
vor 8 Minuten von Aera_Cura:

7.000€ Einmalanlage in SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF - USD ACC + Sparplan von 800€ monatlich (DKB)

Ja. Machen.

 

vor 8 Minuten von Aera_Cura:

Wenn ich nun nach 5 Jahren eine Gewichtung durchführen wollen würde, müsste ich doch aus dem MSCI ACWI ETF raus und diesen Investitionsbetrag in eine individuelle Gewichtung der ETFs MSCI World und Emerging Markets geben? Das heißt die anfängliche Investition in den MSCI ACWI wäre doch vermutlich kontraproduktiv, wenn man nach einigen Jahren eine individuelle Gewichtung der Märkte anstrebt und dadurch aus dem bestehenden ETF die Investition zieht?

Meine Erfahrung hier im Forum: mit dem Laufe der Zeit entwickelt sich entweder ein Spieltrieb oder das Depot wird immer weiter vereinfacht. Fang erst mal mit einem ACWI an. Der hat aktuell ca 10% EM, wenn dir das in der Zukunft zu wenig sein sollte, könntest du immer noch einen EM dazu kaufen um den Anteil auf deine gewünschte Höhe zu treiben.

 

Ein "Herausziehen" ist ein Verkauf und ein Verkauf ist immer ein steuerlich relevanter Vorgang. Das ist natürlich bei einer langfristigen Anlage zu vermeiden.

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Maury

Als Kommentar: Manche starten lieber mit einem ausschüttenden Fonds um den Steuerfreibetrag auch bei fallenden Kursen mitzunehmen.

 

Wann und ob man Emerging Markets hinzunehmen möchte, sieht jeder anders.

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Aera_Cura
vor 2 Minuten von alsuna:

Ein "Herausziehen" ist ein Verkauf und ein Verkauf ist immer ein steuerlich relevanter Vorgang. Das ist natürlich bei einer langfristigen Anlage zu vermeiden.

danke, das ist ein weiterer Nachteil den ich nicht bedacht habe

vor 3 Minuten von nikolov:

Du kaufst einfach so viel Emerging Markets, bis du zusammen mit dem Emerging Markets Anteil aus dem ACWI die von dir gewünschte Gewichtung erreicht hast.

jetzt verstehe ich wie man hier vorgehen sollte, danke

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Aktie

Alternativ zum MSCI ACWI könntest du auch einen ETF auf den FTSE All-World (bzw. FTSE Developed World/Emerging Markets) in Betracht ziehen, z.B. von Vanguard. Gibt es sowohl thesaurierend als auch ausschüttend. Die ausschüttende Variante würde ich an deiner Stelle bis zu einem Depot von ca. 60 TEUR bevorzugen, da erst dann der Sparerfreibetrag ausgeschöpft wird.

 

Die Verteilung 70% Aktien und 30 % Tagesgeld klingt auf lange Sicht durchaus nicht verkehrt, dafür wissen wir aber natürlich zu wenig über deine Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit. Ich würde an deiner Stelle vielleicht erst einmal mit 30% ETF anfangen und dich ein bisschen dran gewöhnen. Wenn dir die Schwankungen (das können durchaus mal 40 oder 50% sein) nichts ausmachen, kannst du immer noch aufstocken. Oder du lässt deinen Sparplan die ersten Monate etwas höher laufen, bis alles investiert ist.

 

Wenn du die Gewichtung verändern möchtest, würde ich das überwiegend mit neuem Geld machen, um Steuerzahlungen vorerst zu vermeiden. Also sowohl beim Rebalancing Tagesgeld/ETF, indem du einfach steuerst, wo deine zukünftigen Ersparnisse hinfließen als auch beim Rebalancing der ETF-Gewichtungen.

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Aera_Cura
vor 26 Minuten von Aktie:

Alternativ zum MSCI ACWI könntest du auch einen ETF auf den FTSE All-World (bzw. FTSE Developed World/Emerging Markets) in Betracht ziehen, z.B. von Vanguard. Gibt es sowohl thesaurierend als auch ausschüttend. Die ausschüttende Variante würde ich an deiner Stelle bis zu einem Depot von ca. 60 TEUR bevorzugen, da erst dann der Sparerfreibetrag ausgeschöpft wird.

 

Die Verteilung 70% Aktien und 30 % Tagesgeld klingt auf lange Sicht durchaus nicht verkehrt, dafür wissen wir aber natürlich zu wenig über deine Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit. Ich würde an deiner Stelle vielleicht erst einmal mit 30% ETF anfangen und dich ein bisschen dran gewöhnen. Wenn dir die Schwankungen (das können durchaus mal 40 oder 50% sein) nichts ausmachen, kannst du immer noch aufstocken. Oder du lässt deinen Sparplan die ersten Monate etwas höher laufen, bis alles investiert ist.

 

Wenn du die Gewichtung verändern möchtest, würde ich das überwiegend mit neuem Geld machen, um Steuerzahlungen vorerst zu vermeiden. Also sowohl beim Rebalancing Tagesgeld/ETF, indem du einfach steuerst, wo deine zukünftigen Ersparnisse hinfließen als auch beim Rebalancing der ETF-Gewichtungen.

den FTSE All-World von Vanguard hatte ich tatsächlich auch in Erwägung gezogen, ich werde hier nochmal TER und Tracking-Differenz mit dem MSCI ACWI vergleichen. Gibt es hier aus deiner Sicht weitere offensichtliche Vorteile gegenüber dem MSCI ACWI, außer, dass er ausschüttend auch möglich wäre?

 

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Quailman

Macht keinen großen Unterschied welchen du von beiden nimmst. Viel tun die sich nicht ;) 

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Aera_Cura
vor 45 Minuten von nikolov:

danke dir, der größte Unterschied liegt aus meiner Sicht bei der TER, die geografische und sektorale Gewichtung unterscheidet sich marginal.

 

Als Nachteil empfinde ich bei der thesaurierenden Variante des Vanguard FTSE All World, dass noch keine keine Performance-Werte vorliegen, da dieser erst im Juli 2019 aufgelegt wurde. Nach meinem Verständnis kann man allerdings von den diesselben Werte wie bei der ausschüttenden Variante ausgehen, richtig? Wenn ich damit richtig liege, starte ich mit dem Vanguard FTSE All World.

 

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Totti3004
vor 13 Minuten von Aera_Cura:

Nach meinem Verständnis kann man allerdings von den diesselben Werte wie bei der ausschüttenden Variante ausgehen, richtig?

Da es sich um den gleichen Fonds handelt, nur zwei unterschiedliche Anteilsklassen, kann man davon ausgehen, ja. Ich hätte keine Bedenken in den Thesaurierer zu investieren, was ich auch tun werde, sobald ich Freibetrag ausgeschöpft habe.

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Aera_Cura

Ich habe noch eine Verständnisfrage an euch bzgl. Unterschied Vanguard und SPDR:


Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating liegt bei einem TER von 0,22% und einem Kurs von 66,16, SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF liegt bei einem TER von 0,4% und einem Kurs von 114,61.

 

Ich frage mich wie sich die Kurse auf meinen Anteil auswirken, beim Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating würde ich offensichtlich mehr Anteile zum gleichen Betrag erhalten, da der Kurs niedriger ist, ergibt sich hieraus ein Vorteil oder Nachteil?

 

Da beide Fonds diesselben Aktienkurse abbilden sollten, sollte doch kein so großer Unterschied wie oben beschrieben bestehen?

 

Quelle justetf.com

https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?query=IE00BK5BQT80&groupField=index&from=search&isin=IE00BK5BQT80

 

https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?query=IE00B3YLTY66&groupField=index&from=search&isin=IE00B3YLTY66

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The Statistician
vor 1 Minute von Aera_Cura:

Da beide Fonds diesselben Aktienkurse abbilden sollten, sollte doch kein so großer Unterschied wie oben beschrieben bestehen?

Die unterschiedlichen Preise ergeben sich aus einer unterschiedlichen Stückelung seitens der Emittenten. Macht am Ende keinen Unterschied.

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Aera_Cura

danke dir, ich habe die Stückelung im Factsheet gefunden, und lässt auf den Kurs schließen

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