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Nostradamus

Wechsel meiner Krankenhauszusatzversicherung

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Nostradamus

Hallo zusammen,

 

ich beschäftige mich gerade mit meiner Krankenhauszusatzversicherung. Es handelt sich um den Tarif "WK 100" der Debeka. Ich habe die Versicherung im Jahr 2009 abgeschlossen. Detaillierte Bedingungen dazu liegen mit nicht mehr vor, diese müsste ich evtl. bei der Versicherung nachfordern. Ansonsten habe ich mich etwas schlau gegooglet und vielleicht kennt ja auch jemand diesen Tarif (den es heutzutage anscheinend so gar nicht mehr gibt). Ich frage mich nun, ob es sinnvoll wäre, diese Versicherung evtl. zu wechseln. Ich will schon weiterhin eine Krankenhauszusatzversicherung haben, stelle aber gerade die Leistungen auf den Prüfstand.

Die herausrecherchierten Nachteile sind: "Keine Übernahme der Mehrkosten für allgemeine Krankenhausleistungen bei der Wahl eines anderen als auf der Einweisung genannten Krankenhauses" sowie "Keine Kostenerstattung für ambulante Operationen im Krankenhaus". Bei einem Wechsel würden wohl auch Altersrückstellungen verloren gehen.

Positive Punkte sind, dass anscheinend auch über dem 3,5-fachen Höchstsatz der GoÄ hinaus geleistet wird (ich weiß noch nicht, ob dann noch eine Beschränkung z. B. auf den 5-fachen Satz vorhanden ist).

Außerdem scheint der Tarif recht günstig zu sein: Ich bin 35 Jahre alt und zahle aktuell 22,62 € pro Monat. Mein Fokus liegt jedoch nicht auf dem Preis, sondern auf der Leistung.

Es ist ein Zweibettzimmertarif, was für mich i.O. ist.

 

Vielleicht kennt ja jemand diesen Tarif oder kann etwas zu den angesprochenen Punkten beitragen. Meine Schwierigkeit ist vor allem, die Tragweite der Nachteile richtig einzuordnen: Geht eure Meinung da eher zu "Auf jeden Fall so schnell wie möglich in einen besseren Tarif wechseln" oder eher zu "Ist nicht so dramatisch, im Fall der Fälle legt man halt selbst etwas drauf und gut ist."

 

Vielen Dank schon mal für alle Antworten!

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yuser
· bearbeitet von yuser

Hallo,

 

erste Frage: bestehst du eine neue Gesundheitsprüfung ohne eine Ablehnung oder Risikozuschlag zu kassieren? Eine Frage des aktuellen Gesundheitszustands bzw. der Vorerkrankungen. Die Anfechtungsfristen einer möglichen vorvertraglichen Anzeigepflicht beginnen logischerweise wieder neu zu laufen für die nächsten 10 Jahre, beim WK100 wärst du da raus. Nach allem was ich da überblicken kann.

 

Bedingungen sind auf der Homepage zu finden:

https://www.debeka.de/service/bedingungen/Krankenversicherung_alt/Tarifbedingungen/Beihilfeberechtigte/Zusatztarife/CKV30.pdf

 

 

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Nostradamus
vor 2 Minuten von yuser:

Hallo,

 

erste Frage: bestehst du eine neue Gesundheitsprüfung ohne eine Ablehnung oder Risikozuschlag zu kassieren? Eine Frage des aktuellen Gesundheitszustands bzw. der Vorerkrankungen. Die Anfechtungsfristen einer möglichen vorvertraglichen Anzeigepflicht beginnen logischerweise wieder neu zu laufen für die nächsten 10 Jahre, beim WK100 wärst du da raus. Nach allem was ich da überblicken kann.

 

 

Das ist ein guter Punkt. Ein paar Zipperlein hier und da sind wohl dazugekommen bzw. Arztbesuche, von denen ich noch nicht weiß, wie die sich auswirken könnten. Bei meinem alten Tarif wäre ich da ja safe, selbst wenn ich irgendwas unbewusst falsch beantwortet hätte (und damals mit 24 hatte ich andere Dinge im Kopf als wirklich gewissenhaft meine Gesundheitsfragen zu beantworten.. bzw. wusste ich damals auch noch nicht von der Wichtigkeit). Aber unterstellen wir mal, dass die Gesundheit mitspielt bzw. dass ich mich da nicht in die Nesseln setze und alles sauber aufarbeite und entsprechend angebe. Aber auch dann wäre das ein Punkt für die "Vertrag behalten"-Seite, dass man hier nicht mehr versuchen wird, meine damaligen Angaben zu überprüfen (soweit mein Verständnis der 10 Jahre hier auch so korrekt ist).

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chirlu
vor 15 Minuten von Nostradamus:

Die herausrecherchierten Nachteile sind: "Keine Übernahme der Mehrkosten für allgemeine Krankenhausleistungen bei der Wahl eines anderen als auf der Einweisung genannten Krankenhauses" sowie "Keine Kostenerstattung für ambulante Operationen im Krankenhaus".

 

Was den ersten Punkt angeht: Innerhalb Deutschlands fallen kaum Mehrkosten an (außer du gehst in eine reine Privatklinik – aber das wird keine günstige Zusatzversicherung abdecken). Relevant also nur, wenn du auch ins Ausland gehen können willst. Dazu brauchst du nicht unbedingt einen anderen Tarif, sondern ein zusätzlicher Tarif würde reichen, der eben nur diese Mehrkosten abdeckt. Wahlleistungen blieben bei deinem bisherigen Tarif. – Für den zweiten Punkt wirst du keinen solchen Tarif finden, da müßtest du tatsächlich wechseln, wenn es dir wichtig genug (und möglich) sein sollte.

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Aktie

Ich hab meine gerade gekündigt, war aber ein anderer Versicherer. Meine hat mich 32 Euro/Monat gekostet, davon hat der AG die Hälfte übernommen. Macht für mich 192 Euro im Jahr. Meine Überlegung war, dass ich die Versicherung vielleicht einmal in 10 Jahren in Anspruch nehmen würde, bis dahin hätte ich 1920 Euro für die Versicherung bezahlt. Bis zur Rente hätte sie mich 7.680 Euro gekostet, wobei ich dann beim gleichen AG hätte bleiben müssen. Hätte ich den AG heute gewechselt, wären es 15.360 Euro Kosten. Dafür muss man schon ne Weile krank sein...

 

Das waren mir die Leistungen nicht wert.

  • Chefarztbehandlung halte ich bei Routinebehandlungen nicht für sinnvoll und schwierige Fälle werden so oder so mit Spezialisten abgeklärt. Assistenzärzte vergleichen Chefarztvisiten mit Super-Mario. Kommt, tippt an und die Münzen klimpern.
  • Einzelzimmer halte ich erstens für trostlos, zweitens gibt es im Krankenhaus hier um die Ecke seit diversen Neubauten eh nicht mehr viele 8er-Zimmer
  • Brille (40%) trage ich nicht und sieht nicht so aus, als würde das so schnell nötig sein
  • Zahnersatz galt wirklich nur für Zahnersatz und dann auch nur 40% - wird sicherlich relevant, hatte aber viel zu wenig Leistungsumfang
  • Krankentagegeld ist ja als Angestellter erst ab 6 Wochen relevant und dann reicht mir auch das von der gesetzlichen Krankenkasse, im Zweifelsfall würde ich dann ans Vermögen gehen

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yuser
vor 6 Minuten von Aktie:

Dafür muss man schon ne Weile krank sein...

Nein, nicht wirklich. Das geht schnell. 

 

vor 8 Minuten von Aktie:

und schwierige Fälle werden so oder so mit Spezialisten abgeklärt.

Und die werden wie und von wem bezahlt? Dass der Spezialist zufällig der Diensthabende ist würde ich so nicht unterschreiben. 
 

Aber gut, wenn Vermögen da ist um den Spezialist aus eigenen Mitteln zu bezahlen... dann spricht nichts dagegen... Ich habe da lieber ein Rückversicherer, der mir das bedingungsgemäß erstattet. 

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Xeronas
vor 9 Minuten von Aktie:

Chefarztbehandlung halte ich bei Routinebehandlungen nicht für sinnvoll und schwierige Fälle werden so oder so mit Spezialisten abgeklärt. Assistenzärzte vergleichen Chefarztvisiten mit Super-Mario. Kommt, tippt an und die Münzen klimpern.

Die Bedingungen sprechen auch nicht von Chefarztbehandlung.

Das bei schweren Diagnosen automatisch die Behandlung durch Spezialisten aka Chefarzt erfolgt, ist leider ein Wunschdenken.

Außer 1 x/Woche 5 min Chefvisite ist da in der Praxis nichts.

 

@TE: Wegen der beiden Punkte würde ich im Zweifel den Vertrag nicht wechseln.

Wenn, dann gehört das professionell auf- und vorbereitet.

Bitte nicht beim Debeka-Vertreter und hier im Zweifel auch nicht beim Makler.

 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus

Danke für eure Einschätzungen!

vor 58 Minuten von chirlu:

Was den ersten Punkt angeht: Innerhalb Deutschlands fallen kaum Mehrkosten an (außer du gehst in eine reine Privatklinik – aber das wird keine günstige Zusatzversicherung abdecken). Relevant also nur, wenn du auch ins Ausland gehen können willst. Dazu brauchst du nicht unbedingt einen anderen Tarif, sondern ein zusätzlicher Tarif würde reichen, der eben nur diese Mehrkosten abdeckt. Wahlleistungen blieben bei deinem bisherigen Tarif. – Für den zweiten Punkt wirst du keinen solchen Tarif finden, da müßtest du tatsächlich wechseln, wenn es dir wichtig genug (und möglich) sein sollte.

Über einen zusätzlichen Tarif hatte ich noch gar nicht nachgedacht. Da muss ich mich nochmal schlau machen. Ob mir der Punkt der Kostenerstattung für ambulante Operationen im Krankenhaus so wichtig ist, weiß ich selbst auch noch nicht. Nach meinem letzten Kenntnisstand wird ja schon immer mehr ambulant gemacht.

vor 56 Minuten von Aktie:

Ich hab meine gerade gekündigt, war aber ein anderer Versicherer. Meine hat mich 32 Euro/Monat gekostet, davon hat der AG die Hälfte übernommen. Macht für mich 192 Euro im Jahr. Meine Überlegung war, dass ich die Versicherung vielleicht einmal in 10 Jahren in Anspruch nehmen würde, bis dahin hätte ich 1920 Euro für die Versicherung bezahlt. Bis zur Rente hätte sie mich 7.680 Euro gekostet, wobei ich dann beim gleichen AG hätte bleiben müssen. Hätte ich den AG heute gewechselt, wären es 15.360 Euro Kosten. Dafür muss man schon ne Weile krank sein...

 

Das waren mir die Leistungen nicht wert.

  • Chefarztbehandlung halte ich bei Routinebehandlungen nicht für sinnvoll und schwierige Fälle werden so oder so mit Spezialisten abgeklärt. Assistenzärzte vergleichen Chefarztvisiten mit Super-Mario. Kommt, tippt an und die Münzen klimpern.
  • Einzelzimmer halte ich erstens für trostlos, zweitens gibt es im Krankenhaus hier um die Ecke seit diversen Neubauten eh nicht mehr viele 8er-Zimmer
  • Brille (40%) trage ich nicht und sieht nicht so aus, als würde das so schnell nötig sein
  • Zahnersatz galt wirklich nur für Zahnersatz und dann auch nur 40% - wird sicherlich relevant, hatte aber viel zu wenig Leistungsumfang
  • Krankentagegeld ist ja als Angestellter erst ab 6 Wochen relevant und dann reicht mir auch das von der gesetzlichen Krankenkasse, im Zweifelsfall würde ich dann ans Vermögen gehen

Jetzt gibt es einiges zu diskutieren. Ich will eben für die Behandlungen abgesichert sein, bei denen ich zu einem bestimmten Spezialisten gehen möchte, den ich selbst gar nicht aus eigener Tasche bezahlen könnte, weil das meine Möglichkeiten sprengen würde. In den letzten 11 Jahren habe ich diese Versicherung noch nie in Anspruch genommen, aber das könnte sich ja im Alter durchaus ändern. Dann schnell mal abschließen wird aufgrund des Gesundheitszustandes auch nicht unbedingt mehr gehen. Und wenn ich die Versicherung nicht brauche, ist das für mich auch völlig in Ordnung; ich zahle ja auch für die Airbags im Auto, will sie aber gar nicht benutzen.  Meine Zahnzusatzversicherung zahlt 90 %, das ist aber ein anderes Thema, weil eine andere Versicherung (die professionelle Zahnreinigung wird übrigens auch bezahlt, also nicht nur Zahnersatz; ich glaube, bei der Zahnzusatzversicherungen haben sich die Bedingungen in den letzten Jahren ganz schön verbessert).

vor 42 Minuten von Xeronas:

@TE: Wegen der beiden Punkte würde ich im Zweifel den Vertrag nicht wechseln.

Wenn, dann gehört das professionell auf- und vorbereitet.

Bitte nicht beim Debeka-Vertreter und hier im Zweifel auch nicht beim Makler.

Alles klar. Über Debeka-Vertreter bin ich inzwischen zum Glük auch hinaus.

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Aktie
vor 59 Minuten von yuser:

Und die werden wie und von wem bezahlt? Dass der Spezialist zufällig der Diensthabende ist würde ich so nicht unterschreiben. 
Aber gut, wenn Vermögen da ist um den Spezialist aus eigenen Mitteln zu bezahlen... dann spricht nichts dagegen... Ich habe da lieber ein Rückversicherer, der mir das bedingungsgemäß erstattet. 

vor 56 Minuten von Xeronas:

Die Bedingungen sprechen auch nicht von Chefarztbehandlung.

Das bei schweren Diagnosen automatisch die Behandlung durch Spezialisten aka Chefarzt erfolgt, ist leider ein Wunschdenken.

Außer 1 x/Woche 5 min Chefvisite ist da in der Praxis nichts.

Vielleicht liegt ein Teil der Diskussion daran, dass die Leistungsumfänge der Krankenzusatzversicherungen sehr unterschiedlich sind. Ich bin davon ausgegangen, dass ich mit längeren oder schwerwiegenden Erkrankungen in der Regel in einem größeren Krankenhaus lande. Und dort gibt es für vieles Spezialisten, die natürlich auch Kassenpatienten behandeln. Bei Hüft-OPs hab ich es letztens selbst erlebt: Da gibt es Fachärzte, die jeden Tag mehrere Hüft-OPs machen. Die hätt ich lieber als den Manager der Abteilung, der noch 1x pro Woche am OP-Tisch steht. Quer durch Deutschland oder ins Ausland kannst du mit einer Standard-Versicherung ja auch nicht reisen, siehe oben: "Keine Übernahme der Mehrkosten für allgemeine Krankenhausleistungen bei der Wahl eines anderen als auf der Einweisung genannten Krankenhauses". Wenn ich mit etwas Komplizierten hier nachts ins benachbarte Dorfkrankenhaus (79 Betten) komme und die vielleicht ihre Mindestmengen noch nicht erfüllt haben, hab ich eh verloren, aber dann hilft mir auch der Chefarzt nicht weiter. Aber dann lasse ich mich entweder selbst in die größere Klinik fahren oder vertraue darauf, dass mich der Rettungsdienst in ein geeignetes Krankenhaus bringt, so wie es deren Aufgabe ist.

vor 14 Minuten von Nostradamus:

Jetzt gibt es einiges zu diskutieren. Ich will eben für die Behandlungen abgesichert sein, bei denen ich zu einem bestimmten Spezialisten gehen möchte, den ich selbst gar nicht aus eigener Tasche bezahlen könnte, weil das meine Möglichkeiten sprengen würde. In den letzten 11 Jahren habe ich diese Versicherung noch nie in Anspruch genommen, aber das könnte sich ja im Alter durchaus ändern. Dann schnell mal abschließen wird aufgrund des Gesundheitszustandes auch nicht unbedingt mehr gehen. Und wenn ich die Versicherung nicht brauche, ist das für mich auch völlig in Ordnung; ich zahle ja auch für die Airbags im Auto, will sie aber gar nicht benutzen.  Meine Zahnzusatzversicherung zahlt 90 %, das ist aber ein anderes Thema, weil eine andere Versicherung (die professionelle Zahnreinigung wird übrigens auch bezahlt, also nicht nur Zahnersatz; ich glaube, bei der Zahnzusatzversicherungen haben sich die Bedingungen in den letzten Jahren ganz schön verbessert).

Alles gut, ich will dir das nicht ausreden. Wollte schlicht und ergreifend nur darlegen, wie ich neulich entschieden habe. Bei mir hatte scheinbar die Versicherung einen etwas anderen Leistungsumfang. Ich bin eben mittlerweile eher der Überzeugung, dass man existenzbedrohende Risiken absichern sollte. Da ich für mich hier kaum einen Fall sehe, in dem es für mich wirklich teuer wird, sehe ich die Risiken aber weder als existenzbedrohend an, noch denke ich dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt. Dass ich das kurz vor der Rente anders sehen könnte, mag natürlich sein.

 

Aber sorry wenn wir jetzt hier von deiner Tariffrage zu einer Sinnfrage abgedriftet sind, das war so nicht beabsichtigt und ich würd mich deshalb jetzt hier auch wieder zurückziehen.

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yuser
· bearbeitet von yuser
vor 33 Minuten von Aktie:

Da gibt es Fachärzte, die jeden Tag mehrere Hüft-OPs machen.

Interessantes Thema. Ich kenne auch einen Fall (da gibt es aber noch keine Rechnung da OP noch ausstehend - der aktuellen Lage geschuldet).

 

Der jetzige Chefarzt ist, fast logisch, ehemaliger Oberarzt mit sehr viel OP-Erfahrung in Unikliniken. Patient möchte eine minimalinvasive Implantation der Hüftendoprothese, eben genau von einem erfahrenen Operateur (darauf kommt es an, auf Praxis). Das ist der Chefarzt, der das aktuell als Einziger minimalinvasiv durchführt und die nötige OP-Praxis dafür hat - mehrmals die Woche.

 

Da keine Zusatzversicherung besteht aber genau dieser Spezialist am OP-Tisch stehen soll muss nun für den OP-Tag eine Wahlleistungsvereinbarung unterzeichnet werden. Kostenpunkt ca. 4500€. Weiterhin besteht ein Kostenrisiko, da ein einmaliges Honorar nicht akzeptiert wurde. Also Wahlleistungen für den Operationstag. 
 

Mit stationärer Zusatzversicherung wäre die Eigenbeteiligung 0 €. Ebenso bestünde keine weiteres Kostenrisiko. 
 

Dieser Betrag ist jetzt nicht existenzbedrohend , klar. Aber hier eben meine Erfahrung dazu.

 

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Bit

selbes thema beschäftigt mich gerade. hab mich ein bisschen bei der deutschen familien versicherung umgesehen. find die konditionen gut allerdings bin ich halt etwas oldschool was das angeht und da ich sie nicht kenne bzw kein "grosser" anbieter ist weiss ich nicht so recht ob das eine gute entscheidung wäre? :news:

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Xeronas
vor einer Stunde von Bit:

selbes thema beschäftigt mich gerade. hab mich ein bisschen bei der deutschen familien versicherung umgesehen. find die konditionen gut allerdings bin ich halt etwas oldschool was das angeht und da ich sie nicht kenne bzw kein "grosser" anbieter ist weiss ich nicht so recht ob das eine gute entscheidung wäre? :news:

Was hat denn die DFV, was andere - bekanntere - Anbieter nicht haben?

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HaRaS1983
· bearbeitet von HaRaS1983

Thema Zusatzversicherung war für mich ganz simpel:

 

1. Brille/Alternativmedizin -> sehe ich als unnötig an und sollte selbst bezahlbar sein

2. Zähne -> nicht Lebensnotwenig und im Notfall lasse ich komplettes Gebiss im Ausland machen (ist bezahlbar)

3. Wahlarzt Krankenhaus -> davon kann das Leben abhängen und sind vollkommen unkalkulierbare Kosten. Daher Tarif abgeschlossen - Kosten egal, solang bezahlbar.

 

Muss natürlich jeder für sich bewerten.

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Bit
vor 3 Stunden von Xeronas:

Was hat denn die DFV, was andere - bekanntere - Anbieter nicht haben?

mit den konditionen den niedrigen preis. zumindest hat das mir das vergleichsportal ausgespuckt.....

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Thomas_384

Habe selbst den Arag 262 - der ist seid Jahren gern empfohlen von einigen einschlägigen Maklern soweit ich das überblicken kann (hat z.B. kein Rooming in für Kinder).

Krankentagegeld nicht vergessen.

 

Würde etwas neues erst abschließen wenn Versicherbarkeit geklärt ist (Gesundheitsfragen).

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Amateur

Hallo ich habe die

https://www.securvita.de/

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus

Also, ich bleibe nun erst einmal meiner Versicherung treu. Ganz so schlimm ist der Tarif nicht und man muss ja auch nicht alles, was man schon hat, immer weiter optimieren. Nun könnte meine Frau auch so eine Versicherung gebrauchen. Ich habe im Internet eine Weile nach Angeboten recherchiert und tatsächlich haben sich hier vor allem die beiden Versicherungen herauskristallisiert, die weiter oben schon erwähnt wurden: Der ARAG 262 und der DFV Klinikschutz Premium. Preislich nehmen sich beide nicht viel (wobei ich über die weitere mögliche Beitragsentwicklung noch nicht so viel in Erfahrung bringen konnte). Um den letzten Euro soll es hier aber auch nicht unbedingt gehen, mich interessiert vor allem der Leistungsvergleich.

Wie würdet ihr den Punkt einschätzen, dass die Arag Arzthonorare ohne Höchstsatzbegrenzung erstattet, die DFV aber "nur" bis zum 5-fachen Satz der GOÄ? Ich hab keine Ahnung, wie das zu bewerten ist.

Ansonsten ist nämlich die DFV eigentlich in allen anderen Punkten besser. Diese sind z.B., dass Kosten für eine Begleitperson für Kinder erstattet werden (das Rooming-In, was Thomas angesprochen hat), das Tagegeld bei Verzicht auf das 2-Bett-Zimmer und auf die freie Arztwahl ist deutlich höher, es wird bei Kur und Reha geleistet, Mehrkosten für den Krankentransport werden gezahlt...sind wahrscheinlich alles keine so dramatischen Sachen und ich denke, mit keinem von beiden Tarifen macht man was falsch, aber ich dachte, man kann das nochmal zur Diskussion stellen.

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yuser

Schon mal bei Barmenia geschaut?

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Nostradamus
vor 12 Stunden von yuser:

Schon mal bei Barmenia geschaut?

Du hast Recht, der Tarif "Mehr Komfort 2-Bettzimmer K" der Barmenia hat keine Begrenzung auf den Höchstsatz und Rooming In ist mit drin. Dafür ist er auch teurer (mit meinen Angaben 36 € monatlich vs. 29 bzw. 30 € für die anderen Versicherer). Die Tarife der Arag und der DFV tauchen hier und da als "Testsieger"-Tarife auf, der Barmenia-Tarif nicht. Ich weiß aber nicht, ob das daran liegt, dass dieser einfach noch nicht getestet wurde oder ob ich hier doch noch irgendwelche Fallstricke übersehe.

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Thomas_384

Nur zur Info (wenn hier schon DIY praktiziert wird).

 

Habe letztes Jahr eine Pflegetagegeld abgeschlossen über einen recht bekannten Makler. Da hatte ich die DFV auch im Blick. Hier wurde mir von der Gesellschaft durch den Makler abgeraten wegen einiger Themen in der Vergangenheit.

 

Z.B. das hier:

https://www.online-pkv.de/pkv-bu-blog/wie-die-deutsche-familienversicherung-dfv-ihre-kunden-am-telefon-zu-einem-schlechteren-vertrag-ueberreden-will-achtung-bei-anruf/

 

 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 2 Stunden von Thomas_384:

Nur zur Info (wenn hier schon DIY praktiziert wird).

 

Habe letztes Jahr eine Pflegetagegeld abgeschlossen über einen recht bekannten Makler. Da hatte ich die DFV auch im Blick. Hier wurde mir von der Gesellschaft durch den Makler abgeraten wegen einiger Themen in der Vergangenheit.

 

Z.B. das hier:

https://www.online-pkv.de/pkv-bu-blog/wie-die-deutsche-familienversicherung-dfv-ihre-kunden-am-telefon-zu-einem-schlechteren-vertrag-ueberreden-will-achtung-bei-anruf/

 

 

Danke für die Infos. Bei der KKH-Zusatzversicherung hätte ich schon gedacht, dass man hier DIY praktizieren kann (zumal meine Frau bei allen Gesundheitsfragen "nein" ankreuzen kann). Aber stimmt, ich kann mich auch an einen Makler wenden. Da würde mich prinzipiell interessieren, ob er die gleichen Tarife wie ich ermittelt oder ganz andere und wie die Auswahl dann begründet wird.

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yuser
vor 1 Stunde von Nostradamus:

Ich weiß aber nicht, ob das daran liegt, dass dieser einfach noch nicht getestet wurde oder ob ich hier doch noch irgendwelche Fallstricke übersehe.

Der Vorgänger bei der Barmenia ist der TopS, die haben erst kürzlich die von Dir genannten Tarife neu auf den Markt gebracht. Meiner Meinung nach spielen die Tarife der Barmenia hier auch oben mit. Stationär bin ich selbst dort versichert. Ich war überrascht, wie schnell die Leistungsaufträge, per App eingereicht, bearbeitet haben. 2 Tage, am 3. Tag war das Geld auf dem Konto. Und das war bei in Summe 6 Leistungsanträgen so (plus 1 oder 2 Tage bei etwas größeren Beträgen). Soll jetzt aber keine Werbung sein, das kann sich ja auch schnell ändern sowas. 
 

 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus

Ich bin wieder schlauer geworden: Über meinen AG kann ich im Rahmen eines Kollektivvertrags den ARAG 262 für meine Frau abschließen. Die Vorteile hier sind, dass keine Wartezeiten (statt sonst 3 Monaten) anfallen und dass ein kleiner Beitragsnachlass gewährt wird. Hier kläre ich noch, wieviel das genau sein wird (aber wahrscheinlich macht das den Kohl nicht wirklich fett). Da ich aber eh mit diesem Tarif geliebäugelt habe, passt es vielleicht ganz gut.

Eine Frage stellt sich mir da aber noch: Ich wäre der Versicherungsnehmer und meine Frau die versicherte Person. Kann das in irgendeiner Art hinderlich sein? Eine Sache, die ich dazu gefunden habe, bezieht sich auf den Tod des Versicherungsnehmers: Die versicherte Person muss dann (ggf. innerhalb einer bestimmten Frist) dem Versicherer Bescheid geben, damit die Versicherung auf sie weiterläuft. Wenn man das verpasst, könnte das ja schon mal schlecht sein, wenn der Versicherungsschutz dann futsch ist.

Okay, das Beispiel ist jetzt ein bisschen weit hergeholt, wirft aber die generelle Frage auf, ob es nicht doch klüger wäre, wenn Versicherungsnehmer und versicherte Person die gleiche Person sind, soll heißen, wenn meine Frau den Vertrag doch privat abschließt und nicht über mich. Falls jemand dazu was sagen kann, dann immer gerne her mit den Informationen. :-)

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