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Raphael92

Beteiligung von Mitgliedsländern an Kriegskosten

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Raphael92

Guten Tag zusammen,

 

ich bin neu hier und habe bezüglich einer zu erstellenden Hausarbeit (Studium) insgesamt 4 zu beantwortende Fragen (Zwei dieser Fragen konnte ich bereits beantworten). Die folgenden zwei Fragen kann ich allerdings nicht vollständig beantworten. Leider konnte ich bis jetzt auch keine relevanten Informationen aus dem Internet filtern. 

 

1)     Wie hat es die USA über das Bretton-Woods-Systems geschafft, sämtliche Mitgliedsländer an den Kosten des Vietnamkriegs zu beteiligen?

 

2)     Wie schafft es die USA heute noch, andere Länder an solchen Kosten zu beteiligen?

 

Vielleicht gibt es da draußen jemanden, der diese Fragen beantworten kann, würde mich freuen.

 

 

 

 

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Nachdenklich
Gerade eben von Raphael92:

Guten Tag zusammen,

 

ich bin neu hier und habe bezüglich einer zu erstellenden Hausarbeit (Studium) insgesamt 4 zu beantwortende Fragen (Zwei dieser Fragen konnte ich bereits beantworten). Die folgenden zwei Fragen kann ich allerdings nicht vollständig beantworten. Leider konnte ich bis jetzt auch keine relevanten Informationen aus dem Internet filtern. 

 

1)     Wie hat es die USA über das Bretton-Woods-Systems geschafft, sämtliche Mitgliedsländer an den Kosten des Vietnamkriegs zu beteiligen?

 

2)     Wie schafft es die USA heute noch, andere Länder an solchen Kosten zu beteiligen?

 

Vielleicht gibt es da draußen jemanden, der diese Fragen beantworten kann, würde mich freuen.

 

Mich würde mal interessieren, in welchem Studium solche Hausaufgaben vergeben werden?

Theorie der marxistischen Ökonomie?

 

So eine Fragestellung hätte ich zu Zeiten des Kalten Krieges an einer Akademie in Moskau erwartet.

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Raphael92

Es handelt sich um ein duales Studium (BWL-Industrie). Das Modul nennt sich Geld und Währung. Aufgrund der aktuellen Situation ist keine reguläre Klausur möglich, deshalb hat man sich für eine Hausarbeit mit unterschiedlichen Fragestellungen entschieden. Bei meinem Thema geht es um das Bretton-Woods-System und die Entstehung des US-Dollars als Leitwährung. 

 

Leider kann ich allerdings die zwei oben genannten Fragestellungen nicht ausreichend beantworten. 

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Nachdenklich

Als alter Mann weiß ich nicht, wie ein duales Studium heute strukturiert ist.

Als ich in den 70er Jahren studierte, konnte ich mir Kurse und Vorlesungen selbst zusammenstellen.

Ich mußte zum Schluß nur genügend Scheine in den entsprechenden Fächern vorweisen, um mich dann zu einer umfassenden Prüfung anmelden zu können.

Bei einem Prof., der derartige Fragen formuliert, hätte ich keine weiteren Veranstaltungen mehr besucht.

 

Die Fragestellung ist nämlich suggestiv. Sie unterstellt schon, daß die USA es über das Bretton-Woods-Systems geschafft hätten, sämtliche Mitgliedsländer an den Kosten des Vietnamkriegs zu beteiligen. So eine Fragestellung ist in meinen Augen unseriös, bei einem derartigen Lehrer würde ich nicht weiter studieren wollen.

Das ist so ähnlich als wenn man einen Mann fragt: Schlagen sie ihre Frau morgens bevor sie aus dem Haus gehen oder abends wenn sie wiederkommen?

 

Ich kann aber nicht beurteilen, welche Wechselmöglichkeiten es in Deiner Situation gibt. Die Hochschulen haben sich sehr verändert.

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Raphael92

Schön, dass Sie erkennen, dass es sich bei diesem Professor um einen Verschwörungstheoretiker handelt. Wir nennen diesen Kurs auch gerne: Geld und Verschwörungstheorien.

 

Nichts desto trotz muss ich diesen Kurs belegen. Es gibt keine Möglichkeit den Kurs zu wechseln. Und da ich eine möglichst gute Bewertung für diese Hausarbeit erhalten möchte, lasse ich mich auf die Fragen ein.

Falls jemand weiß, worauf mein Professor mit diesen Fragen abspielt, möchte er dies bitte kundtun.  

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Infocollector
· bearbeitet von Infocollector

Da es in dem Kurs um Geld geht und Bretton-Woods ein Währungsgefüge war, zielt der Prof wahrscheinlich darauf ab, den USA in irgendeiner Weise Währungsmanipulation zu unterstellen.

Demnach würde ich anstelle des TO in Erwägung ziehen die Allwissende Müllhalde mal dahingehend zu befragen, in welchem Rahmen Kursverschiebungen des USD gegenüber anderen Währungen vor und nach dem Zusammenbruch von Bretton-Woods möglich waren und ggf. aufgetreten sind.

Dass man den Prof zum Mond jagen sollte, hilft ja dem Fragesteller nicht wirklich.

 

Z.B. Wikipedia:

Zitat

Der feste Wechselkurs der D-Mark gegenüber dem Dollar bedeutete für Westdeutschland zum Beispiel, dass die Bundesbank die starke Aufwertungstendenz der D-Mark immer wieder durch Dollarkäufe bremsen musste. Dies führte zu einer importierten Inflation, die die Bundesbank bremsen, aber nicht vollständig stoppen konnte.

 

Die USA haben ihre Kriege immer durch Schulden finanziert (wie eigentlich jedes Land sonst auch). Man beteiligt andere Staaten an diesen Schulden, indem man sie dazu bringt diese Anleihen zu kaufen, oder eben die Währung kaufen zu müssen. Anschliessend entwertet man die Schulden durch Inflation. Soweit die Theorie.

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Raphael92

Das beantwortet meine Fragen ja auch nicht. Was haben Kursverschiebungen mit der Beteiligung an Kriegskosten von anderen, beteiligten Ländern zu tun? 

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Cauchykriterium

Was spricht denn dagegen, erst einmal selbst mit dieser sicherlich etwas abstrusen Fragestellung zu arbeiten und vielleicht später hier mal ein Zwischenergebnis zur Diskussion zu stellen? Ein wenig Eigeninitiative sollte wohl in einem "Studium" möglich sein?

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Infocollector
vor 4 Minuten von Raphael92:

Was haben Kursverschiebungen mit der Beteiligung an Kriegskosten von anderen, beteiligten Ländern zu tun?

Fragestellung nicht verstanden. Es geht gemäss der Fragestellung ausschliesslich um die Kriegskosten der USA, und dafür habe ich einen Lösungsansatz geliefert. Bitzerl eigene Transferleistung wird man von dir wohl noch erwarten dürfen.

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Raphael92
vor 1 Minute von Infocollector:

Fragestellung nicht verstanden. Es geht gemäss der Fragestellung ausschliesslich um die Kriegskosten der USA, und dafür habe ich einen Lösungsansatz geliefert. Bitzerl eigene Transferleistung wird man von dir wohl noch erwarten dürfen.

Habe das nachträglich eingefügte Zitat erst gerade gesehen. 

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bondholder
vor 40 Minuten von Raphael92:

Habe das nachträglich eingefügte Zitat erst gerade gesehen. 

Du warst vorher nicht in der Lage, selbständig nachzulesen, wie das Bretton-Woods-Systems funktionierte?

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Raphael92
Gerade eben von bondholder:

Du warst vorher nicht in der Lage, selbständig nachzulesen, wie das Bretton-Woods-Systems funktionierte?

Natürlich habe ich verstanden wie das System funktionierte. Den Bezug zur Beteiligung an diversen Staatskosten konnte ich bis dato allerdings nicht herstellen - Denn diese Beteiligungen sind nicht belegt. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Warum suchst Du nicht einfach bei Google nach

Vietnam Krieg Kosten Bretton-Woods

Ich habe sofort mehrere Artikel gefunden, in denen über Zusammenhänge geschrieben wird. Dann musst Du Dir von den vielen Theorien nur noch die heraussuchen, die Deinem Prof. gefällt. So geht wissenschaftliches Arbeiten, zumindest in nicht-wissenschaftlichen Fächern. :)

 

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Ramstein
vor 9 Minuten von stagflation:

Warum suchst Du nicht einfach bei Google nach


Vietnam Krieg Kosten Bretton-Woods

Ich habe sofort mehrere Artikel gefunden, in denen über Zusammenhänge geschrieben wird. Dann musst Du Dir von den vielen Theorien nur noch die heraussuchen, die Deinem Prof. gefällt. So geht wissenschaftliches Arbeiten, zumindest in nicht-wissenschaftlichen Fächern. :)

 

:thumbsup:

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FelixW
vor 6 Stunden von Nachdenklich:

Die Fragestellung ist nämlich suggestiv. Sie unterstellt schon, daß die USA es über das Bretton-Woods-Systems geschafft hätten, sämtliche Mitgliedsländer an den Kosten des Vietnamkriegs zu beteiligen. So eine Fragestellung ist in meinen Augen unseriös, bei einem derartigen Lehrer würde ich nicht weiter studieren wollen.

Falscher Ansatz. Die relevante Frage ist, wie der Prof reagiert wenn man eine fundierte Antwort schreibt, die diskutiert warum dies eben nicht der Fall ist - inklusive der Diskussion bekannter Argumente, die diese These stützen.

 

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berliner
vor 2 Stunden von FelixW:

Falscher Ansatz. Die relevante Frage ist, wie der Prof reagiert wenn man eine fundierte Antwort schreibt, die diskutiert warum dies eben nicht der Fall ist - inklusive der Diskussion bekannter Argumente, die diese These stützen.

 

Er wird beleidigt sein. Für eine gute Note ist es vielversprechender, nach Publikationen des Profs zu suchen. Er wird seine Ansichten ja irgendwo schon mal veröffentlicht haben.

 

Den inhaltlichen Konflikt kann man suchen, wenn man bereit für den Konflikt ist, wasserdicht argumentieren kann und vielleicht den Rückhalt anderer Profs hat.

 

Leider ist es Usus, daß Fragestellungen nicht offen formuliert werden, sondern so, daß eine gewolltes Ergebnis angenommen wird. Kennt man aber eher von der Soziologie als von der BWL.

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berliner
vor 9 Stunden von Raphael92:

1)     Wie hat es die USA über das Bretton-Woods-Systems geschafft, sämtliche Mitgliedsländer an den Kosten des Vietnamkriegs zu beteiligen?

Ich lese ja eher, daß Bretton Woods wegen der Vietnamkriegskosten kaputtgegangen ist.

 

Zeit online: Das System von Bretton Woods

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FelixW
vor 12 Stunden von berliner:

Er wird beleidigt sein. Für eine gute Note ist es vielversprechender, nach Publikationen des Profs zu suchen. Er wird seine Ansichten ja irgendwo schon mal veröffentlicht haben.

 

Den inhaltlichen Konflikt kann man suchen, wenn man bereit für den Konflikt ist, wasserdicht argumentieren kann und vielleicht den Rückhalt anderer Profs hat.

Die Entscheidung eine eigene Meinung zu vertreten oder versuchen die Meinung des Profs zu reproduzieren muss jeder für sich selbst treffen. Aber wenn man letzeres macht ist das Studium dem Namen dann doch nicht mehr wert...

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