Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
WiIngVest

FRV und Garantiezinssenkung auf 0,5%?

Empfohlene Beiträge

WiIngVest

Ich weiß nicht, ob das Thema einer möglichen Garantiezinssekung hier schon diskutiert wurde, aber in der Presse häufen sich jetzt die Berichte über eine mögliche Absenkung des Garantiezins von 0,9 auf 0,5%. Mein Versicherungsvermittler kam auf mich mit der Thematik private Rentenversicherung (fondgebundene Rentenversicherung) zu und meinte, dass man lieber jetzt als später abschließen sollte, da man ab 2021 deutlich offensivere Verträge ausgestalten müsste.

 

Ich ich bin der Meinung, dass sich FRV heute wegen den relativ hohen Kosten nicht lohnen und man stattdessen lieber ohne Versicherungsmantel investieren sollte. Sollte die Absenkung tatsächlich kommen, würden die FRV noch unattraktiver werden. Wie seht ihr das?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cauchykriterium

In vielen Fällen haben fondsbasierte Produkte (wie eine FRV) keine garantierte Verzinsung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor einer Stunde von WiIngVest:

Ich ich bin der Meinung, dass sich FRV heute wegen den relativ hohen Kosten nicht lohnen und man stattdessen lieber ohne Versicherungsmantel investieren sollte.  ....  Wie seht ihr das?

 

Das sehe ich auch so. Aber ich habe Verständnis dafür, daß der Versicherungsverkäufer das aus für ihn guten Gründen anders sieht.

Sei beruhigt: Er will nur Dein Bestes.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
vor 2 Stunden von WiIngVest:

Ich ich bin der Meinung, dass sich FRV heute wegen den relativ hohen Kosten nicht lohnen und man stattdessen lieber ohne Versicherungsmantel investieren sollte. Sollte die Absenkung tatsächlich kommen, würden die FRV noch unattraktiver werden. Wie seht ihr das?

Ohne Versicherungsmantel heißt ETFs? Rentenversicherungen sollen ja auch das Langlebigkeitsrisiko absichern. Hier wäre mal eine interessante Rechnung, wie alt man bei der FRV im Vergleich zum ETF-Sparplan werden müsste, damit sie sich "lohnt" bzw. sogar besser performt. Wenn da 150 Jahre rauskommt, ist die Versicherung vielleicht nicht so klasse... Das ETF-Depot ist ja irgendwann aufgebraucht (sagen die Versicherungsleute zumindest).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WiIngVest
vor einer Stunde von Cauchykriterium:

In vielen Fällen haben fondsbasierte Produkte (wie eine FRV) keine garantierte Verzinsung.

Wenn ich mich nicht irre, hat z.b. die AL FR15 einen Rechnungszins von 0,9% auf das Deckungskapital. 

 

vor einer Stunde von Nachdenklich:

Das sehe ich auch so. Aber ich habe Verständnis dafür, daß der Versicherungsverkäufer das aus für ihn guten Gründen anders sieht.

Sei beruhigt: Er will nur Dein Bestes.

Deswegen frage ich ja auch hier im Forum :narr:

vor 30 Minuten von Nostradamus:

Ohne Versicherungsmantel heißt ETFs?

Genau. 

vor 31 Minuten von Nostradamus:

Hier wäre mal eine interessante Rechnung, wie alt man bei der FRV im Vergleich zum ETF-Sparplan werden müsste, damit sie sich "lohnt" bzw. sogar besser performt.

Diese Rechnung würde ich auch gerne sehen. Vielleicht nimmt sich ein Experte die Zeit um zu zeigen, dass eine FRV nicht so schlecht ist, wie ich z.b. denke

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nightfire

Also ich habe mit solchen Policen leider nur schlechte Erfahrung gemacht. Seit dem bespare ich ein ETF Depot mit der Aufteilung 70 World / 30 EM. Kann ich nur empfehlen.

 

Ist aber auch situationsabhängig. Bin mittlerweile Freiberufler, da könnte eine Rentenversicherung natürlich insolvenzgeschütztes AV Kapital bilden. Dann aber nur mit Honorartarifen meiner Meinung nach. In deinem Fall dann der HFR15. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee
vor 22 Minuten von WiIngVest:

 Vielleicht nimmt sich ein Experte die Zeit um zu zeigen, dass eine FRV nicht so schlecht ist, wie ich z.b. denke

Ich bin kein Experte, meine aber, dass sich eine FRV überhaupt nur dann lohnt abzuschließen, wenn man den Sparerpauschbetrag schon anderweitig nutzt. https://www.wertpapier-forum.de/topic/56150-fragen-die-immer-wieder-kommen/?tab=comments#comment-1227013

 

Eine Vergleichsrechnung wurde mal vor einigen Jahren hier geposted, ich finde sie aber nicht. Seitdem haben sich auch die steuerlichen Bedingungen geändert. Dann hat Finanztip sich mal des Themas angenommen: https://www.finanztip.de/altersvorsorge/flexible-altersvorsorge/

 

Grundsätzlich gilt für FRV: wenn überhaupt, dann einen (besser: den) günstigstens Nettotarif. Und: steuerliche Gegebenheiten können sich ändern. Auch zum Nachteil der FRV. Siehe Thema Teilfreistellung für Aktienfonds (FRV: 15%, Fonds: 30%).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 2 Stunden von WiIngVest:

Ich ich bin der Meinung, dass sich FRV heute wegen den relativ hohen Kosten nicht lohnen und man stattdessen lieber ohne Versicherungsmantel investieren sollte.

 

Vor Steuern ist eine Rentenversicherung in der Ansparphase nie sinnvoll. Den individuellen steuerlichen Nutzen mußt du dann gegen die Kosten abwägen, die sich von Tarif zu Tarif unterscheiden.

 

Ansonsten, wie Cauchykriterium sagte: In der Ansparphase ist der Garantiezins bei einer fondsgebundenen Rentenversicherung vollkommen irrelevant.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nightfire
vor 20 Minuten von chirlu:

In der Ansparphase ist der Garantiezins bei einer fondsgebundenen Rentenversicherung vollkommen irrelevant.

Kommt das nicht auf den Tarif an? Ich hatte auch schon mal von FRVs gelesen (ich glaube 2-Topf Hybride), bei denen man das Fondsguthaben ins Deckungskapital überführen kann und evtl auch zurück. Dort spielt doch der Garantiezins eine Rolle, oder!? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 5 Minuten von Nightfire:

Kommt das nicht auf den Tarif an? Ich hatte auch schon mal von FRVs gelesen (ich glaube 2-Topf Hybride), bei denen man das Fondsguthaben ins Deckungskapital überführen kann und evtl auch zurück. Dort spielt doch der Garantiezins eine Rolle, oder!? 

Dann ist es ja ein Hybrid. :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 1 Minute von odensee:

Dann ist es ja ein Hybrid. :rolleyes:

 

Ja, ich würde das dann nicht mehr als fondsgebunden bezeichnen.

 

Bei einer Anlage im Deckungskapital, also einer „klassischen“ Rentenversicherung, würde die Reduzierung des Garantiezinses eine Rolle spielen, sobald die Gesamtverzinsung unter 0,9% fällt. Derzeit wird allgemein noch deutlich mehr erwirtschaftet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WiIngVest
vor 9 Stunden von odensee:

Ich bin kein Experte, meine aber, dass sich eine FRV überhaupt nur dann lohnt abzuschließen, wenn man den Sparerpauschbetrag schon anderweitig nutzt. https://www.wertpapier-forum.de/topic/56150-fragen-die-immer-wieder-kommen/?tab=comments#comment-1227013

Interessante Sammlung bislang. Du schreibst am Ende selber, dass es bei Verrentung anders aussieht. Für mich würde bei solchen Versicherungen auch nur Verrentung in Frage kommen. Sieht es dann hier besser aus bei FRV?

vor 10 Stunden von chirlu:

In der Ansparphase ist der Garantiezins bei einer fondsgebundenen Rentenversicherung vollkommen irrelevant

Kannst du das vielleicht genauer erläutern? Der Tarif von der AL wirbt ja damit, dass man flexibel auswählen kann, wie viel % des Deckungskapital gesichert sein kann. 10-90%. Der andere Anteil ist dann nicht sicher und wird investiert. So wäre ja ein Argument, dass zumindest dieser sichere Betrag mit dem Garantiezins verzinst wäre. 

 

vor 9 Stunden von chirlu:

Bei einer Anlage im Deckungskapital, also einer „klassischen“ Rentenversicherung, würde die Reduzierung des Garantiezinses eine Rolle spielen, sobald die Gesamtverzinsung unter 0,9% fällt. Derzeit wird allgemein noch deutlich mehr erwirtschaftet.

Interessant, wo kann ich das genau nachlesen?

vor 9 Stunden von Nightfire:

Kommt das nicht auf den Tarif an? Ich hatte auch schon mal von FRVs gelesen (ich glaube 2-Topf Hybride), bei denen man das Fondsguthaben ins Deckungskapital überführen kann und evtl auch zurück. Dort spielt doch der Garantiezins eine Rolle, oder!?

Genau, ich glaube, dass mein Beispiel so funktioniert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 28 Minuten von WiIngVest:

Interessante Sammlung bislang. Du schreibst am Ende selber, dass es bei Verrentung anders aussieht. Für mich würde bei solchen Versicherungen auch nur Verrentung in Frage kommen. Sieht es dann hier besser aus bei FRV?

Bis zur Verrentung sammelst du ja erst mal einfach Kapital an. Du kannst auch dein ETF-Depot mit 67 (oder mit 70...) in eine Rentenversicherung einzahlen um dir dann daraus ein Rente finanzieren zu lassen. Ob das lohnt angesichts dann wahrscheinlich anderer (niedrigerer?) Rentenfaktoren, kann ich nicht beurteilen, aber zumindest die Idee sollte klar sein. Da aber die Rentenfaktoren in X Jahren (ich weiß nicht, wie alt du bist) noch völlig unklar sind, kannst du die bei einemVergleich auch nicht heranziehen. Um FRV und Fondssparplan miteinander auch in der Verrentungsphase vergleichen zu können, hast  du zuviele Unbekannte.

 

vor 28 Minuten von WiIngVest:

Kannst du das vielleicht genauer erläutern? Der Tarif von der AL wirbt ja damit, dass man flexibel auswählen kann, wie viel % des Deckungskapital gesichert sein kann. 10-90%. Der andere Anteil ist dann nicht sicher und wird investiert. So wäre ja ein Argument, dass zumindest dieser sichere Betrag mit dem Garantiezins verzinst wäre. 

Solche Tarife, die einen Wechsel zwischen Deckungskapital und Fonds bieten, gibt es ja einige. Meiner Meinung ist das vor allem im "höheren" Alter (gefühlt ab 50) sinnvoll, um die hoffentlich hohen Gewinne im Fonds langsam "steuerfrei" in eine "sichere" Anlage umzuschichten. Es gibt Tarife, bei denen man komplett den ganzen Betrag umschichten kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WiIngVest

Ich bin 26, sodass ich jetzt einen (wahrscheinlich) besseren Rentenfaktor mitnehmen kann als später. 

 

Um noch einmal auf meine Ausgangsfrage zurückzukommen. Nur weil eine womögliche Reduzierung des Garantiezins im Raum steht, sollte ich nicht unbedingt "heute" eine Police abschließen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 10 Minuten von WiIngVest:

Ich bin 26, sodass ich jetzt einen (wahrscheinlich) besseren Rentenfaktor mitnehmen kann als später.

Mit 26 schon festgelegt auf "ganz sicher verrentet"? Ich bin mehr als doppelt so alt und werde meine beiden RV (eine klassische mit 2,5% Zins und steuerfrei) sowie die FRV ziemlich sicher nicht verrenten. Weil sich Lebensumstände geändert haben. Ich rate dir dringend, darüber nachzudenken, jetzt schon Vertrag mit einer Laufzeit von über 40 Jahren abzuschließen.

 

vor 10 Minuten von WiIngVest:

Um noch einmal auf meine Ausgangsfrage zurückzukommen. Nur weil eine womögliche Reduzierung des Garantiezins im Raum steht, sollte ich nicht unbedingt "heute" eine Police abschließen. 

Ich würde die Entscheiung NICHT von dieser Frage abhängig machen. Zumal du auch noch ein paar Monate Zeit hast. Diese Zeit würde ich nutzen für einige Entscheidungen:

  • ob überhaupt eine FRV zum jetzigen Zeitpunkt für dich in Frage kommt (oder ein Fondssparplan doch die bessere Wahl ist...)
  • ob es ein "Hybrid" sein soll und wie der ausgestaltet sein soll
  • ob es die AL sein soll, oder es doch bessere Nettoverträge gibt
  • ob, wenn in jedem Fall verrentet werden soll, eventuell ein Rürup-Vertrag sinnvoll ist (aber den bitte erst ab 2025)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nightfire
vor 15 Minuten von WiIngVest:

Ich bin 26, sodass ich jetzt einen (wahrscheinlich) besseren Rentenfaktor mitnehmen kann als später.

Mit einem einfachen ETF Sparplan kannst du dir auch deine eigenen Rentenfaktoren aussuchen. Und das Endkapital wird durch die minimalen Gebühren höher sein als bei einer teuren Police. Als Angestellter würde ich son ding nicht mehr abschließen. 

 

vor 20 Minuten von WiIngVest:

Um noch einmal auf meine Ausgangsfrage zurückzukommen. Nur weil eine womögliche Reduzierung des Garantiezins im Raum steht, sollte ich nicht unbedingt "heute" eine Police abschließen.

Wie Chirlu schon schrieb, zur Zeit wird noch mehr erwirtschaftet.

 

Aber die Branche gerät ja zunehmend unter Druck. Wäre da vorsichtig. Die aktuellen Meldungen, dass die Allianz in Europa ihr Lebensversicherungsgeschäft anfangen will zu verkaufen, sollten auch zum Nachdenken anregen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 1 Minute von Nightfire:

Mit einem einfachen ETF Sparplan kannst du dir auch deine eigenen Rentenfaktoren aussuchen.

Wir reden von Verrentung, also Zahlung bis zum Lebensende. Wie ist das gemeint: "eigene Rentenfaktoren aussuchen"?

 

vor 1 Minute von Nightfire:

Als Angestellter würde ich son ding nicht mehr abschließen.

Was hat das mit "Angestellter" zu tun? Können Selbständige eine Schicht-3-Rentenversicherung in der Ansparphase steuerlich geltend machen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 36 Minuten von WiIngVest:

Ich bin 26, sodass ich jetzt einen (wahrscheinlich) besseren Rentenfaktor mitnehmen kann als später. 

Was glaubst Du denn, was passieren wird, wenn Dir jetzt ein "attraktiver" Zins und ein hoher Rentenfaktor garantiert wird, die wirtschaftliche Entwicklung aber so verläuft, daß das zur Erfüllung der Garantieleistung nötige Geld nicht mehr verdient werden kann?

Was ist die Garantie dann wert?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nightfire
vor 2 Minuten von odensee:

Wir reden von Verrentung, also Zahlung bis zum Lebensende. Wie ist das gemeint: "eigene Rentenfaktoren aussuchen"?

Bei einem Depotwert von 250.000EUR und 30EUR/10.000EUR kann man sich schon knapp 28 Jahre eine Rente auszahlen lassen aus seinem Depot. Bei geschicktem Anlagemanagement auch länger. Klar, das Langlebigkeitsrisiko ist nach wie vor vorhanden. 

 

vor 6 Minuten von odensee:

Was hat das mit "Angestellter" zu tun? Können Selbständige eine Schicht-3-Rentenversicherung in der Ansparphase steuerlich geltend machen?

Nein, das nicht, aber als angestellter hat man die GRV als Leibrente. Bei einem wieder Angenommenen Depotwert von 250.000EUR muss man die gesetzliche Rente doch nur "Aufstocken". Dann kann man ja noch viel länger von seinem Depot leben. Da ich freiwillig in die GRV einzahle, sehe ich diese als Langlebigkeitsabsicherung. Beim Hinterbliebenenschutz finde ich die privaten auch nicht so rosig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Ok, "Rentenfaktor" habe ich verstanden, wie du es meinst.

 

vor 5 Minuten von Nightfire:

Nein, das nicht, aber als angestellter hat man die GRV als Leibrente. Bei einem wieder Angenommenen Depotwert von 250.000EUR muss man die gesetzliche Rente doch nur "Aufstocken". Dann kann man ja noch viel länger von seinem Depot leben. Da ich freiwillig in die GRV einzahle, sehe ich diese als Langlebigkeitsabsicherung

:thumbsup: Sehe ich auch so, und lasse daher meine beiden RV (ich hab sie nunmal, und kündigen oder beitragsfrei stellen ist keine gute Option in meinem Fall..) nicht verrenten. Wenn man eine passable gesetzliche Rente bezieht, sind Zahlungen aus einer privaten Rentenversicherung insofern "störend", als sie dann eventuell wieder neu angelegt werden. Da ist es mMn sinnvoller, sich nur bei Bedarf Auszahlungen zu gönnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 11 Minuten von odensee:

Wenn man eine passable gesetzliche Rente bezieht, sind Zahlungen aus einer privaten Rentenversicherung insofern "störend", als sie dann eventuell wieder neu angelegt werden. Da ist es mMn sinnvoller, sich nur bei Bedarf Auszahlungen zu gönnen.

:myop:

Und dann sinkt das Kapital nur in dem Ausmaß, wie ich entnehme. Der Rest bleibt für meine Erben.

Bei der Rentenversicherung bleibt der Rest für die Versichertengemeinschaft.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 1 Minute von Nachdenklich:

Der Rest bleibt für meine Erben.

Und das auch noch. @WiIngVest du hast noch soviele Unwägbarkeiten im Leben vor dir.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 2 Stunden von WiIngVest:

Interessant, wo kann ich das genau nachlesen?

 

Üblicherweise werben Versicherer mit der Höhe ihrer Gesamtverzinsung. :-)

 

vor 1 Stunde von odensee:

Bis zur Verrentung sammelst du ja erst mal einfach Kapital an. Du kannst auch dein ETF-Depot mit 67 (oder mit 70...) in eine Rentenversicherung einzahlen um dir dann daraus ein Rente finanzieren zu lassen.

 

Und an dem Punkt liegt der steuerliche Vorteil der fondsgebundenen Rentenversicherung: Um das Depot nachträglich zu verrenten, müssen die angefallenen Gewinne zuerst versteuert werden, bevor man den Rest in die Versicherung einzahlen kann. Dagegen geht das Vermögen, das man innerhalb einer Rentenversicherung angespart hat, ungeschmälert in die Auszahlungsphase über.

 

vor 2 Stunden von odensee:

Solche Tarife, die einen Wechsel zwischen Deckungskapital und Fonds bieten, gibt es ja einige. Meiner Meinung ist das vor allem im "höheren" Alter (gefühlt ab 50) sinnvoll, um die hoffentlich hohen Gewinne im Fonds langsam "steuerfrei" in eine "sichere" Anlage umzuschichten. Es gibt Tarife, bei denen man komplett den ganzen Betrag umschichten kann.

 

Wobei man das auch ohne Deckungskapital machen kann, indem man in entsprechende Renten- bzw. Geldmarktfonds umschichtet.

 

vor 1 Stunde von WiIngVest:

Ich bin 26, sodass ich jetzt einen (wahrscheinlich) besseren Rentenfaktor mitnehmen kann als später. 

 

Warum? Das ist nicht wie bei einer Krankenversicherung oder BU, wo man jung einen Vorteil durch guten Gesundheitszustand hat. Der Rentenfaktor ist eine Funktion von Lebenserwartung im Alter, Zinsniveau und Kosten. In vierzig Jahren kann sich in jeder Richtung viel getan haben.

 

vor einer Stunde von Nightfire:

Bei einem Depotwert von 250.000EUR und 30EUR/10.000EUR kann man sich schon knapp 28 Jahre eine Rente auszahlen lassen aus seinem Depot. Bei geschicktem Anlagemanagement auch länger. Klar, das Langlebigkeitsrisiko ist nach wie vor vorhanden. 

 

Das Langlebigkeitsrisiko abzudecken, ist die Spezialität einer Rentenversicherung. Wenn du das Risiko gering halten willst, daß am Ende der Auszahlungen noch Lebenszeit übrig ist, ermöglicht – unter sonst gleichen Umständen, insbesondere Kosten – die Rentenversicherung den höchsten monatlichen Betrag.

 

vor 48 Minuten von Nachdenklich:

Der Rest bleibt für meine Erben.

Bei der Rentenversicherung bleibt der Rest für die Versichertengemeinschaft.

 

Ja, aber die Versichertengemeinschaft bist du – diese Vererbung innerhalb der Versicherung ermöglicht von vornherein höhere Auszahlungen an dich.

 

Man kann natürlich durchaus zu dem Ergebnis kommen, daß schon vorhandene Renten ausreichend hoch sind und man weiteres Vermögen lieber für die Hinterbleibenden aufbewahrt oder für eigene, frei steuerbare Ausgaben wie Urlaub.

 

Übrigens ist der garantierte Rentenfaktor auch nicht das Ende der Geschichte, denn Überschüsse (durch bessere als die einberechnete Verzinsung oder geringere als die einberechnete Lebenserwartung) gibt es auch noch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee
vor 46 Minuten von chirlu:

Wobei man das auch ohne Deckungskapital machen kann, indem man in entsprechende Renten- bzw. Geldmarktfonds umschichtet.

Zustimmung. Sofern der Versicherer was vernünftiges anbietet. Für meinen COSMOS Flexiblen Vorsorgeplan Invest (alte Version ...) suche ich gerade passendes...

 

vor 46 Minuten von chirlu:

Und an dem Punkt liegt der steuerliche Vorteil der fondsgebundenen Rentenversicherung: Um das Depot nachträglich zu verrenten, müssen die angefallenen Gewinne zuerst versteuert werden, bevor man den Rest in die Versicherung einzahlen kann. Dagegen geht das Vermögen, das man innerhalb einer Rentenversicherung angespart hat, ungeschmälert in die Auszahlungsphase über.

:thumbsup: ich hatte mich da zu knapp ausgedrückt. Man muss halt rechnen, "wieviel kann zum Zeitpunkt X (Alter 67...)" in eine RV einfließen. Einmal, wenn man die FRV wählt und einmal, wenn man einen Fondssparplan nimmt. Bei der FRV sind es dann 100%.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WiIngVest
vor 2 Stunden von odensee:

Mit 26 schon festgelegt auf "ganz sicher verrentet"?

Die Einmalauszahlung macht in meinen Augen noch weniger Sinn. Dann kann man es auch einfach bei einem ETF-Depot belassen.

vor 2 Stunden von odensee:

Ich rate dir dringend, darüber nachzudenken, jetzt schon Vertrag mit einer Laufzeit von über 40 Jahren abzuschließen.

Um gottes Willen, deswegen bin ich ja auch dem Thema FRV abgeneigt. Den Thread habe ich ja nur gestartet, da mein Vermittler mir schon mal einen AL FR15 angeboten hat und ich damals schon abgelehnt habe, da ich mich nicht so lange binden wollte. Seitdem herrschte auch Funkstille, aber da ich ihn wegen dem BU-Thema (siehe meinen Thread in dem anderen Unterforum) nochmals kontaktieren musste, kam das Thema wieder auf den Tisch. Er probiert halt in meinen Augen den Abschlussdruck mit dem Argument des sinkenden Garantiezins zu erhöhen. 

 

Und da da er in der Mail vermehrt zweifelhafte Dinge angesprochen hat und ich zitiere: "Bin überrascht, dass Sie sich für einen ETF-Sparplan und nicht für Einzelaktien entschieden haben, wenn Sie passiv investieren wollen." Oder das eine anonyme Risikovoranfrage bei BU wegen Datenschutz nicht mehr funktioniert... Deswegen lege ich jetzt alles was er sagt auf die Goldwaagen.

vor 2 Stunden von Nachdenklich:

Was glaubst Du denn, was passieren wird, wenn Dir jetzt ein "attraktiver" Zins und ein hoher Rentenfaktor garantiert wird, die wirtschaftliche Entwicklung aber so verläuft, daß das zur Erfüllung der Garantieleistung nötige Geld nicht mehr verdient werden kann?

Was ist die Garantie dann wert?

Meinst damit, dass die Versicherungen nicht mehr zahlen können?

 

vor 53 Minuten von chirlu:

Üblicherweise werben Versicherer mit der Höhe ihrer Gesamtverzinsung. :-)

Okay, dann werde ich da nochmal recherchieren.

vor 53 Minuten von chirlu:

Warum? Das ist nicht wie bei einer Krankenversicherung oder BU, wo man jung einen Vorteil durch guten Gesundheitszustand hat. Der Rentenfaktor ist eine Funktion von Lebenserwartung im Alter, Zinsniveau und Kosten. In vierzig Jahren kann sich in jeder Richtung viel getan haben.

Der garantierte Rentenfaktor war einer der Argumenttreiber seitens des Vermittlers...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...