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tortoise_

BU nach (in Bälde) abgeschlossener Psychotherapie / Vorgehen?

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tortoise_

Hallo zusammen,

 

ich hatte in diesem Unterforum schon ein paar Threads mit Fragen zur BU in Verbindung mit einer Psychotherapie gefunden, allerdings keinen in dem ich alle für mich relevanten Informationen fand.

 

Ich bin momentan in der Situation, dass ich im letzten Jahr schon länger über den Sinn und Unsinn einer BU für mich nachgedacht hatte. Zögern ließ mich an der Stelle, dass ich nach meinem Studium seit 3 Jahren einer Tätigkeit im IT-Bereich ohne Personalverantwortung (Datenbankentwicklung) nachgehe und daher zum einen das Risiko der Berufsunfähigkeit für mich sehr gering einschätzte (was man natürlich nicht komplett ausschließen kann). Zum anderen konnte ich für mich selbst nicht wirklich einschätzen, wie ich im Fall der Fälle gegenüber der Versicherung nachweisen sollte, dass ich zu der Ausübung meines Berufs nur zu weniger als 50% in der Lage bin, d.h. die tatsächliche Nachweisbarkeit meiner Berufsunfähigkeit und damit die tatsächliche Auszahlung der Rente brachten mich auch ins Grübeln.

 

Nun trat bei mir allerdings die Situation ein, dass ich Ende letzten Jahr auf Grund von Depressionen eine Psychotherapie begonnen hatte, wobei mir in diesem Fall die gefühlte Dringlichkeit der Therapie die Entscheidung abnahm, ob ich den Aufwand der Recherche und des Zusammentragens meiner Arztbesuche vorher auf mich nehme oder die Therapie direkt beginne. Ich habe schon gelesen, dass ein Abschluss einer BU während einer laufenden Therapie (nachvollziehbarerweise) unmöglich und scheinbar auch nach einer erfolgreich abgeschlossenen Therapie sehr schwierig ist.

 

Mir stellen sich nun die Fragen, ob...

 

1) ... der Abschluss einer BU bei meinem Fall überhaupt noch eine Möglichkeit darstellt (Risikoaufschläge wären für mich hinnehmbar, von Ausschlußklauseln wird ja scheinbar eher abgeraten)?

2) ... wenn 1) zutrifft, es sinnvolle Alternativen gibt, sich gegen andere Gründe der Berufsunfähigkeit, von der Psyche abgesehen, abzusichern?

 

Mein Therapeut hat mir für die Therapie bisher ein sehr gute Prognose gegeben, weshalb ich auch davon ausgehe, dass es bei dieser einmaligen erfolgreichen Therapie bleiben wird (ich bin Anfang 30).

Ich bezahle die Therapie selbst (nicht, dass ich vorhabe, diese einfach nicht anzugeben) und desweiteren sind durch meine Erkrankung keinerlei Krankheitstage entstanden (falls eine abschlossene Psychotherapie durch solche Punkte eventuell als riskoärmer wahrgenommen wird).

 

Ist leider etwas lang geworden, aber es würde mich freuen, wenn man mir hier ein paar Denkanstöße geben könnte.

 

Vielen Dank und viele Grüße

 

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kalmar
vor 42 Minuten von tortoise_:

) ... der Abschluss einer BU bei meinem Fall überhaupt noch eine Möglichkeit darstellt (Risikoaufschläge wären für mich hinnehmbar, von Ausschlußklauseln wird ja scheinbar eher abgeraten)?

Manchmal gibt es auch die Möglichkeit einer Überprüfungsklausel - heißt: Es wird zunächst ein Ausschluss für Psyche vereinbart, der nach zwei bis drei Jahren überprüft wird (keinerlei psychische Beschwerden/Behandlungen in der Zeit = Ausschluss wir zurückgenommen). Das wäre vermutlich das beste, was du kin der BU kriegen kannst. Dafür aber einen wirklich versierten Makler aufsuchen, der gezielt und mit gut aufbereiteter Historie anfragen kann. Ansonsten gibt es auch genug Gründe abseits von Psyche, die zur Berufsunfähigkeit führen können - selbst in einem Bürojob ohne Führungsverantwortung (Augenlicht, Rücken, Schmerzpatienten, Krebs, Schlaganfall... die Liste ist lang). Würde deswegen nicht grundsätzlich von einem Ausschluss abraten.

vor 45 Minuten von tortoise_:

2) ... wenn 1) zutrifft, es sinnvolle Alternativen gibt, sich gegen andere Gründe der Berufsunfähigkeit, von der Psyche abgesehen, abzusichern?

Grundfähigkeitenversicherung, Schwere-Krankheiten-Versicherung, wären vlt. möglich. Hier wird Psyche zwar meist auch abgefragt, aber weniger Streng.

 

vor 46 Minuten von tortoise_:

Ich bezahle die Therapie selbst (nicht, dass ich vorhabe, diese einfach nicht anzugeben) und desweiteren sind durch meine Erkrankung keinerlei Krankheitstage entstanden (falls eine abschlossene Psychotherapie durch solche Punkte eventuell als riskoärmer wahrgenommen wird).

Keine Krankheitstage ist natürlich ein Vorteil. Genauso wie der Grund für die Therapie den Versicherer interessiert: Ist bspw. ein/e Angehörig/e verstorben oder ist eine Beziehung auseinander gegangen, sind das Dinge, die ein Versicherer manchmal anders beurteilt als eine krankhafte Störung. Aber hier ist jeder Versicherer anders.

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etherial

Eigentlich ist nur die Krankheitshistorie der letzten 10 Jahre relevant - wenn du etwas wartest und solange auf eigenes Risiko lebst, kannst du nach 10 Jahren dann eine BU ohne Ausschluss bekommen (natürlich kann während der Zeit was neues dazu kommen). Ein Makler in diesem Forum fand das Vorgehen nicht so clever weil es ja mutwilliges Verschweigen einer Krankheit ist. Es ist aus meiner Sicht aber nicht verschwiegen,

  • wenn nur nach Krankheiten der letzten 10 Jahre gefragt wird
  • wenn diese Grenze auch vom Gesetz vorgegeben ist
  • wenn diese Grenze sogar für Verjährungsfristen von Falschangaben gilt (d.h. wer es verschweigt, und 10 Jahre symptomfrei/leistungsfrei bleibt, dem kann die BU auch nicht mehr verweigert werden

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kalmar
vor 27 Minuten von etherial:

Eigentlich ist nur die Krankheitshistorie der letzten 10 Jahre relevant - wenn du etwas wartest und solange auf eigenes Risiko lebst, kannst du nach 10 Jahren dann eine BU ohne Ausschluss bekommen (natürlich kann während der Zeit was neues dazu kommen). Ein Makler in diesem Forum fand das Vorgehen nicht so clever weil es ja mutwilliges Verschweigen einer Krankheit ist. Es ist aus meiner Sicht aber nicht verschwiegen,

Was für ein Unfug. Es ist immer das relevant, wonach gefragt wird. Und das ist bei jedem Versicherer unterschiedlich. Das können 3, 5, 10 Jahre oder auch unbegrenzt (!) sein.

10 Jahre warten, wenn man jetzt, bis auf die Psyche, gesund ist? Die Wahrscheinlichkeit, das man in 10 Jahren irgendwas dazu bekommt, ist doch schon ziemlich hoch, man wird schließlich nicht jünger. Rücken? Schlechte Sicht? Gleich der richtige Burnout?

Sorry, aber das ist wirklich Schwachsinn.

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Badurad
vor 1 Stunde von tortoise_:

...Zögern ließ mich an der Stelle, dass ich nach meinem Studium seit 3 Jahren einer Tätigkeit im IT-Bereich ohne Personalverantwortung (Datenbankentwicklung) nachgehe und daher zum einen das Risiko der Berufsunfähigkeit für mich sehr gering einschätzte (was man natürlich nicht komplett ausschließen kann)....

...Nun trat bei mir allerdings die Situation ein, dass ich Ende letzten Jahr auf Grund von Depressionen eine Psychotherapie begonnen hatte, wobei mir in diesem Fall die gefühlte Dringlichkeit der Therapie die Entscheidung abnahm, ob ich den Aufwand der Recherche und des Zusammentragens meiner Arztbesuche vorher auf mich nehme oder die Therapie direkt beginne...

 

Verstehe mich nicht falsch, das soll kein Besserwissertum Dir gegenüber sein. Aber hier lesen viele Interessierte und/oder Unentschlossene mit. Eine psychische Erkrankung, Krebs, Schlaganfall etc. kann einen Schreibtischtäter genauso treffen wie den vielzitierten Dachdecker oder Gerüstbauer. Nur dass bei denen noch die Risiken körperlicher Erkrankungen oder Unfälle hinzukommen und ihre Versicherungsprämie daher deutlich höher ist. 

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etherial
· bearbeitet von etherial
vor einer Stunde von kalmar:

Was für ein Unfug. Es ist immer das relevant, wonach gefragt wird. Und das ist bei jedem Versicherer unterschiedlich. Das können 3, 5, 10 Jahre oder auch unbegrenzt (!) sein.

Was ist dein Problem? Ist doch eine gute Nachricht für den TO, wenn er nur 3 Jahre warten muss.

Zitat

10 Jahre warten, wenn man jetzt, bis auf die Psyche, gesund ist? Die Wahrscheinlichkeit, das man in 10 Jahren irgendwas dazu bekommt, ist doch schon ziemlich hoch, man wird schließlich nicht jünger.

Ich kenne das nur so, dass Psyche nicht zum Ausschluss, sondern zur Ablehnung führt. Wenn du Versicherungen kennst, die das anders handhaben, der TO und die Leserschaft wären sicher dankbar.

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odensee

 

vor 2 Minuten von etherial:

Ich kenne das nur so, dass Psyche nicht zum Ausschluss, sondern zur Ablehnung führt.

Auf welcher Datenbasis "kennst" du das denn? Wieviele Anfragen für wieviele Menschen hast du gesehen?

 

@tortoise_ in deinem Fall würde ich weniger auf Forengequatsche hören, sondern, wenn du ernsthaft vorhast, dich gegen Berufsunfähigkeit zu versichern, dir nach (hoffentlich baldigem) Abschluß der Therapie einen auf BU-Versicherungen spezialisierten Makler zu suchen (nein, der Versicherungsvertreter in Nachbardorf oder der Bruder vom Kumpel, der auch "in Versicherungen" macht, ist dazu nicht geeignet!). Lesetipp noch hier im Forum:

 

Und wieder der Disclaimer: weder verdiene ich selber meine Brötchen in irgendeiner Form durch den Verkauf von Versicherungen, noch irgendjemand in meinem Frundeskreis oder in der näheren Verwandschaft.

 

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etherial
vor 3 Minuten von odensee:

Auf welcher Datenbasis "kennst" du das denn? Wieviele Anfragen für wieviele Menschen hast du gesehen?

Das habe ich gehört - und wenn irgendjemand es besser weiß, dann bin ich geneigt das zu akzeptieren.

 

Wenn ich deinen Rest-Text so durchlese hast du eben keine Ahnung. Manche Leute wollen sich vorher informieren bevor sie zu einem Fachmann gehen. Gute Makler sollten überhaupt kein Problem damit haben, wenn ihre Kunden intelligente Fragen stellen. Das dein Favoritenmakler keine intelligenten Fragen schätzt weiß ich selbst.

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chirlu
vor 6 Minuten von etherial:

dein Favoritenmakler

 

Welchen „Favoritenmakler“ hat odensee denn?

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odensee
vor 1 Minute von etherial:

Das dein Favoritenmakler keine intelligenten Fragen schätzt weiß ich selbst.

Da ich keine BU-Versicherung habe (bin zu alt...), habe ich auch keinen Favoritenmakler. Und wenn ich lese "Das habe ich gehört" --- dann ahne ich, wer keine Ahnung hat. @tortoise_ mag selber beurteilen.

 

Informationen vorher holen ist gut, aber dann bitte aus seriöser Quelle.

 

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etherial
· bearbeitet von etherial
vor 1 Stunde von chirlu:

Welchen „Favoritenmakler“ hat odensee denn?

Ist das denn entscheidend. Odensee gehört zu denjenigen, die hier sämtliche Informationgesuche unterbinden und auf Makler verweisen. Das hat uns hier jahrelang ein Makler eingebläut, der uns jetzt zum Glück nicht mehr "berät". Nur dass das nicht falsch rüber kommt - die Meinung, dass ein Makler besser ist steht jedem zu - insbesondere denen die es aus Überzeung und ohne Profitabsichten tun, nur bin ich da anderer Meinung.

vor 1 Stunde von odensee:

Da ich keine BU-Versicherung habe (bin zu alt...), habe ich auch keinen Favoritenmakler. Und wenn ich lese "Das habe ich gehört" --- dann ahne ich, wer keine Ahnung hat.

Ja - genauso sollte das auch gelesen werden. Alles was ich nur gehört habe, darf jeder mit der Wahrheit ergänzen. Tust du aber nicht. Deswegen tue ich es einfach: Beim Rumgooglen findet man diverse Gegenbeispiele wo Psyche nur ausgeschlossen wird und nicht zur Ablehnung führt ... insofern habe ich mich einfach getäuscht.

 

In den restlichen Foren wird einem ja direkt abgeraten sich von "Experten" beraten zu lassen, das würde ich hier schon etwas differenzierter sehen. Aber völlig unvorbereitet eine "Experten" befragen halte ich für fahrlässig.

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kalmar
vor 2 Stunden von etherial:

Ich kenne das nur so, dass Psyche nicht zum Ausschluss, sondern zur Ablehnung führt. Wenn du Versicherungen kennst, die das anders handhaben, der TO und die Leserschaft wären sicher dankbar.

Im Familienkreis erlebt. Aber auch Google hätte dir weiter geholfen, um dein Halbwissen/Unwissen zu beseitigen, um nur mal drei Beispiele zu geben:

https://gothaer-maklerblog.de/2017/08/14/interview-depression-in-der-berufsunfaehigkeitsversicherung/

https://www.finanzberatung-bierl.de/leistungen/berufsunfaehigkeit/vorerkrankungen/

https://www.versicherung-borchardt.de/2018/06/03/berufsunfähigkeitsversicherung-depressionen-keine-chance-auf-einen-abschluß/

 

Ist das genug Futter für den Troll?

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etherial
vor 8 Minuten von kalmar:

Ganz ehrlich - ich finde es gut, dass man jetzt wieder Informationen bekommt, wenn man nachfragt und nicht gleich zum Makler verwiesen wird.

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odensee
vor einer Stunde von etherial:

Odensee gehört zu denjenigen, die hier sämtliche Informationgesuche unterbinden und auf Makler verweisen.

Ich denke, dass ich mit meinen Beiträgen hier im WPF eine ganze Menge an Informationen gebe - in den Bereichen, in denen ich mich auskenne. Im Versicherungsbereich kenne ich mich nicht aus, daher halte ich mich, abgesehen von grundsätzlichen Überlegungen zum Sinn und Unsinn von fondsgebundenen Rentenversicherungen, in diesem Bereich meist heraus. Lediglich wenn beim Thema BU-Versicherungen in meinen Augen "gefährliche" Aussagen (wie deine oben) kommen, schreibe ich auch was zu BU-Versicherungen.

 

Denn (1) zahlt man für diese Versicherungen eine Menge Geld. Und (2) steht man blöd da, wenn im Schadensfall herauskommt, dass beim Abschluss der Versicherung irgendwas nicht sauber gelaufen ist. Und bei der Auswahl und dem Abschluß eines solchen Vertrages sollte man meiner Meinung nach kein DIY machen.

 

Salopp gesagt: eine Haftpflichtversicherung kann man "von der Stange" kaufen. Man sucht sich einen guten Versicherer (Infos dazu findet man z.B. im WPF), nimmt dort die passende Vertragsvariante und schließt möglichst hohe Versicherungssummen ab. Kostet dann vieleicht einen Fuffi mehr im Jahr als die billigste Versicherugn bei Check24, aber man ist ziemlich auf der sicheren Seite.

 

Im Vergleich zu "von der Stange" ist eine BU-Versicherung dann doch eher ein Maßanzug - und den holt man nicht bei C&A sondern beim Schneider.

 

vor einer Stunde von etherial:

Das hat uns hier jahrelang ein Makler eingebläut, der uns jetzt zum Glück nicht mehr "berät".

Leider sind mit dem Makler auch seine sehr informativen Stickies zu Rürup, Riester und BU-Versicherungen verschwunden. Ich hatte bezüglich BU-Versicherung auch nie Kontakt mit ihm, weil ich keine BU-versicherung (mehr)  brauche. Konatkt hatte ich aber zum Thema Altersvorsorge - ganz offen hier im Forum, nicht per PN oder sonstiger persönlicher "Beratung" und habe da einiges gelernt und nochmal Planungen, die ich auf meinem Laienniveau schon getroffen hatte, umgeworfen. Da bin und war ich sehr froh, dass  "wir" soviel Fachkompetenz im Forum hatten. Und nein, ich habe keinerlei Veträge über polydeikes abgeschlossen.

 

vor einer Stunde von etherial:

Ja - genauso sollte das auch gelesen werden. Alles was ich nur gehört habe, darf jeder mit der Wahrheit ergänzen. Tust du aber nicht. Deswegen tue ich es einfach: Beim Rumgooglen findet man diverse Gegenbeispiele wo Psyche nur ausgeschlossen wird und nicht zur Ablehnung führt ... insofern habe ich mich einfach getäuscht.

Das kannst du sogar in Beiträgen des dir verhassten Maklers nachlesen. Auch der schrieb mehr als einmal, dass "Psyche" mal mindestens schwierig ist.

 

vor 1 Stunde von etherial:

In den restlichen Foren wird einem ja direkt abgeraten sich von "Experten" beraten zu lassen,

Das stimmt so nicht. Es wird davon abgeraten, sich von Verkäufern in Banken "beraten" zu lassen. Denn die verkaufen, wie Ein-Firmen-Versicherungsvertreter, vorzugsweise die Produkte ihrer Arbeitgeber. Was keineswegs verwerflich ist, aber nunmal nicht unebdingt sinnvoll für den Kunden ist.

 

vor 1 Stunde von etherial:

das würde ich hier schon etwas differenzierter sehen. Aber völlig unvorbereitet eine "Experten" befragen halte ich für fahrlässig.

Welche Erkenntnisse kann TO denn aus deinen bisherigen Beiträgen ziehen? Du äusserst Vermutungen, mehr nicht.

 

vor 12 Minuten von kalmar:

Ist das genug Futter für den Troll?

Das sind doch alles Seiten von bösen Maklern. o:)

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morini
vor 5 Stunden von tortoise_:

Ich bezahle die Therapie selbst (nicht, dass ich vorhabe, diese einfach nicht anzugeben) und desweiteren sind durch meine Erkrankung keinerlei Krankheitstage entstanden.

 

Warum willst du die Therapie überhaupt angeben, wenn sie bei deiner Krankenversicherung nicht registriert ist und du sie hoffentlich keinem deiner Ärzte gegenüber angegeben hast?

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Xeronas
vor 2 Minuten von morini:

 

Warum willst du die Therapie überhaupt angeben, wenn sie bei deiner Krankenversicherung nicht registriert ist und du sie hoffentlich keinem deiner Ärzte gegenüber angegeben hast?

Weil die Antragsfragen dies vorsehen. Punkt.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 5 Stunden von Xeronas:

Weil die Antragsfragen dies vorsehen. Punkt.

 

Sobald die Möglichkeit besteht, dass die Versicherung nachträglich (im Leistungsfall) feststellen kann, dass man sich bereits vor bzw. bei Vertragsabschluss einer Therapie unterzogen und diese verschwiegen hat, kommt man natürlich nicht darum herum, mit offenen Karten zu spielen. Das würde halt nur gehen, wenn das für die Versicherung im Nachhinein nicht feststellbar wäre. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt herausgefunden wird, dass jemand falsche Angaben gemacht hat, wäre die Versicherung fein raus, weil sie nicht zahlen muss.

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FelixW

Ich finde es bedenklich, wenn hier im Forum zu arglistiger Täuschung geraten wird.

Abgesehen davon wird spätestens dann problematisch, wenn es tatsächlich an eine BU auf Grund der Psyche geht. Dann muss man das nicht nur der BU verheimlichen, sondern auch vor dem behandelnden Arzt/Therapeuten - sprich: Man muss zwischen bestmöglicher Behandlung und einer BU Rente entscheiden.

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tortoise_

Hallo zusammen,

 

schon mal vielen Dank für die bisherigen Antworten.

vor 14 Stunden von Badurad:

Verstehe mich nicht falsch, das soll kein Besserwissertum Dir gegenüber sein. Aber hier lesen viele Interessierte und/oder Unentschlossene mit. Eine psychische Erkrankung, Krebs, Schlaganfall etc. kann einen Schreibtischtäter genauso treffen wie den vielzitierten Dachdecker oder Gerüstbauer. Nur dass bei denen noch die Risiken körperlicher Erkrankungen oder Unfälle hinzukommen und ihre Versicherungsprämie daher deutlich höher ist. 

Das sehe ich inzwischen ganz genauso. Ich hatte in meinen Überlegungen viele Krankheitsbilder ausgeblendet und möchte, falls es mir irgendwie in der Zukunft möglich sein sollte, auch in Hinblick auf diese definitiv eine BU abschließen.

vor 10 Stunden von morini:

 

Warum willst du die Therapie überhaupt angeben, wenn sie bei deiner Krankenversicherung nicht registriert ist und du sie hoffentlich keinem deiner Ärzte gegenüber angegeben hast?

Ich habe das Thema nie beim Hausarzt angesprochen, musste bei der Anmeldung zur Therapie allerdings pro forma meine Krankenkasse angeben, wobei mir auch gesagt wurde, dass an dieser Stelle nichts übermittelt wird.

Die Therapie zu verschweigen, wäre mir in Hinblick auf eventuelle Nichtleistung im BU Fall, allerdings auch viel zu riskant.

vor 13 Stunden von odensee:

 

Auf welcher Datenbasis "kennst" du das denn? Wieviele Anfragen für wieviele Menschen hast du gesehen?

 

@tortoise_ in deinem Fall würde ich weniger auf Forengequatsche hören, sondern, wenn du ernsthaft vorhast, dich gegen Berufsunfähigkeit zu versichern, dir nach (hoffentlich baldigem) Abschluß der Therapie einen auf BU-Versicherungen spezialisierten Makler zu suchen (nein, der Versicherungsvertreter in Nachbardorf oder der Bruder vom Kumpel, der auch "in Versicherungen" macht, ist dazu nicht geeignet!). Lesetipp noch hier im Forum:

 

Und wieder der Disclaimer: weder verdiene ich selber meine Brötchen in irgendeiner Form durch den Verkauf von Versicherungen, noch irgendjemand in meinem Frundeskreis oder in der näheren Verwandschaft.

 

Zu der Frage, ob Makler oder selbst recherchieren:

Bei meinen Recherchen kamen mir gerade BU Versicherungen nochmal um einiges komplexer vor, hinsichtlich was es bei der Antragsstellung und Vorerkrankungen zu beachten gilt.

Gerade wegen dem Thema der anonymen Risikovoranfrage bei Versicherungen würde ich daher mit einem Makler zusammenarbeiten, falls und wenn das Thema für mich relevant wird.

 

Bei Lesen der verlinkten Threads habe ich allerdings gemerkt, dass ich mit meinem Therapeuten eh nochmal über die Diagnose sprechen muss. Mit dieser hatte ich mich noch nicht wirklich auseinander gesetzt und derzeit stellt diese wohl ein komplettes Ausschlusskriterium dar. Momentan wurde bei mir keine Epsiode nach 32.X, sondern eine Störung nach F33.1 (rezividierende depressive Störung, gegenwärtig mittelgradige Episode) sowie F40.1 (soziale Phobie) diagnostiziert.

 

Das hat den Hintergrund, dass ich mich generell mit Kontakten etwas schwer tue, was mit dem jobbedingten Umzug in eine anderen Stadt auch der Auslöser für die Depression war, die über den Zeitraum meiner Berufstätigkeit mal mehr mal weniger ausgeprägt ist, Allerdings haben diese Probleme bei mir über den gesamten, nicht nur den Therapiezeitraum, nie zu Krankheitsausfällen geführt und wurden / werden auch nicht medikamentös behandelt. Gleichzeitig wird innerhalb des Schlüssels für soziale Phobien nicht weiter differenziert und ich bin von den "Maximalsymptome" sehr weit entfernt bzw. das Problem an sich wird durch die Therapie gelöst. Das müsste ich bei der nächsten Sitzung einmal ansprechen.

 

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza

Derzeit (bzw. nach Abschluss der Therapie) für die nächsten zwei Jahre keine Chance auf eine BU. Danach evtl. mit AK - bei sauberer Aufbereitung der Historie.

Ist das einzige, was man dazu schreiben kann.

Konzentriere Deine Energie also auf andere Dinge - das hilft Dir momentan mehr, als hier irgendwelchen daher geschwurbelten Pseudo-Tipps hinterher zu rennen,

von irgendwelchen indirekten "Nicht angeben" Tipps ganz zu schweigen.
 

EDIT: Drei auf zwei geändert

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morini
· bearbeitet von morini
vor 7 Stunden von tortoise_:

Ich habe das Thema nie beim Hausarzt angesprochen, musste bei der Anmeldung zur Therapie allerdings pro forma meine Krankenkasse angeben, wobei mir auch gesagt wurde, dass an dieser Stelle nichts übermittelt wird.

Die Therapie zu verschweigen, wäre mir in Hinblick auf eventuelle Nichtleistung im BU Fall, allerdings auch viel zu riskant.

 

Da du bei der Anmeldung zur Therapie deine Krankenkasse angegeben hast, hast du dem Ganzen eine offizielle Note gegeben, da du nicht sicher sein kannst, ob die Krankenkasse nicht doch informiert worden ist. Daher bleibt dir nichts anderes übrig, als gegenüber der Versicherung mit offenen Karten zu spielen.

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etherial
vor 19 Stunden von odensee:

Welche Erkenntnisse kann TO denn aus deinen bisherigen Beiträgen ziehen? Du äusserst Vermutungen, mehr nicht.

Das ist halt ein Unterschied - ich schreib manchmal auch fehlerhafte Dinge - ich lerne aus Fehlern. Du akzeptierst dein Nichtwissen und gehst zum Experten. Ich denke jeder so wie er es will - das bedeutet aber auch, dass man diejenigen, die es wissen wollen respektieren kann.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 8 Stunden von Peter Wolnitza:

von irgendwelchen indirekten "Nicht angeben" Tipps ganz zu schweigen.

Ich meine, folgende Frage kam schon einmal auf, aber ich weiß nicht, ob es eine definitve Antwort darauf gab: Angenommen in einem Fall wie diesem hier wird eine BU ohne Angabe der Psychotherapie abgeschlossen und dann ziehen mehr als 10 Jahre ins Land; Ist es korrekt, dass der Versicherer den Vertrag nach Ablauf dieser Zeitspanne nicht mehr anfechten kann?

Ich weiß, es juckt euch jetzt in den Fingern, aber ich bin einfach nur an einer Antwort auf diese Frage interessiert, genau so wie ich sie gestellt habe. Mal gucken, ob das klappen wird. ;-)

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Peter Wolnitza

Ist nicht korrekt.

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chirlu

 

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