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Darius1

Unterschied einzelner Short Indizes

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Darius1

Hallo zusamen,

 

haben mir nach dem Wirecard Absturz aus Interesse mal Short Indizes angeschaut:

https://www.onvista.de/suche/?onvHeaderSearchBoxAction=true&doSubmit=Suchen&searchValue=wirecard+faktor&doSubmit=

 

Dabei kann ich nicht nachvollziehen, weshalb der Faktor 4 und Faktor 5 Short so gut performen, der Faktor 3 und Faktor 6 aber nicht.

 

Denn als Laie würde ich vermuten, dass der Faktor 6 am besten performen und dann Faktor 5, dann 3 und so weiter.

 

Dabei beziehe ich mich auf die Shorts, nicht auf die Long die bei 0 stehen, den Unterschied zwischen Short und Long kennen ich nämlich.

 

Kann mich jemand aufklären?

 

Wobei ich bei Onvista auch nicht die Details der einzelnen Indizes einsehen kann, kennt jemand ein besseres Portal?

 

Gruß

 

Darius

 

 

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passiv_Investor
· bearbeitet von passiv_Investor

Die Pfadabhängigkeit ist das Problem.

Ein paar positive Tage im Basiswert und die hohen Faktoren machen auch wieder viel kaputt. Das kann man mit kleinerem Faktor besser wieder ausbügeln.

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etherial
vor 4 Stunden von Darius1:

Dabei kann ich nicht nachvollziehen, weshalb der Faktor 4 und Faktor 5 Short so gut performen, der Faktor 3 und Faktor 6 aber nicht.

Beim Faktor 3 sehe ich jetzt keine Auffälligkeit. Der ist einfach ein wenig geringer als der Faktor 4.

 

Beim Faktor 6 kannst du sehen was ein Kursrutsch von > 17% macht, wenn der Faktor 6 ist. Strikt gerechnet sind das:

  • Long: 17% nach oben
  • Short: 17%*6 = 102% nach unten

Vermutlich ist der Index aber so konzipiert, dass es einen Knockout nahe bei 0 gibt (1cent). Genau der wurde am 23. Juni erreicht. Danach sind selbst Kursrutsche von 50% nicht mehr wirklich relevant. Das wären zwar 50%*6 = 300%, aber 300% Steigerung auf einen Wert von 1cent sind halt immer noch nur 4cent.

 

Den Effekt nennt man wie @passiv_Investorbereits erklärt hat: Pfadabhängigkeit.

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DST

Gibt es eigentlich noch handelbare WC-Shorts?

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passiv_Investor

Sind mir keine bekannt. Die meisten Emittenten stellen nur noch Geldkurse und keine Briefkurse mehr. Das Ding wird ein Pennystock bleiben bis sie im September endlich aus dem DAX fliegen.

Aber vielleicht entscheidet sich die Deutsche Börse doch noch, dass sie die Regeln ändern.

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Bit
vor 35 Minuten von passiv_Investor:

 

Aber vielleicht entscheidet sich die Deutsche Börse doch noch, dass sie die Regeln ändern.

gehe fest davon aus da der imageschaden zu gross wäre.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 22 Minuten von Bit:

gehe fest davon aus da der imageschaden zu gross wäre.

Der Imageschaden ergibt sich doch eher daraus, dass ein insolventer und von US-Hedge-Fonds ausgenutzter potenzieller Pennystock noch Wochen lang ganz regulär im DAX daher vegetieren wird.

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Darius1
Am 27.6.2020 um 19:01 von etherial:

Beim Faktor 3 sehe ich jetzt keine Auffälligkeit. Der ist einfach ein wenig geringer als der Faktor 4.

 

Beim Faktor 6 kannst du sehen was ein Kursrutsch von > 17% macht, wenn der Faktor 6 ist. Strikt gerechnet sind das:

  • Long: 17% nach oben
  • Short: 17%*6 = 102% nach unten

Vermutlich ist der Index aber so konzipiert, dass es einen Knockout nahe bei 0 gibt (1cent). Genau der wurde am 23. Juni erreicht. Danach sind selbst Kursrutsche von 50% nicht mehr wirklich relevant. Das wären zwar 50%*6 = 300%, aber 300% Steigerung auf einen Wert von 1cent sind halt immer noch nur 4cent.

 

Den Effekt nennt man wie @passiv_Investorbereits erklärt hat: Pfadabhängigkeit.

Das heißt beim Faktor 6:

 

100% : 6 = 16,666 % aufgrundet = 17 %

 

Beim Faktor 4:

 

100% : 4 = 25%

 

Also jedes Mal wenn der Wert eine entsprechende Bewegung macht?

 

Gibt es eine Seite im Internet wo man bei solchen Produkten mehr einsehen kann als bei Onvista?

 

Denn es müsste beispielweise auch in Erfahrung gebracht werden können in welchem Zeitraum die Schwelle erreicht werden müsste ohne das man ein Bloomberg Terminal zu Verfügung hätte.

 

 

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passiv_Investor

Ja, die Info findest du auf der Webseite und in den Bedingungen des Emittenten.

 

Der Schwellwert an Kursbewegung ab dem ein außerordentliches Anpassungsereignis (Hebelanpassung) stattfindet, gilt innerhalb eines Tages und steht ebenfalls in den Bedingungen. Der Wert ist je nach Faktor des Zertifikats unterschiedlich. Die Anpassung findet eben statt, bevor das Zertifikat auf 0 fällt, denn einen KO gibt es bei diesen Produkten nicht aber der Emittent will ja auch nicht mit seinem Kapital das für den Hebeleffekt sorgt, in Haftung gehen.

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