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Bahnhofsuhr

Kosmetik / Beauty

Empfohlene Beiträge

Bahnhofsuhr
· bearbeitet von Bahnhofsuhr
Anderer Titel > Kosmetik / Beauty

Guten Tag zusammen,

 

Gerne würde ich noch einen weiteren Branchen-Thread eröffnen. Und zwar diesmal zu Kosmetik-Industrie.

 

Vielleicht etwas klischeehaft, aber kam durch ein kurzes Gespräch mit meiner Freundin darauf. Peter Lynch hatte in seinem Buch über die Tatsache geschrieben, dass seine Frau einen guten Riecher bei gewissen Marken hatte. Davon hatte ich ihr erzählt, und irgendwie sind wir dann bei Kosmetika gelandet. Nun dachte ich mir: "Lohnt es sich in diese Branche einzusteigen"?

 

Meine erste Analyse ist noch nicht sehr fortgeschritten. Als Einstieg in die Materie habe ich wieder ein Market-Report von McKinsey gefunden, nach einem Allgemeinen Teil geht es - wie der Titel erahnen lässt - dann auch den COVID-19 Einfluss ein.

 

Quelle: How COVID-19 is changing the world of beauty @ McKinsey / May 2020

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Welche Firmen spielen hier konkret mit? Hier mal ein kleiner Einblick welche Marken welchem Unternehmen so gehören:

(Quelle: These 7 companies control almost every single beauty product you buy @ Business Insider / Jul 29, 2017)

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Des Weitere sicherlich noch zu erwähnen:

 

Hat sich jemand in die Branche mal eingelesen? Gibt es gute Gründe dafür?

 

Insbesondere die asiatischen Marken werde ich mir nochmal anschauen. Diese sind meiner Freundin nach gerade sehr angesagt ("K-Wave" wurde hier und da mal in verschiedenen Artikeln erwähnt). 

 

Grüße

Bahnhofsuhr

 

(Zur Vollständigkeit: Persönlich bin ich in J&J und Unilever investiert.)

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3mg4

Lustig ich bin ebenfalls durch mein Freundin, bzw. ihrer Produkte im Bad, auf das Thema gekommen und habe mich dann ein bisschen damit beschäftigt. Hatte vorher gar nicht auf dem Schirm welche Marken welcher Firma gehören. Nach etwas Verwunderung, wanderte dann LVMH und L'Oreal ins Deopt, sie waren seither gut zu mir;-)

 

Eingelesen habe ich ich nicht, war eher eine Buchentscheidung mit kleinen Positionen. Biotherm is in Asien nicht zu unterschätzen (Quelle: Koreanische und Japanische Beauty Blogger) 

Insgesamt bin ich unwissenschaftlich an die Sache rangegangen und habe einfachgekauft...

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ghost_69

Mir sind die Marken eigentlich egal, die die ich selber benutze wechsel ich eher nicht,

da schaue ich mir in einer Branche wie dieser die Kennzahlen an, die sagen mehr.

 

Aktien Filter

 

Ich mag Gewinne und Dividenden und Wachstum.

 

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wobei J&J eher Pharma ist und Unilever eher Nahrungsmittel

 

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Ghost_69 :-*

 

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Bit

warum hat coty adidas mit drin? wahrscheinlich deren drogerieartikel aber warum machen die das nicht selber?

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Cai Shen
vor 3 Minuten von Bit:

warum machen die das nicht selber?

Oh Mann, ja warum panscht Adidas nicht selbst das Deo zusammen?

Weil sie es selbst nicht effizienter schaffen Geld zu verdienen, als einfach ihre Markenrechte für Randsortimente zu verticken. 

 

Es mag dich erstaunen, aber Michael Cors stellt weder Uhren noch ihren Dauerbrenner  Handtaschen selbst her. 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Danke für die Vorstellung. Bei L' Oréal, Estée Lauder, Shiseido, Natura & Co, Revlon und Coty liegt der Schwerpunkt sicher bei Kosmetik. Bei den übrigen Unternehmen ist das eher ein Teilbereich. Ist die Frage, ob es hier ausschließlich um pure player gehen soll. Für breiter aufgestellte Konsumgüterkonzerne gibt es bereits einen Branchenthread.

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Bahnhofsuhr
· bearbeitet von Bahnhofsuhr

Danke für die Antworten.

 

Ja, ich dachte ursprünglich in der Tat eher an die Kosmetikzentrischen Firmen, wobei branchenrelevante Informationen von den Großen Mischkonzernen hier auch willkommen ist. Wenn es in Ordnung ist, dann würde ich gerne den Thread offenlassen - werde den Titel aber mal noch in "Kosmetik / Beauty" umbenennen.

 

Zu den einzelnen Teilen der Branche konnte ich über verschiedene Seiten nun feststellen, dass vom Segment Skin Care ein höheres Wachstum erwartet wird - "skin care first, make-up second". Grafik unten wäre ein CAGR von ~6,3%.

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Zum CES-Auftakt in der vergangenen Woche präsentierte L‘Oréal einen automatischen Augenbrauen-Zeichner und ein kochlöffelgroßes Schminkgerät für Kunden mit eingeschränkter Mobilität an Armen oder Fingern ... Für ... Vertreter der Kosmetikindustrie gewinnen derlei Anwendungen jenseits von analogen Lippenstiften, Parfüms und Haarpflegeprodukten zunehmend an Bedeutung.

Hier der vollständige FAZ-Artikel über die technologischen Fortschritte in der Kosmetikindustrie. Auch beim Metaverse wird enormes Potenzial als Vertriebskanal gesehen.

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck
Am 9.1.2023 um 08:58 von Schildkröte:

Hier der vollständige FAZ-Artikel über die technologischen Fortschritte in der Kosmetikindustrie. Auch beim Metaverse wird enormes Potenzial als Vertriebskanal gesehen.

 

Von den "Innovationen" mal abgesehen ist diese Art der Diversifikation nicht so ganz neu. GHD (für Good Hair Day) gehört beispielhaft zum Wella-Sammelsurium. 

Online wird sowieso immer wichtiger. Ist aber konträr zum exklusiven Verkauf hochpreisiger Produkte im Salon mit Beratung und Smalltalk.

Wenn frau rumklickt, dann kann frau auch bei Amazon klicken. Ich weiß nicht, ob das Metaverse da mithalten kann. 

 

Das Superschminkgerät hat auch höhere Marge als 500 mL Salon-Shampoo. Ist aber ein einmaliger Gag. Und die China-Kopierer lauern auch schon...

Die Frau von Welt in Shanghai kauft vermutlich tatsächlich lieber das Original-Shampoo um nicht mit einem Plagiat vom Wet-Market verätzte Kopfhaut zu riskieren.

 

Wichtige Marketingpunkte aus den letzten Jahren: Umweltfreundliche Verpackung, Iwie "Öko" oder "NAtur" bei den Produkten also beispielhaft siliconfrei. Silicon ist voll 90er.

Sulfat als Tensid auch. Das muss raus. Repair-Funktionen in den Produkten sind auch ein Trend. Olaplex hatte damit angefangen.

Und ganz wichtig ist ein bisschen woke zu sein. Also irgendwas für Afro-Haare muss man auch ins Sortiment kriegen. (Schon allein für Brasilien als Wachstumsmarkt.)

Wobei das durchaus konform mit Blondierungen für Asiatinnen geht ;-)

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Schildkröte
vor 2 Stunden von Rubberduck:

Wenn frau rumklickt, dann kann frau auch bei Amazon klicken. Ich weiß nicht, ob das Metaverse da mithalten kann. 

Der zwischenzeitliche Hype ums Metaverse hat sich wieder gelegt und es bleibt abzuwarten, ob es tatsächlich kommt und allgemein angenommen wird. Wenn ja, dürfte es wesentlich ansprechender als Amazon sein. Ohne virtuellen Schnickschnack mag Amazon ausreichend sein. Allerdings hat Amazon ein Problem: Mag sein, dass sie etablierten Händlern das Leben schwer machen. Hersteller vertreiben ihre Produkte jedoch zunehmend auch selbst, so auch L´Oréal

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck
vor 25 Minuten von Schildkröte:

 

Man konnte Retail-Produkte von LOreal und der Konkurrenz (beispielhaft Wella aber auch Schwarzkopf & Syoss = Henkel) schon immer auch beim Rewe oder Edeka kaufen.

Da kriegt frau aber nicht den neuesten heißen Sch***. Dafür muss Frau "zum Frisör".  Da gibts dann Käffchen, Schwätzchen und die Empfehlung für das total passende Produkt.

Das Metaverse soll so´n bisschen dieses Feeling generieren. 

 

Direktvertrieb ist IMHO eher hilfreich für kleine innovative Unternehmen mit sehr speziellem Konzept. Ich versuche mich gerade an was zu erinnern, fällt der Name gerade nicht ein.

Also iwie very öko, fair produziert und vegan, oder so. Das dauert mit klassischem Vertrieb endlos bis man etabliert ist.

So braucht man nur 10 Influencerinnen und einen Online-Shop.

Für solche Buden ist das viel interessanter als für Multis wie LOreal oder Henkel.

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Schildkröte

Spezielle Produkte sollte es auch weiterhin exklusiv beim Friseur geben. Andernfalls würde man diese Produkte eventuell verramschen, wie es z. B. bei Wella geschehen ist.

Nach dem verlinkten Artikel vom Handelsblatt lohnt sich der Direktvertrieb bisher nicht wirklich für L´Oréal und Henkel. Meines Erachtens müsste das noch ausbaufähig sein. Jedenfalls sollte für die Hersteller mehr drin sein, wenn sie es ohne Zwischenhändler unters Volk bringen.

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