Zum Inhalt springen
hansi2345

Risikolebensversicherung sinnvoll? Wenn ja, wie hoch und lang?

Empfohlene Beiträge

hansi2345

Hi zusammen,

 

wir starten im Oktober mit unserem Hausbau (2 Erwachsene = 35 Jahre, 1 Kind = 0 Jahre, weite Kinder geplant). Kosten ca. 600.000 €, davon ca. 300.000 € (KfW, Kredit) finanziert. Ich rechne damit, dass wir nach 10 Jahren noch ca. 100.000 € Restschuld haben werden. Aktuell haben wir noch ca. 68.000 € Finanzmittel, die wir nicht in den Hausbau gesteckt haben.

 

Was wir wollen ist, dass wenn ein Partner stirbt, dass der andere Partner + Kind abgesichert ist. Sprich: Mindestens das Haus sollte abbezahlt sein. Wenn beide Partner sterben, dann sollte das Haus auch abbezahlt sein und das Kind (die Kinder) sollten einen gewissen Betrag haben.

 

Wir haben daher gedacht, dass wir für uns gegenseitig eine Risikolebensversicherung von 300.000 € abschließen. Für den Zeitraum habe ich mir 15 Jahr überlegt (weil dort das Haus dann abbezahlt ist).

 

Sinnvoll? Summe zu gering/hoch? Gedanken nachvollziehbar?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
JS_01

Finde ich persönlich grenzwertig.

Annahme: Ihr bekommt noch zwei Kinder, du stirbst mit 40, deine Frau ist mit drei kleinen Kindern alleinerziehend. Dann ist zwar das Haus bezahlt, aber je nach Hausgröße muss es dann eventuell verkauft werden, bevor deine Frau Sozialleistungen in Anspruch nehmen kann. Den Lebensunterhalt mit drei Kindern allein bestreiten wird schwer.

Fände eine höhere Summe und dafür fallend besser.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anleger Klein

Wir haben das mit insgesamt vier Verträgen, jeder zwei auf den Partner, gelöst: Einer auf 15 Jahre und einer auf 25 Jahre. In den ersten 15 Jahren ergibt die Summe der beiden Policen genug, um Haus und Familie abzusichern. Nach 15 Jahren ist die Notwendigkeit von Geld für das Haus deutlich geringer, dementsprechend läuft dann ein Vertrag aus und der andere deckt weitere 10 Jahre das "Risiko" der Kindesversorgung. In Summe mit dem, was wir noch an Reserven haben und im Verhältnis zum kleiner werdenden Kredit erschien uns das als sinnvollste Lösung. Ein Nebeneffekt ist, dass Policen ohne diese ganzen Nachversicherungsoptionen etc. billiger sind als welche, in denen man sich dann anpassen kann. Dementsprechend haben wir uns die Stufenpolice selbst gebaut. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
vor 10 Stunden von JS_01:

...das Haus bezahlt, aber je nach Hausgröße muss es dann eventuell verkauft werden,...

Ein Haus, auch wenn es abbezahlt ist, verursacht nicht unerhebliche laufende und spätere Kosten. Der Verkauf steht wirtschaftlich früher oder später ehh an. Bei der Risikoversicherung kommt es eher darauf an, dass "später" in einen so langen Zeitraum zu legen um nichts überstürzen zu müssen.

 

5 Jahresbruttogehälter ist eine gute Richtlinie für Absicherung als Alleinverdiener für Frau + Kinder. Sie erhalten ja sowieso nach deinem Ableben Witwen+ Waisengelder. Wichtiger ist eher, den Fall abzusichern wenn du Brokkoli im Kopf bist und jahrelang zu Hause gepflegt werden musst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Xeronas
· bearbeitet von Xeronas

Wann wurde dein Kind dieses Jahr geboren - Monat?

Wann wurde mit dem Bau begonnen bzw wann begann die Finanzierung?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WOVA1
vor 18 Stunden von hansi2345:

Wir haben daher gedacht, dass wir für uns gegenseitig eine Risikolebensversicherung von 300.000 € abschließen. Für den Zeitraum habe ich mir 15 Jahr überlegt (weil dort das Haus dann abbezahlt ist).

Es gibt auch  Risiko­le­bens­versicherung mit fallender Versicherungs­summe - etwa bei der Hannoverschen. Aber auch bei vielen anderen.

Heisst meist Restschuldversicherung und ist genauso gedacht.

Könnte billiger sein als eine mit konstanten Leistungen. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anleger Klein

 

vor 22 Stunden von hansi2345:

Was wir wollen ist, dass wenn ein Partner stirbt, dass der andere Partner + Kind abgesichert ist. Sprich: Mindestens das Haus sollte abbezahlt sein. Wenn beide Partner sterben, dann sollte das Haus auch abbezahlt sein und das Kind (die Kinder) sollten einen gewissen Betrag haben.

 

vor 3 Stunden von WOVA1:

Es gibt auch  Risiko­le­bens­versicherung mit fallender Versicherungs­summe - etwa bei der Hannoverschen. Aber auch bei vielen anderen.

Heisst meist Restschuldversicherung und ist genauso gedacht.Könnte billiger sein als eine mit konstanten Leistungen. 

 

 

Die Restschuldversicherung im klassischen Sinne sieht keinen Überschuss über die aktuelle Darlehenssumme hinaus vor - dementsprechend ist eine Absicherung von Partner/Kind mit einem gewissen Geldbetrag nicht möglich. Meine Frau und ich haben aus diesem Grund diesen Versicherungstyp auch ausgeschlossen, weil wir gesagt haben, dass wenn so ein Schicksalsschlag kommen sollte der andere auch die Möglichkeit haben muss ein paar Monate unbezahlt nicht zu arbeiten um das dann komplett durcheinander geratene Leben zu sortieren. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
yuser
Am 8.7.2020 um 17:06 von hansi2345:

Kosten ca. 600.000 €, davon ca. 300.000 € (KfW, Kredit) finanziert.

368.000€ Eigenkapital ist doch mal eine sehr gute Ausgangsbasis mit 35, das bekommen sicherlich nicht viele hin - bzw. extrem wenige, das trifft es glaub ich besser. 

Vielleicht solltet ihr noch prüfen, ob die Gesundheitsprüfung einen problemlosen Abschluss zulässt. Ist es nicht bei manchen Tarifen so, dass ab einer gewissen Summe auch eine ärztliche Untersuchung gefordert wird? Sicherlich nicht für 300.000€ aber wenn Du höher gehst vielleicht. Falls das alles kein Problem darstellt oder nicht mehr so sein sollte, dann ignoriere meinen Kommentar.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...