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korbi

Ultrastabilität nach Andreas Beck

Empfohlene Beiträge

mem
1 hour ago, Lazaros said:

Macht aber Herr Beck auch nicht in seinem Video

https://youtu.be/gSdrTbUBHMc?si=Xf9DY56N77ORJgsh

Entnahme 24k p.a. - verfügbar 200k, Topf 1 24k, Topf 2 48k, Topf 3 128k -> was soll der Schmarrn?  

Ja, das Beispiel ist Schmarrn. Bei 24k Entnahme pro Jahr  ist das Depot nach ca. 8 Jahren leer. Bei der Anlagedauer sollte man gar keinen Topf 3 mit Aktien haben.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 11 Minuten von mem:

Ja, das Beispiel ist Schmarrn. Bei 24k Entnahme pro Jahr  ist das Depot nach ca. 8 Jahren leer. Bei der Anlagedauer sollte man gar keinen Topf 3 mit Aktien haben.

Also nur dumm oder steckt mehr dahinter?

Ich vermute zweiteres, weil: Wenn man zu Rentenbeginn realistisch von einem Vermögen von mindestens 25 bis 30 Jahresentnahmen ausgeht, dann wird Puffer-Topf 2 mit nur 2 Jahresentnahmen und einem Renditevorteil laut Beck von 2% gegenüber Topf 1 nämlich vernachlässigbar. D.h. dann merken viele, dass es Topf 2 überhaupt nicht braucht und stecken alles für 3 Jahre in Topf 1, den sie dann 1x jährlich wieder auffüllen oder sie können notfalls halt bis zu 3 Jahre warten bis sie spätestens wieder auffüllen müssen.

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Sapine
vor 2 Stunden von Amnesty:

D.h. das Kriterium ist eigentlich das Regime des GPO, außer im Moment, weil da gibt es einen Spielraum. M.a.W. es braucht eine Art Bauchgefühl, nach dem man entscheidet, aus welchem Topf man entnehmen würde.

Es gibt zwei Situationen für den GPO

1) Wann wird das Regime wegen einer Krise geändert

2) Wann wird das alte Regime wegen einer Erholung in die andere Richtung geändert 

 

Derzeit würde er sicher nicht in Regime B wechseln. Die alten Kurse sind nur annähernd erreicht und er nähert sich Regime A allmählich durch frisches Geld an, um (mit seinen Worten) Kosten zu sparen. 

 

Du kannst das nun aktiv, verwerflich oder sonst was nennen. Für mich ist das praktischer Pragmatismus statt sturer Fixierung. Regeln sind bei der Geldanlage kein Selbstzweck, jedenfalls nicht für mich. 

 

Hier geht es übrigens um den GPO und nicht um die Bucket Strategie unter deren Namen sich vermutlich hunderte Manifestationen verbergen. Welche davon jetzt behauptet klare Kriterien zu haben, müsstest Du genauer ausführen (oder lieber doch nicht). Wenn Du der Typ Mensch bist, der alles klein klein fixiert haben muss, um Deine Geldanlage zu managen sehe ich das Problem eher bei Dir als bei der Methode. Regeln die alles klein klein festschreiben werden mit Sicherheit irgendwann zu falschen Entscheidungen führen, weil man bestimmte Situationen nicht vorhersehen kann. 

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Sapine
vor 2 Stunden von Lazaros:

Entnahme 24k p.a. - verfügbar 200k, Topf 1 24k, Topf 2 48k, Topf 3 128k -> was soll der Schmarrn?  

Das Beispiel passt zur Abfindung, wenn Du eine Zeit bis zur Rente überbrücken willst oder musst. Für die lebenslange Entnahme taugt das Beispiel nicht. Das Geld könnte 8-10 Jahre reichen. 

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satgar
vor 3 Minuten von Sapine:

Das Beispiel passt zur Abfindung, wenn Du eine Zeit bis zur Rente überbrücken willst oder musst. Für die lebenslange Entnahme taugt das Beispiel nicht. Das Geld könnte 8-10 Jahre reichen. 

Er schreibt ja auch in seinem PDF:

 

"Eines ist dabei jedoch nicht lösbar. Die angestrebte jährliche Auszahlung darf relativ zur Gesamtsumme nicht zu hoch sein. In unserem Beispiel entnehmen wir 60.000 Euro von 1 Mio. Euro, also 6% pro Jahr. Aufgrund der erwarteten Renditen an den Anleihe- und Aktienmärkten besteht die Chance, dass sich damit die Gesamtsumme auf Dauer nicht oder nur wenig verringert. Da das eine Betrachtung vor Inflation und Steuern darstellt, muss man dennoch von einem Kapitalverzehr bzgl. des Realwertes sprechen.     Die Schwelle zum „ewigen Vermögen“, also einer laufenden Entnahme, ohne dass der Realwert des Vermögens dadurch weniger wird, lag in den vergangenen Jahrzehnten bei einer rollierenden 30-Jahresbetrachtung relativ konstant bei ca. 3-4% jährlicher Entnahme."

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Stoxx

Letztendlich interessiert mich, wie ich bei 500.000,- € (600.000,- €) Anlagekapital und jährlicher Entnahme von 3,2% (mit Kapitalverzehr) eine Ausfallwahrscheinlich von 0% habe.

Ob es 1, 2, 3 oder mehr Töpfe am Ende sind, ist mir gleich. 

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Sapine

Eine NULL bei der Ausfallwahrscheinlichkeit ist kaum erreichbar, weil irgendwelche extrem seltene Ereignisse und insbesondere deren Kombination zum Versagen führen könnte. Nimm eine galoppierende Inflation zusammen mit einer zwanzigjärigen Weltwirtschaftskrise. Das wird allenfalls ein 8stelliges Vermögen überstehen. Mir wären die häufig angestrebten 5 % zwar auch zu viel, aber die null ist ein Wunschtraum auf den man nicht hinarbeiten sollte. 

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx
vor 21 Minuten von Sapine:

Eine NULL bei der Ausfallwahrscheinlichkeit ist kaum erreichbar, weil irgendwelche extrem seltene Ereignisse und insbesondere deren Kombination zum Versagen führen könnte. Nimm eine galoppierende Inflation zusammen mit einer zwanzigjärigen Weltwirtschaftskrise. Das wird allenfalls ein 8stelliges Vermögen überstehen. Mir wären die häufig angestrebten 5 % zwar auch zu viel, aber die null ist ein Wunschtraum auf den man nicht hinarbeiten sollte. 

Gut, dann gerne 95%.

Das Gyroscopic Investing Desert Portfolio To EUR Bond Hedged bietet hier einen ordentlichen Ansatz:

"As of July 2025, in the previous 30 Years, the Gyroscopic Investing Desert Portfolio To EUR Bond Hedged obtained a 6.65% compound annual return, with a 5.27% standard deviation. It suffered a maximum drawdown of -10.69% that required 27 months to be recovered."

Implementiert man zusätzlich noch einen 4. Topf (mit Tagesgeld / kurzen Anleihen) zu lasten der 60% Anleihen, ist das Ziel (...) schon ganz gut zu erreichen.

Inflationsbereinigt, mit Historie seit 1953, sieht's dann so aus:

 

Screenshot_20250823-112110.png

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Amnesty
vor 23 Minuten von Stoxx:

Das Gyroscopic Investing Desert Portfolio To EUR Bond Hedged bietet hier einen ordentlichen Ansatz:

Ausschließlich US Aktien und ein Anleihen ETF mit mittlerer Laufzeit wäre für möglich 0% Ausfallwahrscheinlichkeit nicht geeignet. 

Bei fast 0 Risikotoleranz bieten sich Festgeld- /Bundesanleihenleitern an. 

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Schwachzocker

 

vor 2 Stunden von Stoxx:
vor 3 Stunden von Stoxx:

Letztendlich interessiert mich, wie ich bei 500.000,- € (600.000,- €) Anlagekapital und jährlicher Entnahme von 3,2% (mit Kapitalverzehr) eine Ausfallwahrscheinlich von 0% habe.

Ob es 1, 2, 3 oder mehr Töpfe am Ende sind, ist mir gleich. 

Gut, dann gerne 95%.

Nehme den Arero und sonst nichts. Im Allgemeinen gibt es noch viele andere Möglichkeiten, für Dich aber nicht.

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Sapine

Bei solchen Antworten wird mir schlecht. Unqualifiziert und schlecht. Eigentlich sollte man Dich für so etwas in die Haftung nehmen. 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 28 Minuten von Sapine:

Bei solchen Antworten wird mir schlecht. Unqualifiziert und schlecht....

Dir wird unqualifiziert?

 

vor 28 Minuten von Sapine:

Eigentlich sollte man Dich für so etwas in die Haftung nehmen. 

Dazu müsste es erst einmal zu einem Schaden kommen. Meinst Du nicht, Leute sollten für das, was sie tun, selbst haften?

Was willst Du denn mit jemanden machen, der seit 20 Jahren WPF-Mitglied ist, fragt wie er eine Entnahmestrategie gestalten soll und dabei 0 Ausfallwahrscheinlichkeit fordert? Da sind alle Erläuterungen, Erklärungen und Verlinkungen von vornherein für die Katz. Die einzige Möglichkeit ist, dass er genau dass macht, was man ihm sagt. Und dies darf dann auch nicht mehr hinterfragt werden.

Anders kann es nicht funktionieren.

 

Aber... Wenn man noch nicht einmal begriffen hat, dass man für sich selbst verantwortlich ist....ja, dann funktioniert auch das nicht.

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Stoxx

@Schwachzocker Wie sieht eigentlich Deine Asset Allocation aus?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Bitte nicht schon wieder diese Nebenkerzen.:wacko:

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Stoxx
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Bitte nicht schon wieder diese Nebenkerzen.:wacko:

Ist es nicht, interessiert mich wirklich.

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Schwachzocker
vor 35 Minuten von Stoxx:

Ist es nicht, interessiert mich wirklich.

Es hilft Dir aber nicht.

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mem
11 hours ago, Stoxx said:

Letztendlich interessiert mich, wie ich bei 500.000,- € (600.000,- €) Anlagekapital und jährlicher Entnahme von 3,2% (mit Kapitalverzehr) eine Ausfallwahrscheinlich von 0% habe.

Ob es 1, 2, 3 oder mehr Töpfe am Ende sind, ist mir gleich. 

Bei 3,2% Entnahme mit Kapitalverkehr ist die Ausfallwahrscheinlichkeit 0%. Du entnimmst halt im schlimmsten Fall etwas weniger.

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Amnesty
vor 3 Minuten von mem:

Du entnimmst halt im schlimmsten Fall etwas weniger.

Dazu müssten wir wissen, welches Modell Stoxx anwenden möchte. Bei der klassischen "4%-Regel" würden die 3,2% jährlich bezogen auf den Depotwert zu Beginn des Ruhestandes entnommen zuzüglich einem Inflationsausgleich.

Wenn man im schlimmsten Fall weniger entnehmen kann, ist ein Ausfallrisiko von 0% kein Problem.

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx
vor 13 Stunden von Amnesty:

Dazu müssten wir wissen, welches Modell Stoxx anwenden möchte.

Das baldövere ich gerade noch aus.

Es gibt bekanntlich mehrere Varianten: Topf-Modell, Entnahme aus einem Fonds wenn nötig etc.

Als Asset-Allocation sagt mir bisher am ehesten das Investing Dessert Portfolio zu (30% Aktien, 60% Anleihen mittlerer Laufzeit, 10% Gold).

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@Stoxx: Hast Du schon mal geschaut, welche Rente eine Rentenversicherung Dir für Deine 500 k€ oder 600 k€ anbieten würde? Damit Du Zahlen zum Vergleichen hast?

 

Schau Dir an, welche Rente pro 10.000 € sie Dir bei gleichbleibenden Rentenzahlungen, bei dynamischen Rentenzahlungen und bei teildynamischen Rentenzahlungen anbieten.

 

Da der Rechnungszins zurzeit recht niedrig ist, kannst Du davon ausgehen, dass Du bei den Versicherungen über Überschussbeteiligungen etwas mehr bekommen würdest, als die Rentenfaktoren, die sie Dir anbieten.

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Stoiker
vor 8 Stunden von Stoxx:

Das baldövere ich gerade noch aus.

Es gibt bekanntlich mehrere Varianten: Topf-Modell, Entnahme aus einem Fonds wenn nötig etc.

Als Asset-Allocation sagt mir bisher am ehesten das Investing Dessert Portfolio zu (60% Aktien, 30% Anleihen mittlerer Laufzeit, 10% Gold).

Sind es beim Investing Dessert Portfolio nicht 60% Anleihen und 30% Aktien? 

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leoluchs
vor 9 Stunden von Stoxx:

Das baldövere ich gerade noch aus.

Welch ein schönes Wort: https://www.dwds.de/wb/ausbaldowern

Ich wünsche dir viel Erfolg!

 

Natürlich völlig off-topic -> kann weg

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Stoxx
vor 4 Stunden von Stoiker:

Sind es beim Investing Dessert Portfolio nicht 60% Anleihen und 30% Aktien? 

Korrekt, Gedankenfehler.

vor 12 Stunden von stagflation:

Hast Du schon mal geschaut, welche Rente eine Rentenversicherung Dir für Deine 500 k€ oder 600 k€ anbieten würde? Damit Du Zahlen zum Vergleichen hast?

Nein, bisher nicht. Habe mich mal über einen freiwilligen, monatlichen Zusatzbeitrag informiert. Was ich bei bspw. 200,- € monatlichem Extrabeitrag am Ende mehr Rente bekomme, war erschreckend.

Zu Deiner Frage: Bei frühzeitigem Tod ist doch alles futsch oder?

vor 12 Stunden von stagflation:

Schau Dir an, welche Rente pro 10.000 € sie Dir bei gleichbleibenden Rentenzahlungen, bei dynamischen Rentenzahlungen und bei teildynamischen Rentenzahlungen anbieten.

Ok, Du meinst ich zahle jährlich für das folgende Rentenjahr ein... Verstehe.

vor 13 Stunden von mem:

Bei 3,2% Entnahme mit Kapitalverkehr ist die Ausfallwahrscheinlichkeit 0%.

Ich habe gelernt, dass es 0% Ausfallwahrscheinlichkeit nicht gibt :)

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Sapine
vor 24 Minuten von Stoxx:

Ich habe gelernt, dass es 0% Ausfallwahrscheinlichkeit nicht gibt :)

Du kannst die Ausfallwahrscheinlichkeit von null durch eine voll variable Entnahme tatsächlich erzwingen, jedenfalls mathematisch. Das Problem ist, dass Du bei einem schrumpfenden Depot, am Ende viel weniger entnehmen kannst als Du möchtest. Beispiel: 

Anfangskapital 500k

Entnahme 5 % variabel (d.h. immer 5 % vom Restkapital) Anfänglich 25k pro Jahr

Kapitalentwicklung aufgrund schlechter Börsen etc. 

... 200k Restkapital nach zehn Jahren

Jetzt schrumpft die Entnahme auf nominal 10k pro Jahr ohne Inflationsausgleich. 

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Stoxx
vor 45 Minuten von Sapine:

Du kannst die Ausfallwahrscheinlichkeit von null durch eine voll variable Entnahme tatsächlich erzwingen, jedenfalls mathematisch. Das Problem ist, dass Du bei einem schrumpfenden Depot, am Ende viel weniger entnehmen kannst als Du möchtest. Beispiel: 

Anfangskapital 500k

Entnahme 5 % variabel (d.h. immer 5 % vom Restkapital) Anfänglich 25k pro Jahr

Kapitalentwicklung aufgrund schlechter Börsen etc. 

... 200k Restkapital nach zehn Jahren

Jetzt schrumpft die Entnahme auf nominal 10k pro Jahr ohne Inflationsausgleich. 

Danke für die Erklärung.

Habe mich etwas auf eine Entnahmerate von 3,2% (3,5%) festgelegt, das reduziert die Ausfallwahrscheinlichkeit.

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