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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

Empfohlene Beiträge

reko
· bearbeitet von reko

Von Prof Krauter und Dr. Fette

Video 2025/08/26 Smartmeter: Rollout verpasst und zudem Falschmessungen? (Teil 1)

Deutschland ist mit 2% Smartmetern in Europa weit zurück, Schweden hat 100%.

Smartmeter haben auch Probleme - Beispiel: 2 geeichte Smartmeter mit bis zu 70% Abweichung. Die Leistung und die Energie wird nicht gemessen sondern aus abgetasteten Strom- und Spannungswerten  berechnet - u.U. falsch. Viele Smartmeter kommen mit dem heutigen veränderten Netz nicht gut zurecht. Selbst True RMS Chips sind in ihren Einsatzbedingungen beschränkt. Z.B. der häufig genutzte AD 736 bis max Crestfaktor 5, Cutoff 20 Hz, nur für periodische Signale definiert. Fette sagt, die Smartmeter sind für Systemeigenschaften konzipiert und geeicht, die es heute nicht mehr gibt.

Die Netzfrequenz ist inzwischen alles andere als sinusförmig.

Fette zeigt ein Beispiel, bei dem das Aufladen von E-Autos aus dem 3 Phasen-Netz fast ein 1 Phasen-Netz gemacht haben.

 

Screenshot_20250826_100142_YouTube.jpg

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mmusterm

@reko: Vielen Dank für den Link. Eine sehr verständliche Beantwortung von Fragen, die "Otto Normalverbraucher" so auf der Zunge liegen.

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wpf-leser

Ich halte da mehrere Dinge für missverständlich-fragwürdig und empfehle die Lektüre eines kurzen Beitrags der Stadt Hamburg selbst zum Thema.

 

Um alles meinerseits darüber hinaus abzukürzen: Es geht in erster Linie um Effizienz, der man das "klimafreundlich" natürlich mittelbar anhängen kann. Insofern ist "diametral" mMn. nicht zutreffend, denn die Argumentation ist eine andere. Bund und Land nehmen zwei unterschiedliche Blickwinkel ein, die (direkt, aber insofern unzulässig gegenübergestellt) dann zur "Kopfschüttel-Diskrepanz" führen. ^_^

 

Damit (gemeint ist: "Effizienz") passt das dann auch wieder zum ersten Teil des Threadtitels, da mit der Maßnahme der Verbrauch und folglich Nachfrage sowie Preise der elektrischen Energie gesenkt werden. :thumbsup:

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oktavian
vor 12 Stunden von mmusterm:

Stromdirektheizungen als "klimafreundlich". 

 

Hamburg verbietet dagegen solche Heizungen

Im perfekt isolierten Neubau ist Infrarot schon ok, da man fürs Heizen sehr wenig kwh braucht. Bei hohem Wärmebedarf kannst du mit Wärmepumpe viel einsparen. Man muss mit Verstand vorgehen und Wirtschaftlichkeit nicht vergessen. Verbote haben unerwünschte Nebeneffekte. 

Z.B. 50qm Bude mit Stromdirekheizung ist immer noch klimafreundlicher als 200qm mit Wärmepumpe bei gleicher Anzahl der Bewohner. Klimafreundlich ist nur so ein label. 

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Bolanger

Ich glaube, dass gerade die Unsicherheit beim Strompreis die Leute auch zu Stromdirektheizungen treibt. Wenn ich die Medien verfolge, dann höre ich von steigenden Strompreisen, weil der Bedarf hoch geht, ein Umbau des Stromnetzes geschehen muss, neue Kraftwerke gebaut werden müssen usw. Genau so finde ich eltiches zu sinkenden Strompreisen, weil Netzgebühren gedeckelt werden, die Sonne kostenlosen Strom liefert und quasi als Gegenpol Gas zum Heizen immer teurer wird. Da kann ich mir schon vorstellen, dass der eine oder andere sich denkt, erstmal mit einer Stromdirektheizung ein paar Jahre zu überbrücken und danach das große Inverstment in andere Heiztechnik zu machen (oder das Haus abzureißen oder zu verkaufen, wenn Oma oder man selbst nicht mehr drin wohnt oder wohnen kann)  

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fancY
vor 16 Stunden von mmusterm:

Im Habeckschen Heizungsgesetz gelten ja auch Stromdirektheizungen als "klimafreundlich". 

 

Hamburg verbietet dagegen solche Heizungen im HmbKliSchG mit der genau diametralen Argumentation:

Zur Klarstellung: Bestehende Stromdirektheizungen dürfen auch in Hamburg weiter laufen und repariert werden.

 

Da Strom aus erneuerbaren Quellen nach wie vor knapp ist, sollten ineffiziente Geräte und Anlagen natürlich nicht neu eingebaut werden.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
1 hour ago, Bolanger said:

Ich glaube, dass gerade die Unsicherheit beim Strompreis die Leute auch zu Stromdirektheizungen treibt. Wenn ich die Medien verfolge, dann höre ich von steigenden Strompreisen, weil der Bedarf hoch geht, ein Umbau des Stromnetzes geschehen muss, neue Kraftwerke gebaut werden müssen usw. Genau so finde ich eltiches zu sinkenden Strompreisen, weil Netzgebühren gedeckelt werden, die Sonne kostenlosen Strom liefert und quasi als Gegenpol Gas zum Heizen immer teurer wird. Da kann ich mir schon vorstellen, dass der eine oder andere sich denkt, erstmal mit einer Stromdirektheizung ein paar Jahre zu überbrücken und danach das große Inverstment in andere Heiztechnik zu machen (oder das Haus abzureißen oder zu verkaufen, wenn Oma oder man selbst nicht mehr drin wohnt oder wohnen kann)  

 

Lass eine Wärmepumpe Erstinstallation etwa 40k kosten, einen Ölradiator (sehr viel besser als Heizlüfter) pro Zimmer 70€, dann kann man sich ja ausrechnen ab wann sich die Wärmepumpe rechnet, vor allem wenn man keine 40k rumliegen hat (ist auch für Hauseigentümer nicht selbstverständlich) und schon im gesetzen Alter ist. Dass Öl und Gas in wenigen Jahren angeblich unbezahlbar sein sollen, hilft da auch nicht.

 

https://de.trotec.com/shop/oelradiator-trh-21-e.html

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oktavian
vor einer Stunde von fancY:

Da Strom aus erneuerbaren Quellen nach wie vor knapp ist, sollten ineffiziente Geräte und Anlagen natürlich nicht neu eingebaut werden.

Andererseits haben die Grünen kein Verbot geplant, wenn sich jemand eine 1.000 qm Wohnung für sich allein im Neubaugebiet neu baut und 20 Autos hat. Man sieht wer da gegängelt werden soll = ärmere Menschen. Effizienz allein ist auch keine Lösung.

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slowandsteady
vor einer Stunde von BWL0815:

Lass eine Wärmepumpe Erstinstallation etwa 40k kosten, einen Ölradiator (sehr viel besser als Heizlüfter) pro Zimmer 70€, dann kann man sich ja ausrechnen ab wann sich die Wärmepumpe rechnet, vor allem wenn man keine 40k rumliegen hat (ist auch für Hauseigentümer nicht selbstverständlich) und schon im gesetzen Alter ist. Dass

Naja, bei 30ct Strompreis und 15kwh Heizbedarf im Altbau waeren das zwar 0 Anschaffungskosten, aber 5k Heizkosten bei ca. 30ct/kWh. Da amortisiert sich eine neue WP oder Gasheizung in wenigen Jahren, ausser man will nur einzelne Zimmer heizen, weil man zB so alt ist, dass man eh nicht mehr ins OG die Treppe hoch kommt... 

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Vios
· bearbeitet von Vios

14 Jahre so etwa. Also dann, wenn die Wärmepumpe teuer repariert werden muss.

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BWL0815

Wieso sollte man eine Wärmepumpe teuer reparieren müssen? Nach meinen Kenntnisstand schlägt vor allem die Erstinstallation (Erdarbeiten, Elektriker, neue Rohrleitungen, neue Heizkörper) ins Kontor, das Außengerät wird dann bei Defekt einfach plug&play ersetzt wie eine defekte Gastherme eben auch.

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mmusterm
· bearbeitet von mmusterm
16 hours ago, wpf-leser said:

dann zur "Kopfschüttel-Diskrepanz" führen.

Sehr gut meine Intention "erspürt". Daher war "diametral" auch etwas provokativ formuliert. Ich sehe schon, das "Effizienz" und "Klimafreundlichkeit" zwei widerstrebende Argumente sein können.

 

In dem von Dir zitierten Artikel steht noch, dass Heizgeräte bis 1,5 kW weiterhin erlaubt sind. Dann lasse ich halt 2 davon laufen ;-)

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oktavian
vor 4 Stunden von slowandsteady:

30ct Strompreis und 15kwh Heizbedarf

Wir haben 24 Cent Strompreis und weit unter 6.000 kWh Gas-Heizbedarf. Dennoch werden wir auf WP wechseln, wenn die Gasheizung nach über 20 Jahren den Geist aufgibt. Evtl. lassen wir uns bei geplanter Abschaffung der Förderung wirtschaftlich nötigen früher zu wechseln mit Förderung oder ich spare für die Allgemeinheit das Geld der Subvention ein und zahle später voll wenn die WPs billiger und noch besser sind. Dieses Vorgehen mit Verzicht auf Subvention ging beim Balkonkraftwerk voll auf. Nach meiner Berechnung kann die Brennwert-Heizung locker 25 Jahre halten, da sie viele Monate im Jahr aus bleibt wegen der Thermosolaranlage.

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reko
· bearbeitet von reko
Am 26.9.2025 um 18:56 von oktavian:

Dieses Vorgehen mit Verzicht auf Subvention ging beim Balkonkraftwerk voll auf.

Bei Solarzellen gab es technisch Inovationen und Skaleneffekte. Das wird es bei Wärmepumpen nicht in diesen Ausmaß geben. Klimaanlagen und Kühlschränke werden in grosser Stückzahl seit langer Zeit verkauft. Für Wärmepumpen werden die gleiche  Komponenten genutzt. Das einzige anspruchsvollere Bauteil ist der Verdichter, den kaufen viele Hersteller zu.. Z.Z. findet ein Konzentrationsprozess statt, der zu weniger Wettbewerb führt. Carŕier hat viele Konkurrenten aufgekauft u.a. die Toshiba und Vissman Sparten.

2023 Das ist der US-Konzern, der Viessmann kauft

Sinken können nur die Margen und die Installationskosten. Z.B. in Italien kauft man WP deutlich günstiger. Die vorgeschriebenen Kältetechniker mit Kälteschein  sind ein Engpass, die bekommt man schwer für selbst importierte Anlagen. Propan Wärmepumpen sind wegen des Brandschutzes nur teilweise eine Lösung. Die Vorschriften erzwingen technische Kompromisse.

Propan als Kältemittel – Was kann es leisten und wo sind die Grenzen?

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oktavian
· bearbeitet von oktavian
vor einer Stunde von reko:

Sinken können nur die Margen und die Installationskosten

Stiftung Warentest hat im aktuellen Test so 20.000 € pro WP angesetzt. Da geht noch was. Mit Innovationen kann man die Außeneinheit mit Propan oder was auch immer evtl in den Keller stellen und spart sich damit neues Fundament und Leitungen (innenbetriebsfähig). Mal schauen. Zudem haben wir noch keine Billig-Chinakonkurrenz wie bei Klimasplitgeräten. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 41 Minuten von oktavian:

Mit Innovationen kann man die Außeneinheit mit Propan oder was auch immer evtl in den Keller

Mit Propan geht das wegen Brandschutz gerade nicht. Für einen bestimmten Wärmefluss braucht man einen bestimmten Kältemittelfluss. Will man weniger Kältemittel, braucht man eine höhere Strömungsgeschwindigkeit und dann steigen auch die Verluste.

vor 41 Minuten von oktavian:

im aktuellen Test so 20.000 € pro WP

Die WP hätte ich für 4000 € in Italien bestellen kännen. Ging wegen Kälteschein und Förderung nicht. So sind es bei mir 8000 € für die gleiche WP und  insgesamt über 30000€ geworden.

vor 41 Minuten von oktavian:

Zudem haben wir noch keine Billig-Chinakonkurrenz wie bei Klimasplitgeräten

Billige China-Anlagen sind verfügbar (Hisense, Midea, Gree). Komponenten werden auch bei deutschen Marken in China gefertigt. Wenn, dann wird in Europa nur zusammengebaut.

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Humfrey
Am 28.9.2025 um 08:20 von reko:

Die WP hätte ich für 4000 € in Italien bestellen kännen. Ging wegen Kälteschein und Förderung nicht. So sind es bei mir 8000 € für die gleiche WP und  insgesamt über 30000€ geworden.

Welche Positionen verbergen sich in den restlichen 22.000 €? (30.000 - 8000 = 22.000)?

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reko
vor 8 Stunden von Humfrey:

Welche Positionen verbergen sich in den restlichen 22.000 €? (30.000 - 8000 = 22.000)?

Die Heizungsinstallation, Rohre, Heizkörper, Elektrik ..

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Humfrey
vor 3 Stunden von reko:

Die Heizungsinstallation, Rohre, Heizkörper, Elektrik ..

Ah, es war also ein kompletter Austausch des alten Systems (bzw. ein Neubau).

 

Danke!

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satgar
· bearbeitet von satgar

Vielleicht für jemanden interessant: https://www.mydealz.de/deals/enbw-stromtarif-mit-bis-zu-350-eur-neukundenbonus-zb-bei-3050-kwh-2657393

 

Idealerweise dann über die kostenlose und für jedermann geöffnete Allianz Vorteilswelt gehen.

 

Natürlich noch mit Corporate Benefits über den Arbeitgeber und dort e.ON vergleichen. Da gibts aktuell auch nen guten Deal. Und natürlich mit check24/verivox.

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DancingWombat
Am 4.8.2025 um 08:08 von BWL0815:

 

 Fakt ist, es gibt wenn man eine Wärmepumpe oder ein E-Auto anschaffen will, überhaupt keine Planungssicherheit, dass die Strompreise in den nächsten 10 bis 20 Jahren nicht explodieren, alles spricht dafür, dass die Strompreise im langfristigen Trend steigen statt sinken werden.

 

 

Das hat man bei anderen Energieträgern auch nicht. 

Ich denke aber schon das sich die Stromkosten eher reduzieren, wenn der Zubau der erneuerbaren so weiter geht. 

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Vios
vor 18 Minuten von DancingWombat:

Ich denke aber schon das sich die Stromkosten eher reduzieren, wenn der Zubau der erneuerbaren so weiter geht. 

Ich denke eher, dass es noch teurer wird, weil der Netzausbau zu Buche schlägt.

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BWL0815
20 hours ago, DancingWombat said:

Das hat man bei anderen Energieträgern auch nicht. 

Ich denke aber schon das sich die Stromkosten eher reduzieren, wenn der Zubau der erneuerbaren so weiter geht. 

 

Öl kann ich für 2 bis 3 Jahre einlagern, der Ölverbrauch wird absehbar zurückgehen, wenn es so läuft wie die Politik es sich vorstellt, während der Stromverbrauch steigt (E-Autos, Wärmepumpen, aber auch KI und Internet Traffic), gleichzeitig baut man sichere Stromerzeugung zurück (Kohle, Gas, Kernkraft). Der Strompreis muss so zwangsläufig steigen und wenn nicht der Strompreis selbst, dann eben Netzgebühren.

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