Zum Inhalt springen
udek

Frage zur Renditeberechnung bei Sparplänen

Empfohlene Beiträge

udek

Hallo,

 

angenommen es fließen zum

01.01.2020 - 150,00 €

01.01.2021 - 150,00 €

01.01.2022 - 150,00 €

 

per Sparplan in einen Fonds.

Der Fonds hat zum 31.12.2022 einen Wert von 540,00 € und somit um 90 € zugelegt.

 

Ich möchte jetzt die Rendite zum 31.12.2022 berechnen.

Dazu habe ich jeweils die 150 € mit 365 Tage multipliziert und durch Anzahl investierter Tage dividiert:

 

01.01.2020 - 150,00 € -->450,00 €

01.01.2021 - 150,00 € -->300,00 €

01.01.2022 - 150,00 € -->150,00 €

GESAMT: 900 €.

90 € GEWINN / 900 € = 10% Rendite. Das stimmt, berücksichtigt aber nicht den Zinseszins. Die tatsächliche Rendite müsste ja etwas kleiner sein.

Ich stehe aber komplett auf dem Schlauch, wie ich diese mit reinbekomme. Kann mir jemand helfen?

 

Oder gehe ich komplett falsch an die Sache ran? Ich möchte die Rendite gerne in Excel berechnen. Mir liegen die jeweiligen Sparraten mit Datum vor sowie der aktuelle Wert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 6 Minuten von udek:

Ich möchte die Rendite gerne in Excel berechnen. Mir liegen die jeweiligen Sparraten mit Datum vor sowie der aktuelle Wert.

Funktion XINTZINSFUSS

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
udek
vor 1 Stunde von odensee:

Funktion XINTZINSFUSS

Danke!!! Das Leben kann so einfach sein. Aber negative Renditen berechnet er nicht, oder? Bekomme dann Fehlermeldung #ZAHL!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee
vor 6 Minuten von udek:

Danke!!! Das Leben kann so einfach sein. Aber negative Renditen berechnet er nicht, oder? Bekomme dann Fehlermeldung #ZAHL!

Ich nicht...

 

edit: Ein- und Auszahlung mit unterschiedlichen Vorzeichen! Vieleicht hast du da den Fehler?

 

grafik.png.91a7e4e31fbfb93033103840fc9c5b7e.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
udek

AHH. Ich habe noch einen "Näherungszins" angegeben. Wenn ich den wie bei dir weglasse, funktioniert es!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Someone
· bearbeitet von Someone

Der Fehler #ZAHL kann bei XINTZINSFUSS diverse Gründe haben (siehe auch hier https://support.microsoft.com/de-de/office/xintzinsfuss-funktion-de1242ec-6477-445b-b11b-a303ad9adc9d).

Mir ist es auch schon mehrfach passiert, dass #ZAHL zurückgeliefert wurde, obwohl alles ok aussah.

 

Mir hat dabei dann der dritte, optionale, Parameter "[Schätzwert]" mit etwas rumprobieren aus der "Klemme" geholfen.

 

Edit: Oder auch ohne Schätzwert ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu

Noch der Hinweis, daß der interne Zinsfuß nicht das einzige Renditemaß ist. Ob das sinnvollste, kommt auf den Verwendungszweck an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
udek
vor 7 Minuten von chirlu:

Noch der Hinweis, daß der interne Zinsfuß nicht das einzige Renditemaß ist. Ob das sinnvollste, kommt auf den Verwendungszweck an.

Welche gäbe denn noch? Ich möchte eigentlich nur wissen, welcher Zinssatz mir auf einem Tagesgeldkonto gezahlt werden müsste, um mit den exakt gleichen Sparraten am Ende auf das gleiche Endkapital zu kommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 5 Minuten von udek:

Ich möchte eigentlich nur wissen, welcher Zinssatz mir auf einem Tagesgeldkonto gezahlt werden müsste, um mit den exakt gleichen Sparraten am Ende auf das gleiche Endkapital zu kommen.

 

OK, dann ist tatsächlich der interne Zinsfuß genau das Richtige.

 

IZF ist ein kapitalgewichtetes Maß, davon gibt es noch ein paar Varianten. Anders sind zeitgewichtete Renditemaße (TTWROR, true time-weighted rate of return).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation

Es gibt diese schönen Zinsfunktionen in Excel oder LibreOffice Calc. Die verwende ich aber meistens gar nicht :)

 

Das konkrete Beispiel würde ich folgendermaßen berechnen:

  • Ich schätze den Zinssatz und schreibe ihn in eine Zelle (hier: C2).
  • Dann rechne ich das Ergebnis mit diesem Zinssatz aus, vergleiche das Ergebnis mit der Aufgabenstellung und passe meinen Schätzwert an, bis er stimmt. Das geht recht schnell. Mehr als 4 oder 5 mal probieren brauche ich selten.
  • Die einzige Formel, die ich brauche, ist: K(t) = K(0) * (1 + Z)^t

Auf den ersten Blick erscheint das umständlicher, als die eingebauten Zinsfunktionen. Der Nachteil bei den eingebauten Zinsfunktionen ist jedoch, dass man Fehler nicht erkennt - und die passieren häufig! Mit meiner Methode erkenne ich Fehler sehr schnell. Und ich bekomme auch gleich noch eine grobe Sensitivitätsanalyse.

 

Im Ergebnis sieht das dann so aus, wobei ich normalerweise keine 2 Zeilen für 1.1. und 31.12. mache - aber hier der Übersichtlichkeit halber gemacht habe.

 

minicalc.png.7369de9ea49177cf9dbb247a8d4bd33b.png                minicalc2.png.eead07dc97a1eb377e07178f6d8c8f67.png

 

Kontroll-Rechnung: 150*1,094^3 + 150*1,094^2 + 150*1,094 = 540... Stimmt!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
moonwalker
vor 2 Stunden von stagflation:

Das geht recht schnell. Mehr als 4 oder 5 mal probieren brauche ich selten.

Versuchs mal mit der Zielwertsuche.

ALT - X - W (nach einander drücken, nicht zusammen)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...