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1ole

Zuverlässiger Broker - auch bei Börsenturbulenzen

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1ole

Hallo,

bei den Börsenturbulenzen der vergangenen Monate musste ich mich über meine Broker (Targobank, onvista-bank und DKB) ärgern, weil ich teilweise nicht handeln konnte. Telefonisch gab es dann auch nicht immer ein Durchkommen. Ich kenne diese Problematik von früheren Crashs und auch von anderen Banken - hatte jedoch gehofft, dass die Banken inzwischen soweit IT-Kompetenz aufgebaut haben, dass sie mit Marktturbulenzen umgehen können. Das scheint bei vielen Banken aber immer noch nicht der Fall zu sein (wobei natürlich diesmal Corona dazukam). Ich hatte mir aktuelle Reviews angeschaut und auch z.B. bei comdirect, sbroker, 1822direkt, flatex, etc. etc. sehr negative Erfahrungsberichte diesbezüglich gelesen.

 

Daher würde ich gerne hier die Runde fragen, welche Erfahrungen ihr - speziell bei den vergangenen Börsenturbulenzen - mit euren Brokern gemacht habt. V.a. bin ich natürlich interessiert, bei welchen Brokern der Handel in solchen Phasen reibungslos läuft. Die Konditionen sind mir nicht egal, aber zumindest würde ich so ein mittleres Preisniveau wie es etwa comdirect, consors, diba, etc. haben, schon akzeptieren - wenn denn die Leistung auch stimmt. Wichtig finde ich auch noch, dass die website/Plattform übersichtlich und der Service auch ok ist und die Handelsmöglichkeiten nicht zu eingeschränkt sind. Da ich ab und zu auch mal mehr als 100.000 EUR auf dem Depotkonto liegen habe, und es dann nicht gleich wegüberweisen will, sollte der Broker wegen der Einlagensicherung zumindest in Deutschland sein, am liebsten wäre mir die Sparkassen- oder VR-Gruppe, außerdem sollte es auch bei größeren Summen keine Negativzinsen geben. Wegen der sehr schlechten Reviewberichten - gerade auch zur Stabilität - würde ich sbroker und 1822direkt ausschließen (leider, denn sonst würden die für mich passen). Und bei der VR-Gruppe finde ich nur den "VR-Profi-Broker", zu dem ich nicht mal ein richtiges Preisleistungsverzeichnis finde und auch keine Erfahrungsberichte. Von den anderen Banken fand ich bisher noch die Diba am besten, Consors "ok", maxblue und Postbank "schlecht". 

 

Welche Broker für diese Anforderungen - also inbesondere Stabilität bei Börsenturbulenzen - könnt ihr empfehlen? Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit dem VR-Profi-Broker? 

 

Danke

Ole

 

 

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Walter White

Das ist keine Empfehlung, nur meine pers. Erfahrung. Ich bin seit 2000 zufriedener Kunde bei der ING, mir ist in den vergangenen 20 Jahren nichts negatives aufgefallen. Alles sehr transparent, fair und ehrlich kommuniziert, von daher zahle ich gerne die ein oder andere Gebühr. Auch in der Corona Krise war da nichts zu bemängeln. (Vielleicht lag das einfach auch nur daran das ich auf der Käuferseite stand, wer weiß:smoke:)

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1ole

danke - kann ich nachvollziehen; die ING Diba war bisher auch meine beste Broker-Erfahrung; hatte nur gewechselt wegen Prämien - aber die gibt es wohl auch nicht umsonst 

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ghost_69

Ich bin bei Comdirect und da lief es auch reibungslos,

wenn ich mal eine Frage hatte, waren sie da,

 

bei der FFB lief es auch gut, ohne Probleme.

 

Ghost_69 :-*

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1ole

ok, danke - comdirect hatte ich eigentlich auch als einen der besten Broker (ähnlich wie ING Diba) im Kopf, hatte dann nur ein paar Reviews gelesen, die meinten, dass auch nicht immer alles stabil lief, wobei ja auch nicht jedes Review korrekt sein muss 

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1ole

habe gerade selbst noch weiter recherchiert und den "Genobroker" gefunden: Das ist ein Onlinebroker der Genossenschaftsbanken, analog zum sbroker der Sparkassen. Von den Konditionen auch ok/vergleichbar, aber leider hab ich auch gleich ein paar Beschwerden gefunden von Leuten, die in den letzten Monaten wegen technischer Probleme nicht handeln konnten. Echt schade, dass die meisten Banken so inkompetent sind ...

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Belgien
· bearbeitet von Belgien
Am 2.8.2020 um 11:45 von 1ole:

bei den Börsenturbulenzen der vergangenen Monate musste ich mich über meine Broker (Targobank, onvista-bank und DKB) ärgern, weil ich teilweise nicht handeln konnte.


Da hattest Du aber auch eine selten ungünstige Zusammenstellung von Brokern. Die drei Genannten dürften auf den vorderen Plätzen in einem Unzuverlässigkeitsranking der in D aktiven Broker zu finden sein. ING, Consors, Smartbroker und - mit kleinen Einschränkungen - Comdirect liefen auch im März stabil. Es gibt hier auch einen speziellen Thread, der sich mit der Stabilität diverser Broker während turbulenter Börsenphasen beschäftigt.

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1ole

danke für den Hinweis, dann werde ich diesen Thread mal suchen. Smartbroker hätte ich nicht erwartet, wegen der günstigen Konditionen, aber dann scheint es ja evtl. doch günstig & gut gleichzeitig zu geben

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Bit
· bearbeitet von Bit
vor 20 Stunden von ghost_69:

 bei Comdirect lief es auch reibungslos,

wenn ich mal eine Frage hatte, waren sie da,

 

 

+1. hoffe das bleibt so trotz der übernahme von der commerzbank :ermm:

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Roti
Am 2.8.2020 um 11:54 von Walter White:

Das ist keine Empfehlung, nur meine pers. Erfahrung. Ich bin seit 2000 zufriedener Kunde bei der ING, mir ist in den vergangenen 20 Jahren nichts negatives aufgefallen. Alles sehr transparent, fair und ehrlich kommuniziert, von daher zahle ich gerne die ein oder andere Gebühr. Auch in der Corona Krise war da nichts zu bemängeln. (Vielleicht lag das einfach auch nur daran das ich auf der Käuferseite stand, wer weiß:smoke:)

 

 

Hallo Walter,

 

technisch ja, sehr stabil und das über eine Dekade wenn auch eher rudimentär und nicht speziell für sehr aktive (Day)Trader die Oberfläche ausgelegt, als Investor top und hoher Digitalisierungsgrad. ABER was sich ING Deutschland (ehemals ING-DiBa) seit längeren bei der Dauer von ausländ. Dividendengutschriften leistet und auch an der Preisschraube dreht ist (vgl. auch hier im Forum) ... und auch bei Ihren Aktionsangeboten eher flatterhaft bzw. mittendrin kann schon wieder das Angebot ohne Vorankündigung umgebaut sein, na ja ^_^

Dennoch für Investoren eine "stabile" Adresse, wer sehr viel und schnell (Day)Trading betreibt wird eher bei Sino oder IAB oder bei Banken/Brokern mit entsprechender Infrastruktur/Serverkapazität gut aufgehoben sein, gibt´s aber nicht bzw. rentiert nicht für kleine und kleinste Einlagen :)

 

Von den neuen Anbietern wie Trade Republic, Gratisbroker, etc. etc. oder eingesessenen wie bspw. OnVista kann man nur abraten, bei hektischen Marktphasen kein Verlass und da nützt auch der Billigpreis nichts .. von diversen Forex und CFD Ballerbuden mal ganz abgesehen ...

 

Viel Erfolg.

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Mangalica
vor 18 Stunden von Roti:

Von den neuen Anbietern wie Trade Republic, Gratisbroker, etc. etc. oder eingesessenen wie bspw. OnVista kann man nur abraten, bei hektischen Marktphasen kein Verlass und da nützt auch der Billigpreis nichts ..

Beim Gratisbroker muss ich dieser Aussage ganz klar widersprechen, der war in den letzten Monaten auch an den volatilsten Tagen immer stabil und die Gettex-Kurse meiner ETFs waren auch immer in Ordnung, sodass ich problemlos nachkaufen konnte. Da war ich froh, dass ich in meinem anderen Depot bei der DKB nichts mehr nachkaufe, denn das wäre regelmäßig ohnehin nicht möglich gewesen.

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1ole

habe gerade gesehen, dass Smartbroker (wie auch DAB - läuft ja wohl über diese Plattform) Negativzinsen nimmt, das schließt ihn für mich aus.

Dann bleiben nur noch Diba und Consors. 

Evtl. noch der VR-Profi-Broker (der Genossenschaftsbanken), aber da sind die Konditionen von Bank zu Bank unterschiedlich uns meine örtliche Bank verlangt Preise aus den 80ern. Und zur Stabilität dieser Plattform konnte ich auch noch nichts in Erfahrung bringen.

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west263

ich frage ja nun immer noch, was Du genau suchst.

Eine Bank für deine Bankgeschäfte oder einen Broker / eine Bank für Börsenhandel? 

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1ole

Einen Broker für den Handel mit Aktien, Fonds/ETFs, evtl. auch mal nen Optionsschein oder ein Zertifikat. Kein häufiger Handel, als kein Daytraiding o.ä. Aber eben technisch stabil, damit ich z.B. im Crash agieren kann, und ohne Negativzinsen und mit möglichst guter Einlagensicherung, weil ich vielleicht mal größere Summen Bargeld auf dem Konto habe, um bei Gelegenheit was investieren zu können. 

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west263
· bearbeitet von west263
vor 2 Stunden von 1ole:

mit möglichst guter Einlagensicherung, weil ich vielleicht mal größere Summen Bargeld auf dem Konto habe,

hier in Deutschland haben sie alle die gleich gute, max. Absicherung für 100.000€.

 

vor 2 Stunden von 1ole:

technisch stabil, damit ich z.B. im Crash agieren kann,

kann dir niemand garantieren. Habe schon einige volatile Tage mitgemacht und immer gab es mal mehr mal weniger Probleme mit Onlinebrokern. Wenn Du also einen garantiert verfügbaren Broker suchst, nimm eine Filialbank. Da kannst Du vorbei gehen und deine Aufträge abgeben.

 

Es sind dann doch auch in dieser kurzen Krise, sehr viele Neue dazu gekommen, die auch ihr Glück an der Börse versuchen wollen. An volatilen Tagen möchte nicht jeder kaufen und verkaufen, aber viele ihre Kurse checken. und das allein bringt schon so manchen Broker an seine Auslastungsgrenze. Meine Erfahrung am 24. Februar, ING und Consorsbank zäh und sehr langsam, aber mit etwas Geduld ging der Handel. Trade Republic down.

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Ramstein

Ich habe seit langer Zeit mehrere Banken/Broker und bisher konnte ich Problemen bei einem auf einen anderen ausweichen. Mir würde nie der Gedanke kommen, nur einen Broker zu haben.

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monopolyspieler

Targo ist allerübelst- da fällt auch ohne Andrang öfter mal das Brokerage aus.

 

 

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bondholder
vor 8 Stunden von 1ole:

mit möglichst guter Einlagensicherung, weil ich vielleicht mal größere Summen Bargeld auf dem Konto habe, um bei Gelegenheit was investieren zu können. 

Wenn diese Beträge höher als 100k Euro sein können, würde ich von Banken, die keinem freiwilligen Einlagensicherungssystem angeschlossen sind, die Finger lassen. Das betrifft in Deutschland z.B. die flatex Bank AG (inklusive ViTrade) und die Umweltbank.

 

 

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1ole

Targobank ist wirklich unglaublich. Überweisungslimit pro Tag 11 TEUR, erhöhen kann man es nur in einer Filiale. 

 

Mehrer Banken/Depots machen sicherlich Sinn, wobei ich es gerne auf zwei beschränken würde, zu viele machen es zu kompliziert und vielleicht ist dann gerade bei dem Broker, der funktioniert, kein Geld drauf, etc. Werde wohl ING Diba und Consors wählen, mehr sind nach dem Ausschlussverfahren auch nicht übrig.     

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lothar-hh
Am 4.8.2020 um 15:23 von 1ole:

habe gerade gesehen, dass Smartbroker (wie auch DAB - läuft ja wohl über diese Plattform) Negativzinsen nimmt, das schließt ihn für mich aus.

Dann bleiben nur noch Diba und Consors. 

Evtl. noch der VR-Profi-Broker (der Genossenschaftsbanken), aber da sind die Konditionen von Bank zu Bank unterschiedlich uns meine örtliche Bank verlangt Preise aus den 80ern. Und zur Stabilität dieser Plattform konnte ich auch noch nichts in Erfahrung bringen.

Die Negativzinsen beim Smartbroker werden doch nur angewendet, wenn du mehr als 15 Prozent Cash hälst, als es dein Depotbestand ausmacht; darüberhinaus gibt es weitere befreiende Tatbestände! Ich komme mit diesenKonditionen gut zurecht und habe so noch niemals Negativzinsen bezahlen müssen.

Smartbroker finde ich rundum vorteilhaft!

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Necoro
vor 11 Minuten von lothar-hh:

Smartbroker finde ich rundum vorteilhaft!

Wobei Smartbroker bei mir teilweise so schon schnarchend langsam ist. Da kann man nach einem Klick nicht nur nen Kaffee holen gehen - die Zeit reichte auch um noch einen Kuchen zu backen.

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1ole

ich halte auch mal 100% Cash, evtl. auch länger, daher scheidet Smartbroker wegen der Negativzinsen aus

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Belgien
vor 35 Minuten von 1ole:

ich halte auch mal 100% Cash, evtl. auch länger, daher scheidet Smartbroker wegen der Negativzinsen aus

Als Tagesgeldkonto ist das Smartbroker-Verrechnungskonto tatsächlich ungeeignet. Die Zielgruppe des Smartbrokers sind Menschen, die Wertpapiere handeln, nicht diejenigen, die in Cash die alleinige „Geldanlage“ sehen. Auch ich habe mal ein paar Tage oder Wochen Cash auf dem Verrechnungskonto, doch länger als drei Monate kam das nie vor (und wird es auch zukünftig nicht), so dass ich mit der Negativverzinsung für „Cash-Anleger“ kein Problem habe.

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lothar-hh
· bearbeitet von lothar-hh
Ergänzung des Inhalts u. Rechtschreibkorrektur
vor 6 Stunden von 1ole:

ich halte auch mal 100% Cash, evtl. auch länger, daher scheidet Smartbroker wegen der Negativzinsen aus

Bei Smartbroker sind ja 15% Cashquote vom Gesamtkontovolumen gestattet und es gibt weitere Ausnahmen, wenn man kurzfristiger mehr Cash hält.

Wenn ich mal erheblich mehr Cash habe, so schichte ich es zwischenzeitlich auf ein Tagesgeldkonto um und erhalte dann ja sogar noch Guthabenzinsen, insbesondere bei Neukundenkonten durchaus 0,55%. p.a. . Soweit ist Smartbroker also durchaus lohnenswert wegen seines guten Preis-Leistungverhältnisses, wenn ich längerfristig stärker investiert bin.

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