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Pfennigfuchser

Allokation - Familienfinanzen?

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Pfennigfuchser

Mal eine indiskrete Frage:

 

Bezieht Ihr bei der Zielallokation Eurer Anlagen die Vermögen Eurer Partner/Kinder usw mit ein?

 

Hintergrund: Meine Aktienquote ist für mein persönliches Portfolio schon niedriger als sinnvoll, da ich die Rücklagen für sicher anstehende Ausgaben nicht in RK 2 oder 3 packen mag. Da mein Mann aber fast alles unverzinst auf dem Giro herumliegen hat, sieht es auf die gesamte Familie noch grottiger aus. Rechne ich die Kinder mit ein wird es einen Hauch besser, da ich da direkt nach der Geburt Fondssparpläne angelegt habe, aber das macht anteilig natürlich nicht so viel aus. 

 

Wie sieht das bei Euch aus?

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 12 Minuten von Pfennigfuchser:

Wie sieht das bei Euch aus?

Wir reden drüber, trennen die Geldanlage aber strikt.
Das heisst, ich arbeite mit Hebel und meine Frau hat den Großteil unverzinst rumliegen. :dumb:

Sie möchte keinen Verlust erleiden! Ein Aspekt den ich dann respektieren muss, wenn es darum geht ihr Anlagen zu empfehlen.

Es gibt bei dem Thema hier immer diese Aktien - ETF - Missionare, die nicht verstehen können, wenn jemand Sicherheit in den Vordergrund stellt.

 

Mitten in der Corona - Krise haben wir dann z.B. mit einem guten Teil des Tagesgelds bei Anleihen zugegriffen, die ich selbst auch halten würde.

Irgendwas um die 5% Zielrendite sind zwar immer noch unter Aktienanlagen aber besser als nix (oder mein Depot 2020 :w00t:).

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Pfennigfuchser

Würdest Du auch dann mit Hebel arbeiten, wenn Deine Frau auch voll in Aktien investiert wäre? Oder fungiert ihre Anlage als mentaler FamilienfinanzRK1Puffer?

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Cai Shen
vor 9 Minuten von Pfennigfuchser:

Oder fungiert ihre Anlage als mentaler FamilienfinanzRK1Puffer?

Sie denkt wahrscheinlich so, noch habe ich meine Verpflichtungen (finanziell) immer pünktlich erfüllt. ;)

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Cauchykriterium

Und was sagt die Ehefrau, wenn sie mit ihrer sicheren Anlage die Familienallocation nach einem Aktiencrash sicherstellen, somit dem unvorsichtigen Partner quasi einen Teil der Verluste ersetzen soll?

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EddisHerrchen

Wir haben auch getrennte Konten und Anlagen.

Meine Frau braucht für Ihr Bauchgefühl aktuell auch noch einen hohen Cashanteil. Deshalb habe ich guten Gewissens bei mir 90% in ETFs gesteckt und meine Konten auf 10% reduziert. Insofern agiere ich auch mit mentalem RK1 Familienpuffer.

Würde meine Frau jetzt auch voll einsteigen, würde ich ggf meine verfügbaren Konten anpassen falls ich das Gefühl habe in Summe wärs zu wenig.

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Cai Shen
vor 11 Minuten von Pfennigfuchser:

Würdest Du auch dann mit Hebel arbeiten, wenn Deine Frau auch voll in Aktien investiert wäre?

Klar, für mich ist das - bis auf das gemeinsame Kostenkonto - komplett getrennt.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 2 Minuten von Cauchykriterium:

Und was sagt die Ehefrau, wenn sie mit ihrer sicheren Anlage die Familienallocation nach einem Aktiencrash sicherstellen, somit dem unvorsichtigen Partner quasi einen Teil der Verluste ersetzen soll?

Hast du auch sinnvolle Beiträge beizusteuern?

Kann mich nicht erinnern, dass es dieses Jahr nur Haferflocken mit Wasser zum Frühstück gab. :rolleyes:

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Nachdenklich
vor 24 Minuten von Cauchykriterium:

Und was sagt die Ehefrau, wenn sie mit ihrer sicheren Anlage die Familienallocation nach einem Aktiencrash sicherstellen, somit dem unvorsichtigen Partner quasi einen Teil der Verluste ersetzen soll?

Warum sollte sie das tun?

Schließlich muß man nach einem Aktiencrash (bei vernünftiger Anlage in breit streuenden Fonds) ja keine Verluste ersetzen. Es reicht die Nerven zu behalten und abzuwarten, bis sich die Kurse wieder erholen.

 

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Framal

@Pfennigfuchser,

Zitat

Bezieht Ihr bei der Zielallokation Eurer Anlagen die Vermögen Eurer a) Partner/ b) Kinder usw mit ein?

a) Ja! Meine Frau hat "bestimmt" was cash da sein muss, das blieb auf dem Verrechnungskonto oder gleich auf dem Giro. Den Rest konnte ich in Fonds anlegen, wie ich wollte. Und ich hatte stur fast immer die gleichen Anlagen (Fonds) die befüllt wurden. Ein paar Euronen habe ich aber mit Totalverlustrisiko angelegt (Optionsscheine & Co.), manchmal brauche ich den Kick. Sorry. Und bei den Fonds hat sie immer nur "unten rechts" auf den Gewinn/Verlust p.a. geschaut. Hat sich gefreut, was da für %-Zahlen standen, hat aber stur an rel. hohen Cashbeständen festgehalten. Unterm Strich war es gut so. 

 

b) Für die Kinder hatten wir Fondssparpläne und an denen haben wir festgehalten, die wurden nie mit den Familienfinanzen verbunden. Liefen aber auf unseren Namen, nicht als Kinderkonten.  

 

Viel Erfolg

Framal

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Bavarese
vor einer Stunde von Pfennigfuchser:

Bezieht Ihr bei der Zielallokation Eurer Anlagen die Vermögen Eurer Partner/Kinder usw mit ein

Meine Frau und ich haben gemeinsame Konten und dementsprechend bezieht sich die Aufteilung auf unser gemeinsames Vermögen. Wir haben das miteinander festgelegt und keinerlei Trennung bei den Finanzen.

 

Die Kinder berücksichtige ich nicht. Ich finde es falsch, das einzurechnen, da ich die Sparpläne natürlich zahle, aber das Geld soll ja den Kids zugute kommen und ihnen den Start ins eigen(ständige) Leben erleichtern.

 

Gruß

Bavarese

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Pfennigfuchser
vor 13 Minuten von Nachdenklich:

Warum sollte sie das tun?

Schließlich muß man nach einem Aktiencrash (bei vernünftiger Anlage in breit streuenden Fonds) ja keine Verluste ersetzen. Es reicht die Nerven zu behalten und abzuwarten, bis sich die Kurse wieder erholen.

 

Kommt drauf an. Wenn aus den Familienfinanzen etwas angeschafft werden soll o.ä. muss er dann ja u.U. auf Ihr Konto zugreifen. Je nachdem, wie Rücklagen strukturiert sind.

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Nachdenklich
vor 2 Minuten von Pfennigfuchser:

Wenn aus den Familienfinanzen etwas angeschafft werden soll o.ä. ....

Das sind doch zwei Paar Schuhe.

Es ist etwas anderes, ob die Liquiditätsreserven nicht für gewünschte Anschaffungen reichen (schlechte Planung) oder ab es um die

vor einer Stunde von Cauchykriterium:

wenn sie mit ihrer sicheren Anlage die Familienallocation nach einem Aktiencrash sicherstellen

Wiederherstellung einer Allokation (Verlust ausgleichen) geht. 

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Pfennigfuchser

Stimmt. Wenn die Planung vernünftig ist, passiert da nichts. Nur wenn ich hier teilweise lese, dass Leute investieren, die trotz Immmobilieneigentum ein paar 1000 auf dem Giro für ausreichend Puffer halten, unterstelle ich erst einmal dass manch einer RK1 mental auch als Puffer mitrechnet. Wenn das nicht der Fall ist, ist ja alles paletti.

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Cai Shen
vor 3 Minuten von Pfennigfuchser:

unterstelle ich erst einmal dass manch einer RK1 mental auch als Puffer mitrechnet

Und was wäre da jetzt verwerflich dran, den schnell verfügbaren Teil auch als Puffer für Notfälle zu verwenden ? 

Beim der nächsten Gelegenheit wird die Zielallokation per Rebalancing wiederhergestellt und gut ist. 

Zumal ein Haus für die meisten durchaus Klumprisiko darstellt und das liquide Vermögen innerhalb RK1 bei Immobilienbesitzern relativ betrachtet durchaus recht niedrig liegen dürfte. 

 

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Pfennigfuchser

Die Pufferdiskussion ist ja an anderer Stelle schon mehrmals geführt worden. Ich bin da für mich zu keinem vernünftigen Schluss gekommen, da ich unseren Puffer als extrem hoch empfinde und es mich natürlich reizt, ihn zumindest teilweise als RK 1 zu betrachten. Nur mal so als Hausnummer: die Allokation auf meinem Portfolio liegt bei (25/75) Fest vs. Aktien bzw. etf. Die Familienallokation inkl. der Puffer liegt eher bei (70/30). Und das liegt nicht daran, dass meine Anteil so gering ist...

 

Knackpunkt in Deiner Argumentation ist allerdings "bei nächster Gelegenheit die Zielallokation wiederherstellen". Ganz so locker flockig könnte ich das nicht, so hoch ist das laufenden Einkommen dann auch nicht, und das gilt vermutlich auch für einige andere, die sich hier herumtreiben. Oder würdest Du wirklich rebalancen indem Du RK3 gegen Cash verkaufst um den Puffer aufzufüllen?

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Bavarese
vor einer Stunde von Cai Shen:

Zumal ein Haus für die meisten durchaus Klumprisiko darstellt und das liquide Vermögen innerhalb RK1 bei Immobilienbesitzern relativ betrachtet durchaus recht niedrig liegen dürfte

Das kommt jetzt auf die AA an. Wenn ich die "klassische" Aufteilung in Notreserve, RK1, RK2 und RK3 ansehen, dann stimme ich zu.

 

vor 37 Minuten von Pfennigfuchser:

Ich bin da für mich zu keinem vernünftigen Schluss gekommen, da ich unseren Puffer als extrem hoch empfinde und es mich natürlich reizt, ihn zumindest teilweise als RK 1 zu betrachten.

Ich trenne Notreserve und RK1 nicht so scharf. 

Beispiel: Wenn beide Autos relativ neu sind und am Haus einiges renoviert wurde (Heizung) , dann ist es nicht so tragisch, wenn der Puffer mal kleiner ist, da ich davon ausgehe, dass keine größeren Reperaturen kommen. Sollte doch ein höherer Betrag nötig sein, könnte ich immer noch einen Teil aus RK1 auflösen/ verkaufen. Viele größeren Posten am Haus (Dach, Fenster) kommen ja nicht plötzlich, sondern deuten sich vorher schon an, so dass man sich hier auch vorbereiten kann.

 

Gruß

Bavarese

 

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Cai Shen
vor 35 Minuten von Pfennigfuchser:

Oder würdest Du wirklich rebalancen indem Du RK3 gegen Cash verkaufst um den Puffer aufzufüllen?

Logisch!

Irgendwann kann das "Familienvermögen" doch auch mal Dimensionen erreichen, in denen ein Rebalancing allein aus laufender Sparrate nicht mehr funktioniert.

Dann muss man auch mal verkaufen. Siehe

 

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Pfennigfuchser

ok, in den Sphären bewege ich mich noch nicht. Momentan kann ich noch aus laufendem Einkommen rebalancen. 

 

@Bavarese Wir haben halt Rücklagen für die Dinge, die sicher anstehen. Also z.B. alle noch ausstehenden Sondertilgungen, neues Auto in den nächsten zwei Jahren, Straßenbaubeiträge, Badezimmer in zwei Jahren, Einzahlung GRV zum Jahresende. Da kommt was zusammen.

 

@Cai Shen Die Immo rechne ich ehrlich gesagt gar nicht mir ein - sonst bewegen sich alle anderen Positionen (übertrieben) eh nur noch im Nachkommastellenbereich, naja, zumindest einstelligem %-Anteil. 

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Bavarese
vor einer Stunde von Pfennigfuchser:

Wir haben halt Rücklagen für die Dinge, die sicher anstehen. Also z.B. alle noch ausstehenden Sondertilgungen, neues Auto in den nächsten zwei Jahren, Straßenbaubeiträge, Badezimmer in zwei Jahren, Einzahlung GRV zum Jahresende. Da kommt was zusammen.

Genau das meinte ich mit planbare Ausgaben.

vor 1 Stunde von Pfennigfuchser:

.....da ich unseren Puffer als extrem hoch empfinde.....

Wenn für dich/ euch der Puffer zu hoch ist, spricht ja nichts dagegen hier zu reduzieren. Für mich ist es aber auch sehr beruhigend wenn ich weiß, dass ich genügend Cash/ oder kurzfristig verfügbar habe, damit ich z.B. ein Auto ersetzen kann. Ich denke da gibt es kein "zu hoch" oder "zu wenig". Richtig ist, was für euch passt.

 

vor einer Stunde von Pfennigfuchser:

Die Immo rechne ich ehrlich gesagt gar nicht mir ein - sonst bewegen sich alle anderen Positionen (übertrieben) eh nur noch im Nachkommastellenbereich, naja, zumindest einstelligem %-Anteil. 

Mein Haus lasse ich auch außen vor. Natürlich steht da auch ein hoher Wert dahinter, aber da ich nicht verkaufen will würde das nur meine AA verfälschen. Wenn ich eine Immo als Kapitalanlage hätte, würde ich die jedoch mit einbeziehen, ein selbst bewohntes Haus aber nicht.

 

Gruß

Bavarese

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus

Alles zusammen. Konto, Depot und Kind ^^

Gibt nur ein Familienvermögen. Beide arbeiten. Allokation und Anlage kümmere ich mich fast zu 100%. Erkläre ihr aber alles. Einziger Wunsch war Cash auf der Seite von Summe X. Schwabin halt :-* ist aber Aufgrund von guter Depotentwicklung, dass mich die Cash-Komponente nicht stört. Echte "Worst-Case-Fälle" würden mit nem Lombard geregelt.

 

Also ja, beziehe alles mit ein. Ist "Unser" Vermögen. Bei Scheidung - Salomonisches Urteil. Ich das Kind, sie das Geld :)

 

Eine selbstgenutzte Immobilie (abgezahlt) würde ich mit einer niedrigen Bewertung mit in die AA aufnehmen. Ersparte Miete *20. Sie komplett draußen zu lassen würde doch zu stark das Vermögen verfälschen.

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Bavarese
vor 10 Stunden von Bassinus:

Eine selbstgenutzte Immobilie (abgezahlt) würde ich mit einer niedrigen Bewertung mit in die AA aufnehmen. Ersparte Miete *20. Sie komplett draußen zu lassen würde doch zu stark das Vermögen verfälschen.

D.h. du würdest die ortsübliche Miete x 20 ansetzen. Beispiel: 1000€ Miete, Aufnahme in AA mit 240.000€. Ich hatte vor Jahren auch diese Überlegung, allerdings habe ich mit Faktor 25 gerechne. Aber die Grundannahme ist ja gleich. Da ich das Häuschen aber nicht als Investition im klassischen Sinn ansehe, sondern eher als Konsum/ Luxus, lasse ich es außen vor.

Ein weiterer Punkt, der mich u.a. auch von einer Aufnahme in die AA abgehalten hat, war die Preisentwicklung. Wie würdest du diese Preisschwankungen abbilden? Wirklich jedes Jahr/ jedes Monat eine Neubewertung, mit gleichzeitigem Rebalancing? Ich wohne im Speckgürtel einer Großstadt und da sind die Preise in den letzen 10 Jahren explodiert. Ein Bauplatz hat sich z.B. verdreifacht und die Miete ist um ca. 30% gestiegen.

 

Gruß

Bavarese

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Bassinus

Ja, deine Gedankengänge sind nachvollziehbar. Aber Mieten müsstest du ja mindestens. Kannst ja so tun als ob du noch ne alte Altbauwohnung hast mit faire Vermieter die seit 15 Jahren nicht angehoben haben ;) Ist allgemein immer ein schwieriges Thema. Aber es bleibt ein Vermögenswert.

Nö, große Neuberechnung würde ich mir sparen. Alle 5 Jahre mal neutral die Inflation drauf buchen. Sollte reichen. Den echten Wert würdest du ja nur bekommen, wenn du einen Käufer suchst und der dir ein Angebot macht. Das wäre der faire Wert. Den braucht man ja aber nicht, da man nicht verkaufen wird. Aber den Barwert der gesparten Mindestmiete sollte rein. Aber ich will dich nicht überreden ;) Gibt da kein richtig oder Falsch. Das wird dann erst wichtig, wenn das Erbe verteilt wird :p da kann es dir dann aber auch egal sein.

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Pfennigfuchser

Für meine jährliche Vermögensaufstellung nehme ich die Immo mit rein. Für die Assetallokation lasse ich sie außen vor. Einerseits ist sie so dominant, dass kaum noch andere Effekte sichtbar wären, andererseits gäb es mit dem Rebalancing arge Probleme, da 5% Immopreissteigerung meine Gesamtjahresinvestition aufzehren. Anteilig liquidieren kann ich das Ding ja auch nicht und im laufenden Betrieb verhält es sich eher wie eine Liability. Wobei man schon berücksichtigen könnte (und das machst Du mit Deinem 20 Jahre Vorschlag ja auch), dass man eben eine andere Liability weniger hat, da die Mietzahlungen wegfallen. Demnächst werde ich wohl wieder Vermieter, diese Immo geht dann natürlich voll in die AA, schmälert dann auch das Cashkonto, wenn auch nur wenig. 

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Pfennigfuchser
vor 17 Stunden von Bavarese:

Genau das meinte ich mit planbare Ausgaben.

Wenn für dich/ euch der Puffer zu hoch ist, spricht ja nichts dagegen hier zu reduzieren. Für mich ist es aber auch sehr beruhigend wenn ich weiß, dass ich genügend Cash/ oder kurzfristig verfügbar habe, damit ich z.B. ein Auto ersetzen kann. Ich denke da gibt es kein "zu hoch" oder "zu wenig". Richtig ist, was für euch passt.

Ich bin da komischerweise sehr risikoavers. Beim Depot zucke ich nur kurz, wenn es 30% einbricht, und kaufe dann nach, ich habe auch gar kein Problem mit riskanten Investitionen, wenn da ein 5-stelliger Betrag weg ist, ist er halt weg, aber bei den vorhersehbaren Ausgaben der nächsten Jahre lege ich zuviel zurück. Ich kann aktuell einen Neuwagen und die neue Straße und ein neues Bad und die GRV Einzahlung und einen potentiellen Rechtsstreit und die Sondertilgungen der nächsten drei Jahre (danach ist der Kredit durch) aus unseren Rücklagen bestreiten. Zzgl. Puffer für Unvorhergesehenes und mtl. Renovierungssparrate;-). Gut, der Vorteil ist, dass ich jetzt aus dem laufenden Einkommen viel ins Depot stecken kann, da nichts mehr angespart werden muss. Aber der Puffer ist, wenn auch mit 2,5% verzinst, übel hoch. 

 

Vermutlich macht es einfach mental einen Unterschied, ob Geld, das schon da ist, ins Risiko gestellt wird, oder ob notwendigerweise bis zum Zeitpunkt x einen bestimmten Betrag zusammenbekommen muss, der jetzt noch nicht da ist. Vielleicht kann ich auch nur so risikofreudig investieren, weil ich genau weiß, dass alle Ausgaben schon abgedeckt sind. Wobei das Käse ist, wir haben sichere Jobs, und könnten das auch ansparen. Außerdem und dann sind wir wieder beim Ursprungsthema, könnte ich, wenn das Geld weg ist ja noch auf das Giro meines Mannes zurückgreifen, um die Sondertilgung zu leisten. Daher wäre eine Familienallokation vielleicht wirklich sinnvoll. 

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