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Brett22

US-Firmen mit geringem oder negativem Eigenkapital

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Brett22

Hallo.

 

Ich bin neu hier. Ich heisse Michael und euer Forum ist wirklich hoch interessant. Top.

 

Ich musste leider letztens feststellen, dass Colgate-Palmolive ein extrem geringes Eigenkapital, Pepsi hier zwar etwas besser da steht aber mit ca. 16% aus meiner Sicht immer noch zuwenig Eigenkapital hat und Home Depot zur Zeit sogar ein negatives Eigenkapital hat.

Warum können diese Unternehmen weiter mit so geringem Eigenkapital arbeiten und bei Home Depot und Colgate-Palmolive wäre das für mich ein Verkaufsgrund.

Aus meiner Sicht spricht das gegen jegliche Vernunft. Kurzfristig kann ich ja mal ein geringes Eigenkapital verstehen aber am Beispiel Home Depot ist dies ja über die letzten Jahre kontinuierlich gesunken und ist nun sogar negativ.

Als wäre ein Plan dahinter.

Warum ist dies so bei den Firmen, warum wird das so gemacht? Dass Aktienrückkäufe und Investitionen getätigt wurden und werden ist mir auch klar, ebenso die Steuerreform in den USA vor ein paar Jahren, aber das mache ich doch nicht so, dass mein Eigenkapital derart sinkt oder sogar ins Minus rutscht.

Was steht hier dahinter?

Ich habe schon viel gegoogelt aber bin bei Home Depot nicht ganz schlau geworden.

Vielen Dank für eine Antwort.

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fehd

McDonalds ist auch ein gutes Beispiel mit negativem Eigenkapital aufgrund der Aktienrückkäufe der letzten Jahre.

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Anleger Klein
vor 2 Stunden von Brett22:

 aus meiner Sicht immer noch zuwenig Eigenkapital hat 

Begründe das doch mal - warum sind 16% Eigenkapital zu wenig? 

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finisher
· bearbeitet von finisher

Negatives Eigenkapital ist nicht gleich schlecht. Wichtig ist die Ursache für das negative Eigenkapital zu finden. Ist die Ursache Verluste (diese reduzieren das Eigenkapital), dann ist das natürlich sehr schlecht.

Ist die Ursache Aktienrückkäufe (diese reduzieren ebenfalls das Eigenkapital) ist das eher ein Zeichen von Stärke.

Pauschal kann man sagen, große, gut diversifizierte Firmen mit stabilen Geschäftsmodell können sich das eben leisten (wenn die Ursache nicht Verluste sind) und sie bekommen auch kein schlechteres Rating deswegen.

 

 

 

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Brett22

Vielen Dank für die Antworten.

Viele Grüße.

Michael

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lacerator1984

Unterscheiden muss man hier sicher noch nach einem IFRS-Konzernabschluss und dem HGB-Abschluss, der herangezogen wird z.B. für Insolvenzverfahren oder Dividendenausschüttungen. Dieser Unterschied sollte einem bewusst sein,

Beispiele in Deutschland waren z.B. E.ON, die zeitweise ein negatives IFRS-Konzern-Eigenkapital hatten. Anderes Beispiel war die MunichRe, deren Bilanzgewinn nach IFRS nicht ausreichte für die Schüttung der Dividende, nach HGB aber schon, was hier auch maßgeblich ist.

Die Unterschiede zwischen den Rechnungslegungs-Regimen sollte man kennen, wobei Aktionäre oft nur IFRS kennen.

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Griller

Das Zauberwort heißt FCF. Da ist negatives EK egal.

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