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rejoin14

Sparrate reduzieren und dafür Motorradführerschein machen?

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Theresnowayout
Am 3.9.2020 um 14:04 von rejoin14:

Hallo zusammen,

 

ich richte mich mal an die unter Euch, die schon etwas älter sind und wollte nachfragen, ob  es z.B. etwas gibt, was ihr machen wolltet aber dies dann doch nicht getan habt und es ggf. bereut?

 

Ich bin aktuell 28 Jahre alt und muss ehrlicherweise immer mal wieder über das Motorrad fahren nachdenken, die Gedanken kommen und gehen, aber irgendwie fesselt es mich vor allem im Sommer, wenn ich andere Motorrad fahren sehe. 

 

Ich bin ehrlicherweise wenig unterwegs, könnte mir aber vorstellen, dass ich mit dem Motorrad auch mehr draussen sein werde, z.B. Touren ins Allgäu, nach Österreich etc. und somit auch mehr von der Welt sehe.

 

Aktuell spare ich 300€ (bei ca. 1900€ netto) in den FTSE All World ETF und diese Rate müsste ich reduzieren, wenn ich einen Motorradführerschein machen würde auf ca. 150/200€, da der Führerschein was kostet, das Motorrad, Ausrüstung und die Unterhaltung.

 

Es ist tatsächlich ein hin und her, da ich mir denke, wenn ich nur X mal fahre, dann lohnt es sich nicht und ich habe X Geld umsonst ausgegeben, die Touren kosten einiges, Hotel, Sprit, Verpflegung, aber auf der anderen Seite kann es auch mein Ticket sein, etwas mehr zu sehen und zu erleben.

 

Mich würden hierzu mal eure Gedanken interessieren.

Hallo würde es mir überlegen wie es dann weiter geht ,,,( Kosten) 

Erst Führerschein , dann Motorrad , Versicherung ,  Service , in Österreich Pickerl (Tüv) jährlich , eventuell Privat Parkplatz , der Motorrad Tank ist nicht groß im Vergleich zum Auto , aber wenn du ein Wochenende spazieren fährst geht du öfter Tanken .

 

2 Frage : Wie viel Zeit hast du ? ( Wochenende  , Urlaub etc. spielt Partnerin mit ?)

 

3 Frage Was passiert wenn ich mich verletze ? ( Kann bei einen Ein-Personen-Unternehmen  schlecht Enden ) 

 

Wenn ich das machen möchte , die Zeit da wäre , und mir die Gesamtkosten bewusst und ohne Kredit etc möglich sind warum nicht ?

 

 

 

 

 

 

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rejoin14
vor 6 Stunden von Theresnowayout:

Hallo würde es mir überlegen wie es dann weiter geht ,,,( Kosten) 

Erst Führerschein , dann Motorrad , Versicherung ,  Service , in Österreich Pickerl (Tüv) jährlich , eventuell Privat Parkplatz , der Motorrad Tank ist nicht groß im Vergleich zum Auto , aber wenn du ein Wochenende spazieren fährst geht du öfter Tanken .

 

2 Frage : Wie viel Zeit hast du ? ( Wochenende  , Urlaub etc. spielt Partnerin mit ?)

 

3 Frage Was passiert wenn ich mich verletze ? ( Kann bei einen Ein-Personen-Unternehmen  schlecht Enden ) 

 

Wenn ich das machen möchte , die Zeit da wäre , und mir die Gesamtkosten bewusst und ohne Kredit etc möglich sind warum nicht ?

Vielen Dank für die Fragen.

1. Ja in der Tat, man sollte mit 100-150€ laufende Kosten pro Monat rechnen + die Anschaffungskosten. Garage haben ich leider keine, jedoch einen unbedachten Stellplatz.

2. Das ist noch die einzige Frage, welche mich beschäftigt. Ich bin Single, habe somit auch keine Verpflichtungen, im Urlaub oft nichts geplant und an Wochenende neben dem Sport und Haushalt auch nichts.

3. Ich bin nicht selbstständig, sondern Angestellter. Aber je nachdem, wie man sich verletzt kann es natürlich Auswirkungen haben.

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Theresnowayout
Am 5.9.2020 um 11:20 von rejoin14:

Vielen Dank für die Fragen.

1. Ja in der Tat, man sollte mit 100-150€ laufende Kosten pro Monat rechnen + die Anschaffungskosten. Garage haben ich leider keine, jedoch einen unbedachten Stellplatz.

2. Das ist noch die einzige Frage, welche mich beschäftigt. Ich bin Single, habe somit auch keine Verpflichtungen, im Urlaub oft nichts geplant und an Wochenende neben dem Sport und Haushalt auch nichts.

3. Ich bin nicht selbstständig, sondern Angestellter. Aber je nachdem, wie man sich verletzt kann es natürlich Auswirkungen haben.

Eventuell noch das Wetter bedenken ... in Österreich , Deutschland kannst du ca 4 Monate schön fahren.

Danach ist es eine Notlösung .

Jeder der bei unter 10 Gard einmal gefahren ist weiß was ich meine . ( Klar gibt es warme Schutzkleidung , aber wenn du dich am Ziel nicht umziehen bzw. die Kleidung wechseln kannst  wird es schnell warm ) 

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alsuna
vor 13 Minuten von Theresnowayout:

Jeder der bei unter 10 Gard einmal gefahren ist weiß was ich meine

Das gleiche Argument kommt auch immer gegen das Radfahren im Winter. Ich habe trotzdem nur ein Fahrrad und fahre praktisch nie mit dem Bus. Die Frage ist doch, ob man es als Transportmittel oder als Genuss/Hobby sieht.

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Diogenes

Hallo,

 

auch ich (Ü50) wollte schon immer mal Motorrad fahren. Deswegen habe ich (nach langem Zaudern) jetzt die Gelegenheit beim Schopf gepackt und den B196 Führerschein für Motorräder bis 125 ccm/11kW gemacht. Das ging bisher recht schnell. Ich muss allerdings noch zum Verkehrsamt für die Eintragung. Ein Motorrad habe ich mir auch schon ausgesucht (Malaguti XTM 125). Ich plane mit dem Motorrad insbesondere zur Arbeit zu fahren. Das sind ca. 25 km pro Strecke, wobei ein Drittel der Strecke über eine Landstraße führt mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h (sofern es regnet fahre ich dann allerdings doch lieber Auto). Außerdem hoffe ist eine Kiesgrube o. ä. zu finden, in der ich es mal ein wenig krachen lassen kann. Nach meiner Einschätzung ist dafür ein leichtes Motorrad gut geeignet. Längere Touren habe ich nicht geplant. Dafür nehme ich dann wahrscheinlich doch lieber das Auto, allein schon wegen der Familie. Ich würde daher gar kein (viel) größeres und damit schwereres Motorrad haben wollen. Das kann sich natürlich ändern ... 

 

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man gegen Ende seines Lebens nicht die Dinge bedauert, die man gemacht hat (solange man dafür nicht in den Knast gewandert ist), sondern die Dinge, die man verpasst hat.

 

Von daher lass' es krachen (man muss ja nicht gleich all sein Geld dafür ausgeben, sondern kann klein anfangen)


So long, Diogenes

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Raccoon
Am 4.9.2020 um 10:59 von rejoin14:

Ist es wirklich so einfach mal eine Runde zu fahren? Ich könnte mir vorstellen, dass ich erst eine Runde fahren darf, wenn ich über die Fahrschule angemeldet und somit versichert bin? 

Auf öffentlichen Straßen geht das natürlich nur als Fahrstunde / mit Fahrlehrer - oder auf einem privaten Gelände, wenn du so eine Möglichkeit hast.

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FranzFerdinand
· bearbeitet von FranzFerdinand

Man kann auch überlegen, was die Alternative wäre: Autos mit vergleichbarem Spaßfaktor kosten das fünffache :)

 

Den Sicherheitsaspekt sollte man aber nicht vernachlässigen. Und mit Anfang 30 auch die Kindertauglichkeit. Ich bin deswegen bei einem fünfsitzigen Sportwagen gelandet. Auch lustig, aber eben finanziell eine andere Liga als Einsteiger-Motorräder.

 

Und Diogenes sekundierend: Ausschlaggebend für das "verrückte" Auto war bei mir der Tod eines Bekannten, der noch viele Pläne für "später" hatte. Das "später" kam bei ihm halt dann leider krebsbedingt nicht mehr. Das hat meine Einstellung zum Thema "gönn ich mir später" massiv verschoben.

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Diogenes
· bearbeitet von Diogenes

Es ist eine bisweilen philosphische Frage, ob man Geld verkonsumiert oder spart/investiert.

 

Der Konsum beschehrt tendenziell ein nur vorübergehendes Vergnügen.

 

Auf der anderen Seite:

 

Das letzte Hemd hat keine Taschen.

 

Das ist der Zwiespalt, in dem ich mich so häufig bewege.

 

Grüße Diogenes

 

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DarkBasti

YOLO

 

Mit 60 machst du definitiv keinen Motoradführerschein mehr.

Vielleicht fragst du dich dann, was währe wenn?

Entweder erechnest du dir, das du ohne xxxx€ mehr hättest oder

die Chance nicht ergriffen hast.

 

Nur ein kleiner Tipp: Hobbys können süchtig machen und benötigen neben Geld auch viel Zeit.

 

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JFI

Habe die Fahrerlaubnisprüfung für alle FS-Klassen erfolgreich abgelegt (außer den Busklassen D und DE), ganz einfach, weil es sich gut anfühlt, viele Geräte fahren zu *dürfen* (von *können* möchte ich an dieser Stelle nicht sprechen, da mir dafür mitunter die Fahrpraxis fehlt).

 

Motarrad bin ich ca. ein Jahr lang gefahren, bis ich es wieder verkauft habe. Nach ein paar sehr brenzligen Situation habe ich beschlossen, bis auf weiteres kein Motorrad mehr zu fahren.

 

Egal, wie gut du aufpasst, ein Fehler anderer kann dich leicht das Leben kosten oder schlimmer. Ich glaube, mit Querschnittslähmung würde sich mancher Betroffener wünschen, besser gleich ums Leben gekommen zu sein.

 

Falls dir das Fahren das hohe Risiko wert ist: Ggf. zeitnah Testament aufsetzen und Organspendeausweis ausfüllen. Patientenverfügung kann auch hilfreich sein.

 

Viel Spass.

 

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Gurki

Ich habe mir damals nicht solche Gedanken gemacht. Mit 22 habe ich den Motorradschein gemacht und dann ging es los. Die Welt habe ich trotzdem nicht gesehen. Auf einem Supersportler ist’s auch einfach zu unbequem im damit superlange Touren zu machen. 

Aber mit dem richtigen Motorrad geht sicher auch das.

in der Zeit bis heute habe ich eine 3 jährige Pause gemacht und die Luft ist mittlerweile etwas raus. Man kennt halt alle Strecken in der Umgebung. Für neue müsste ich erstmal hunderte Km fahren.

Ich selbst bin pro Jahr meist 3-4000km gefahren. Auch heute noch.

 

Klar wäre das Geld wahrscheinlich besser angelegt, aber Spaß im Leben muss halt auch sein und wenn man sich schon mehrfach Gedanken macht, ob man den Schein nun machen soll oder nicht, dann sollte man ihn vielleicht wirklich machen.

 

Bei Klamotten würde ich mir aber immer was richtig gutes kaufen. Lederkombi, kein Textil. Rechne da eher mit 1500€ komplett. Eventuell auch mehr.

 

Was die Versicherung angeht, kommt es auch auf die ccm und PS an. Meine Italienerin ist selten und mit 201PS hat sie nicht wenig. Entsprechend sind die Wartungs- und Versicherungskosten. 

 

Was ich mich vielleicht noch fragen würde ist, muss ich wirklich meine Sparrate reduzieren oder kann ich woanders (sinnvoller) sparen?

 

 

 

 

 

 

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Chevprolet
Am 4.9.2020 um 10:59 von rejoin14:

 

Ist es wirklich so einfach mal eine Runde zu fahren? Ich könnte mir vorstellen, dass ich erst eine Runde fahren darf, wenn ich über die Fahrschule angemeldet und somit versichert bin? 

Zugegeben, ich weiss es nicht, aber fragen kostet nichts.

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