Martin1910 September 21, 2020 - in welchem Prozent-Bereich vom Monatsnetto liegt Eure typische monatliche Sparrate? Gemeint ist hier nicht kategorisches Geld für Rücklagen, Altersvorsorge, zukünftige Anschaffungen etc., sondern tatsächlich das Geld, dass Ihr nur zum Vermögensaufbau benutzt und nicht weiter anrührt. - habt Ihr eine bestimmte Prozentzahl, an die Ihr Euch haltet oder eher einen konstanten Wert? - habt Ihr diesen Wert in verschiedenen Lebenssituationen angepasst (Single, Familie, Haus, Gehaltsanstieg etc)? Vielen Dank für die Rückmeldungen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu September 21, 2020 Bei mir ist das ganz einfach: Wenn ich das Gefühl habe, dass mein Girokonto zu voll wird, dann überweise ich einen Teil auf mein Depotkonto und lege es an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White September 21, 2020 · bearbeitet September 21, 2020 von Walter White Meine Sparrate beträgt gemittelt rund 30%, damit fühle ich mich ganz wohl, mal was mehr, mal was weniger. Einmal im Jahr wenn die Nebenkosten, Versicherungen, Strom und der ganze Quatsch ansteht dann lasse ich auch mal eine Sparrate, wenn nötig, pausieren. Aber meist komme ich mit dem aus, was auf dem Girokonto liegt, auch wenn es mitunter dann mal was eng wird. EDIT: Wow, auf die Minute genau mit @xfklu gleichzeitig geantwortet. Das muss man erst mal hin bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen September 21, 2020 Ich habe jahrelang mal 350 € jeden Monatsanfang auf das Depotkonto überwiesen, dazu dann noch die kleine Rentenversicherung und der BSV aus Studententagen. Das müssen zusammen gute 15% des monatlichen Angestelltengehalts gewesen sein. Davon unabhängig war das eine Rate, die langfristig ohne Probleme auch aufzubringen war, wenn Urlaub, Autoreparatur oder der nächste Schuhkauf fällig waren. Heute hab ich als Selbstständiger überhaupt kein festes Gehalt mehr, behalte die Sparrate als Motivationstraining aber einfach bei. Einen größeren Anteil haben inzwischen Einmalzahlungen, wenn ein guter Monat mehr Einkommen übrig lässt, als ich sinnvoll verschoppen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EddisHerrchen September 21, 2020 Hi Martin, Angefangen hab ich als das erste Hypothekendarlehen ausgelaufen ist. Grob gesagt, wir haben wir unseren normalen Lebensstil beibehalten auch wenn wir mehr Geld verfügbar hatten. Die freigewordenen Raten (500€) sind in einen Sparplan gegangen, Gehaltssteigerungen oder Sonderzahlungen ebenso. Irgendwann hab ich die Sparpläne wegen der Kosten auf Einzelinvests umgestellt. Von Anfang an räume ich per Dauerauftrag einen festen Betrag am Monatsanfang ins Investkonto (aktuell ca 40% ) und in die Rücklagen (aktuell ca 25%). Da kann es schon mal passieren dass ich zum Monatsende das Girokonto aus den Rücklagen auffülle wenn mir das zu knapp werden sollte. Gruß Eddisherrchen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktie September 21, 2020 Bei waren es in den letzten Jahren zwischen 40 und 60%. Ich habe keinen konkreten Wert, sondern überweise einfach bei Gehaltseingang alles was vorher noch drauf war aufs Depot-Verrechnungskonto. Meist alle 2-3 Monate wird es dann angelegt. Ja, meine Sparquote wirkt hoch und wird es wohl auch tatsächlich sein, aber letztendlich sind solche Kennzahlen immer von der Berechnung abhängig. Bei mir gibt es zum Beispiel neben dem regulären Gehalt noch hohe Reisespesen. Sind die auch Nettogehalt? Weihnachts- und Urlaubsgeld taste ich grundsätzlich nicht an und investiere es, wie rechne ich das ein? Ich habe einfach die 12 Sparraten genommen und durch das Jahresnetto laut Lohnabrechnung geteilt, aber da sind natürlich die steuerfreien Zahlungen nicht drin und die Zahlungen in eine bAV zuviel. Ich bin noch nicht so viele Jahre im Beruf und kann mich über mein Gehalt nicht beklagen. Meine 60qm-Wohnung am Rand einer bayerischen Großstadt mit ca. 800€ warm ist meine einzige nennenswerte Ausgabe. Da bei mir alles was monatlich übrig ist angelegt wird, schwankt das ganz erheblich. Es wird sich natürlich im Laufe des Lebens anpassen, mal nach oben und mal nach unten, zum Beispiel abhängig von der Zahl der Gehälter und Personen im Haushalt. Es wird auch Zeiten im Leben geben, in denen ich keine >90% Aktienquote mehr fahren will. Aber da ich mit so hohen Sparquoten in den Jahren nach dem Berufseinstieg ein mehr als bequemes Polster ansparen konnte, sehe ich das mittlerweile tiefenentspannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fab September 21, 2020 Unmittelbar nach meinem Berufseinstieg (Anfang 2013) hatte ich eine Sparrate von ca. 20 %. Nachdem eine gewisse Grundausstattung (Einbauküche, Auto usw.) über die Jahre erworben war und ich zwischenzeitlich die teurere Singlewohnung gegen die günstigere gemeinsame Wohnung ausgetauscht habe, sind meine Ausgaben insgesamt nur noch unterdurchschnittlich gewachsen- trotz eines gefühlt höheren Lebensstandards. Aufgrund des deutlich gestiegenen Gehalts, beträgt die Sparrate aber nun knapp 60 %. Ich führe seit 2008 ein Haushaltsbuch - hier die Entwicklung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
whister September 21, 2020 vor 3 Stunden von Martin1910: - in welchem Prozent-Bereich vom Monatsnetto liegt Eure typische monatliche Sparrate? Gemeint ist hier nicht kategorisches Geld für Rücklagen, Altersvorsorge, zukünftige Anschaffungen etc., sondern tatsächlich das Geld, dass Ihr nur zum Vermögensaufbau benutzt und nicht weiter anrührt. Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn Altersvorsorge & Vermögensaufbau zu trennen. Ich verwende ~50% meines Nettoeinkommens für Altersvorsorge & Vermögensaufbau (+ GRV direkt aus dem Brutto + AG-Anteil). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha September 21, 2020 vor 4 Stunden von Martin1910: - in welchem Prozent-Bereich vom Monatsnetto liegt Eure typische monatliche Sparrate? Gemeint ist hier nicht kategorisches Geld für Rücklagen, Altersvorsorge, zukünftige Anschaffungen etc., sondern tatsächlich das Geld, dass Ihr nur zum Vermögensaufbau benutzt und nicht weiter anrührt. Sehr wenig. Wenn man das o.g. alles ausschließt, was bleibt dann noch? Vermögensaufbau zum Zwecke des Vererbens? Dafür spare ich nicht wirklich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lacerator1984 September 21, 2020 Bei mir sind es aktuell etwa 40-45% bezogen auf das Nettogehalt. Ich habe allerdings relativ hohe Reisespesen (im Durchschnitt 500 € pro Monat), die auch darin inbegriffen sind. Davon wird dann auch irgendwann ein relativ teurer neuer Wagen fällig, was aber bei den Distanzen absolut empfehlenswert ist (wenn auch irgendwo Luxus). Ohne das Auto komme ich auf 25% Sparrate. Als ich angefangen habe ich arbeiten vor 8 Jahren war wegen Wohnungsgründung die ersten 2 Jahre nicht an viel sparen zu denken, da ich keine Möbel etc. hatte. Aber das hatte ich vorher gezielt auch darauf angespart. Später habe ich dann mit 10% angefangen und immer weiter gesteigert. Ich habe immer darauf geachtet, möglichst die Ausgaben langsamer steigen zu lassen als die Einnahmen, was auch geklappt hat und der Lebensstandard ist trotzdem leicht gestiegen, so dass ich gefühlt auf nichts verzichten muss. So richtig zieht die Sparrate aber erst die letzten 2-3 Jahre an seitdem ich deutliche Gehaltssprünge mache. Ich brauche einfach nicht wirklich mehr Geld zum Leben ab diesem Punkt. Letzten Monat musste ich mir übrigens eine neue Waschmaschine und einen Trockner anschaffen wegen einer Überschwemmung im Keller. Da konnte ich mir schon was hochwertiges leisten. Und prompt ging auch noch daie Bügelstation kaputt. Ich werde teilweise dafür kritisch beäugt, dass ich dann einfach für 2.000 € neue Geräte kaufen gehen kann. Andere in meinem Umfeld stürzt das schon in ernstere Schwierigkeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lacerator1984 September 21, 2020 vor 2 Minuten von Cepha: Sehr wenig. Wenn man das o.g. alles ausschließt, was bleibt dann noch? Vermögensaufbau zum Zwecke des Vererbens? Dafür spare ich nicht wirklich. Ich habe auch keine Kinder, daher ist das alles auch nicht unbegrenzt sinnvoll. Meine Nichte und mein Neffe werden zu gegebener Zeit einen Auslandsaufenthalt spendiert bekommen oder einen großen Teil vom Studium, wenn sie das denn machen möchten. Oder die beiden brauchen mal ein Auto... Mehr Sinn sehe ich allerdings auch nicht in meinem Vermögen. Ich werde das alles nicht mehr ausgeben, solange ich halbwegs gesund bleibe Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HalloAktie September 21, 2020 Ich lasse alle festen Ausgaben über ein Konto laufen, das mit dem Doppelten der Monatsausgaben befüllt ist. Auf dem anderen Konto trudelt das Gehalt ein, von dem ich monatlich den üblichen Betrag für Einkäufe am Geldautomaten abhebe. Was immer übrig bleibt, landet im Depot (zwischen 35 und 50 Prozent des Netto) bzw. (steuer-)notfalls in der Rürup. Ich finde es schon angenehm, mindestens ein Drittel sparen zu können. Wenn sich mal eine Dame zu mir gesellt, wird es etwas schwieriger mit dem Sparen, aber hängt vom Typ ab. Am besten funktionsjackentaugliche Zeitgenossinnen :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Synthomesc_alt September 21, 2020 vor 4 Stunden von xfklu: Bei mir ist das ganz einfach: Wenn ich das Gefühl habe, dass mein Girokonto zu voll wird, dann überweise ich einen Teil auf mein Depotkonto und lege es an. So handhabe ich das auch, wobei es bis jetzt noch 5 stellige Beträge sind...Sobald ich bei meinem Verhältnis risikoarm / risikoreich angekommen bin werde ich in Tranchen investieren..... Wobei ich diesen Ansatz auch sehr gut finde: vor 2 Stunden von Cai Shen: Ich habe jahrelang mal 350 € jeden Monatsanfang auf das Depotkonto überwiesen, dazu dann noch die kleine Rentenversicherung und der BSV aus Studententagen. vor 2 Stunden von Cai Shen: Heute hab ich als Selbstständiger überhaupt kein festes Gehalt mehr, behalte die Sparrate als Motivationstraining aber einfach bei. Sehr diszipliniert, vor allem wenn man das so lange beibehält. Geld das diesbezüglich so angelegt wird, kann man erst gar nicht ausgeben..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen September 21, 2020 vor 2 Minuten von Synthomesc: Sehr diszipliniert, vor allem wenn man das so lange beibehält. Eine der Lebensweisheiten aus "Rich dad, poor dad" : pay yourself first. Der BSV lief jetzt laufzeitoptimiert 17 Jahre, aus 50 € monatlich sind ca. 20T € geworden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 September 21, 2020 · bearbeitet September 21, 2020 von pillendreher Habe ein relativ üppig gefülltes Lohn- bzw. Girokonto bei der Sparkasse. Am Monatsende, bevor das neue Gehalt eingeht wird geschaut. Was mein Rücklagenpolster überschreitet geht erstmal in den Arero, genauso umgekehrt, wenn die Grenze wegen überschießender Konsumausgaben mal unterschritten wird. Also eine sehr einfache Handlungsweise. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White September 21, 2020 vor einer Stunde von Cepha: Vermögensaufbau zum Zwecke des Vererbens? Dafür spare ich nicht wirklich. Ich mache das alles nur für meine Familie und meine Lieben, ich möchte nicht sagen das wenn ich tot bin irgendwas vergessen zu haben, Perfektionist eben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bassinus September 21, 2020 Feste Sparrate von 1.000€ die direkt überwiesen und per Sparplan investiert werden. Dazu kommen noch 150€ für Sparbücher. Ansonsten halte ich es wie xflku - wenn "Kreditkartenkonto" (bin bei der DKB mit zwei Kreditkartenkonto die ich als "Zwischenlager" missbrauche) überläuft und im Folgemonat keine größeren Ausgaben anstehen (große Anschaffung, Kfz Versicherung, große Arztrechnungen PKV, Urlaub), dann wird aufs Brokerkonto überwiesen und investiert. Im Jahresmittel bin ich derzeit bei 1.900€ pm - was ca 38% vom Verfügbaren Netto-Haushaltseinkommen sein sollte. Durch Gehaltssteigerungen und Beförderungen in den letzten 8 Jahren von 18% also gesteigert. Ich mach jetzt keine so schöne Grafik wie Fab rein ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r September 22, 2020 · bearbeitet September 22, 2020 von s1lv3r vor 15 Stunden von HalloAktie: Ich finde es schon angenehm, mindestens ein Drittel sparen zu können. Wenn sich mal eine Dame zu mir gesellt, wird es etwas schwieriger mit dem Sparen, aber hängt vom Typ ab. Am besten funktionsjackentaugliche Zeitgenossinnen :-) Da gibt es im ersten Schritt sogar ganz erhebliche Einsparpotenziale (allein bei der Miete dürften 50% drin sein). Ich würde sagen teuer wird es erst, wenn dann Nachwuchs ins Haus steht. Um noch auf die eigentliche Frage des Threads zu antworten: Ich hatte seit meinem Berufseinstieg 50% Sparrate (bin halt erst ausgezogen, als ich "richtig" Geld verdient habe, da mit 400€, 450€, 500€ Ausbildungsvergütung eh keine eigene Wohnung drin gewesen wäre). Mittlerweile bin ich bei 66% direkte Sparrate bezogen auf den monatlichen Gehaltseingang und ungefähr 80%, wenn man jährliche Sonderzahlungen mit einbezieht. Ich trenne allerdings nicht zwischen Altersvorsorge und Vermögensaufbau (das fällt schließlich unter den hier im Forum gern benutzten "Mental Accounting" Begriff ). Weiterhin wird das Verhältnis durch einen Firmenwagen (alle Kfz relevanten Kosten fallen in der privaten Vermögenssphäre weg) und dadurch, dass ich als Selbstständiger nicht in die GRV einzahle ziemlich verzerrt. Als Angestellter hätte ich wahrscheinlich ~33% Sparrate. In meiner jetzigen Situation habe ich mir allerdings eine Mindestsparrate von 50% gesetzt, die ich unter allen Umständen langfristig einhalten möchte, um sicherzustellen, dass ich nicht über meine Verhältnisse lebe (was m.M.n. als Selbstständiger sehr leicht passieren kann, da die PKV im jungen Alter billig ist und man nicht zur Altersvorsorge mittels Einzahlung in die gesetzliche Rente gezwungen wird). Finde den Thread daher ganz amüsant, um mal zu sehen was andere so machen. So richtig vergleichbar ist es auf Grund der verschiedenen Ausgangslagen aber m.M.n. natürlich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pfennigfuchser September 28, 2020 · bearbeitet September 28, 2020 von Pfennigfuchser Schönes Thema, wenn auch schwierig zu beurteilen, da jeder unter Sparen etwas anderes versteht. Direkt nach dem Studium habe ich von meinem mageren Einstiegsgehalt 9% in die Altersvorsorge gesteckt, 25% gespart, 3% in einen gutverzinsten Bausparer, den Rest (haha) ins Depot. Die Sparrate ist später in die Bafög Tilgung und die erste Immo gelaufen, war also teilweise auch Schuldenrückzahlung. Nach 4 Jahren, mein Gehalt war etwas gestiegen, Bafög zurückgezahlt, lag ich dann bei 65% Sparquote, allerdings waren da schon Ansparraten für eine Immobilie und ein Auto mit drin. Heute, nochmal rd. 10 Jahre später, ist das Gehalt weiter gestiegen (wenn auch Dank Teilzeit schon wieder gefallen) und ich liege (nunmehr mit dtl. höheren Ausgaben für Kinder und Immobilie) bei 60% Sparquote (ohne Sparraten für Kinder und Auto, die betrachte ich als "weg"). Auch die stellt sich positiver da als sie ist, da darin die Tilgungsleitung des Immokredites enthalten ist. Ich betrachte in der Rate inzwischen quasi alles, was in die Vermögenssteigerung läuft und nicht für einen Sparzweck (Auto, Renovierung) vorgesehen ist, inkl. priv. Altersvorsorge, Tilgung, Depot. Ob ich das dann im Alter aufbrauchen kann oder nicht, ist erst einmal ungewiss. Tatsächlich ist die Sparquote noch etwas höher, da die Steuererstattung, hier noch nicht eigerechnet, zu erheblichen Teilen in die Tilgung fließt und bei uns immer recht hoch liegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Menschlich September 28, 2020 Oh da bin ich mit meinen 26% ja sehr unterdurchschnittlich unterwegs. Es hängt aber auch immer von der aktuellen Lebenssituation ab. Meine Frau ist in Elternzeit, ab Ende des Jahres mit einer 75% Stelle wieder in Lohn und Brot. Dazu kommt noch ein Kredit für das Haus usw... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pfennigfuchser September 28, 2020 Och das ist doch ganz normal. In den Jahren, in denen ich Kinder zur Welt gebracht habe, sieht meine Sparquote auch ganz anders aus (bzw in dem Jahr danach). Aber halt immer noch deutlich positiv. 26% bei Elternzeit ist doch schon ziemlich gut! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kezboard September 28, 2020 · bearbeitet September 28, 2020 von Kezboard Haushaltsbuch macht's möglich: Kurz erklärt: ich berechne die Sparquote seit mehreren Jahren als rollierender Durchschnitt der letzten 12 Monate, da sie monatlich teils stark schwankt (z.B. bei größeren Anschaffungen wie Autos etc. oder Einmalzahlungen wie Weihnachtsgeld). Ich berechne sie aus Nettogehalt im Verhältnis zu den lfd. Ausgaben. Zu den lfd. Ausgaben zähle ich Wohnkosten (Miete, Strom etc.), Lebenskosten (Lebensmittel, Kleidung etc.), Ausgaben für Mobilität, Telefon, Freizeit, Hobby etc. Ich zähle NICHT dazu: Investitionen, Geldanlage, Rückzahlung von Krediten (z.B. für ein Haus). Letzteres könnte ich ja alles sein lassen und das Geld anderweitig verballern. Die Entwicklung der Kurve seit Ende 2002 erklärt sich wie folgt: bis 2004 gab es ein mageres Azubigehalt, es folge mit der Festanstellung die 1. eigene Wohnung. Einen Sprung nach oben machte die Kurve beim Zusammenziehen mit meiner damaligen Freundin (und heutigen Frau) Ende 2007. Es folgten Kinder ab 2013 und damit höhere Ausgaben (Familienkutsche, Familienurlaub, höhere Lebenshaltungskosten). 2018 habe ich erstmalig 2 Monate Elternzeit genommen - eine tolle Erfahrung; finanziell hat es sich eher weniger gelohnt. Nach diversen, regelmäßigen Beförderungen und einer gewissen Ausgabendisziplin (Corona sei Dank war die Zeit im Homeoffice die mit den geringsten Ausgaben der letzten 10 Jahre - was man allein an Sprit/Essenskosten gespart hat) befinde ich mich jetzt wieder "ganz in der Spur" und plane wieder langfristig in meinem Korridor zwischen 60%-80% zu bleiben. Evtl. auch etas niedriger, da ich seit dem 01.07.2020 meine Arbeitszeit auf 35 h gekürzt habe und das Mehr an Lebensqualität genieße. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pfennigfuchser September 28, 2020 Sehr hübsch! Sieht bei mir sehr ähnlich aus, auch wenn ich es nicht so schön aufbereitet habe. inkl. der Knicks für die Elternzeit. Meine Sparquote nimmt aktuell auch ab, wg Teilzeit, ist aber gut investiertes Geld! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
permabull September 28, 2020 Bei mir ist es etwa ein Drittel vom Netto. Es könnte sicherlich mehr sein, aber es gibt gewisse Standards (z.B. in den Bereichen Wohnen & Essen...), die ich bewusst nicht unterschreiten möchte. Der Tim Schäfer würde da an mir wohl verzweifeln... Etwas ketzerisch kann man vielleicht anfügen, dass ich zwar durchaus gerne Vermögen bilde, aber auch davon ausgehe, dass viele hier im Forum ihren echten Bedarf im Alter überschätzen. Im Gegensatz zum Bevölkerungsdurchschnitt, der ihn tendenziell unterschätzt... Da suche ich die Goldene Mitte. Da bekanntlich jeder 5. Mann in Deutschland vor dem 65. Geburtstag stirbt, möchte ich mein Risiko begrenzen, was die Allokation meiner Ausgaben über die Lebenszeit gesehen betrifft... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu September 28, 2020 vor 26 Minuten von permabull: Da bekanntlich jeder 5. Mann in Deutschland vor dem 65. Geburtstag stirbt Ein wenig zu hoch – die GENESIS-Datenbank des Statistischen Bundesamts mag gerade nicht, aber in Baden-Württemberg sind mit 65 erst 12% tot, und es dauert bis 71, bevor 20% erreicht sind. (Frauen: 7%, 78.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag