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mattes77

Ständige Konditionsänderungen bei der ING - 1822direkt als Alternative?

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mattes77
· bearbeitet von mattes77
Fehler im Beitrag

Liebe Mitlesende. In diesem Jahr gab es gefühlt ständig irgendwelche Konditionsänderungen bei der ING Diba zulasten des Kunden. Nachdem die Bank früher relativ stabil und zuverlässig war, ist es dieses Jahr völlig anderst. Erst die sportliche Kontoführungsgebühr bei fehlendem Gehaltseingang, dann das Nachdenken über "Verwahrentgelte" bei Neukunden, schließlich die Meldepflicht bei beruflichen Veränderungen und jetzt auch noch die Abschaffung des Extrakontos für Neukunden. Ich überlege ernsthaft, mein Depot zur 1822direkt zu verlegen. Als "Nebenprodukt" würde ich dann nach einem halben oder dreiviertel Jahr das 1822  mobile Girokonto eröffnen. Wie seht ihr das? Was sind eure Ratschläge und Erfahrungen.  Für euer Feedback schon einmal ein herzliches Dankeschön!!:welcome:

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Ramstein

Vom Regen in die Jauche. ich habe die 1822 genau wegen dieses Verhaltens verlassen.

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Walter White

Meine Erfahrung zeigt, (Kunde seit über 20 Jahren) das die ING eine der wenigen Geldhäusern ist, die immer alles fair und transparent kommuniziert hatten und haben. Diese Treue werde ich wohl mit ins Grab nehmen. Ich habe mich in meinem Leben schon mit genügend anderen Banken gezankt.

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mattes77

Ich ändere das Thema ein bißchen ab. Auch wenn es vielleicht dadurch ein bißchen "exotisch" wird. Wäre statt der 1822direkt vielleicht die Targobank eine Alternative? Nur im Onlinebereich wohlgemerkt`?

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odensee
Gerade eben von mattes77:

Wäre statt der 1822direkt vielleicht die Targobank eine Alternative? Nur im Onlinebereich wohlgemerkt`?

An welchem Punkt ist die Targobank denn wirklich günstiger als ING? Und vor allem: wo bleibt sie das? Die Kontoführungsgebühr bei der ING kannst du umgehen, ein Extrakonto bekommst du auch weiterhin als Bestandskunde, Verwahrentgelte treffen dich ebenfalls nicht.

 

Bei der Targobank war ich mal aufgrund einer attraktiven Depothopping-Aktion. Das war aber auch das (für mich) einzig attraktive an der Targobank. Was sie mit der ING allerdings gemeinsam hat, ist die nervige TAN-Eingabe direkt beim Login. :'(

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Cai Shen

Den Strategiewechsel der ING erklärt dieser Beitrag recht umfangreich: https://finanz-szene.de/digital-banking/ing-bietet-extra-konto-nur-noch-fuer-bestandskunden/

 

Dass bei Bestandskunden hier das Gefühl aufkommt, dass alles nur noch schlechter wird, kann ich nachvollziehen. 

Die Suche nach Alternativen ist aber gar nicht so trivial. 

 

Du suchst also eine günstige Vollbank mit Depot und Girokonto, bevorzugt online. 

Der ständige Dauerrivale Comdirect ist durch die Commerzbank-Übernahme mehr oder weniger Schachmatt gesetzt, die Konditionen sind tendenziell teurer. 

Die Targobank gibt sich gern als hippe und preiswerte Alternative, bei denen ist die Monetarisierung der Kundenbeziehungen aber weit fortgeschritten. Da findet man im Netz (ebenfalls finanzszene?) erhellende Artikel zum gut laufenden Provisionsgeschäft. 

Im Forum wenig beachtet könnte man sich auch die Santander (direkt) ansehen, da fehlt mir aber die gelebte Praxiserfahrung. Ich besitze dort nur ein unbenutztes Tagesgeldkonto.

Technisch waren die immer 3 Schritte hinter der Konkurrenz. 

Neben der Frankfurter Sparkasse (1822) und evtl. DB/Maxblue fallen mir tatsächlich keine weiteren Konkurrenten ein. 

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alsuna
vor 11 Minuten von Cai Shen:

günstige Vollbank mit Depot und Girokonto

Die DKB würde auch noch in die Liste passen.

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Cai Shen
vor 4 Minuten von alsuna:

Die DKB würde auch noch in die Liste passen.

Richtig, sogar eine relativ gute Alternative, wenn sie denn die technischen Unzulänglichkeiten der letzten Monate hinter sich lassen. 

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masu

ja ausser ING oder DKB gibt es derzeit nicht viele Vollbankalternativen. 

ING ist was die technische verfügbarkeit des Depots anbelangt etwas stabiler wie DKB. ist in einigen Bereichen wie Aktienkäufen jedoch teurer als DKB. 

Aber alles in allem sind beide sehr gute Banken

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Xaro

Warum interessieren dich Änderungen, die dich als Bestandskunde gar nicht betreffen?

Zumal die Änderungen dein Depot gar nicht betreffen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 5 Stunden von mattes77:

... Erst die sportliche Kontoführungsgebühr bei fehlendem Gehaltseingang, dann das Nachdenken über "Verwahrentgelte" bei Neukunden, schließlich die Meldepflicht bei beruflichen Veränderungen und jetzt auch noch die Abschaffung des Extrakontos für Neukunden.

Och ja, als Nichtneukunde ist der Betrag auf meinem Extrakonto sehr überschaubar. 

Warum?

 -> Für neue und bestehende Konten:   0,001% p.a. variabler Zinssatz. :-*

Wer braucht denn so was?

 

Die anderen angesprochen Kritikpunkte finde ich als Bestandskunde übrigens sehr sinnvoll.

Die Meldepflicht bei beruflicher Veränderung, hat sich bei mir noch nicht gemeldet.

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Schwachzocker
vor 9 Minuten von pillendreher:

...

Die Meldepflicht bei beruflicher Veränderung, hat sich bei mir noch nicht gemeldet.

Was passiert denn, wenn man eine solche Veränderung nicht meldet? Bekommt man dann zur Strafe Abzug bei den Zinsen?

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von Xaro:

Warum interessieren dich Änderungen, die dich als Bestandskunde gar nicht betreffen?

Die Änderungen stehen in einem größeren Zusammenhang. Es wurde offenbar ein Strategie-Wechsel vollzogen. Während die ING bisher auf Kundenwachstum gesetzt hat, will man jetzt mehr an den Bestandskunden verdienen. Und da setzt man offenbar auf Kunden, die ihr Erst-Konto bei der ING haben, die häufig handeln oder die Provisionsprodukte kaufen. Bestandkunden, die nicht in das Profil passen - also z.B. solche, die Ihr Geld nur bei der ING kostengünstig parken - versucht man loszuwerden. Von daher erwarte ich noch weitere Änderungen für Bestandskunden. Man will die Spreu vom Weizen trennen.

 

https://finanz-szene.de/digital-banking/ing-bietet-extra-konto-nur-noch-fuer-bestandskunden/

Zitat

Vereinfacht gesprochen will die ING lieber einen Kunden, der drei Angebote nutzt als drei, die jeweils nur eines nutzen. In einem Interview mit der „dpa“ Ende August kündigte ING-Vorstandschef Nick Jue sogar an, dass Strafzinsen für Neukunden auf Einlagen denkbar seien.

 

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Mato
· bearbeitet von Mato

@mattes77: Mein Girokonto ist seit vielen Jahren bei der DKB, ein Depot habe ich dort nicht. Bei der ING habe ich ein Depot mit Extra-Konto, aber kein Girokonto. Außerdem habe ich weitere Depots mit Verrechnungskonten bei anderen Brokern. Ich frage mich, warum Du alles bei einer Bank haben willst? Oben ist ja mal von anderen das Stichwort Vollbank gefallen. Also ich brauche nicht alles bei einer Bank.

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pcfreak324

Ich denke auch, dass sich die Banken mit der Idee der Vollbank verspekulieren, zumal ja zum Jahreswechsel 2021/22 SEPA Instant Payment zum Standard werden soll und man dann binnen Sekunden seine Gelder zwischen seinen verschiedenen Bankkonten transferieren kann. So schön die Vollbank des Vertrauens auch wäre: Fakt ist leider auch, dass es keine Bank gibt, die bei allen Produkten gute Konditionen hat. Flexible Kunden sind deshalb gerne bei mehreren Banken und nehmen bei jeder Bank nur das Produkt in Anspruch, was die vergleichsweise besten Konditionen hat.

 

Was mich noch bei der ING hält ist der Rahmenkredit, den ich zur Risikovorsorge vorhalte, falls ich irgendwann mal kurzfristig meinen Wertpapierkredit ablösen müsste. Der Rest ist für mich nur Beiwerk. Das Extra-Konto ist bei der aktuellen Verzinsung absolut unattraktiv und beim Girokonto ist mir der Dispozins zu hoch.

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monopolyspieler
vor 8 Stunden von mattes77:

Ich ändere das Thema ein bißchen ab. Auch wenn es vielleicht dadurch ein bißchen "exotisch" wird. Wäre statt der 1822direkt vielleicht die Targobank eine Alternative? Nur im Onlinebereich wohlgemerkt`?

Ich habe mal die Targo verlassen, weil die klamheimlich Gebühren für Aktiensplits eingeführt hat.

Die Preisverzeichnisse werden auch öfter "aktualisiert" und die Erreichbarkeit des Depots hat noch Luft nach oben.

Die 1822 hat gerade erst ihre gefühlt zwei dutzend Girokonten-Modelle abgeschafft, die für Altkunden immer mitgeschleppt wurden.

Ansonsten teuer, aber ok.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 18 Stunden von pillendreher:

Och ja, als Nichtneukunde ist der Betrag auf meinem Extrakonto sehr überschaubar. 

Warum?

 -> Für neue und bestehende Konten:   0,001% p.a. variabler Zinssatz. :-*

Wer braucht denn so was?

Jeder, der keine Negativzinsen zahlen möchte?

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Cai Shen
vor 18 Stunden von pillendreher:

Für neue und bestehende Konten:   0,001% p.a. variabler Zinssatz.

Dann wechsel zur Santander, die haben selbst ab 100.000,01 € noch 0,01% zu bieten. :)

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor einer Stunde von bondholder:

Jeder, der keine Negativzinsen zahlen möchte?

Warum dann nicht die lokale Sparkasse, Volksbank, Raiffeisenbank, wo man eh sein Girokonto hat (und dafür so oder so zahlt)?

Inkl. Gratis-Kaffee, Keks und Kugelschreiber beim halbjährlichen Treffen.

 

Oder wie @Cef  in einem andern Thread schrieb:

Zitat

 

Das ist dann aber schon, um wieder die Sprache zu wechseln, Stage 4:

Darkness > Enlightenment > Complexity > Simplicity

 

 

vor einer Stunde von Cai Shen:

Dann wechsel zur Santander, die haben selbst ab 100.000,01 € noch 0,01% zu bieten. :)

Aber nur wenn's dann was gratis gibt, z.B. ein Käsemesser, dann aber sofort.

Weil du weißt ja:  bei den Heilberuflern ist es durchaus verbreitet, sich eher als studierten Gesundberater denn Kaufmann zu sehen. :P 

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Aktie
vor 1 Stunde von pillendreher:

Warum dann nicht die lokale Sparkasse, Volksbank, Raiffeisenbank, wo man eh sein Girokonto hat (und dafür so oder so zahlt)?

Inkl. Gratis-Kaffee, Keks und Kugelschreiber beim halbjährlichen Treffen.

Die Zeiten, wo man dort keine Negativzinsen gezahlt hat, dürften inzwischen auch vorbei sein. Habe die aktuelle Liste mal grob durchgezählt und bin auf 138 Genossenschaftsbanken und Sparkassen mit Negativzins gekommen. Zumeist zwar im Privatbereich nur für Neukunden oder ab z.B. 100.000 Euro, aber mal schauen wie sich das weiter entwickelt. Irgendwo werden sich die Banken (prinzipiell zurecht, jeder Dienstleister soll angemessen verdienen) ihren Verdienst schon holen. Ob nun als Kontoführungsgebühr, Karten-/Abhebungs-/Buchungsposten-Gebühr oder Negativzins, ist dann ja egal. Für Unternehmenskunden sind die Negativzinsen längst da, wer Glück hat bekommt noch ein Festgeld zu 0% (beim ersten Mal als ich es gesehen habe dachte ich an einen Druckfehler).

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krett
Am 30.9.2020 um 16:54 von masu:

ja ausser ING oder DKB gibt es derzeit nicht viele Vollbankalternativen. 

Braucht man noch zwingend die eine "Vollbankalternative"?

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odensee
vor 18 Minuten von krett:

Braucht man noch zwingend die eine "Vollbankalternative"?

Nein, aber die ganz, ganz große Mehrheit, die nicht im WPF oder anderen Finanzforen und -blogs liest, hat sehr oft nur eine einzige Bankverbindung.

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permabull
vor 3 Stunden von odensee:

Nein, aber die ganz, ganz große Mehrheit, die nicht im WPF oder anderen Finanzforen und -blogs liest, hat sehr oft nur eine einzige Bankverbindung.

Was ich auch gar nicht schlimm finde, da es bei Alltagsgeschäften nur um Peanuts geht, und der nicht-optimierende Normalbürger da gut aufgehoben ist. Anders sieht es z.B. bei einer Immobilienfinanzierung aus. Wer da nur zur "Hausbank" geht (und nicht wenigstens ein Vergleichsangebot mitbringt...), zahlt schnell fünfstellig für den "Komfort".

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HAL9000
Am 30.9.2020 um 20:23 von pcfreak324:

Ich denke auch, dass sich die Banken mit der Idee der Vollbank verspekulieren, zumal ja zum Jahreswechsel 2021/22 SEPA Instant Payment zum Standard werden soll und man dann binnen Sekunden seine Gelder zwischen seinen verschiedenen Bankkonten transferieren kann.

 

Das ist an mir vorbeigangen. Hast du dazu eine Quelle?

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