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brandungsfels

Die goldene Gans des Brandungsfels

Empfohlene Beiträge

brandungsfels
· bearbeitet von brandungsfels

Hallo zusammen,

hier im Thread werde ich mein Investment-Tagebuch führen.

Die Ausgangslage 2020 zu Beginn des Tagebuchs gestaltet sich wie gefolgt:

 

Einlagen

  • Auf absehbare Zeit ausschließlich aus nicht selbständiger Arbeit

 

Ziel

  • 2048-2055 kompletten Unterhalt aus dem Depot beziehen
  • Ab 2055 Versorgungslücke der gesetzlichen Rente schließen

-> Horizont von ca 30 Jahren Ansparphase und weiteren, bis zu, 30 Jahren Entnahme

 

Vermögensallokation

Nach ersten Überlegungen über den (Un-)Sinn des klassischen Glide Path Investierens, ist die Allokation bis auf weiteres wie folgt definiert:

  • Prinzipiell 100% RK3 bis 2028
  • Cash vorhalten ist im Einzelaktien Depot erlaubt. Neue Mittel fließen ausschließlich in ETF.
    • RK3: 90-100%
    • RK1: 0-10%

 

Vermögensklassen und die gewählten Vehikel

  • Aktien
    • Einzelaktien
    • ETF
  • Gold
    • Im Moment nur (wenige) Münzen
  • Cash
    • Im Moment relativ irrelevant, da die Vermögensallokation zur Zeit kein längeres halten von Cash vorsieht

 

Hintergrundinformationen und potentielle Disruption

  • Hauskauf Kann nicht auf die gesamte Lebenszeit ausgeschlossen werden. Persönlich starke Präferenz Mieter zu bleiben.
  • Familiengründung steht in den nächsten Jahren an, das wird die Sparrate, Ziele etc vermutlich nachhaltig beeinflussen.
  • Erbe steht langfristig im Raum, Größenordnung völlig unsicher und vermutlich nicht in einem Rahmen der das Leben nachhaltig beeinflussen wird, jegliche Planung erfolgt daher ohne ein potentielles Erbe zu berücksichtigen.

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brandungsfels

[Reserviert]

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brandungsfels
· bearbeitet von brandungsfels

Depotbestand 30.06.2020

ETF 76%

Aktien 21%

Gold 3%

 

Kein Handlungsbedarf im Moment, Sparpläne/Einzelkäufe gehen wie geplant weiter. 


% - Angaben wenn nicht anders vermerkt in Relation zum Gesamtdepot

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Maciej
vor 59 Minuten von brandungsfels:

Dieser Teil ist noch nicht 100% gereift

Strategie TBD

[Reserviert]

Sorry, das ich gleich im ersten Beitrag rumnörgeln muss, aber wäre es nicht sinnvoller, deinen Beitrag erstmal fertig auszuarbeiten und dann zur Diskussion zu stellen? So muss jetzt jeder Interessierte den Thread regelmäßig im Auge behalten, weil du die Beiträge nur editierst, was m.W. zu keinem Hochpushen in der Liste der aktiven Threads führt.

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jogo08
vor 3 Stunden von brandungsfels:

Golfmünze

?

Ich sag mal so, eine Finanzplanung für 30+ Jahre zu erstellen, ist sehr ambitioniert. Ich habe im Laufe meines Anlegerlebens (mittlerweile ca. 45 Jahre) häufiger die Prioritäten geändert bzw. ändern müssen, Hochzeit, Kinder, Immobilienkauf nur mal als Beispiel, wenn du dann noch teure Hobbies hast oder gerne große Reisen unternimmst, wird es ganz unübersichtlich.

Ansonsten kann ich mich @Maciej anschließen, arbeite erst mal aus bevor du weiter postest. Und korrigiere mal ... B-)

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Gast230510

@jogo08 @maciej ihr könnt ihn doch nicht mit solchen Formalitäten quälen. Die wichtigste Frage ist doch: wo ist die goldene Ganz zum Schluss gelandet? Im Ofen oder im Kochtopf? ;-) ... Es wird zeit sich mal ins Depot einzuloggen und über einen Verkauf nachzudenken. 

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brandungsfels
· bearbeitet von brandungsfels

Jahresabschluss Ende 2020

 

Rendite des Gesamtportfolios

IZF: 6,9%

TTWROR: 0,7%

 

Vermögensallokation:

RK1: 11% (Cash im Aktiendepot durch Verkäufe)

RK3: 89% (ca 75% World-ETF und 12% Einzelaktien und 2% Gold physisch)

 

Erkenntnisse für mich dieses Jahr:

  • Ich habe mich im ersten Jahr des Einzelaktienhandels besser selbst kennen gelernt. Konzentration vs Diversifikation und dem einhergehendem Risiko. Aufgekommen durch Corona Turnaround Aktien à la Sixt, Lufthansa, oder auch nur pure Zocks wie Wirecard und CD Project Red.
    -> Eine Schlussfolgerung daraus ist, dass das Einzelaktiendepot keine neuen Mittel erhalten wird und mit dem bisherigem "Spielgeld" erhalten bleibt mit der Option zur völligen Auflösung bei relativer Bedeutungslosigkeit.
  • Das Konzept des Glide Path Investierens welches ich als selbstverständlich erachtet hatte wurde durch das verlinke Wissen hier im Forum in Frage gestellt.
    -> Hier werden noch mehr Gedanken reinfließen müssen um vorbereitet zu sein sobald das Depot in größeren Dimensionen unterwegs ist.
  • Erster Crash mit Drawdown im 5 stelligen Bereich hat mich kaum berührt. Es gab zu keinem Zeitpunkt den Gedanken auszusteigen. Hierzu mag das noch relativ zum Humankapital geringe investierte Vermögen beitragen, oder aber auch der Fakt, dass die Krise beruflich an mir annähernd spurlos vorbei gegagnen ist.

 

 

 

Am 14.10.2020 um 18:56 von Entendieb:

Im Ofen oder im Kochtopf?

Zum Glück stibizt du nur die kleinen Enten sonst hätte ich Angst und würde die Forumspolizei um Hilfe bitten :lol:

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Gast230510
Am 1.1.2021 um 19:16 von brandungsfels:

Zum Glück stibizt du nur die kleinen Enten sonst hätte ich Angst und würde die Forumspolizei um Hilfe bitten :lol:

Ja, ich hab sehr wenig von deinem Vorhaben gehalten. Deswegen hatte ich es geschrieben. Ich weiß es nicht mehr ganz genau (weil du den 1. Beitrag geändert hast) aber es bezog sich auf die einzelnen Aktien. Bzw. hast du das gar nicht richtig erklärt warum du gerade die ausgewählt hast. Auch hatte ich das Gefühl, ok da ist der Nächste der sich nach Kalifornien aufmacht Gold zu suchen....

 

Und was meinst du überhaupt mit Humankapital? Deine Arbeit? Dir ist klar das sich auf 30 Jahre hin sehr viel ändern kann? Das Leben schreib doch die dümmsten Geschichten überhaupt. Sagen wir mal du bist Profifußballer, dann gehst du ohne zu schauen über die Straße und wirst von nem Auto überfahren und landest im Rollstuhl. Karriere zu ende. .... Bist du abgesichert/versichert? Das meinten jogo und maciej mit Basics.

 

Zu den Einzelaktien. Jetzt schreibst du ja, dass du es dabei belässt. Ok. Aber hast du dich schonmal gefragt, warum das nicht geklappt hat? Vielleicht hast du nur die falschen ausgewählt? Wie bist auf sone Werte überhaupt gekommen? Sixt, Lufthansa naja geschenkt, aber sowas wie wirecard und cdprojekt? Gerade cdpr auf so einen Wert kommt man doch alleine gar nicht. Hast du videos auf youtube geschaut? oder in anderen sozialen Netzwerken davon erfahren? Ich sag dir das ist fast alles nur clickbait, nichts weiter und auch immer dieser Term vom *Spielgeld* - eine Investition hat nur eine Aufgabe sie soll aus deinem Geld mehr Geld machen. Wenn dem nicht so ist, ist es schlecht. Das muss man nicht verniedlichen, sondern man sollte die Ursachen dafür finden warum es nicht geklappt hat. Damit es in Zukunft besser läuft.

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Goon

Der Kommentar von Entendieb sagt fast schon alles. Ich finde es auch absolut kurios, dass plötzlich gefühlt jeder CD Projekt Aktien kauft. Außerhalb von passionierten Spielern kennt doch kaum jemand The Witcher (und nun halt Cyberpunk). Gerade auf Instagram wurde CD Projekt aber als DAS Unternehmen hinsichtlich des 'Megatrends' Gaming angekündigt. Gerade in der Branche kann nur eine schlechte Veröffentlichung die Reputation über Jahre hinweg zerstören. (Siehe Blizzard, BioWare, etc.)

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brandungsfels

 

Am 9.1.2021 um 00:17 von Entendieb:

Auch hatte ich das Gefühl, ok da ist der Nächste der sich nach Kalifornien aufmacht Gold zu suchen....

Prozentual war das Einzelaktiendepot schon immer von geringem Gewicht.

Ich werde hier nicht weiter auf die Wahl Einzelaktien mehr eingehen, da das Depot mittelfristig eh geschlossen wird.

Angefangen hat das um durch "zocken" die Freude am sparen zu erhalten.

Mittlerweile ist das Thema durch für mich, der Reiz ist verflogen und der Fokus liegt wieder auf der Gestaltung des reinen ETF Weltportfolio, was die Assetklasse Aktien angeht.

 

Am 9.1.2021 um 00:17 von Entendieb:

Und was meinst du überhaupt mit Humankapital? Deine Arbeit? Dir ist klar das sich auf 30 Jahre hin sehr viel ändern kann? Das Leben schreib doch die dümmsten Geschichten überhaupt. Sagen wir mal du bist Profifußballer, dann gehst du ohne zu schauen über die Straße und wirst von nem Auto überfahren und landest im Rollstuhl. Karriere zu ende. .... Bist du abgesichert/versichert? Das meinten jogo und maciej mit Basics.

Ja mein Humankapital. Eine Absicherung à la BU existiert nicht und ist aus persönlichen Gründen auch nicht sinnvoll möglich.

Das Risiko schätze ich für den Teil, der noch theoretisch zu enormen Kosten zu versichern möglich wäre, als äußerst gering ein.

Der aufgeführte Rollstühl wäre für mich per se ohne andere Probleme zu berücksichtigen keine wesentliche berufliche Einschränkung.

 

Am 9.1.2021 um 00:17 von Entendieb:

Aber hast du dich schonmal gefragt, warum das nicht geklappt hat?

Ich würde das Experiment summa summarum schon als Erfolg bezeichnen.

Finanziell gelohnt hat es sich, spätestens unter Berücksichtigung der eingebrachten Zeit, nicht.

Es hat mir allerdings den Reiz am spielen genommen, der partiell noch aus meiner früheren Pokerkarriere in mir steckte.

Alleine dafür war es mir die investierte Zeit wert.

Schluss habe ich ja bereits oben gezogen.

 

Am 9.1.2021 um 00:17 von Entendieb:

sondern man sollte die Ursachen dafür finden warum es nicht geklappt hat. Damit es in Zukunft besser läuft.

Die Erkenntniss ist hierbei wirklich Investieren VS Zocken und die nun folgende klare Abtrennung von Letzerem aus dem Vermögensaufbau.

Das Ziel in Zukunft bleibt alleinig mit ETFs die Marktrendite zu erhalten, wie es größtenteils eh vorgesehen war.

vor 50 Minuten von Goon:

Ich finde es auch absolut kurios, dass plötzlich gefühlt jeder CD Projekt Aktien kauft. Außerhalb von passionierten Spielern kennt doch kaum jemand The Witcher

Die meisten Aktien kannte ich tatsächlich aus meinem persönlichem Umfeld.

Ich habe für Sixt und Wirecard gearbeitet und Kontakte in beiden Firmen (gehabt) und bin auch "passionierter Spieler", wenn auch beruflich jedes Jahr weniger.

Ändert natürlich wenig an der Erkenntniss, dass dieser Teil Casinoähnlich gehandhabt wurde und im Vermögensaufbau nichts zu suchen hat.

 

 

Falls ihr übrigens mehr Lesematerial, als hier in Forum Stickies bereits verlinkt ist, zum Thema Risikotragfähigkeit bestimmen und Assetallokation festlegen habt, gerne her damit.

Dort hinein würde ich noch gerne mehr Zeit investieren, anstatt auf Einzelaktienkurse zu schauen, um mir eine bessere Meinung bilden zu können.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 18 Stunden von brandungsfels:

Falls ihr übrigens mehr Lesematerial, als hier in Forum Stickies bereits verlinkt ist, zum Thema Risikotragfähigkeit bestimmen und Assetallokation festlegen habt, gerne her damit.

Dort hinein würde ich noch gerne mehr Zeit investieren, anstatt auf Einzelaktienkurse zu schauen, um mir eine bessere Meinung bilden zu können.

Frohes neues! Lesematerial kann ich nur bedingt liefern. Dafür zwei Denkanstöße hinsichtlich Risikotragfähigkeit. Zum einen wird häufig Volatilität als Risiko betrachtet. Das sehe ich anders. Sofern höhere Volatilität mit höherer Performance einhergeht, kann ich mit kurstechnischen Schwankungen um den inneren Wert leben. Zum anderen sollte man die psychische Komponente nicht unterschätzen. Ich finde es immer wieder putzig, wie die Beitragszahl in den Panikthreads in die Höhe schießt, wenn sich mal wieder erweist, dass die Börse keine Einbahnstraße ist. Jeder Anleger hat jedoch eine andere Risikotragfähigkeit, welche es zu respektieren gilt. In guten Börsenzeiten scheinen allerdings viele Anleger die eigene Risikotragfähigkeit zu unterschätzen, was dann in stürmischen Zeit leicht zu prozyklischen Panikverkäufen führen kann. Insofern sollte man seine eigene Risikotragfähigkeit möglichst ehrlich und realistisch einschätzen.

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Der T
vor 3 Stunden von Schildkröte:

Frohes neues! Lesematerial kann ich nur bedingt liefern. Dafür zwei Denkanstöße hinsichtlich Risikotragfähigkeit. Zum einen wird häufig Volatilität als Risiko betrachtet. Das sehe ich anders. Sofern höhere Volatilität mit höherer Performance einhergeht, kann ich mit kurstechnischen Schwankungen um den inneren Wert leben. Zum anderen sollte man die psychische Komponente nicht unterschätzen. Ich finde es immer wieder putzig, wie die Beitragszahl in den Panikthreads in die Höhe schießt, wenn sich mal wieder erweist, dass die Börse keine Einbahnstraße ist. Jeder Anleger hat jedoch eine andere Risikotragfähigkeit, welche es zu respektieren gilt. In guten Börsenzeiten scheinen allerdings viele Anleger die eigene Risikotragfähigkeit zu unterschätzen, was dann in stürmischen Zeit leicht zu prozyklischen Panikverkäufen führen kann. Insofern sollte man seine eigene Risikotragfähigkeit möglichst ehrlich und realistisch einschätzen.

Gerade deshalb wird in der Vermögensverwaltung neben der "technischen" Risikotragfähigkeit auch immer die subjektive Risikotoleranz berücksichtigt. Die Risikotragfähigkeit mag hoch sein, wenn man sich damit aber nicht wohlfühlt führt die Strategie nicht zum Ziel.

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