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Nikname

ETF-Gewichtungen mal anders

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Nikname

Guten Tag liebe Community!

Ich zerbreche mir nun schon seit längeren den Kopf darüber, welche Regionengewichtung in einem Globalen ETF Portfolio am sinnvollsten ist. Folgend ein paar Möglichkeiten:

1) Der Klassiker nach Marktkapitalisierung. (90% MSCI World, 10% MSCI Emerging Markets oder 100% MSCI ACWI IMI)

2) 70/30 (Scheint mir recht willkürlich, wollte es aber erwähnen,weil es so populär ist im deutschsprachigen Raum.)

3) Gewichtung nach Unternehmensgewinnen: (ganz grob vereinfacht 65% MSCI World, 15% MSCI EM IMI, 10% MSCI Europe, 10% MSCI World Small)

 image.png.d5f1c54af29cc49293f74928028d0c1e.png

 

 

4) Gewichtung nach BIP. (Finde ich persönlich am willkürlichsten, weil meiner Meinung nach das BIP in den Aktienmärkten ohnehin nicht abgebildet wird. So sind zum Beispiel die Hälfte der Deutschen Großunternehmen gar nicht an der Börse notiert.

5) Zusätzlicher Homebias von zB. Österreich, Deutschland, Schweiz oder STOXX Euro 600.

Nun würde mich interessieren, wie Ihr es mit der Gewichtung habt und welchen Ansatz ihr am sinnvollsten findet? Die Möglichkeiten sind natürlich unbegrenzt, außerdem bezieht sich dies wirklich nur auf den RK3 Anteil im Portfolio. Ich persönlich habe momentan 60% MSCI World, 30% MSCI EM und 10% MSCI Europe, allerdings wird diese ETF position gerade aufgebaut. Ich möchte mich persönlich stärker an einer Gewinn-Gewichtung (Punkt 3) orientieren. Vielen Dank!

 

[mod]ausgelagert aus Anfänger-Thread[/mod]

 

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alsuna
vor 15 Stunden von Nikname:

1) Der Klassiker nach Marktkapitalisierung. (90% MSCI World, 10% MSCI Emerging Markets oder 100% MSCI ACWI IMI)

Meine Erkenntnis hier im Forum: je länger Leute dabei sind, die einfach nur passiv investieren wollen, desto mehr sind sie der Meinung, das dies die beste Version für den Zweck darstellt.

 

vor 15 Stunden von Nikname:

2) 70/30 (Scheint mir recht willkürlich, wollte es aber erwähnen,weil es so populär ist im deutschsprachigen Raum.)

Das ist nicht willkürlich, sondern einfach nur veraltet. Als das aufkam, war das BIP-Verhältnis zwischen in etwa 70/30.

 

vor 15 Stunden von Nikname:

Ich möchte mich persönlich stärker an einer Gewinn-Gewichtung (Punkt 3) orientieren.

Auch wenn die Transaktionskosten das mittlerweile nicht mehr vollständig unprofitabel machen, sehe ich den Sinn nicht in Positionen <5%.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 55 Minuten von alsuna:
Zitat

70/30 (Scheint mir recht willkürlich, wollte es aber erwähnen,weil es so populär ist im deutschsprachigen Raum.)

Das ist nicht willkürlich, sondern einfach nur veraltet. Als das aufkam, war das BIP-Verhältnis zwischen in etwa 70/30.

 

Man muss unterscheiden wann und wofür die 70/30 Regel gilt:

  • Grundsätzlich geht darum, innerhalb der Anlageklasse "Aktien" möglichst breit zu diversifizieren. Deshalb wäre 100% World oder All-World sinnvoll - wobei man durchaus über Gewichtungen diskutieren kann oder sogar muss. Deshalb kann es sinnvoll sein, andere ETFs beizumischen, um die die Gewichtung zu "tunen". Solange das Ziel "bestmögliche Diversifizierung" im Mittelpunkt steht und man weiß was man tut (weil man die Portfolio-Theorie verstanden hat), gibt es keine 70/30 Regel.
     
  • Viele Anleger trauen aber der Statistik nicht und glauben, dass sie ein besseres Ergebnis als "Marktdurchschnitt" erreichen können, wenn sie noch ein paar Spezial-ETFs wie DAX, Regionen- oder Branchenfonds, o.ä. hinzumischen. Vertreter der reinen Lehre sagen: "bloß nicht, das verschlechtert die Diversifizierung und damit das zu erwartende Ergebnis". Pragmatiker sagen: "von mir aus, solange die grundsätzliche Diversifizierung nicht zu weit gestört wird". Wenn man solche ETFs zu 10% hinzumischt, passiert sicherlich nichts. Wenn man sie zu 50% hinzumischt, wird die Diversifizierung schon deutlich eingeschränkt. Meines Erachtens liegt die Grenze für solche Zumischungen bei 30%. Daher kommt auch die 70/30-Regel.

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odensee
vor 6 Minuten von stagflation:

Meines Erachtens liegt die Grenze für solche Zumischungen bei 30%. Daher kommt auch die 70/30-Regel.

Das ist eine sehr eigenwillige Auslegung.

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Nikname
1 hour ago, alsuna said:

Das ist nicht willkürlich, sondern einfach nur veraltet. Als das aufkam, war das BIP-Verhältnis zwischen in etwa 70/30.

Danke für die Antwort. Natürlich will ich das ganze nicht schlecht reden, weil langfristig viel dafür spricht, dass Entwicklungsländer stärker wachsen. Trotzdem frustriert mich die Methodik, mit der man zu dieser Gewichtung kommt, weil ich sie schwer nachvollziebar finde.

 

1 hour ago, stagflation said:

Grundsätzlich geht darum, innerhalb der Anlageklasse "Aktien" möglichst breit zu diversifizieren. Deshalb wäre 100% World oder All-World sinnvoll - wobei man durchaus über Gewichtungen diskutieren kann oder sogar muss. Deshalb kann es sinnvoll sein, andere ETFs beizumischen, um die die Gewichtung zu "tunen". Solange das Ziel "bestmögliche Diversifizierung" im Mittelpunkt steht und man weiß was man tut (weil man die Portfolio-Theorie verstanden hat), gibt es keine 70/30 Regel.

Das wäre natürlich die neutralste Lösung, mit der man nichts falsch machen kann. Kleinere Beimischungen finde ich, entgegen der etablierten Forenmeinung, wenig problematisch, solange die einzelnen Transaktionen groß genug sind. Unübersichtlich fände ich auch 10 ETFs nicht, allerdings ist eine Vereinfachung immer sinnvoll.

Deshalb hätte ich die Gewinn-Gewichtung zusammengefasst zu 65% MSCI World, 15% MSCI EM IMI, 10% MSCI Europe und 10% MSCI World Small. Damit würde man die globalen Unternehmnesgewinne ziemlich gut abbilden.

Persönlich frage ich micht aber, ob Europäische Aktienmärkte nicht zu Recht niedriger bewertet sind, da die Wachstumsmöglichkeiten stärker eingeschränkt sind. Das wäre wieder ein Argument FÜR den Markt. Es tut mir als Europäer eigentlich im Herzen weh, aber ich sehe aufgrung aktuellen Strukturen in Europa weniger Wachstumsmöglichkeiten als in Nordamerika oder Südost-Asien (inklusive China). Relevant ist für mich die exakte Gewichtung, da ich eine größere Summe investieren werde (25% davon wurden bereits in ETFs angelegt). Ich möchte diese Gewichtung dann kosequent durchziehen, da erneutes Umschichten steurlich ineffizient wäre.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 16 Minuten von Nikname:

...Persönlich frage ich micht aber, ob Europäische Aktienmärkte nicht zu Recht niedriger bewertet sind, da die Wachstumsmöglichkeiten stärker eingeschränkt sind. Das wäre wieder ein Argument FÜR den Markt. ...

Ja, das ist eben die große Frage. Wer an informationseffiziente Aktienmärkte glaubt, der muss eigentlich konsequent nach Marktkapitalisierung investieren, denn es ist davon auszugehen, dass alle öffentlich zugänglichen Informationen bereits in den Kursen eingepreist sind. Man schwimmt dann quasi passiv mit der Entwicklung der weltwieten Aktienmärkte mit.

Wer hingegen etwas anderes glaubt, der schließt eine Wette ab gegen die aktuelle Marktmeinung. Man weiß es also besser oder glaubt das zumindest.

 

vor 16 Minuten von Nikname:

...Es tut mir als Europäer eigentlich im Herzen weh, aber ich sehe aufgrung aktuellen Strukturen in Europa weniger Wachstumsmöglichkeiten als in Nordamerika oder Südost-Asien (inklusive China)....

In dem Fall benötigst Du eigentlich keine europäischen Aktien in Deinem Depot. Da muss man bitte aufpassen, dass man sich selbst gegenüber ehrlich bleibt.

Auch die aktuellen Strukturen können den anderen Anlegern in dieser Welt bekannt und entsprechend eingepreist sein. Das gilt auch für die USA.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 32 Minuten von Nikname:

Es tut mir als Europäer eigentlich im Herzen weh, aber ich sehe aufgrung aktuellen Strukturen in Europa weniger Wachstumsmöglichkeiten als in Nordamerika oder Südost-Asien (inklusive China).

 

Das ist die falsche Frage für Über- oder Untergewichtungen zum All-World-ETF!

 

Interessant ist, wo die eigene Meinung von der Meinung der Märkte abweicht. An diesen Stellen muss man über- und untergewichten.

 

Beispiele:

  • Man ist der Meinung, dass Europa weniger wächst als Nordamerika oder Südost-Asien. Die Märkte sind es auch. Also ist das schon eingepreist und man kann einfach einen All-World-ETF kaufen
  • Man ist der Meinung, dass Europa weniger wächst als Nordamerika oder Südost-Asien. Die Märkte glauben aber, dass Europa sich noch viel schlechter entwickeln wird. Also sollte man STOXX Europe 600 o.ä. zum All-World-ETF dazukaufen

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Nikname
16 minutes ago, Schwachzocker said:

In dem Fall benötigst Du eigentlich keine europäischen Aktien in Deinem Depot. Da muss man bitte aufpassen, dass man sich selbst gegenüber ehrlich bleibt.

Auch die aktuellen Strukturen können den anderen Anlegern in dieser Welt bekannt und entsprechend eingepreist sein. Das gilt auch für die USA.

Das war eigetlich nur als Anektote gemeint, als Anleger kann man zum Glück ganz einfach global investieren, ohne Home-Bias. Was mir bei 70/30 definitiv fehlt sind die Small Caps. Das ist aber kein Hinderniss, nur frage ich mich, warum diese oft ignoriert werden. Ist es die höhere Volatilität?
 

 

7 minutes ago, stagflation said:
  • Man ist der Meinung, dass Europa weniger wächst als Nordamerika oder Südost-Asien. Die Märkte sind es auch. Also ist das schon eingepreist und man kann einfach einen World-ETF kaufen
  • Man ist der Meinung, dass Europa weniger wächst als Nordamerika oder Südost-Asien. Die Märkte glauben aber, dass Europa sich noch viel schlechter entwickeln wird. Also sollte man STOXX Europe 600 o.ä. zum World-ETF dazukaufen

Sehr gut formuliert, ich würde dem zustimmen. Meine These ist, dass der Wert eines Unternehmens langfristig die Gewinne sind, die generiert werden. (Ich habe nichts gegen Growth Aktien, aber die hohe Bewertung der USA ist trotzdem bemerkenswert, auch historisch betrachtet.) Die Bewertung Amerikanischer Aktien finde ich hier durchaus eine Anomalie, weshalb ich eine Gewichtung von 47% (nach Gewinnen) für mich sinnvoller finde als 58% (Nach Marktkapitalisierung).

Das sind immerhin fast 50% der Aktien in einem Land und mehr als 50% in den USA finde ich wiederum ein gewisses politisches Risiko. Wie seht ihr das mit eurer Geldanlage? Habt ihr tatsächlich mehr als die Hälfte eurer Aktien in den USA?

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Schwachzocker
vor 15 Minuten von Nikname:

Das war eigetlich nur als Anektote gemeint, als Anleger kann man zum Glück ganz einfach global investieren, ohne Home-Bias. Was mir bei 70/30 definitiv fehlt sind die Small Caps. Das ist aber kein Hinderniss, nur frage ich mich, warum diese oft ignoriert werden. Ist es die höhere Volatilität?
...

Die Hinzunahme von Small Caps erfordert eine sehr granulate Aufteilung, insbesondere wenn man von der Marktkapitalisierung abweichen möchte. Du bist ja in der von Dir dargestellten Tabelle schon bei 9 ETFs, die dann auch noch bis auf eine Nachkommastelle genau gewichtet werden. Das wird sich in der Praxis so kaum durchhalten lassen.

Überhaupt erfordert eine so feingliedrige Aufteilung schon ein beträchtliches Vermögen. Schließlich entstehen Kosten, um die geplante Aufteilung immer wieder durch entsprechendes Rebalancing herzustellen. Damit sich das lohnt, benötigt man schon ein größeres Depot. Andernfalls kann man die feingliedrige Aufteilung auch gleich sein lassen.

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Nikname
2 minutes ago, Schwachzocker said:

Du bist ja in der von Dir dargestellten Tabelle schon bei 9 ETFs, die dann auch noch bis auf eine Nachkommastelle genau gewichtet werden. Das wird sich in der Praxis so kaum durchhalten lassen.

Die Tabelle dient hier nur zur Information, wie eine exakte Aufteilung nach Gewinnen aussehen würde. Wie gesagt würde ich das ganze auf 4 ETFs vereinfachen, da ich eine Gewichtung in Nachkommastellen übertrieben fände. Wer es exakt möchte, könnte dies aber ohne Probleme machen, vor allem bei gößeren Summen.

Es handel sich in dem Betrag um ein Vorerbe im höheren sechstelligen Bereich. Eine Feinoptimierung würde sich für mich durchaus lohnen, da ich noch studiere und es lange dauern wird, bis ich mir einen ähnlichen Betrag selber erarbeitet habe. Transaktionskosten sind vernachlässigbar, wichtig sind Steuerfragen und der Steuerstundungseffekt.

Auch relevant ist die Strategie, wann ich investiere. Geplant habe ich 3 Tranchen mit jeweils 3-4 Monaten Abstand. Der Aktien-ETF-Anteil meines Portfolios soll damit auf 20% steigen. Weitere 20% wurden bereits von meinen Eltern in Aktien investiert. Allerdings möchte ich hier die Diversifikation dramatisch erhöhen. (Starker Österreich Bias.) Ich bin mir bewusst, dass statistisch gesehen früher investieren besser ist, aber mir ist das Risiko bei diesesn Beträgen und der aktuellen Volatilität einfach zu hoch. Für Anmerkungen bin ich aber offen und dankbar. (Ich werden dazu noch einen angemessenen Thread eröffen, inklusive benötigter Informationen nach Foren-Regeln.)

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Nikname

Dies wäre die oben erwähnter Annäherung:
 

1 hour ago, Nikname said:

Deshalb hätte ich die Gewinn-Gewichtung zusammengefasst zu 65% MSCI World, 15% MSCI EM IMI, 10% MSCI Europe und 10% MSCI World Small. Damit würde man die globalen Unternehmnesgewinne ziemlich gut abbilden.

 

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Schwachzocker
vor 6 Minuten von Nikname:

Die Tabelle dient hier nur zur Information, wie eine exakte Aufteilung nach Gewinnen aussehen würde. Wie gesagt würde ich das ganze auf 4 ETFs vereinfachen, da ich eine Gewichtung in Nachkommastellen übertrieben fände....

Bist Du Dir denn darüber im Klaren, dass Du die Small Caps in diesem Fall nach Marktkapitalisierung abbildest, was Du ja eigentlich nicht möchtest?

Nicht schlimm, nur eine Anmerkung.

 

vor 8 Minuten von Nikname:

... Ich bin mir bewusst, dass statistisch gesehen früher investieren besser ist, aber mir ist das Risiko bei diesesn Beträgen und der aktuellen Volatilität einfach zu hoch. Für Anmerkungen bin ich aber offen und dankbar. ...

Wenn Du das gesamte Kapital schließlich investiert hast, ist das Risiko und die Schwankungen genauso hoch.

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alsuna
vor 1 Stunde von Nikname:

Deshalb hätte ich die Gewinn-Gewichtung zusammengefasst zu 65% MSCI World, 15% MSCI EM IMI, 10% MSCI Europe und 10% MSCI World Small. Damit würde man die globalen Unternehmnesgewinne ziemlich gut abbilden.

Wo kommt denn die Tabelle her bzw wie ist diese Gewichtung zustande gekommen? 

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Nikname
22 minutes ago, Schwachzocker said:

Bist Du Dir denn darüber im Klaren, dass Du die Small Caps in diesem Fall nach Marktkapitalisierung abbildest, was Du ja eigentlich nicht möchtest?

Ja, tatsächlich werden die Small Caps etwas übergewichtet, ich wollte allerdings keine Posititon kleiner 10%.  Zugegeben, auch in der Tabelle werden die Small Caps übergwichtet.
Vermutlich wäre 70% MSCI World, 15% MSCI EM IMI, 10% MSCI Europe und nur 5% MSCI World Small noch etwas näher bei den Gewinnen.
 

 

10 minutes ago, Walter White said:

in wenig Minimalbildung wird auch bei den Anfängern vorausgesetzt.

Das finde ich schon sehr herablassend formuliert. Ich verstehe, dass es ursprünglich von einer BIP-Gewichtung kommt. Meistens wird diese durch einen MSCI World und einen MSCI EM abgebildet (oder durch den FTSE). Selten sehe ich allerdings, dass auch small Caps auf beiden Seiten einbezogen werden. Ich frage mich warum. Fühle dich frei, mich weiterzubilden. Ich vermute, dass Small Caps generell als riskanter gelten und sehr, sehr kleinteilig sind. Die erfolgreichen werden dann sowieso irgendwann zu Mid-Caps, weshalb es nicht zwingend notwendig ist, sie abzubilden.

 

11 minutes ago, alsuna said:

Wo kommt denn die Tabelle her bzw wie ist diese Gewichtung zustande gekommen? 

Die Methodik ist einfach. Die einzelnen Regionen werden zunächst nach Marktkapitalisierung herangezogen, und dann durch P/E (KGV) dividiert. Die Ergebnisse ergeben dann die neue Gewichtung.

Die Tabelle ist von Andreas Beck, ein deutscher Vermögensberater und Finanzmathematiker, falls bekannt. Zugegeben sind Small Caps übergwichtet, die Tablle stimmt allerdings grob mit meiner Berechnung überein was die Gesamtregionen betrifft und sollte für einen Annäherung ausreichen. Das ist genau der Ansatz, nachdem ich gesucht habe, da ich es einen guten Kompromiss zwischen BIP-Gewichtung und MC-Gewichtung finde.

Bitte verzeih mir das faule abschreiben, ich werden das ganze nochmal neu berechnen, fand es allerdings schwer an die genauen Anteile an der Marktkapitalisierung zu kommen, weshalb meine Berechnung auch nur grob stimmt aktuell. Auf 5 Prozentpunkte ist mir die Aufteilung ohnehin exakt genug.
 

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Nikname
32 minutes ago, Nikname said:

Wo kommt denn die Tabelle her bzw wie ist diese Gewichtung zustande gekommen? 

Ich denke es handelt sich um das P/E Fwd, also die zukünfitg erwarteten Gewinne, was auch sinn macht. Dadurch ergibt sich ein Small-Cap Anteil ähnlich der Marktkapitalisierung. Wie gesagt, ich werde das ganze nochmal exakt nachprüfen.

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kleinerfisch
vor 7 Stunden von Nikname:

Ich verstehe, dass es ursprünglich von einer BIP-Gewichtung kommt. Meistens wird diese durch einen MSCI World und einen MSCI EM abgebildet (oder durch den FTSE).

Genau. Die Regel leitet sich aus einem Paper von Prof. Weber ab, der damals zeigte, das es zurückblickend überhaupt nicht gut war, nach Marktkapitalisierung zu investieren. Er bezog sich auf einen Zeitraum, in dem es eine extreme Japan-Blase gab (90er?).

Wer also den MSCI World kaufte, kaufte auf dem Höhepunkt der Blase viel Japan - und ging dann beim Platzen der Blase entsprechend baden.

Irgendwie hat sich daraus die 70 World/30 EM-Regel entwickelt, die allerdings gegen die damalige Unterperformance von MarketCap- gegenüber BIP-Gewichtung kaum geholfen hätte (außer durch die Übergewichtung von EM).
Sinnvoller um den damaligen Fehler zu vermeiden, wäre bei einem großen Portfolio je ein ETF je Region.

 

Wie schon geschrieben steht, ist 70/30 außerdem massiv veraltet, wenn man streng nach BIP investieren will, da die BIP-Verhältnisse inzwischen eher bei 55/45 stehen.

Angesichts der Herleitung der 70/30-Regel scheint es aber weitgehend egal zu sein, welche Gewichtung man wählt.

Denn das wichtigste dabei ist das regelmäßige Rebalancing, um die Quoten langfristig gleich zu halten und nicht regionale Blasen auch wieder mit herunter zu reiten. Das zweitwichtigste dabei ist, dass man sich in seiner Gewichtung nicht am MarketCap und damit weder an kulturellen Unterschieden (stärkere Finanzierung des privaten Sektors über die Börse im anglo-amerikanischen Raum) noch an eventuell zum Investitionszeitpunkt auftretenden Blasen (die man ja immer erst hinterher erkennt) orientiert.

 

Eine Gewichtung nach Gewinnen halte ich für ein zweischneidiges Schwert. Einerseits geht man damit Blasen aus dem Weg, wenn denn zum Investitionszeitpunkt welche vorhanden sind. Andererseits, und das gilt immer, sind Aktien mit hohem KGV riskanter aber auch rentierlicher. Die Gewichtung macht das Portfolio also risiko- aber auch renditeärmer.

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Nikname
13 hours ago, kleinerfisch said:

Sinnvoller um den damaligen Fehler zu vermeiden, wäre bei einem großen Portfolio je ein ETF je Region.

Danke erstmals für dein Inputs. Diese Problematik der Blasenbildung bei Marktkapitalisieung ist das, wogen ich mich absichern möchte. Langfristig hat 70/30 sehr gut funktioniert, zum einen aufgrund der Japanblase (Max P/E 697, Min P/E 13) und zum anderen aus der guten Performance der Emerging Markets um 2000. Gewisse Regionen waren also zeitweise über- oder unterbewertet. Ich vermute ich habe meine Kritik zu harsch formuliert, was hier provoziert hat. Ich finde es keine schlechte Lösung, allerdings finde ich die Orientierung am BIP immer noch etwas willkürlich, da die Aktienmärkte diese nicht abbilden und wir investieren hier immer noch in Aktienmärkte und nicht in Volkswirtschaften. Das ist natürlich eine Feinoptimierung, aber darum geht es mir hier ja. Erleichternd ist die Schlussfolgerung der Studie, das heuristische Gewichtung sehr gut funktioniert und Markowitz sein eigenes Portfolio naiv diversifiziert hat.

 

13 hours ago, kleinerfisch said:

Eine Gewichtung nach Gewinnen halte ich für ein zweischneidiges Schwert. Einerseits geht man damit Blasen aus dem Weg, wenn denn zum Investitionszeitpunkt welche vorhanden sind. Andererseits, und das gilt immer, sind Aktien mit hohem KGV riskanter aber auch rentierlicher. Die Gewichtung macht das Portfolio also risiko- aber auch renditeärmer.

Wie gesagt habe ich nichts gegen Growth Aktien, das positive ist das die meisten günstigen ETFs ohnehin nach MC gewichten innerhalb der Regionen. Sprich, egal wie man die einzelnen Regionen gewichtet, profitiert man ebenso von schnell wachsenden Unternehmen mit hohem KGV. Wie siehst du das?

Das Paper von Weber schreibt folgendes:
"Zur Bestimmung der Portfoliogewichte kommen bei einer Anlage in die internationalen Aktienindizes neben der Markowitz-Optimierung eine Gleichgewichtung aller n Portfo-liokomponenten (1/n-Heuristik), eine Marktwertgewichtung und eine Orientierung am Bruttoinlandsprodukt der einzelnen Länder in Betracht."

Leider wurde eine Gewichtung nach Marktkapitalisierung und P/E oder Forward P/E (sprich nach den erwirtschafteten oder erwarteten Gewinnen einer Region) nicht vorgenommen. Auch Ramstein, der das Thema sehr gut bearbeitet hat, geht nur auf Marktgewichtung vs. BIP-Gewichtung ein.

15 hours ago, Walter White said:

Meine Empathie lässt mich nie im Stich, du hast bewiesen das du einer von Tausend bist, weiter so.

Ich weiß nicht was du mit deiner herablassenden Art gegen neue Forenmitglieder kompensieren willst, aber wenn dir das Gefühl von Überlegenheit Sinn stiftet möchte ich dich davon nicht abhalten. Und dass ein Home-Bias ausgerechnet in Deutschland besser sein soll als in den USA war hoffentlich ein schlechter Witz, insbesondere in Bezug auf die Large-Caps.
 

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kleinerfisch
vor 1 Stunde von Nikname:

Ich vermute ich habe meine Kritik zu harsch formuliert, was hier provoziert hat. Ich finde es keine schlechte Lösung, allerdings finde ich die Orientierung am BIP immer noch etwas willkürlich, da die Aktienmärkte diese nicht abbilden und wir investieren hier immer noch in Aktienmärkte und nicht in Volkswirtschaften.

Ich investiere letztlich nur gezwungenermaßen in Aktienmärkte. Eigentlich möchte ich am Erfolg des privaten Sektors der Volkswirtschaften investieren. Das geht halt nur über Aktien, also muss ich an den Aktienmarkt.

Dass ich mir dann dann die regionale Gewichtung von Moden (sprich: Unter/Überbewertungen) oder Unterschieden in den Finanzierungsgewohnheiten der Unternehmen vorschreiben lasse, leuchtet mir nicht ein. Also investiere ich seit 2008 nach BIP-Gewichtungen - naja, so ungefähr wenigstens, denn da gibt es so manches Problem. Angefangen mit den gar nicht zu investierenden Ländern (immerhin ca. 6% des Welt-BIP) bis zur schieren Zahl der investierbaren Länder muss man dabei so manchen Kompromiss machen. Ich möchte nicht für jedes Land einen Fonds halten. Also fasse ich die Regionen zusammen und gleiche subjektiv zu hohe Imbalancen der MSCI Regionen zum Teil aus. So ist mir egal , dass der MSCI Lateinamerika zu gut 60% aus Brasilien und ~25% Mexiko besteht. Es ist mir aber nicht egal, dass der MSCI Asia 40/10/50% China/Indien/Restasien beinhaltet, nach BIP aber 60/20/20% haben sollte (vor ein paar Jahren war China noch wesentlich stärker unterrepräsentiert).

Im Endeffekt spiegelt die Aufteilung der Regionen eine veraltete Welt dar, in der die Krisen regional verteilt waren (Südamerikakrise, Südostasienkrise, Russlandkrise). Man geht z.B. einfach davon aus, dass ganz Südamerika korreliert ist.

In den letzten Jahren hatten wir eher Branchenkrisen (DotCom, Banken).  Ich würde daher noch lieber nach Branchen gewichten. Da es aber insbes. im EM-Bereich keine Branchenfonds gibt, ginge das nur unter Verzicht auf >50% der Weltwirtschaft.

Also versuche ich die beiden Flöhe Regionen und Branchen so gut es geht unter einen Hut zu bringen, indem ich auch mit Hilfe von Branchenfonds unterrepräsentierte Branchen wieder höher gewichte.

 

vor 1 Stunde von Nikname:

Leider wurde eine Gewichtung nach Marktkapitalisierung und P/E oder Forward P/E (sprich nach den erwirtschafteten oder erwarteten Gewinnen einer Region) nicht vorgenommen. Auch Ramstein, der das Thema sehr gut bearbeitet hat, geht nur auf Marktgewichtung vs. BIP-Gewichtung ein.

Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, P/E in meine Gewichtungen einzubeziehen und habe auch noch nichts darüber gelesen. Entsprechend habe ich mir dazu auch noch nicht viele Gedanken gemacht.

Rein aus dem Bauch würde ich sagen, wenn niemand ein solches Vorgehen empfiehlt, dann weil es keinen Sinn macht.

 

vor 23 Stunden von Nikname:

Die Tabelle ist von Andreas Beck, ein deutscher Vermögensberater und Finanzmathematiker, falls bekannt.

Ist mir nicht bekannt, erscheint mir aber nach kurzer Google-Suche als typischer Vertreter der Investmentpornographie.

Einen Vorschlag von ihm, der Deinem entspricht, habe ich nicht gefunden.

 

Am 19.10.2020 um 17:14 von Nikname:

Die Bewertung Amerikanischer Aktien finde ich hier durchaus eine Anomalie, weshalb ich eine Gewichtung von 47% (nach Gewinnen) für mich sinnvoller finde als 58% (Nach Marktkapitalisierung).

Das kann ich nachvollziehen, insbesondere in Deiner doch eher atyischen Situation, einen großen Geldbetrag auf einen Schlag anlegen zu wollen.

Wie ich schon schrieb, geht es Weber um die dynamische Anpassung von Gewichtungen bei Blasen. Dass BIP bei ihm zu einem so positiven Ergebnis führte, ist nicht entscheidend. Entscheidend ist vielmehr, dass man diversifiziert und bei seiner Regel bleibt, um den Blasen nicht hinterherzurennen. BIP erscheint hier mehr als ein Proxy für irgendeine im Zeitablauf eher statische Gewichtung.

Wenn Dir also US-Tech momentan überbewertet erscheint, dann gewichte sie (oder ganz USA) halt niedriger. Dafür braucht es keine weitere Begründung, schon gar die Erfindung einer neuen MarketCap/KGV-Kennzahl.

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Mangalica

Ich habe mir die Regionen mittlerweile einfach so gewichtet, dass ich mich persönlich damit wohl fühle und ohne dass es für genau diese Aufteilung irgendwelche objektiven Argumente gibt. Dazu verwende ich als ETFs die Kombination MSCI World/EM/Europa, gewichte Nordamerika etwas geringer als im ACWI, Europa und EM etwas höher.

 

Ganz konkret habe ich Nordamerika (über den MSCI World) fest auf 45% gesetzt und Europa auf 30%. Pazifik (~7%) und EM (~18%) ergeben sich dann ganz automatisch und füllen die restlichen 25% auf. Rebalancing auf meine Wunschaufteilung kann ich dann ja auch durchführen. Ist letztendlich weder eine reine Aufteilung nach Marktkapitalisierung noch BIP, sondern etwas Beliebiges dazwischen.

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Walter White
vor 4 Stunden von Nikname:

Ich weiß nicht was du mit deiner herablassenden Art gegen neue Forenmitglieder kompensieren willst,

War eigentlich ein Kompliment, von daher weiß ich nicht was du da gelesen hattest.

 

vor 4 Stunden von Nikname:

Und dass ein Home-Bias ausgerechnet in Deutschland besser sein soll als in den USA war hoffentlich ein schlechter Witz

Ich meine das anders herum, dann wird ein Schuh daraus. Irgendwie verdrehst du alles. Aber gut, geschriebenes Wort eben, da kann schon mal was in den falschen Hals kommen. Alles gut.

 

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Synthomesc_alt
Am 19.10.2020 um 17:14 von Nikname:

Das sind immerhin fast 50% der Aktien in einem Land und mehr als 50% in den USA finde ich wiederum ein gewisses politisches Risiko. Wie seht ihr das mit eurer Geldanlage? Habt ihr tatsächlich mehr als die Hälfte eurer Aktien in den USA?

Alleine ein Investment in den WORLD ETF hat eine Übergewichtung USA...


Ich bin noch u.a. zusätzlich in den Nasdaq investiert, das bedeutet noch mehr USA und Überschneitungen...
Warum, weil ich an Tech ansich und die Big Five glaube!

Und genau darum geht es. Wenn du daran glaubst das Europa zukünftig besser performt dann investiere auch darin!
Wenn du das nicht tust, dann laß es!

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Beginner81
vor 1 Stunde von kleinerfisch:
Am 19.10.2020 um 18:54 von Nikname:

Die Tabelle ist von Andreas Beck, ein deutscher Vermögensberater und Finanzmathematiker, falls bekannt.

Ist mir nicht bekannt, erscheint mir aber nach kurzer Google-Suche als typischer Vertreter der Investmentpornographie.


Würde ich bestreiten, A. Beck ist wohl ein guter Bekannter von Kommer mit ebenfalls sehr rationaler, leicht abweichender Herangehensweise.


Evtl. wäre es auch ein Ansatz, eine 1/n Gewichtung (fraglich ist dann, welche Regionen...) zu verwenden und KEIN Rebalancing zu betreiben. Damit würde man sich wohl langfristig einer Gewichtung nach Marktkapitalisierung annähern, aber zumindest in der ersten Zeit eine Beteiligung an vermeintlichen Blasen vermeiden.


Was mir bei der Gewichtung nach MK nicht ganz klar ist: Ist sie ausschließlich das Ergebnis einer angenommenen "Informationseffizienz"? Wenn z.B. in USA mehr Geld in Umlauf ist bzw. die Leute mehr in "ihre" Aktien investieren als anderswo, hat das doch auch Einfluss auf die Kursniveaus, obwohl es nichts mit den Informationen über Unternehmensentwicklungen usw. zu tun hat.
 

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DST
· bearbeitet von DST

@kleinerfisch Du solltest dich öfter an ETF-Diskussionen beteiligen. So hochwertigen Content lese ich hier nur selten. Mir war gar nicht bewusst, dass du wie ich zu den wenigen eher aktiven ETF-Investoren im Forum gehörst. Prinzipiell kann ich das was du geschrieben hast auch nur unterschreiben.

 

@Nikname Auch deinen Content empfinde ich als hochwertiger als der von manchen Leuten, die schon mehr als 100 mal so viele Beiträge wie du verfasst haben. Herzlich Willkommen im WPF!

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DST
· bearbeitet von DST
vor 23 Minuten von Beginner81:

Was mir bei der Gewichtung nach MK nicht ganz klar ist: Ist sie ausschließlich das Ergebnis einer angenommenen "Informationseffizienz"?

Wer an die Markteffizienzhypothese glaubt (Schwachzocker *Hust*), der müsste das so sehen.

 

Zitat

Wenn z.B. in USA mehr Geld in Umlauf ist bzw. die Leute mehr in "ihre" Aktien investieren als anderswo, hat das doch auch Einfluss auf die Kursniveaus, obwohl es nichts mit den Informationen über Unternehmensentwicklungen usw. zu tun hat.

Das ist einer der vielen Gründe warum ich das etwas differenzierter sehe.

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Totti3004
vor 28 Minuten von Beginner81:

Was mir bei der Gewichtung nach MK nicht ganz klar ist: Ist sie ausschließlich das Ergebnis einer angenommenen "Informationseffizienz"?

Ja. 

 

vor 28 Minuten von Beginner81:

Wenn z.B. in USA mehr Geld in Umlauf ist bzw. die Leute mehr in "ihre" Aktien investieren als anderswo, hat das doch auch Einfluss auf die Kursniveaus, obwohl es nichts mit den Informationen über Unternehmensentwicklungen usw. zu tun hat.

Und? Das steht nicht im Widerspruch. Allen Marktteilnehmer ist bekannt, dass es Länder gibt, in denen tendenziell mehr Aktien gekauft werden (USA) und Länder in denen weniger in Aktien investiert wird (Deutschland). 

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