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Mar-k

Firmenanteile kaufen

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Mar-k

Hallo,

 

ich bin der Mark, 30 Jahre alt und habe bid jetzt nur in Wohnimmobilien investiert.

Momentan überlege ich Gesellschafter in einer Gmbh zu werden.

In dieser GmbH geht es um mehrere Gewerbe Immos in einen großen Gebäude.

 

Dazu ein paar Fragen:

 

Sagen wir mal ich kaufe 25% für 300.000€ und finanziere 250.000 durch eine Bank.

Dadurch fallen natürlich monatlich Kreditraten an. Bekomme ich dann als Gesellschafter monatlich Auszahlungen um den Kredit zu tilgen?

 

Ebenfalls überlege ich eine vermögensverwaltende GmbH zu gründen um Steuern bei den Einnahmen durch die Beteiligung an der Firma zu sparen, macht das Sinn?

So würde praktisch die Gmbh wo ich beteiligt bin die Auszahlung an meine Gmbh zahlen.

 

Oder wie läuft das in der Regel ab wenn man Beteiligungen teilfinanziert kauft und dadurch monatliche Raten zu zahlen hat?

 

LG. 

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Anleger Klein
vor 11 Stunden von Mar-k:

Bekomme ich dann als Gesellschafter monatlich Auszahlungen um den Kredit zu tilgen?

Wenn du bereits das nicht in Erfahrung bringen kannst (im Internet steht das nicht), solltest du deine Rolle als Gesellschafter überdenken. Nicht böse gemeint, aber du bist da vielleicht zu blauäugig. 

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Mar-k

Ich dachte mir ein Forum wäre für so einen Erfahrungsaustausch da..

Aber ok, dann werde ich das Thema bei meinen Steuerberater ansprechen.

Es wäre halt interessant gewesen Erfahrungen von Personen zu erhalten die schon Firmenanteile besitzen.

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Ramstein
vor 12 Stunden von Mar-k:

Dadurch fallen natürlich monatlich Kreditraten an. Bekomme ich dann als Gesellschafter monatlich Auszahlungen um den Kredit zu tilgen?

 

Der Firma sind Kredite, die Gesellschafter aufgenommen haben, schnurzpiepegal.

 

Einmal jährlich gibt es eine Gesellschafterversammlung der GmbH. In dieser wird der Jahresabschluss festgestellt und ein Beschluss über eine eventuelle Ausschüttung getroffen.

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Aber ok, dann werde ich das Thema bei meinen Steuerberater ansprechen.

Und was soll der dazu sagen? Das ist doch keine steuerrechtliche Frage.:ermm:

 

Stefan

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Anleger Klein
vor 41 Minuten von Mar-k:

Ich dachte mir ein Forum wäre für so einen Erfahrungsaustausch da..

Aber ok, dann werde ich das Thema bei meinen Steuerberater ansprechen.

Es wäre halt interessant gewesen Erfahrungen von Personen zu erhalten die schon Firmenanteile besitzen.

 

Naja, das was du da anstrebst ist kein Erfahrungsaustausch, sondern die Erwartung, dass jemand deine kompletten Hausaufgaben macht. Personen, die schon Firmenanteile besitzen, können dir auch nicht vollständig helfen, da je nach Art und Umfang der Beteiligung ganz unterschiedliche Konstellationen möglich sind. Jeder Aktionär ist ein Eigentümer von Firmenanteilen, daher...

 

- wie ist dein Gesellschaftervertrag ausgestaltet? Nachschusspflicht? Haftung? Pflichten? 

- welchen Zins und welche Tilgung hat dein Kredit? Bekommst du für das Vorhaben überhaupt einen? 

- Auszahlungsregelungen kann hier keiner wissen, das muss deine Gesellschaft wissen. Jährlich ist üblich, wie soll man auch einen Kuchen verteilen, wenn man nicht weiß, ob man einen hat? 

- Vermögensverwaltungs-GmbH: Übersteigt deine vermeintliche Steuerersparnis die Kosten, die du dir durch die zusätzliche GmbH bekommst? Ist "GmbH" überhaupt die dafür sinnvolle Rechtsform? 

- sollte das Vorhaben scheitern, wirst du keine werthaltige Beteiligung mehr, aber immer noch 250.000€ abzgl. getilgter Summe an Schulden haben. Was machst du dann? 

 

Siehst du, worauf ich hinaus will? Die Fragen musst du alle erst beantworten, bevor man diskutieren kann. 

 

 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r

Da sind wirklich noch sehr viele offene Fragen, die du zu klären hast. Wenn du bisher nur privat in Immobilien investiert hast, solltest du vielleicht damit anfangen das hier vorliegende Grundkonstrukt zu verstehen (z.B. einfach mal "asset deal vs share deal immobilien" googlen). Irgendwie kommt es auf Basis deiner Fragen so rüber, als hättest du dich damit noch nicht so richtig auseinander gesetzt.

 

Die Unterschiede zwischen privaten Immobilienbesitz und dem Erwerb von Anteilen an einer Objektgesellschaft sind nicht ganz trivial (da geht es nicht nur um die Grunderwerbsteuer, auch das Thema Haftung ist z.B. ein ganz wichtiges).

 

vor 13 Stunden von Mar-k:

Sagen wir mal ich kaufe 25% für 300.000€ und finanziere 250.000 durch eine Bank.

 

In diesem Konstrukt hat die Bank doch absolut keine Sicherheiten, da die Immobilien sich außerhalb der Reichweite der Bank im Vermögen der Firma befinden. Wenn du nicht andere Sicherheiten (z.B. aus deinen privaten Immobiliengeschäften?) vorzuweisen hast, wird dir denke ich keine Bank überhaupt einen Kredit gewähren.

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Columbus83
vor 14 Stunden von Mar-k:

Bekomme ich dann als Gesellschafter monatlich Auszahlungen um den Kredit zu tilgen?

Nein, nur wenn das in der Gesellschafterversammlung so vereinbart wird/wurde.

vor 14 Stunden von Mar-k:

Ebenfalls überlege ich eine vermögensverwaltende GmbH zu gründen um Steuern bei den Einnahmen durch die Beteiligung an der Firma zu sparen, macht das Sinn?

So würde praktisch die Gmbh wo ich beteiligt bin die Auszahlung an meine Gmbh zahlen.

Also ist dann die vermögensverwaltende GmbH (GmbH 2) Gesellschafter in GmbH 1?

 

Und warum sollte das von Vorteil sein? Da du den Kredit sowieso privat aufnehmen musst, ist es doch besser, wenn das Geld an dich ausgeschüttet wird um deinen Kredit zu tilgen und auch bei der Zwischen-GmbH-Lösung musst du diese Ausschüttungen mit deinem Einkommenssteuersatz versteuern. Die vermögensverwaltende GmbH als Kreditnehmer fällt ja aus, da wird sich kaum eine Bank drauf einlassen, wenn die mal auf die Schnelle gegründet wurde. Da müssten diese GmbH 2 der Bank Sicherheiten liefern, z.B. die GmbH hat Vermögenswerte.

 

Davon abgesehen ist die Frage, ob die anderen Gesellschafter der GmbH 1 das akzeptieren.

vor 14 Stunden von Mar-k:

Oder wie läuft das in der Regel ab wenn man Beteiligungen teilfinanziert kauft und dadurch monatliche Raten zu zahlen hat?

Die GmbH 1 interessiert das nicht, es ist dein privates Problem woher das Geld für die Firmenbeteiligung kommt. Wenn du dafür einen Kredit aufnehmen musst, dann sei es so und dann musst du den Kredit eben abzahlen. Da gibt es keine weitere Physik dahinter. ;)

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easyjo

Eine alternative Überlegung zu den mit erheblichen Risiken verbundener Mit-Gesellschafterfunktion (auch gesch.f. Geselllschafter?) wäre die Gewährung eines Darlehens mit konkreten Zins- und Tilgungsmodalitäten auf der Grundlage eines detaillierten Zins-/Tilgungsplanes (das würd eich z.B. eher in Erwägung ziehen als eine - im Übrigen notariell zu beurkundende - Zeichnung/Übernahme von GmbH-Geschäftanteilen. Nur wenn die realistische Erwartungshaltung besteht dass die Ertragssituation nachhaltig gut ist und von konkreten Vermögenszuwächsen (aber KEIN Wunschdenken) ausgegangen werden kann würde ich eine Gesellschafterfunktion in Erwägung ziehen, sonst NO GO.

Das der GmbH gewährte Darlehen muss privat durch den Darlehensgeber refinanziert werden. Sollten hierfür keine eigenen Mittel zur Verfügung stehen bedarf es einer Refinanzierung durch ein Bnakdarlehen. Ein Mit-User hat schon korrekt ausgeführt: Keine Bank wird hierfür bereit sein Gelder herauszulegen, nur wenn für derartige "Vermögenswertschaffung" werthaltige private Sicherheiten, z.B. Immobiliengrundschulden als Sicherheit gestellt werden können. Wenn das nicht der Fall ist sollte von vornherein davon abgesehen werden überhaupt eine Bankfinanzierungsanfrage zu starten (ich habe selbst 30 Jahre lang als Bankentscheidungsträger damit zu tun gehabt / solche Finanzierungsanfragen wurden i.d.R. recht schnell entschieden, nämlich no.

 

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permabull

25,1 % wären jedenfalls wohl deutlich interessanter, als 25,0 %...

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