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Fuxx86

Nachhaltige Fonds

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Fuxx86

Moin,

ich würde gerne in eine streng nachhaltige, ökologische Geldanlage investieren und habe mich mit ETF und Fonds

beschäftigt. Leider sind mir im Bereich der ETF nur solche mit Greenwashing untergekommen (MSCI World SRI etc)

Ich wollte mal wissen, ob jemand von euch "grün" investiert und strenge Kriterien anlegt und einen Tipp hat für eine Geldanlage?

Ich möchte für das Alter sparen, d.h. es müsste diversifiziert sein.

Ich habe einen Fonds im Auge den "ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT". https://www.finanzen.net/fonds/erste-wwf-stock-environment-r01-t-at0000705678

Vielleicht kennt den jemand von euch?

Mir ist bewusst, dass die Kosten des Fonds höher sind als bei einem ETF, aber das muss man wohl in Kauf nehmen?

Danke für eure Meinung

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Bigwigster
vor 3 Stunden von Fuxx86:

Leider sind mir im Bereich der ETF nur solche mit Greenwashing untergekommen (MSCI World SRI etc)

Kannst du ausführen inwieweit der MSCI World SRI nur Greenwashing betreibt bzw. was du darunter verstehst?

Da mehr als 75% aller Firmen aussortiert werden hatte ich diesen als eher strengeren Fonds eingeordnet.

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PapaPecunia

Den GLS Bank Aktienfonds kannst du dir mal ansehen. Gebührentechnisch in Richtung des von dir genannten Fonds.

Es gibt auch eine Reihe von entsprechenden wikifolios.

Du hast die Möglichkeit grüne Themen-ETFs (Global Clean Energy, World Water...) zu kaufen ggf. kombiniert mit Branchen die du neutral einstufst (z.B. Gaming ETF).

Oder du gehst verstärkt in Einzelaktien.

 

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Conker

Ohne mich näher damit beschäftigt zu haben: ggfs. ARERO Nachhaltig?

 

Erst kürzlich aufgelegt.

 

Siehe: https://www.arero.de/nachhaltig/

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Stoiker
vor 13 Stunden von Fuxx86:

Moin,

ich würde gerne in eine streng nachhaltige, ökologische Geldanlage investieren und habe mich mit ETF und Fonds

beschäftigt.

Wie Du bei Deiner Recherche bereits festgestellt hast, gibt es keine einheitliche Definition und schon gar keine einheitliche Umsetzung, wobei die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) Abhilfe schaffen soll. Ein wenig Unterstützung bieten die SRI/ESG-Screener wie von Morningstar. Welche Kriterien sind Dir denn wichtig? 

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lacerator1984
vor 15 Stunden von permabull:

Kommer und Weis bringen das Thema hier ganz gut auf den Punkt, wie ich finde:

 

https://www.gerd-kommer-invest.de/sozial-verantwortlich-investieren-macht-das-sinn/

 

 

Ich bekomme gerade die Diskussion bei den Versicherern mit was das Reporting zu ESG betrifft. Eigentlich müsste man schreiben, dass sich die Risiken durch Investition nach ESG-Kriterien erhöhen können. Das will natürlich keiner hören, es werden nur die Risiken benannt, wenn man nicht danach investiert.

Es kann schon ein Verkaufsargument sein, bei dem der erhoffte Gewinn die Risiken übersteigt. Aber politisch gesteuerte Reportings zu erstellen, halte ich für fragwürdig.

 

Ich finde es auch legitim, wenn jemand so investieren möchte. Das kann aber nur informiert erfolgen, nicht durch Unterdrücken von Informationen.

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wertomat

Vorweg: Wer wirklich grün investieren möchte. sollte für sich selbst ungefähr wissen, was ihm/ihr wichtig ist. Mir persönlich wären z.B. die Bereiche Pornografie oder Alkohol relativ egal, manche Ökofonds liegen in diese Ausschlüsse vielleicht einen Schwerpunkt.
Und dann bei den in Frage kommenden Fonds einfach mal schauen, in welche Firmen dort am stärksten investiert wird. 

Ich war in den genannten Erste WWF Fonds vor ca. 7 Jahren investiert.
Damals habe ich diesen gewählt, weil er der mit den (natürlich immer subjektiv, was einem wichtig ist) strengsten ökologischen Auswahlkriterien war, und ich hatte wirklich einiges verglichen.
Die Firmen, die der Fonds hält, findest Du im von hier  https://www.erste-am.at/de/private-anleger/fonds/erste-wwf-stock-environment/AT0000705660 verlinkten Jahresbericht.

Ein vermutlich noch strengerer ökologischer Index ist https://www.nai-index.de , aber ich glaube, dass man in diesen gar nicht mehr investieren kann, und es sind dort nur sehr wenige Firmen drin
Was seitdem an Fonds dazugekommen ist, habe ich nicht mehr beobachtet.

@Bigwigster
Den von Dir genannten Fonds https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/290846/ishares-msci-world-sri-ucits-etf-fund kannte ich nicht.
Aber viele Leute, die wirklich ökologisch investieren, wollen keinen Fonds, bei dem unter den größten 10 Positionen Pepsicola, Roche und Procter&Gamble sind.

Ich selbst bin weg von Fonds und hin zu Einzelaktien.

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Fuxx86

Danke für die Infos!

vor 5 Stunden von wertomat:

Den von Dir genannten Fonds https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/290846/ishares-msci-world-sri-ucits-etf-fund kannte ich nicht.
Aber viele Leute, die wirklich ökologisch investieren, wollen keinen Fonds, bei dem unter den größten 10 Positionen Pepsicola, Roche und Procter&Gamble sind.

Ich selbst bin weg von Fonds und hin zu Einzelaktien.

In der Tat ist das für mich Greenwashing. In vielen der nachhaltigen ETF sind auch Amazon oder Apple drin... Ist ein schwieriges Thema ich weiß. Suche halt was für die Altersvorsorge und da sind mir Einzelaktien einfach zu risikoreich und nicht breit genug gestreut. Und ein "grüner" Fondssparplan wäre eine Alternative.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor einer Stunde von Fuxx86:

In der Tat ist das für mich Greenwashing. In vielen der nachhaltigen ETF sind auch Amazon oder Apple drin... Ist ein schwieriges Thema ich weiß. Suche halt was für die Altersvorsorge und da sind mir Einzelaktien einfach zu risikoreich und nicht breit genug gestreut. Und ein "grüner" Fondssparplan wäre eine Alternative.

Alternativvorschlag: nimm einen MSCI World (oder "ACWI")-ETF und spende jedes Jahr 10% vom Gewinn an eine Organisation, die deiner Meinung was nachhaltiges ökologisches unterstützt.

Denn was juckt es einen Waffenhersteller, Pflanzenschutzmittelhersteller, Amazon oder Apple, wenn du nicht deren Aktien kaufst? Die merken das gar nicht, denn die Aktien sind ja längst im Markt.

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west263
vor 55 Minuten von Fuxx86:

Danke für die Infos!

In der Tat ist das für mich Greenwashing. In vielen der nachhaltigen ETF sind auch Amazon oder Apple drin... Ist ein schwieriges Thema ich weiß. Suche halt was für die Altersvorsorge und da sind mir Einzelaktien einfach zu risikoreich und nicht breit genug gestreut. Und ein "grüner" Fondssparplan wäre eine Alternative.

wenn SRI und ESG, was immer das auch im Detail bedeutet, nicht das abbildet, was für dich ein "grüner" Fonds ist, dann gibt es das vielleicht auch nicht, was Du nach deinem Weltbild suchst.

 

 

vielleicht hilft dir das ja und wenn ja, sag Bescheid für was Du dich entschieden hast.

https://fng-siegel.org/

Ps. bei irgendwelchen Siegeln werde ich immer hellhörig. Da gibt es, so weit ich weiß, auch keinen Standard oder Kontrolle.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 1 Stunde von Fuxx86:

Danke für die Infos!

In der Tat ist das für mich Greenwashing. In vielen der nachhaltigen ETF sind auch Amazon oder Apple drin... Ist ein schwieriges Thema ich weiß. Suche halt was für die Altersvorsorge und da sind mir Einzelaktien einfach zu risikoreich und nicht breit genug gestreut. Und ein "grüner" Fondssparplan wäre eine Alternative.

Du hattest ja konkret den MSCI World SRI als negativ Beispiel genannt, was mich eben gewundert hatte, da dieser meiner Meinung nach der strengste gut verfügbare Index ist. Ich habe mich nicht im Detail mit der Methodologie befasst, hatte aber angenommen du hast es, da du ihn mit dem Begriff Greenwashing beschreibst. Bitte das jetzt nicht falsch verstehen, mich hätte eine fundierte Kritik wirklich interessiert, aber du hast immer noch nicht sagen können was dich konkret an einem günstigen und noch gut gestreuten MSCI World SRI stört.

Ob eine einzelne Aktie in einem Index ist oder nicht halte ich übrigens nicht für das entscheidende Kriterium, man muss ja hinter den Filterkriterien und Regeln des Index stehen.

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PapaPecunia
vor einer Stunde von Bigwigster:

Bitte das jetzt nicht falsch verstehen, mich hätte eine fundierte Kritik wirklich interessiert, aber du hast immer noch nicht sagen können was dich konkret an einem günstigen und noch gut gestreuten MSCI World SRI stört.

Ob eine einzelne Aktie in einem Index ist oder nicht halte ich übrigens nicht für das entscheidende Kriterium, man muss ja hinter den Filterkriterien und Regeln des Index stehen.

 

Man kann aber auch einfach mal die Frage des TE respektieren und nicht versuchen ihm die eigene Meinung aufzudrücken. Ja, viele hier im Forum halten SRI, ESG, etc... für Humbug und die Argumente wurden jetzt schon mehrfach durchgekaut. Vielleicht hat sich das der TE aber überlegt und will explizit die Nachteile in Kauf nehmen. 

Aus meiner Sicht ist es beispielsweise komplett nachvollziehbar, dass jemand mit hohen ethischen Ansprüchen nicht in Pepsi investieren möchte. Da ist man dann halt aber - siehe wertomat - schnell bei Einzelaktien.

 

Auch das Spendenargument kommt immer so sicher wie das Amen in der Kirche. Etwas merkwürdig, dass Leute die sonst an den Markt und Angebot & Nachfrage glauben das beim Thema ethisches Aktieninvestment plötzlich als irrelevant sehen ;-)

 

Unabhängig davon ob das gut/wünschenswert/sinnvoll ist, glaube ich nämlich schon, dass es Auswirkungen hätte, wenn plötzlich quasi jeder Privatanleger die Aktie XY nicht mehr kaufen würde.

 

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odensee
vor 9 Minuten von PapaPecunia:

Auch das Spendenargument kommt immer so sicher wie das Amen in der Kirche.

Weil es ziemlich sicher "der Umwelt" mehr hilft und erheblich einfacher durchführbar ist.

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Winter70
· bearbeitet von Winter70
vor 9 Stunden von wertomat:

Ein vermutlich noch strengerer ökologischer Index ist https://www.nai-index.de , aber ich glaube, dass man in diesen gar nicht mehr investieren kann, und es sind dort nur sehr wenige Firmen drin
Was seitdem an Fonds dazugekommen ist, habe ich nicht mehr beobachtet.

Der Greeneffects hat als Grundlage den Natur Aktien Index (NAI), Dieser kann weiterhin gekauft werden.

Bis auf eine Firma sind die genannten Firmen auf der NAI Seite im NAI.

vor 30 Minuten von PapaPecunia:

Unabhängig davon ob das gut/wünschenswert/sinnvoll ist, glaube ich nämlich schon, dass es Auswirkungen hätte, wenn plötzlich quasi jeder Privatanleger die Aktie XY nicht mehr kaufen würde.

Dazu gab es gestern im Rahmen der Fair Finance Week einen interessanten Ansatz (ich stimmte diesem aber nicht so zu). Nachhaltige Fonds sollten auch kritische Werte wie z.B. RWE halten und die Fondsmanager sollten dann mit anderen Druck auf diese Firmen machen - damit die Firmen nachhaltiger werden/Geschäftsmodell anpassen.

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Bigwigster
vor 56 Minuten von PapaPecunia:

 

Man kann aber auch einfach mal die Frage des TE respektieren und nicht versuchen ihm die eigene Meinung aufzudrücken. Ja, viele hier im Forum halten SRI, ESG, etc... für Humbug und die Argumente wurden jetzt schon mehrfach durchgekaut. Vielleicht hat sich das der TE aber überlegt und will explizit die Nachteile in Kauf nehmen. 

Aus meiner Sicht ist es beispielsweise komplett nachvollziehbar, dass jemand mit hohen ethischen Ansprüchen nicht in Pepsi investieren möchte. Da ist man dann halt aber - siehe wertomat - schnell bei Einzelaktien.

 

Auch das Spendenargument kommt immer so sicher wie das Amen in der Kirche. Etwas merkwürdig, dass Leute die sonst an den Markt und Angebot & Nachfrage glauben das beim Thema ethisches Aktieninvestment plötzlich als irrelevant sehen ;-)

 

Unabhängig davon ob das gut/wünschenswert/sinnvoll ist, glaube ich nämlich schon, dass es Auswirkungen hätte, wenn plötzlich quasi jeder Privatanleger die Aktie XY nicht mehr kaufen würde.

 

Ich habe nichts gegen nachhaltiges investieren und mein Favorit wäre eben ein SRI Index, deswegen das nachhaken woher die Kritik kommt.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von PapaPecunia:

 glaube ich nämlich schon, dass es Auswirkungen hätte, wenn plötzlich quasi jeder Privatanleger die Aktie XY nicht mehr kaufen würde.

Ich fände es sehr gut, wenn es Auswirkungen hat, wenn viele Anleger die Aktie XY nicht mehr kaufen!

 

Dann könnte man mit der Aktie XY nämlich eine Überrendite erzielen. Und dann wäre das genau meine Aktie! ;)

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PapaPecunia
vor 11 Stunden von Winter70:

Der Greeneffects hat als Grundlage den Natur Aktien Index (NAI), Dieser kann weiterhin gekauft werden.

Bis auf eine Firma sind die genannten Firmen auf der NAI Seite im NAI.

Dazu gab es gestern im Rahmen der Fair Finance Week einen interessanten Ansatz (ich stimmte diesem aber nicht so zu). Nachhaltige Fonds sollten auch kritische Werte wie z.B. RWE halten und die Fondsmanager sollten dann mit anderen Druck auf diese Firmen machen - damit die Firmen nachhaltiger werden/Geschäftsmodell anpassen.

 

Also mit modernen Brokern kann ich den NAI ja auch mit vergleichsweise kleinem Geld selber nachbauen. Der Greeneffects hat halt noch das Thema Gewichtung dabei, Steuerthematik - aber ich würde das eher selbst machen.

vor 10 Stunden von Bigwigster:

Ich habe nichts gegen nachhaltiges investieren und mein Favorit wäre eben ein SRI Index, deswegen das nachhaken woher die Kritik kommt.

 

So habe ich das gar nicht gemeint. SRI hat meiner Meinung nach in den letzten Jahren auch angenehme "Nebeneffekte" in Sachen höherer IT Anteil etc...

 

vor 10 Stunden von stagflation:

Ich fände es sehr gut, wenn es Auswirkungen hat, wenn viele Anleger die Aktie XY nicht mehr kaufen!

 

Dann könnte man mit der Aktie XY nämlich eine Überrendite erzielen. Und dann wäre das genau meine Aktie! ;)

 

Nun, manche versuchen das ja auch tatsächlich zu nutzen, siehe sogenannte Vice Funds oder so manche Manager oder Kleinanleger die speziell auf Ölaktien oder auch Tabak setzen. 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 10.11.2020 um 18:27 von permabull:

Kommer und Weis bringen das Thema hier ganz gut auf den Punkt, wie ich finde:

 

https://www.gerd-kommer-invest.de/sozial-verantwortlich-investieren-macht-das-sinn/

 

 

Ich sehe das nicht so. Der Artikel ist vielmehr eine typische Argumentation, die man auch in vielen anderen Bereichen findet:

 

Biofleisch im Supermarkt kaufen bringt ja angeblich nix, weil das ist ja trotzdem nicht perfekt bio und wer weiß schon, ob nicht doch dies und das....

 

Stattdessen kauft der Kritiker dann weiter das Billigstfleisch.

 

Meine VL gehen in den DWS Global Water LD (hohe Gebühren, für die letzten 10 Jahre zeigt er aktuell trotzdem +85% nach Gebühren an)

 

Im Bereich der erneuerbaren Energien gibt es den LYXOR NEW ENERGY (DR) UCITS ETF - EUR DIS und den ISHARES GLOBAL CLEAN ENERGY UCITS ETF

 

Beide halten nur ein paar Dutzend Unternehen und haben dafür für einen ETF recht hohe Kosten.

 

Aktiv gemangte gibt es sicherlich deutlich mehr.

 

Für mich sind die schon okay. Wenn es mal was besseres gibt kann ich ja immer noch das kaufen.

 

 

 

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Cepha
Am 11.11.2020 um 21:28 von odensee:

Weil es ziemlich sicher "der Umwelt" mehr hilft und erheblich einfacher durchführbar ist.

 

Ist das eine Empfehlung wie "grundsätzliches alles bei Amazon kaufen und 10% des gesparten Geldes dann an die arbeitslosen Einzelhändler spenden?" Ist das auch besser?

 

Außerdem impliziert es, dass nachhaltiges investieren Renditeschädlich wäre.

 

Tatsächlich war das die letzten Jahre  nicht so, u.a. weil die Unternehmen aus der Branche der "fossilen Energien" nicht so gut gelaufen sind, aus durchaus nachvollziehbaren Gründen

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

In der aktuellen rational Reminder Pocast Folge wurde das Thema auch angesprochen, zwei interessante Erkenntnisse:

 

- die langfristige Renditeerwartung ist niedriger, da das Risiko dieser Aktien niedriger ist (Klimahedge usw.)

- der Einfluss soll tatsächlich positiv sein da "böse" Unternehmen höhere Finanzierungskosten bekommen und sich dadurch manche Projekte nicht mehr lohnen. Natürlich gilt das auch umgedreht. 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 8 Minuten von Cepha:

Ist das eine Empfehlung wie "grundsätzliches alles bei Amazon kaufen und 10% des gesparten Geldes dann an die arbeitslosen Einzelhändler spenden?" Ist das auch besser?

Wenn du "nicht-grüne" Aktien kaufst, hat das Unternehmen erstmal gar nichts davon. Denn die sind ja schon auf dem Markt. Also hat es auch keinen Nachteil davon, wenn du sie nicht kaufst.

 

Kaufst du hingegen bei Amazon, hat Amazon selbstverständlich einen Vorteil davon. Ausserdem sehe ich keinen Nachteil darin, (für die Zielgruppe...) 10% der Kapitaleinkünfte an Greenpeace etc zu spenden. Mir ging es um den Aspekt "weil es mehr hilft" - das ist beim Einzelhändler-Vergleich ganz anders.

 

Zitat

Außerdem impliziert es, dass nachhaltiges investieren Renditeschädlich wäre.

Es ist umständlicher. Weil jeder eine andere Vorstellung von "nachhaltig" hat.

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wertomat

@odensee : Doch, ein höher bewertetes Unternehmen hat es z.B. in der Regel einfacher, Kapitalerhöhungen zu machen etc.

@Bigwister: Das mit dem Risiko ist sehr unterschiedlich. Es gibt viele als "öko" geltende Aktien, die riskante Wachstunswerte sind. Beispiel Beyond Meat, Tesla. Aber auch z.B. Hersteller Nachhaltiger Energieversorgung Solaraktien können riskant sein.
Ganz anders empfinde ich das bei von mir als "öko" angesehen Firmen, die sich um Recycling kümmern, wie  Waste Mangament etc ,oder  Kurita Water Industies = Wasser Recycling, Stericycle  recyclen medizinische Abfälle. 
 

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odensee
vor 13 Minuten von wertomat:

@odensee : Doch, ein höher bewertetes Unternehmen hat es z.B. in der Regel einfacher, Kapitalerhöhungen zu machen etc.

Aus genau diesem Grund schrieb ich "hat ... erstmal".

 

 

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permabull

Auch zum Thema passend ein aktueller Blogpost des allseits bekannten und beliebten ^_^ Wesirs:

 

https://www.finanzwesir.com/blog/emerging-markets-sri
 

Zitat

 

Leserfrage: Schwellenländer, wie kann ich ethisch anlegen?

Leser Z. fragt:
Ich habe schon einen ETF auf den MSCI World und wollte nun einen zweiten auf den MSCI EM kaufen. Dabei ist es mir wichtig, dass es ein nachhaltiger ETF ist. Ich habe die verfügbaren ETFs begutachtet und bin bei den folgenden beiden zur Auswahl gelandet:

 

 

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