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Cat983

WWK Lebensversicherungsfonds kündigen

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Cat983

Hallo zusammen,

 

habe zusammen mit meiner Frau einen LV-Fond bei WWK seit 21 Jahren. Derzeit sind 29.700,-€ insgesamt zusammengekommen (RKW). Beitrag zusammen 91.-€ p.m.

 

Kann mir jemand sagen, inwieweit das mit Kosten von Verwaltungsgebühren und ähnliches wie Beitragsanteil der Ri-LV anderweitig besser bedient wäre? Zumal das Unternehmen mir seit zwei Wochen dazu keine Auskünfte geben konnte/wollte.

 

Wenn ich ohne Ri-LV mit dem gleichen Durchschnittszins von ca. 2,38% mit dem Betrag von 91,-€ und den 29.700,-€  weiter rechne sind das über 59.000,-€

 

Was sagen mir dazu die Experten?

 

Grüße Michael

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odensee
vor 22 Minuten von Cat983:

habe zusammen mit meiner Frau einen LV-Fond bei WWK seit 21 Jahren.

Also Erträge steuerfrei.

 

vor 22 Minuten von Cat983:

Beitrag zusammen 91.-€ p.m.

Ohne Erhöhungen durch Dynamik zwischendurch?

 

vor 22 Minuten von Cat983:

Wenn ich ohne Ri-LV mit dem gleichen Durchschnittszins von ca. 2,38% mit dem Betrag von 91,-€ und den 29.700,-€  weiter rechne sind das über 59.000,-€

Ich verstehe deine Rechnung nicht

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Cat983

Es ist keine Dynamik mit eingerechnet , die Summe von 29.700,-€ will ich nach evtl. Kündigung neu anlegen und mit dem bisherigen an Beiträgen weiter rechnen. Als normalen Fond.

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kublai
vor 56 Minuten von Cat983:

...

Wenn ich ohne Ri-LV mit dem gleichen Durchschnittszins von ca. 2,38% mit dem Betrag von 91,-€ und den 29.700,-€  weiter rechne sind das über 59.000,-€

 

...

Falls DU dir 2,38% zutraust, geht das auf.


@all: Ist meine “Folgerung” falsch?

 

bg

k.

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odensee
vor 3 Minuten von Cat983:

Es ist keine Dynamik mit eingerechnet , die Summe von 29.700,-€ will ich nach evtl. Kündigung neu anlegen und mit dem bisherigen an Beiträgen weiter rechnen. Als normalen Fond.

2,38% sind für eine fondsgebundene Versicherung mager. Möglicherweise kannst du innerhalb der Versicherung auf einen besseren Fonds wechseln? Wieviele Jahre läuft die denn noch?

vor 2 Minuten von kublai:

Falls DU dir 2,38% zutraust, geht das auf.

Nein.

vor 2 Minuten von kublai:

@all: Ist meine “Folgerung” falsch?

Ja.

 

Weil er, wenn er selber anlegt, Steuern zahlen muss.

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Cat983

Meines Erachtens sind die 2,38 % vielleicht wenig, wobei die sagen werden, das es eine garantierte Rechnung ist. Wo derzeit die Werte des Templeton Global Growth stehen weiß ich nicht ...

vor 1 Minute von odensee:

2,38% sind für eine fondsgebundene Versicherung mager. Möglicherweise kannst du innerhalb der Versicherung auf einen besseren Fonds wechseln? Wieviele Jahre läuft die denn noch?

Nein.

Ja.

 

Weil er, wenn er selber anlegt, Steuern zahlen muss.

Laufzeit noch 14 Jahre, das ich dann Steuern auf die Erträge mit 26,375 zahlen muss ist mir bewusst, m.E. aber ist bei anderen Anlagen die Rendite besser. Schon mal abgesehen von den Unternehmenskosten der WWK ...

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odensee
Gerade eben von Cat983:

Meines Erachtens sind die 2,38 % vielleicht wenig, wobei die sagen werden, das es eine garantierte Rechnung ist.

Eine fondsgebundene LV mit Garantie?

Gerade eben von Cat983:

Wo derzeit die Werte des Templeton Global Growth stehen weiß ich nicht ...

Schön, dass du nur scheibchenweise mit Informationen rausrückst. :'(

 

Google meint, dass du den Kurs des Templeton Global Growth z.B. hier findest; https://www.finanzen.net/fonds/templeton-growth-euro-fund-a-lu0114760746

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Cat983
vor 1 Minute von odensee:

Eine fondsgebundene LV mit Garantie?

Schön, dass du nur scheibchenweise mit Informationen rausrückst. :'(

 

Google meint, dass du den Kurs des Templeton Global Growth z.B. hier findest; https://www.finanzen.net/fonds/templeton-growth-euro-fund-a-lu0114760746

Sie geben eine garantierte Kapitalauszahlung an wie bei konventionellen LV's.

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odensee
vor 3 Minuten von Cat983:

Schon mal abgesehen von den Unternehmenskosten der WWK ...

Naja, die Abschlußkosten sind bezahlt. Ist es eine Renten- oder eine Lebensversicherung? Also inklusive Risikoabsicherung?

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Cat983
· bearbeitet von Cat983
vor 6 Minuten von odensee:

 

Schön, dass du nur scheibchenweise mit Informationen rausrückst. :'(

 

Wäre ich Josef Ackermann, dann hätte ich hier nicht inseriert .... :P

vor 3 Minuten von odensee:

Naja, die Abschlußkosten sind bezahlt. Ist es eine Renten- oder eine Lebensversicherung? Also inklusive Risikoabsicherung?

Lebensversicherung. Mit über 50 sind wir soweit noch anderweitig abgesichert, das es ohne dem Ri-LV Beitrag weiter gehen kann ....

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kublai

Tja und mir bleibt nur noch zu sagen:

„Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an @odensee!!“

 

abg

k.

 

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Cat983

Soweit vielen Dank für die Beiträge. Wobei ich mir ein paar Basisinfos erhofft hatte. Aber es lässt sich aus der Glaskugel klar keine Prognose erzielen.

 

Soweit ich aus anderen Quellen erfahren hatte, sind die WWK mit einigen anderen Nobelunternehmen an der Spitze der Verdiener, also statt für den Kunden gegen dessen Interessen.

 

Grüße Michael

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Framal

@Cat983,

Zitat

Soweit ich aus anderen Quellen erfahren hatte, sind die WWK mit einigen anderen Nobelunternehmen an der Spitze der Verdiener, also statt für den Kunden gegen dessen Interessen.

Das ist oberflächlicher Quatsch, darauf solltest Du nichts geben.

Zitat

Wobei ich mir ein paar Basisinfos erhofft hatte.

Na ja, die Ausgangsinfos zur vorliegenden Versicherung waren auch sehr mager. Da können die Antworten nicht ausführlicher sein.

 

LG

Framal

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tfk

Ich verstehe auch nicht wirklich viel. Die Informationslage ist ziemlich dünn. Vielleicht hilft das hier weiter: 

Meine WWK Versicherung hatte ich seinerzeit gekündigt. Die lief aber noch nicht so lange und es war deutlich weniger Geld angespart. Der Todesfallschutz in meiner Versicherung hat die Rendite komplett zerstört. In meinen Vertragsunterlagen gab es eine exakte Aufstellung, welcher Anteil des monatlichen Beitrags in die Fonds angespart wird, welcher Anteil für Kosten verwendet wird und welcher Anteil in den Risikoschutz fließt. Grob überschlagen waren die Kosten einfach viel zu hoch. Da hätte sich auch keine Umschichtung der Fonds rentiert. Den monatlichen Sparbeitrag konnte ich zudem nicht erhöhen. Dann wäre der Steuervorteil verlustig gegangen.

 

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Cat983

Hallo TFK,

 

die Problematiken sind nachvollziehbar. Im Internet gibt es viele Meinungen sowie Berechnungen zu WWK Verträgen. Meiner nennt sich noch GW11 , aber die horrenden Kosten seitens dem Unternehmen sindd überall gleich laut.

 

Ein Bekannter aus meinem näheren Familienkreise nannte mir ein paar Fonds, die aktuell sehr gut sind. Hätte ich früher angepasst. Bei Vertragsaufhebung verdient die WWK wieder, da kann sich deren Vorstand mal wieder ein paar neue Golfbälle von kaufen...

 

Risikoabsicherung brauche ich nicht mehr. Das ich bei Neuveranlagung der rund 30.000 für die Zukunft Ertragssteuern zahle ist klar, jedoch mal bei angenommen 4-5% Zinsen ein Lapsus. Und ich bin evtl. flexibel. Kann einzahlen was ich will vielleicht.

 

Was bringen die guten Fonds? Was hast für Anlagen in 2018 ausgewählt? Wie ist die durchschnittliche Rendite?

 

Grüße Michael

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Cat983
· bearbeitet von Cat983

So,

 

hatte gestern einen Brief von der Versicherung aus München erhalten. In meinem Beitrag sind über 10,-€ Ri-LV Beitrag enthalten. Beitrag mtl. über 45,-€. Das lässt erkennen, wie bei denen das bezahlt wird. UZV womöglich auch mit einbezogen.

 

Nachdem ich mit einer Serviceberaterin am Telefon gesprochen hatte (in Wirklichkeit nur eine einfache Telefonistin) ist die gute Dame mit dem Slogan verblieben, das sie sich das notiert hat und sie es weiter gibt. Ein Gespräch mit einem echten Fachberater war nicht möglich. Tolle Versicherung.

 

Dann habe ich die Bezirksdirektion in Stuttgart angerufen, seit kurzem sind die angeblich für mich zuständig. Ich wurde zum "Chef" durchgestellt. Na ja, hätte ich mich mit einer Mauer unterhalten, dann hätte ich mehr erfahren. Der gute Mann ließ mich nur wissen, dass sie mir andere Fonds anbieten können, die gut wären. Ich blieb bei meiner Entscheidung was ihn nicht weiter kratzte. Früher bei der Pfefferminzia hatten wir da Stress, Halteaufträge für den ADM gibt es nicht mehr....

 

Fazit: Die WWK hat sich in über 22 Jahren so gut wie gar nicht darum gekümmert, das einzige, was ich erhielt sind Kontomitteilungen. Wie der Fond arbeitet oder ähnliches ist ausgeblieben. Nicht mal bei der Umstellung von DM auf Euro konnte mir keine Mitteilung gemacht werden. Ich solle dann für die Kündigung nur den orig. Versicherungsvertrag einreichen, das würde genügen.

 

Ich würde mal zu gerne bei der Versicherung Mäuschen sein wollen. Keine Halteauftrag wie es früher üblich war. Bis heute ist noch kein ADM bei mir aufgeschlagen, der Pseudoberater in dem Schreiben, der für uns zuständig wäre, ist in unserer Region als Schlangenfänger bekannt. Weil er 3-4 Jahre Unternehmen A verkauft und dann von Heute auf Morgen Unternehmen B. Also alle 5 Jahre neue Verträge, jedesmal wird Provision fällig. Stornohaftung ist bei weitem passee..., das ein Vorstand solche billigen Mitarbeiter gerne um sich herum hat wundert mich. Vielleicht ist er mehr auf dem Golfplatz als im Büro ...

 

Beide Verträge kommen in 2 Monaten zur Auszahlung. Dem Versicherer heule ich nicht eine Träne hinterher...

 

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 13 Minuten von Cat983:

Die WWK hat sich in über 22 Jahren so gut wie gar nicht darum gekümmert, das einzige, was ich erhielt sind Kontomitteilungen.

Hast DU dich denn in den letzten 22 Jahren um den Vertrag gekümmert? Es ging schließlich 22 Jahre um DEIN Geld. Ich gehe mal davon aus, dass du jährlich eine Mitteilung bekommen hast. Da hättest du ja viel eher die Notbremse ziehen können und dir selber schon längst ein paar Golfbälle kaufen können.

 

Aber wenn du dich in der Opferrolle gut fühlst... nur zu.

 

=> Tipp für Mitlesende: jedes Schreiben von Versicherungen und Banken lesen, verstehen (zumindest versuchen...:rolleyes:) und jedes Jahr neu entscheiden, was man mit dem Vertrag macht. Das KANN durchaus lukrativer sein, als die Suche nach günstigen Fonds.

 

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Badurad
vor 27 Minuten von Cat983:

Fazit: Die WWK hat sich in über 22 Jahren so gut wie gar nicht darum gekümmert, das einzige, was ich erhielt sind Kontomitteilungen. Wie der Fond arbeitet oder ähnliches ist ausgeblieben. Nicht mal bei der Umstellung von DM auf Euro konnte mir keine Mitteilung gemacht werden. Ich solle dann für die Kündigung nur den orig. Versicherungsvertrag einreichen, das würde genügen.

Sorry, aber die Erwartungshaltung, daß der Versicherer sich aktiv kümmert, war auch recht optimistisch von Dir. 

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Cat983

Hört sich vielleicht etwas schwierig an, jedoch vor über 20-30 Jahren waren die Vermittler hinter den Kunden gestanden, das nannte sich Bestandspflege. Zudem hat der Vermittler von jener Zeit altershalber aufgehört, das haben wir nicht mal mitbekommen.

 

Im Grunde kann es mit dem Entschluss besser werden.

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baumhausbauer

Ich greife das hier mal auf. Ich habe im Jahre 1999 eine WWK FondsPoliceLV abgeschlossen (GW11M NT) und mit einem Einmalbetrag iHv 33000DM gefüttert. Das Ganze diente damals einer Absicherung eines Immobiliendarlehens. Nun läuft die LV seit eben gut 25 Jahren beitragsfrei und ich erhalte jedes Jahr im August eine Standmitteilung. Die Absicherung der Immobilie ist seit 2006 weggefallen.

Investiert wurde lt. dieser Mitteilung in einen DWS Top Dividende LT. Planmäßig endet der Vertrag im Erlebensfall am 1.8.2029.  Die derzeitige Todesfallleistung ist mit knapp 20000€ ähnlich hoch wie die derzeitige "Leistung bei Kündigung" iHv angegebenen 18800€. Ich nehme an, das was ich ausbezahlt bekäme, wenn ich nun kündigen würde, wäre eben diese "Leistung bei Kündigung". Oder werden davon noch Abzüge fällig?

 

Ich frage hier, da mich die WWK Zentrale an den Betreuer verweist. Seit nunmehr 4 Jahren versuche ich den im Briefkopf genannten Betreuer zu erreichen. Der ist jeweils nie zu erreichen. Rückrufe bleiben aus. Postalische Schreiben oder emails werden nicht beantwortet. Das Resultat ist dann stets, daß ich eine Mitteilung bekomme, das sich der Betreuer ändert. Und der ist dann ebenfalls nicht zu erreichen. Somit stelle ich meine Fragen hier im Forum, auch weil ich denke, hier erhalte ich objektivere Antworten.

 

Was ich mich weiterhin frage ist, wo denn die Dividenden aus dem Fonds hingeflossen sind? Wurden die reinvestiert? Wieso bekommt man hierzu keine Aufstellung? Und wenn ich den DWS Top Dividende LD mal historisch betrachte, dann hat der sich rund vervierfacht - aus meinen 33000DM sollten eigentlich 132.000DM, also ca. 65000€ geworden sein, zzgl. Dividende. Mit knapp 19.000€ abgegolten zu werden, wirkt etwas dreist.

 

Hat jemand Erfahrung damit oder einen Rat?

 

Vielen Dank im Voraus!

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 48 Minuten von baumhausbauer:

derzeitige "Leistung bei Kündigung" iHv angegebenen 18800€. Ich nehme an, das was ich ausbezahlt bekäme, wenn ich nun kündigen würde, wäre eben diese "Leistung bei Kündigung". Oder werden davon noch Abzüge fällig?

Die Leistung bei Kündigung KANN noch um einen Stornoabzug gemindert werden. Das muss man fragen. Hier schriftlich die Hauptverwaltung der WWK anschreiben.

 

Es kann aber auch sein, das solch ein Abzug schon enthalten ist. Deswegen kann sich der Wert „Leistung bei Kündigung“ auch vom „Stand des Vertragsguthabens“ unterscheiden. Letzteres weißt der Versicherer vielleicht auch gar nicht aus. Er muss es nicht. Auch das: Anfragen!
 

Lass dich nicht abspeisen. Du hast einen Vertrag mit der WWK und nicht mit Betreuern. Du hast ein Recht darauf, Infos von der WWK Hauptverwaltung zu erhalten. Wenn der Versicherer weiterhin mauert, Vorstandsbeschwerde schreiben (wenn man es so nennt, muss es auch hoch in diese Etage gereicht werden), oder den Versicherungsombudsmann einschalten. Beides ist kostenlos.

 

vor 48 Minuten von baumhausbauer:

Was ich mich weiterhin frage ist, wo denn die Dividenden aus dem Fonds hingeflossen sind? Wurden die reinvestiert? Wieso bekommt man hierzu keine Aufstellung? Und wenn ich den DWS Top Dividende LD mal historisch betrachte, dann hat der sich rund vervierfacht - aus meinen 33000DM sollten eigentlich 132.000DM, also ca. 65000€ geworden sein, zzgl. Dividende. Mit knapp 19.000€ abgegolten zu werden, wirkt etwas dreist.

Sofern ein Fonds ausschüttend ist, reinvestiert der Versicherer das im Mantel der Versicherung. Warum es trotzdem nur So wenig ist oder wenig sein kann: die WWK gehört zu den teuersten Anbietern am Markt. Die Kosten des Versicherungsmantels werden sehr hoch sein. Leider sind Versicherer bei solch alten Abschlüssen nicht verpflichtet, den Kunden auch nach Aufforderung mitzuteilen, was die Policen kosten. Betriebsgeheimnis. Ist auch schon so gerichtlich bestätigt worden. Der Versicherungsmantel mit seinen Kosten ist daher eine Blackbox.

 

Mein Vorschlag wäre:

- aktuellen Guthabenstand 01.08.2025 erfragen

- aktuellen Rückkaufswert bei Kündigung per 01.08.2025 erfragen

- erfragen, ob es auf den Kündigungswert noch Abzüge wie Stornoabzüge gibt

- aktuelle Fondsliste für deinen konkreten Vertrag anfordern zzgl. Fondswechselformular

 

Da der Vertrag zumindest steuerfrei in der Auszahlung ist, könnte es Sinn machen, ihn mit einem anderen Fonds zu behalten. Aber nur wenn man sich damit anfreunden kann, das man eben nicht weiß, was das ganze Ding eigentlich kostet.

 

Zu welchem Termin hatte die Police genau gestartet? War seit jeher der DWS Top Dividende LC darin? Es wurde also wirklich nie nie nie ein fondswechsel durchgeführt? Ich frage deshalb so hart nach, weil diese Tranche des DWS erst zum 01.09.2017 aufgelegt wurde. Bitte prüfe alle deine Unterlagen nochmal sehr genau, in welche Fonds wie und wann zeitweise investiert wurde. Falls von dir nicht möglich, auch das bei der WWK anfragen.
Der Einmalbeitrag waren genau 33.000DM?

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baumhausbauer
· bearbeitet von baumhausbauer
vor 5 Stunden von satgar:

 

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

 

Also, ich habe ja mit Datum vom 13.8.25 eine Standmitteilung vom 1.8.25 erhalten. Darin ist die „derzeitige Leistungen bei Kündigung“ mit 18797,77€ angegeben. Stand des Kapitals ist mit 18.795.46€ um 2,31€ geringer (garantierte Überschüsse aus dem laufenden Geschäftsjahr).

 

Aktuelle Fondsliste kann ich natürlich anfordern aber ich nehme an, das ist hier unter Fondsbestand aufgeführt. Und da steht nur der DWS Top Dividende LD aufgeführt.

Ebenfalls kann ich natürlich die Storno/Kündigungsbedingungen anfragen. Aber, wie gesagt, ich bekomme ja keinen Ansprechpartner und keine Rückmeldung auf Anfragen.

 

Deshalb wird es wahrscheinlich auch schwer, die WWK zu einem Fondtausch zu bewegen. Aber, so wie ich das sehe ist der Fonds ja nicht das Problem, sondern die Kosten scheinen das Problem zu sein. Einfach einen Fonds mit Dividenden auszusuchen und die dann zu vereinnahmen hat natürlich auch "a G´schmäckle". Mir war das zumindest bei Abschluss nicht bewusst.

Wenn die Police als Lebensversicherung keinen Sinn macht und auch keine Rendite abwirft, dann würde ich das Geld einfach herausnehmen und in einen ETF stecken. Mehr als Nichts kommt da immer heraus.

 

Die Police dürfte im Sommer 1999 gestartet sein. Mal schauen welche Unterlagen ich noch finde. 

Ja, der Einmalbetrag waren exakt 33000€. Eigentlich sollten es 3x 33000€ für je die ersten Versicherungsjahre sein aber die Darlehensbank benötigte die LV als Sicherheit dann doch nicht und ich habe die LV dann beitragsfrei gestellt. Das Darlehen und die LV wurden über die Tecis München vermittelt - der Mitarbeiter der Tecis war wenige Monate später dann mit einer Freiheitsstrafe belegt worden. In der Nachbetrachtung hat er auch mir in seiner Funktion als Vermögensberater allerlei vermittelt was schlußendlich eher ausschliesslich seinem Vorteil diente. Aber da ist soweit alles längst ad acta gelegt. Die WWK Police ist das letzte Übrigbleibsel und ich hätte nicht gedacht, daß das unseriös von Seiten der WWK sein könnte. 

 

Wenn ich 33.000DM im Jahre 1999 einfach selbst in einen Fonds angelegt hätte und sich das wie beim DWS Top Dividende LD in 25 Jahren auf 132.000DM/65.000€ summiert hätte (Dividende geht an die WWK), dann würde das einer durchnittlichen Entwicklung iHv 5,5% entsprechen. Das ist ja ein Wert, der nicht aus der Welt ist, sondern durchaus reell für so ziemlich jeden Fonds in diesem Zeitraum. Aber selbst wenn man nur mit 3% Rendite rechnet, dann sollten sich am Ende aus 16500€  zumindest 35.000€ entwickelt haben. Und 3% macht ja wohl der übelste Fonds im Schnitt auf 25Jahre - wir befinden uns akut ja nicht in einem Tief. Also wer hat sich hier zwischenzeitlich bereichert? Ist das wirklich redlich, wenn sich eine Lebensversicherung, die einem Kunden Rendite verspricht wenn sie zur fondsgebundenen Versicherung rät, an den Erträgen erschöpfend bedient, so daß sich das Vermögen nie aufbauen kann!?

 

 

 

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 58 Minuten von baumhausbauer:

Aktuelle Fondsliste kann ich natürlich anfordern aber ich nehme an,

Gemeint ist die Liste, welche Fonds alle wählbar wären. Nicht was du aktuell hast. Das siehst du ja in deiner Mitteilung.

 

Bitte achte auf die korrekte Fondsbezeichnung. Mal sprichst du vom Top Dividende LC, mal vom LD. Es gibt von dem Fonds 6 verschiedene Tranchen! Das ist nicht alles „das gleiche“. Den LD gibts seit dem 28.04.2003. Den kannst du also auch nicht seit 1999 gehabt haben. Irgendwas stimmt hier noch nicht.

vor 58 Minuten von baumhausbauer:

Die WWK Police ist das letzte Übrigbleibsel und ich hätte nicht gedacht, daß das unseriös von Seiten der WWK sein könnte. 

Hier ist nichts unseriös. Du hast ne normale Fondspolice gekauft. Die ist nur leider überteuert. Das ist aber kein Verbrechen oder Betrug, oder unseriös. Man hätte nur besser hingucken müssen. 

vor 58 Minuten von baumhausbauer:

Also wer hat sich hier zwischenzeitlich bereichert? Ist das wirklich redlich, wenn sich eine Lebensversicherung, die einem Kunden Rendite verspricht wenn sie zur fondsgebundenen Versicherung rät, an den Erträgen erschöpfend bedient, so daß sich das Vermögen nie aufbauen kann!?

Das ist alles legal. Noch heute gibt es genug Fondspolicen, die haben Jahreskosten von 1-2% p.a., auch Effektivkostenquote genannt. Oder auch Reduction in Yield. Abschlussprovision für den Verkäufer, Verwaltungskosten, etc. Dann kommen noch die Fondskosten oben drauf, wie bei dir mit einem aktiv gemanagten Fonds. Da können (Versicherungsmantel + Fondskosten) schnell mal 3% Jahresertrag flöten gehen. Das geht für den Verkäufer drauf, für die WWK selber und für das Fondsmanagement der DWS. Das ist nicht unlauter, man hätte es auch damals bestimmt schon billiger haben können. So wie du direkt Nutella kaufen kannst, oder eine andere billigere Nussnougat-Creme. Du als Käufer entscheidest.

 

Guck bitte deine Unterlagen an. Meines Erachtens hast du eventuell nicht immer nur den DWS Top Dividende gespart, sondern zu Beginn auch mal nen anderen. Vielleicht war da die Wertentwicklung oder auch dein Fondswechsel einfach nur schlecht gewählt und es sind Verluste realisiert worden. Alles denkbar.

 

Mit dem DWS Top Dividende LD hätte man seit Auflage zum 28.04.2003 bis heute, bei einem Einmalbeitrag von 16872.64 EUR (Genau 33.000 DM) nur mit den Fondskosten (Inkl. Ausschüttungen), aber OHNE Versicherungsmantel Kosten der WWK folgende Entwicklung gehabt:

 

 

IMG_0172.png

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor einer Stunde von baumhausbauer:

Deshalb wird es wahrscheinlich auch schwer, die WWK zu einem Fondtausch zu bewegen.

Wieso? Du hast ein Recht dazu, in jeder Fondspolice.

vor einer Stunde von baumhausbauer:

Wenn die Police als Lebensversicherung keinen Sinn macht und auch keine Rendite abwirft, dann würde ich das Geld einfach herausnehmen und in einen ETF stecken. Mehr als Nichts kommt da immer heraus.

Kannst du schon machen, aber vorher würde ich erstmal herausfinden, warum das hier nicht gut lief. Irgendwas stimmt hier noch nicht. Ich hab die Vermutungen, es wurde mal etwas anderes gespart und irgendwann der Fonds getauscht. 
 

Dass das so schlimm aussieht, kann ich mir eigentlich, nicht NUR anhand der WWK Kosten vorstellen. Hier ist bestimmt seit 1999 noch irgendwas anderes passiert. Das muss man rausfinden.

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PrivateBanker

@baumhausbauer

Du schreibst oben von "eigentlich 3x 33000, aber nur 1 Rate gezahlt". 

Dann wurde dir sicherlich auch eine Abschlussprovision aus der kum. Beitragssumme von 99.000 in Rechnung gestellt (Hast du noch die 1. Standmitteilung nach Beitragsfreistellung, dort müsste es erkennbar sein? 

Ich tippe mal auf 4000 - 5000

Sind in den Standmitteilungen die Stückzahlen des Fonds angegeben ? Dann kannst du ersehen, was sich die WWK jedes Jahr "abgreift" für all ihre Kosten (Risiko, Verwaltung, Storno) 

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