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Lifestrategy ETFs von Vanguard (Multi Asset)

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gurkentruppe

So ähnlich mache ich es ja schon. 60/40 DIY.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 12 Minuten von gurkentruppe:

So ähnlich mache ich es ja schon. 60/40 DIY.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster, langfristig ist's so was von egal.

Das Endergebnis  nach 25-40 Jahren wird primär abhängig sein von der gewählten Aktienquote, sofern die anderen Parameter, wie Sparquote, Ausdauer, Geduld, wenig finanzielle Dummheiten (beruflich, privat und geldanlagetechnisch) gleich sind.

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edan
vor 2 Stunden von Madame_Q:

Die Realität ist aber: Es war pures Glück und bezogen auf das Gesamtvermögen ist es nicht viel.

Man muss dann aber auch erstmal ein Herz fassen und zu packen. Das habt ihr dann auch auf halber Aktienmarkt Erholungsstrecke getan.

Bei nächsten Crash ist man vielleicht mit der Börse noch vertrauter, kommen einem die Alternativen noch schlechter vor, hatte bereits einen Lerneffekt mit Corona Crash (Welt ist auch dieses Mal nicht untergegangen) und schlägt dann doch noch etwas näher am Tiefpunkt zu, wenn die Nachrichten am übelsten sind.

 

Wenn man ausreichend versorgt ist, kann man auch nochmal grössere anstatt kleinere Risiken eingehen. So sind meine Eltern letztes Jahr im April zu ihrem ersten 1 ETF Aktien Depot gekommen und wie man sich denken kann sehr zufrieden damit.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 36 Minuten von edan:

Wenn man ausreichend versorgt ist, kann man auch nochmal grössere anstatt kleinere Risiken eingehen

Kann man.

Oder man sagt sich: 

Ich stehe finanziell eh gut da und überlasse es dem Schicksal, ob nochmal eine Chance kommt. Ergo legt man vorsichtig bis ausgewogen an mit massiv Cash auf der Seite.

Tut sich nichts Gravierendes die nächsten 30 Jahre und der Markt geht stetig aufwärts, kassiert man zumindest etwas und hält z.B. ungefähr die Inflation in Schach. Kracht es gewaltig, legt man stufenweise mit dem vielen Cash nach und hat dann einfach Glück gehabt, eine Chance zu bekommen, die andere mit 100% Aktienquote so nicht nutzen können und nebenbei ständig mehr Risiko hatten.

 

Voraussetzung für diese "Taktik" ist aber, akzeptieren zu können, dass man vielleicht die große Rendite nicht/nie haben kann und auch mit weniger zufrieden sein muss. Damit haben viele aber ein Problem, weil die Vorstellung, nicht das Maximale herauszuholen für diese Leute ebenso zermürbend ist, wie für die Vorsichtigen ein Crash mit 100% Aktienquote.

 

Um wieder zum Thema zu kommen:

Ich hatte es in meinem Mischfonds-Thread schon geschrieben:

Auch ich halte den LS60 für DAS Standard-Produkt für Leute, die sich um nichts kümmern wollen. Er ist berechenbarer als ein Arero, bietet aber auch etwas weniger Rendite-Chancen (damit aber auch nen Tick weniger Risiko).

Es ist und bleibt das rundeste Produkt der Reihe.

 

Wer will, könnte ihn zudem mit der gerade eben beschriebenen Taktik kombinieren und (sofern das Schicksal dann so will) im nächsten Crash stufenweise umschichten "unten" in einen Vanguard All World (sofern man es sich zutraut nervlich, was eben nicht so leicht ist), ähnlich, wie Beck's GPO es tut, mit dem Unterschied, dass man mehr Pulver hat und die Schwellen ausweiten/individuell anpassen kann.

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Gast231208
vor 3 Stunden von tyr:

Ich bin für passive Mischfonds mit niedrigen Kosten: Arero, Xtrackers Portfolio, Lyxor Portfolio, Vanguard LifeStrategy.

 

Wir sind hier im Faden zu Vanguard LifeStrategy. ;)

Nachdem ich die letzten paar Seiten hier in Ruhe und mit viel Vergnügen gelesen habe, komme ich zum Ergebnis:

@tyr hat Recht.

Optimale Geldanlage für Anfänger und alte WPF-Hasen:

Notgroschen (Liquiditätsreserve) und ein (wirklich nur eins!) passives 1-Fonds-Mischprodukt (weniger ist manchmal meistens mehr)

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 5 Minuten von pillendreher:

Notgroschen (Liquiditätsreserve) und ein (wirklich nur eins!) passives 1-Fonds-Mischprodukt

....kommt mir irgendwie bekannt vor;):rolleyes::unsure:

 

=> passend hier:

Notgroschen und je nach Risiko den kompletten Rest in LS40/LS60/LS80.

Und nein...den LS20 habe ich nicht vergessen. Ich finde den immer noch Mist (Begründung in meinem Thread).

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Johannes34567

@BigSpender09

Vielleicht würde auch einfach ein Buch reichen, sodass sie sich selbst damit mal genauer damit auseinandersetzt und vlt ihre irrationale Angst vor Aktien überwindet.

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tyr
vor 40 Minuten von pillendreher:

Optimale Geldanlage für Anfänger und alte WPF-Hasen:

Notgroschen (Liquiditätsreserve) und ein (wirklich nur eins!) passives 1-Fonds-Mischprodukt (weniger ist manchmal meistens mehr)

:thumbsup:

 

Ich mache das für ein bestimmtes Sparziel ähnlich: günstiges passives 1-Fonds-Mischprodukt, risikoarme Zinsanlage, fertig.
 

Nebenbei vereinfacht sich die Steuerthematik.

 

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86

 

Am 17.7.2021 um 15:16 von Madame_Q:
Am 17.7.2021 um 15:13 von pillendreher:

Optimale Geldanlage für Anfänger und alte WPF-Hasen:

Notgroschen (Liquiditätsreserve) und ein (wirklich nur eins!) passives 1-Fonds-Mischprodukt (weniger ist manchmal meistens mehr)

....kommt mir irgendwie bekannt vor;):rolleyes::unsure:

 

=> passend hier:

Notgroschen und je nach Risiko den kompletten Rest in LS40/LS60/LS80.

 

Um das Netz etwas weiter zu spannen für eine einfache und "optimale Geldanlage":

1) Notgroschen nach Gusto auf Tagesgeld

2) Rücklagen(bildung) für große Anschaffungen unter 10 Jahre (z.B, Auto) auf Tages-/Festgeld

3) Rest in z.B. LS60/LS80 als 1-Fondslösung

 

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edan

Wenn ich 1&2 und sonst kein Sparziel oder ggf. die Rente vor mir habe, wieso verwende ich dann für 3 ein LS60 oder LS80 Produkt?

 

Ich würde eher für ein

 

Sparziel bis 10 Jahre ein LS60 (ca.1-7 Jahre) oder LS80 Produkt (ca. 8-10 Jahre) verwenden,

für 10-14 Jahre ggf. noch ein LS80 Produkt mit Tendenz zu 100% und ab 15 Jahre und länger auf jeden Fall ein 100% Produkt.

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tyr
vor 56 Minuten von Sonjaf86:

2) Rücklagen(bildung) für große Anschaffungen unter 10 Jahre (z.B, Auto) auf Tages-/Festgeld

Wenn die Höhe des Sparziels eine gewisse Toleranz von z. B. 15% verträgt würde ich z. B. die Hälfte der Zeit 60% und kurz vor dem Erreichen des Sparziels 30% Aktienquote eingehen. Nur TG/FG ist in der Niedrigzinsphase wie überall garantierter Kaufkraftverlust nach Inflation.

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Sonjaf86
vor 19 Minuten von edan:

Wenn ich 1&2 und sonst kein Sparziel oder ggf. die Rente vor mir habe, wieso verwende ich dann für 3 ein LS60 oder LS80 Produkt?

 

Ich würde eher für ein

 

Sparziel bis 10 Jahre ein LS60 (ca.1-7 Jahre) oder LS80 Produkt (ca. 8-10 Jahre) verwenden,

für 10-14 Jahre ggf. noch ein LS80 Produkt mit Tendenz zu 100% und ab 15 Jahre und länger auf jeden Fall ein 100% Produkt.

Zu 3) sollte mit einem Produkt die Asset Allocation abgebildet werden. Wenn derjenige eine sehr hohe Risikotragfähigkeit hat, geht er eben auf LS80 oder sogar Allworld nur. Aber Ziel sollte es sein, eine saubere Asset Allocation für über 5 bzw. 10 Jahre abzubilden.

 

vor 10 Minuten von tyr:

Wenn die Höhe des Sparziels eine gewisse Toleranz von z. B. 15% verträgt würde ich z. B. die Hälfte der Zeit 60% und kurz vor dem Erreichen des Sparziels 30% Aktienquote eingehen. Nur TG/FG ist in der Niedrigzinsphase wie überall garantierter Kaufkraftverlust nach Inflation.

Das stimmt, eventuell koennte man anstatt 10 auf 5 Jahre kalkulieren und alles über 5 Jahre anders handhaben. Sehr individuell abbildbar. Für Leute die keine Toleranz dulden, bis 10 Jahre TG/FG und Alternativ bis 5 Jahre Sparziele und alles darüber in den Topf 3).

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Bassinus
vor einer Stunde von Sonjaf86:

2) Rücklagen(bildung) für große Anschaffungen unter 10 Jahre (z.B, Auto) auf Tages-/Festgeld

:dumb:

 

Oder!

 

All In und wenn Konsumentscheidung ansteht, aber Kurse im :tdown: dann einfach mal nicht konsumieren. Ich weiß. Für manche Utopie.

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86
vor 19 Minuten von Bassinus:

:dumb:

 

Oder!

 

All In und wenn Konsumentscheidung ansteht, aber Kurse im :tdown: dann einfach mal nicht konsumieren. Ich weiß. Für manche Utopie.

Ja, da ich selber auch Richtung Risiko tendiere, könnte man ein sehr einfaches Portfolio wie folgt dann gestalten (Erweiterung auf 4 Punkte, als Basisidee von Edan):

1) Notgroschen auf TG

2) Möglicher größerer Konsum (unverzichtbar) bis zu 5 Jahre auf FG/TG

3) Rentenlücke als 100% Aktien auf ACWI oder Allworld

4) Rest entsprechend Risikotragfähigkeit in LS60 (oder LS80)

 

Die 3 ist separiert für Leute, die Vermögensaufbau von Rententopf [mental] trennen wollen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 27 Minuten von Bassinus:

wenn Konsumentscheidung ansteht, aber Kurse im :tdown: dann einfach mal nicht konsumieren.

Wozu sollte man sich einschränken, wenn man durch vernünftige Planung Freiheit und Unabhängigkeit erhalten bzw. gewinnen kann? Sehe dafür keinen Grund.

 

Es gibt doch beliebig viele Zwischenstufen zwischen den Extremen 0% Aktienquote und dabei garantiertem Kaufkraftverlust Inflation höher Zinsen und 100% Aktienquote und hohe Unsicherheit, ob das Sparziel nur zur Hälfte erreicht wird.

 

Die ganze Geschichte für zukünftigen Konsum Geld sparen und anlegen lohnt sich doch nur dann, wenn man den geplanten Konsum dann auch vornehmen kann und da nicht verzichten muss. :huh: Beispiel Sparen für ein neues Auto: wenn ich Bedarf nach einem neuen Auto habe, dann will ich das wenn es soweit ist kaufen und nicht weil die Aktienkurse gerade im Keller sind wegen Dispositionseffekt und sunk costs fallacy dann verzichten. Wozu denn das?

 

Wenn am Ende der ganzen Übung eine gute Chance auf Verzicht steht ergibt der ganze Plan für mich keinen Sinn.

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Madame_Q
vor 47 Minuten von tyr:

Beispiel Sparen für ein neues Auto: wenn ich Bedarf nach einem neuen Auto habe, dann will ich das wenn es soweit ist kaufen und nicht weil die Aktienkurse gerade im Keller sind wegen Dispositionseffekt und sunk costs fallacy dann verzichten. Wozu denn das?

 

Wenn am Ende der ganzen Übung eine gute Chance auf Verzicht steht ergibt der ganze Plan für mich keinen Sinn.

Ich sehe es ähnlich.

Für mich wäre das nix, wenn ich die Geldanlage ganz oben hinstelle und das restliche Leben je nach Lage "außen drum herum anpasse".

Was ist denn das für ein Leben?

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Ramstein
vor 11 Minuten von Madame_Q:

Was ist denn das für ein Leben?

Was ist denn das für ein Anleger, der nicht in der Lage ist, durch Wissen über Fälligkeiten, Ausschüttungen, Einkünfte (aka. Liquiditätsplanung) seine Konsumwünsche zu erfüllen?

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Bassinus
vor 4 Minuten von Madame_Q:

Was ist denn das für ein Leben?

Ja... Frag ich mich eben hierbei auch:

vor 53 Minuten von tyr:

Wozu sollte man sich einschränken,

 

vor 53 Minuten von tyr:

wenn ich Bedarf nach einem neuen Auto

Muss man sich jedem Impuls hingeben? Ist mein Leben besser wenn ich jedes Lebensglück dem Stellenwert von Konsum abhängig mache?

 

vor 55 Minuten von tyr:

Wenn am Ende der ganzen Übung eine gute Chance auf Verzicht steht ergibt der ganze Plan für mich keinen Sinn.

Weil vielleicht manche nicht für Konsum sparen, sondern um nicht mehr arbeiten zu müssen bei gleichzeitiger Deckung der Lebenshaltungskosten und 99,9% Freiheit nie auf staatliche (fremde) Leistungen angewiesen zu sein? 

 

Und ja - auf den Weg macht es eben ein Unterschied ob ich mir dann nen Neuwagen gönne oder es abhängig mache vom aktuellen Stand meines Vermögens (das zu 90% korrelierend mit Aktien ist) und eben aktiv drauf verzichte und meinen alten Wagen weiter fahre bzw. was älteres als "Neu" hole.

 

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odensee
· bearbeitet von odensee

 

vor 9 Minuten von Bassinus:
vor einer Stunde von tyr:

wenn ich Bedarf nach einem neuen Auto

Muss man sich jedem Impuls hingeben?

Was genau an "Bedarf" verstehst du nicht? :rolleyes: Mag ja sein, dass du in einer Umgebung mit halbwegs funktionierendem ÖPNV lebst, dann hast du vielleicht keinen Bedarf für ein Auto. (Falls @tyr mit "neu" tatsächlich "neu" meinte, mag ich deinen Einwand verstehen.)

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Wie so oft wird hier gleich wieder nur in schwarz/weiß gedacht.

 

vor 1 Stunde von Bassinus:

Weil vielleicht manche nicht für Konsum sparen, sondern um nicht mehr arbeiten zu müssen

Das ist ja völlig ok.

 

Es mag auch Leute geben, die vor lauter Geldvermehrungs-Motivation vergessen, zu leben. Das ist halt auch nicht so der Sinn oder? 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 1 Stunde von Bassinus:
vor 2 Stunden von tyr:

Wozu sollte man sich einschränken,

 

vor 2 Stunden von tyr:

wenn ich Bedarf nach einem neuen Auto

Muss man sich jedem Impuls hingeben? Ist mein Leben besser wenn ich jedes Lebensglück dem Stellenwert von Konsum abhängig mache?

Wie @odensee schon festgestellt hat: ein Bedarf nach einem neuen Gebrauchsgegenstand, für den man langfristig spart ist kein plötzlich entstehender Impuls. Der Bedarf ergibt sich z. B. daraus, in dem das zeitliche Sparziel erreicht ist oder bei einem Auto das bestehende nicht mehr wirtschaftlich weiter repariert werden kann. Dann ist der Bedarf eben da, ohne dass das irgendwas mit Impuls oder Luxuskonsum zu tun hat.

 

Ich mache davon kein Lebensglück abhängig. Woher kommt denn diese Interpretation?

 

Es ist einfach Freiheit und Unabhängigkeit, wenn man ein längerfristiges Sparziel dann einfach wie geplant umsetzen kann, ohne dabei großartig von Börsenkursverläufen abhängig zu sein. Wenn man längere Zeit spart möchte man jedoch durchaus die Kaufkraft der Ersparnis nach Inflation/Kosten/Steuern erhalten. Wenn man bereit ist, eine gewisse Flexibilität bei der erreichten Sparsumme zu akzeptieren ist es möglich, Renditechance und Risiko passend einzustellen.

Zitat
vor 2 Stunden von tyr:

Wenn am Ende der ganzen Übung eine gute Chance auf Verzicht steht ergibt der ganze Plan für mich keinen Sinn.

Weil vielleicht manche nicht für Konsum sparen, sondern um nicht mehr arbeiten zu müssen bei gleichzeitiger Deckung der Lebenshaltungskosten und 99,9% Freiheit nie auf staatliche (fremde) Leistungen angewiesen zu sein? 

Für die Altersvorsorge zu sparen ist ein anderes Sparziel als für mittelfristige Konsumwünsche wie z. B. neues Auto.

Zitat

Und ja - auf den Weg macht es eben ein Unterschied ob ich mir dann nen Neuwagen gönne oder es abhängig mache vom aktuellen Stand meines Vermögens (das zu 90% korrelierend mit Aktien ist) und eben aktiv drauf verzichte und meinen alten Wagen weiter fahre bzw. was älteres als "Neu" hole.

Ob Neuwagen, Gebrauchtwagen, Finanzierung der Ausbildung der Kinder, Hochzeitsfeier, Immobilienkauf, exzessive Geburtstagsfeier oder Urlaub auf dem Mars spielt überhaupt gar keine Rolle für die Diskussion Anlage für einen mittelfristigen Konsumwunsch.

vor 1 Stunde von odensee:

Falls @tyr mit "neu" tatsächlich "neu" meinte, mag ich deinen Einwand verstehen.

Mit "neu" meine ich in der Tat nur "neu für mich", aber das spielt für die Diskussion mittelfristiges Sparen für absehbaren Konsum keine Rolle. Das darf hoffentlich jeder für sich entscheiden, wie und was man konsumiert.

 

Gute Chance auf Verzicht ist für mich kein sinnvoller Plan, wenn man für einen Konsumwunsch spart.

vor 56 Minuten von Madame_Q:

Es mag auch Leute geben, die vor lauter Geldvermehrungs-Motivation vergessen, zu leben. Das ist halt auch nicht so der Sinn oder? 

:thumbsup:

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86

Vorkurzem hat jmd auf dem kanadischen Kanal in YT mit deren Vanguard Lifestrategy (ähnelt inhaltlich der deutschen LS) das Thema Asset Allocation konkreter vorgestellt. 

 

Da ich schon länger nicht mehr so ein gutes Video dazu gesehen habe und es auch thematisch gut hier reinpasst, share ich es gerne:

 

Dies unterstreicht noch einmal die Thematik, Rücklagen welche ab dem 6. Jahr nicht unmittelbar benötigt werden, in den LS60 zu geben. 

/edit: Unter Berücksichtigung natürlich der eigenen Risikotoleranz. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 37 Minuten von Sonjaf86:

Da ich schon länger nicht mehr so ein gutes Video dazu gesehen habe und es auch thematisch gut hier reinpasst, share ich es gerne:

 

Das Video ist wirklich gut. Es geht auf viele Punkte ein, die wichtig sind (z.B. dass der Crash letztes Jahr sehr kurz war und es meist auch viel länger dauern kann, bis man wieder im Plus ist oder auch, dass die Brechstangen-Variante mit 100% Aktien nicht automatisch sicher die bessere ist).

 

Womit ich trotzdem immer wieder ein bisschen ein Problem habe, ist das mit dem "Rückspiegel" bei sehr anleihenlastigen Produkten und das sind die meisten Lifestrategy-Produkte hier.

Die durchgehend sehr positive Performance von IG-Anleihen in der Vergangenheit hat Mischprodukten sehr geholfen und genau das getan, was man sich von typischen Anleihen-Aktien-Mischprodukten wünscht (Stabilität im Portfolio und das mehr, als Bankeinlagen hätten tun können).

Wer aber mit genau mit dieser Erwartung oder trügerischen Sicherheit z.B. in einen LS40 investiert, könnte ziemlich dumm schauen, wenn die zukünftigen Aktiendrawdowns deutlich höher ausfallen und auch länger benötigen, bis sie sich erholen (ganz einfach eben deshalb, weil die Anleihen da nicht mehr so viel helfen können wie früher). 

Kurz gesagt: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass IG-Anleihen ab jetzt so performen werden, wie im Rückspiegel.

Dies muss einem nur klar sein.

 

Daher sehe ich das mit dem "Rücklagen welche ab dem 6. Jahr nicht unmittelbar benötigt werden, in den LS60 zu geben" nicht ganz so.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

Gut gemachtes Video, wer sich die Zeit sparen will hat hier den meiner Ansicht nach interessantenten Teil als Screenshot :thumbsup::

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Sonjaf86
vor 6 Minuten von Madame_Q:

Daher sehe ich das mit dem "Rücklagen welche ab dem 6. Jahr nicht unmittelbar benötigt werden, in den LS60 zu geben" nicht ganz so.

Korrekt, das waren ja auch die schlechtesten Szenarien. Anhand der eigenen Risikostruktur, kann man jetzt, falls der worst case doch eintrifft, entweder

A) Aussetzen

B) Vorab 1-2 Jahre mehr einkalkulieren (entweder fuer den Konsum oder in die LS Strategy) 

C) eventuell den Notgroschen anzapfen. 

 

Ein Mix aus zB 80% LS80 und 20% TG um das Zinsrisiko bei den Anleihen besser zu "managen" halte ich zwar fuer ausfuehrbar, aber dann ist das Thema 1-Mischfond-Strategie sinnfrei oder ich wuerde einfach 60% Allworld, 20% Bonds und 20% TG gleich selber justieren. Rebalancen muss ich so oder so. 

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