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larbo

Finaler Rürup Check

Empfohlene Beiträge

larbo
· bearbeitet von larbo

Schöne Vorweihnachtszeit allen zusammen,

 

nachdem ich es jetzt das ganze Jahr vor mir hergeschoben habe und ewig verglichen habe bin ich denke ich endlich soweit eine Honorartarif Rürup abzuschließen (27J / 62k Brutto / Depot läuft).
Zwei Veträge habe ich im Auge und wollte nochmal die erfahrenen Hasen nach ihrer Meinung fragen.

1. Congenial Basis:

+ Hier sehe ich den Vorteil, dass Einzahlungen nur 1% Abschlag bekommen und Zuzahlungen kostenlos sind

+ RGF von 25,8 bei 20 Jahren Rentengarantiezeit

- die laufenden Kosten von 0,05%-0,24% pro Monat finde ich aber unangenehm, gerade falls diese noch angehoben werden, das kann ich leider gar nicht einschätzen wie leicht der Versicherer dies machen kann.

- In der Kostenauflistung sehe ich die Fondskosten nicht. (Die TER kann ich mir selber dazurechnen, macht mich nur stutzig dass die hier nicht auftauchen)

 

2. Nürnberger Fondsgebundene Basisrente

+ gar keine laufenden Verwaltungskosten (oder übersehe ich hier etwas?)

+ RGF von 24,95 bei ebenfalls 20 Jahren Rentengarantiezeit (knapp 4% weniger Rente bei gleicher Sparsumme)

- Ein- und Zuzahlungen mit 3,5% Abschlag, was aber doch voll in Ordnung ist wenn es dafür keine laufenden Kosten gibt?

 

 

Meine Hauptfragen neben eurer generellen Meinung wären also:

  • Verlangt die Nürnberger wirklich keine weiteren Kosten außer dem 3,5% Abschlag + Fondskosten?
  • Wie viel Risiko birgt die bis zu 0,24% pro Monat Option bei der Congenial? Kann ich ganz naiv davon ausgehen dass die nie ausgeschöpft werden?

 

 

 

Vielen Dank schonmal im vorraus, für jeden Hinweis / jede reflektierte Meinung dazu bin ich dankbar.

 

 

 

Congenial.PNG

Nürnberger.PNG

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odensee
vor einer Stunde von larbo:

+ RGF von 25,8 bei kompletter Ausschüttung (evtl an Hinterbliebene) finde ich gut

Woher hast du diese Information?

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larbo
vor 10 Minuten von odensee:

Woher hast du diese Information?

Mein Fehler hab das mit einem anderen Angebot verwechselt dass ich bereits aussortiert hatte, beide haben eine garantierte Rentenzeit von 20 Jahren

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odensee
Gerade eben von larbo:

Mein Fehler hab das mit einem anderen Angebot verwechselt dass ich bereits aussortiert hatte, beide haben eine garantierte Rentenzeit von 20 Jahren

Dir ist klar, dass du die Garantie mitbezahlst? Das ist im Grunde eine weitere Versicherung...

 

Und da du schon länger hier dabei bist, gehe ich davon aus, dass die Entscheidung für Rürup gut überlegt ist und dir die prinzipiellen Nachteile von Rürup bekannt sind. Und nein, zu den Veträgen kann ich leider nichts sagen.

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HalloAktie

Da die Kosten zwischen normalen Beiträgen und Zuzahlungen gleich sind, würde ich in Erwägung ziehen, mich nur auf den Mindestbeitrag festzulegen und den Rest jährlich über Zuzahlungen zu regeln. So kann man in Jahren, in denen man mal weniger verdient/Steuern bezahlt, die Einzahlung in die Rürup noch besser steuern. Da ich ein Genossenschafts-Verfechter bin, würde mir die Condor als Gesellschaft langfristig besser gefallen als die börsennotierte Nürnberger, aber das muss nichts über die Verträge selbst aussagen.

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Framal

@larbo,

bitte die Kosten genau betrachten; Thema Verwaltungskosten :

Condor: mtl Kostensatz des Kapitals 0,05  (max.0,24%)

Nürnberger: mtl Kostensatz 0,3% ( max. 3,8%) Das ist hier stark abhängig von den gewählten ETF/Fonds. Wenn Du hier also andere ETF/Fonds wählst, musst Du immer ein waches Auge auf die Kosten haben, was auch nach hinten losgehen kann.  

 

Ich würde die Condor nehmen, aber nicht nur deswegen. 

 

Glückliches Händchen

Framal

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larbo
vor 26 Minuten von odensee:

Dir ist klar, dass du die Garantie mitbezahlst? Das ist im Grunde eine weitere Versicherung...

Das ist mir klar aber eben ja nur über den RGF oder? Wenn ich also eine Variante mit Garantiezeit aber trotzdem gutem Rentenfaktor finde, ist das doch legitim? Klar könnte ich jetzt die Garantiezeit weg lassen um den Faktor nochmal zu verbessern, aber ich hab da bewusst nach einer Variante mit Garantiezeit gesucht.

vor 14 Minuten von HalloAktie:

Da die Kosten zwischen normalen Beiträgen und Zuzahlungen gleich sind, würde ich in Erwägung ziehen, mich nur auf den Mindestbeitrag festzulegen und den Rest jährlich über Zuzahlungen zu regeln.

Die Idee kam mir auch schon, nüchtern betrachtet sicherlich die beste Lösung. Ich möchte in die Rürup auch nicht mehr als ein kleines Taschengeld einzahlen, das dafür aber auf jeden Fall. mein finanzielles Hauptstandbein (auch für die Rente) sehe ich darin nicht, nur eine kleine Ergänzung.

vor 1 Minute von Framal:

@larbo,

bitte die Kosten genau betrachten; Thema Verwaltungskosten :

Condor: mtl Kostensatz des Kapitals 0,05  (max.0,24%)

Nürnberger: mtl Kostensatz 0,3% ( max. 3,8%) Das ist hier stark abhängig von den gewählten ETF/Fonds.

Das liegen auch meine Hauptsorgen. Aber bei der Nürnberger ist die Rede von jährlichen Kosten. Außerdem ist für den gewählten ETF das Maximum bei 0,3% und die tatsächliche noch darunter, (wobei das doch absolut hypothetisch ist, am Ende entscheidet hier doch lediglich die wirkliche TER des gewählten ETFs oder nicht?)


Von dem her verstehe ich die Angabe bei der Nürnberger lediglich als TER Kosten des ETFs und bei Condor dagegen ganz anders als wirkliche Verwaltungskosten die vom Versicherer erhoben werden? Bitte korrigieren wenn ich hier fundamental falsch liege.

 

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Framal

@larbo,

Zitat

.... am Ende entscheidet hier doch lediglich die wirkliche TER des gewählten ETFs oder nicht?)

Das ist ein großer Posten, darauf läuft es hinaus.

Aber ganz ohne Kosten kann man als Versicherer Rürup doch nicht umsetzen. Irgendwo muss was weggehen. 

 

Die Nürnberger habe ich noch nie (nach-) gerechnet. Ich kann nur sagen, das die Zahlen der Condor hinkommen, die kann man nachvollziehen.

 

LG

Framal  

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odensee
vor 11 Minuten von larbo:

Das ist mir klar aber eben ja nur über den RGF oder? Wenn ich also eine Variante mit Garantiezeit aber trotzdem gutem Rentenfaktor finde, ist das doch legitim? Klar könnte ich jetzt die Garantiezeit weg lassen um den Faktor nochmal zu verbessern, aber ich hab da bewusst nach einer Variante mit Garantiezeit gesucht.

Solange dir klar ist, dass es nichts umsonst gibt im Leben - und schon mal gar nicht von Versicherern, die wollen natürlich und völlig zu Recht, Geld verdienen - ist alles ok. :rolleyes: 

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Framal

@larbo,

Hinweis: Du hast die Angebote ja vorliegen. Nimm doch einfach mal die Wertentwicklungen und rechne nach, folgendermaßen:

56076860_RrupZahlenb.png.272c6912988c038b27529f561a625641.png

 

 

Im Jahr 2042,  nach 20 Jahren Vertragslaufzeit also, hast Du hier ein Guthaben von 50.006 €. Zahlst Du da jetzt mtl. 150 € dazu, müsstest Du in Idealfall auf 53.845,24 € kommen. Da stehen aber nur 53.545 €. Es "verschwinden" also insgesamt 300,24 € in diesem Jahr.  

Wenn die Gesellschaft jährliche Kosten i.H.v. 0,24% p.a. ausweist, dann liegt die Verzinsung nicht bei 4%, sondern bei "nur" 3,76 %. Und da müsste das Guthaben bei 53.842,90 €. Was in meinem Beispiel immer noch weit weg ist von den 53.545 € aus dem Vorschlag/Modellrechnung. Und so vergleiche mal beide Angebote (Condor mit Nürnberger).

 

Welche Zahlen haben Dir die beiden Versicherungen denn angeboten?  

Mich würde interessieren, was die beiden für das 20. und 21. Jahr so angegeben haben.

Kannst Du das einstellen? Mindestens 2 aufeinander folgende Jahre, ab etwa dem 10. Jahr der Vertragslaufzeit. Absolut Ideal wären die vollständigen Verläufe. 

 

LG

Framal

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larbo

Anbei finden sich die jeweiligen Tabellen der beiden Angebote. Beide haben als Underlying den iShares MSCI World mit 0,2% TER eingestellt. Als Kosten für die Condor sollten eigentlich 0,05% pro Monat und 1% auf die Einzahlung (148,5€ statt 150€) dazukommen. Bei der Nürnberger sind es nur die 3,5% auf Einzahlung (144,75€ statt 150€).

 

Zur Vergleichrechnung habe ich die Variante mit 0% Fondsentwicklung genommen, weil das natürlich am einfachsten zu rechnen ist, da hier nur die Kosten einen Einfluss auf die Entwicklung haben.
Wenn ich damit ab 2042 ein Jahr durchrechne komme ich auf folgende Ergebnisse:

  • Nürnberger startet mit 35.356€ und landet nach meinen Berechnung nach 12 Monaten bei 37.019€ (37€ mehr als in der Tabelle (36.984€)). Hier scheinen mehr Kosten aufzutreten als angenommen oder die Tabelle ist grundlos pessimistisch
  • Condor startet mit 35.858€ und landet nach meinen Berechnungen nach 12 Monaten bei 37.345€ (145€ weniger als in Tabelle (37.490€)). Hier scheint die Tabelle zu optimistisch zu sein oder die tatsächlichen Kosten sind niedriger als im PIB angegeben.

 

Wieso hier Abweichungen auftreten verstehe ich nicht ganz. Eigentlich sollte die Nürnberger günstiger sein, die Tabelle der Condor scheint mir nicht ganz mit den angegebenen Kosten übereinzustimmen.

congenial_tab.PNG

nürnberger_tab.PNG

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HalloAktie

Bei der Frage kann ich dir nicht helfen- die PIBs habe ich nie bis ins allerletzte Detail verstanden (und mein Makler auch nicht im übrigen), somit nur als Anhaltspunkt genommen. Zumal die Versicherung ja auch noch indirekte Wege hat, Kosten reinzudrücken, z.B. über die Überschussbeteiligung. Nur eine Anregung: Wenn du dir Gedanken machst um das letzte Zehntelprozent der Kosten, überdenk doch nochmal die Hinterbliebenen-Absicherung. Die kostet nämlich deutlich mehr als der Unterschied zwischen beiden Angeboten. Falls noch ein Kredit laufen sollte zu dem Zeitpunkt o.ä. ist den Angehörigen vielleicht besser und günstiger geholfen mit einer einfachen Risikolebensversicherung. Speziell, wenn die Rürup nur ein Baustein von mehreren sein soll.

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odensee
vor 4 Minuten von HalloAktie:

überdenk doch nochmal die Hinterbliebenen-Absicherung. Die kostet nämlich deutlich mehr als der Unterschied zwischen beiden Angeboten. Falls noch ein Kredit laufen sollte zu dem Zeitpunkt o.ä. ist den Angehörigen vielleicht besser und günstiger geholfen mit einer einfachen Risikolebensversicherung. Speziell, wenn die Rürup nur ein Baustein von mehreren sein soll.

:thumbsup: Ich hatte, mit anderen Worten, den TO darauf auch schon hingewiesen (Beitrag #4), aber wenn er das Feature unbedingt haben will, muss er sich halt selber in die Tasche lügen.

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HalloAktie
Gerade eben von odensee:

:thumbsup: Ich hatte, mit anderen Worten, den TO darauf auch schon hingewiesen (Beitrag #4).

Habe ich gelesen @odensee. Und durch kluge Hinweise wie deine, habe ich meine eigene Rürup damals auch ohne Hinterbliebenen-Versorgung abgeschlossen. Aber für Leute, die sich nicht groß damit beschäftigen (wie ich damals), ist es sehr schwierig, das alles zu durchschauen. Daher mein Hinweis als "zweiter Anlauf".

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larbo

Vielen Dank nochmal für den Hinweis, ich werde mir auf jeden Fall nochmal verschiedene Varianten bzgl der Garantiezeiten anschauen und dann abwägen wie sehr dass den den Rentenfaktor beeinflusst. Vielleicht lasse ich es dann auch doch ganz weg oder reduziere die Jahre zumindest :thumbsup:


Vermutlich ist die Untersuchung auf den letzten Zehntelprozent tatsächlich nicht so relevant, ich hab nur gerne ein transparentes Produkt und keine BlackBox bei der mir nach X Jahren auffällt was ich alles vorher hätte bedenken müssen. Von dem her kann ich mich bei den Kosten aber doch eigentlich schon auf die PIBs verlassen oder? Das ist ja doch der ganze Sinn der Dinger :rolleyes:

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Framal

@larbo,

Zitat

Vermutlich ist die Untersuchung auf den letzten Zehntelprozent tatsächlich nicht so relevant, ich hab nur gerne ein transparentes Produkt und keine BlackBox bei der mir nach X Jahren auffällt was ich alles vorher hätte bedenken müssen. ...

Das stimme ich zu 100% zu, das le. Zehntel ist tatsächlich irrelevant. Nun habe ich aber doch gerechnet.

1318601381_Rrupvergleich.png.bdf327d5e0d8baa4d4349d40bc2d197b.png

 

Die Zahlen der beiden Gesellschaften unterscheiden sich nicht großartig. Ich käme zu dem Ergebnis, dass die Wertentwicklung innerhalb dieser Police(en) etwa 0,5% unter dem Machbaren liegt. Und damit könnte man leben, wenn man es denn unbedingt wollte. 

 

MfG

Framal 

 

 

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larbo
Am 23.12.2020 um 18:04 von Framal:

@larbo,

Das stimme ich zu 100% zu, das le. Zehntel ist tatsächlich irrelevant. Nun habe ich aber doch gerechnet.

1318601381_Rrupvergleich.png.bdf327d5e0d8baa4d4349d40bc2d197b.png

 

Die Zahlen der beiden Gesellschaften unterscheiden sich nicht großartig. Ich käme zu dem Ergebnis, dass die Wertentwicklung innerhalb dieser Police(en) etwa 0,5% unter dem Machbaren liegt. Und damit könnte man leben, wenn man es denn unbedingt wollte. 

 

MfG

Framal 

 

 

Vielen Dank für die Antwort und entschuldigung für die späte Rückmeldung. Der Zusatz "Und damit könnte man leben, wenn man es denn unbedingt wollte." bezieht sich eher auf die Grundsatz Frage einer Rürup nehme ich an und nicht dahingehend dass es noch deutlich günstigere Rürups geben würde oder?

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Framal

@larbo,

Zitat

Der Zusatz "Und damit könnte man leben, wenn man es denn unbedingt wollte." bezieht sich eher auf die Grundsatz Frage einer Rürup nehme ich an und nicht dahingehend dass es noch deutlich günstigere Rürups geben würde oder?

Ja, genau. Es kann sein, Du findest irgendwann mal eine Rürup-Police die etwas günstiger ist. Aber Stand heute und wenn Du Rürup machen willst, kannst Du Dich für eines der beiden Angebote entscheiden. 

 

lG

Framal

 

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cjdenver
Am 22.12.2020 um 14:08 von HalloAktie:

Da die Kosten zwischen normalen Beiträgen und Zuzahlungen gleich sind, würde ich in Erwägung ziehen, mich nur auf den Mindestbeitrag festzulegen und den Rest jährlich über Zuzahlungen zu regeln.

 

Lässt die Condor denn Zuzahlungen ohne weiteres zu (und wenn ja ab welchem Betrag?) Bei deren Riester sind Überzahlungen z.B. ausgeschlossen...

 

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HalloAktie

@cjdenver Manche Gesellschaften haben eine Maximalanzahl von Zuzahlungen (z.B. 2) pro Jahr. Aber ab spätestens 500 Euro aufwärts geht das meinem Eindruck nach bei allen gängigen hier im Forum diskutierten Rürup-Tarifen. Ich hatte mal einen Musterantrag/-vertrag von der Condor, wenn Interesse besteht, suche ich den raus und schaue nach.

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