Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Ecko

Versicherungsstatus Quo Polizeibeamter

Empfohlene Beiträge

Ecko

Guten Tag zusammen,
 

nachdem ich bereits im April letzten Jahres schnelle und kompetente Hilfe im Bereich meiner Altersvorsorge erhalten habe, arbeite ich zurzeit einen anderen, elementaren Bereich auf. Es geht hier – wie im Titel bereits angedeutet – um meine Versicherungssituation.
 

Vorab noch ein paar wichtige Angaben über mich:
27 Jahre alt, wohne mit meiner Freundin zusammen zur Miete.
Polizeibeamter aus NRW, Besoldungsstufe A9 – auf Lebenszeit verbeamtet

Als Polizeibeamter in NRW ist man zur aktiven Dienstzeit zu 100% gesundheitlich über die freie Heilfürsorge abgesichert, mit Eintritt in Pension wandelt sich die Heilfürsorge in eine Beihilfe um, die soweit ich weiß 70% der gesundheitlichen Versorgung sicherstellt. Die restlichen 30% müssen privat abgesichert bzw. versichert werden.


Folgende Versicherungen habe ich:

- Privathaftpflicht Signal Iduna (abgeschlossen 10/2013) – monatlich 6€
- Unfallversicherung Tarif „Exklusiv – Gefahrengruppe A“ Signal Iduna (abgeschlossen 10/2013) – monatlich ca. 23€
- Pflegepflicht Tarif Signal Iduna (10/2013) – monatlich ca. 17€
- Berufsunfähigkeit Tarif Collect mit Beitragsdynamik, Signal Iduna (10/2013) – monatlich ca. 52€

Zusätzliche Krankenversicherung bei der Signal Iduna, bestehend aus folgenden Bausteinen
- AB30 (Krankheitskosten ambulant) 3,44€ monatl.
- GE (Krankheitskosten unisex) 6,51€
- Z50-3 (Zahnkosten unisex)  6,55€
- SB-R30 (Krankheitskosten stationär) 1,19€
- Exklusiv BW-30 (Krankheitskosten stationär/Produktlinie Beihilfe unisex) 10,19€
- Exklusiv BW 20V (Krankheitskosten stationär/Produktlinie Beihilfe unisex) 4,08€
- Exklusiv BES 50 (Ergänzung Krankheitskosten/Produktlinie Beihilfe unisex) 2,53€
- EKH 25 (25€ Krankenhaustagegeld unisex) 4,08€

 

Bei mir (und bei sehr vielen meiner Kollegen) ist es bei Eintritt in den Dienst 2013 so abgelaufen, dass man von einer Mitarbeiterin der Signal-Iduna Versicherung angesprochen wurde, hierbei wurde dann bei vielen das o.g. Standardpaket verkauft. Damals sprach ich mich u.A. gegen eine Rechtsschutzversicherung, Hausrat und Altersvorsorge in Form einer Rentenversicherung aus, diesen Fehler habe ich anderswo aber gemacht und soll hier nicht Thema sein.

 

Mir geht es mit diesem Thema grundsätzlich darum, mein Verständnis der o.g. Versicherungen zu erweitern (bzw. überhaupt erst zu erlangen) und eure Meinungen diesbezüglich zu hören. Ich weiß natürlich, dass die wenigsten hier zu 100% in der Materie sind, dennoch glaube ich, dass mir hier diverse Mitglieder helfen und beratend zur Seite stehen können. 
 

Meine Meinung bzw. mein Verständnis:

- Privathaftpflicht gibt’s evtl. 1-2€ jährlich günstiger, ist jedoch vermutlich den Aufwand nicht wert. Wurde noch nie in Anspruch genommen. Mit der Deckungssumme (glaube bis 15mio €) vermutlich ausreichend. Wahrscheinlich kein Handlungsbedarf.
- Pflegepflicht gesetzlich vorgeschrieben, mit 17€ vermutlich angemessener Preis. Zum Tarif kann ich gar nichts sagen. Ich schätze, hier gibt es keinen großen Handlungsbedarf.
- Berufsunfähigkeit grundsätzlich gerade als Polizeibeamter (zurzeit im Wach- und Wechseldienst) mit Sicherheit sinnvoll und notwendig.
Vollzugsdienstklausel ist eingebaut. Dynamik i.H.v. 3% (jährliche Erhöhung zum 01.10) ist vorhanden. Monatliche „Dienstunfähigkeitsrente“ bei Eintritt der Berufsunfähigkeit/Dienstunfähigkeit lag bei Abschluss 10/2013 bei 750€, Stand heute sind es 907€.

Hier habe ich folgende Fragen:

Sogar bei Abschluss 2013 war ein höherer monatlicher Betrag genannt (seinerzeit 62€), damals wurden 41€ bezahlt, heute sind es 52€. Auf den Abrechnungen steht „Es gilt ein tariflicher Beitrag i.H.v. 75€, da jedoch die laufenden Überschussanteile ihres Vertrags zur Beitragsermäßigung verwendet werden, beträgt der monatliche Beitrag 52€“. Dass sich der Grundbeitrag erhöht, ist ja logisch (Dynamik); Dass entsprechend (vermutlich um der Inflation entgegenzuwirken?) die gezahlte Leistung ansteigt ist auch logisch. Was ist aber mit Überschussanteilen gemeint? Und fallen die irgendwann weg? Sprich tariflicher Beitrag und tatsächlicher Beitrag werden identisch?


Unfallversicherung
Auch hier ist anscheinend eine 5% Dynamik eingebaut. Man liest oft, dass Unfallversicherung + Berufs/Dienstunfähigkeitsversicherung zusammen unnötig wären. Was ist hierbei eure Meinung? Evtl. relevant, ich spiele Handball und fahre Motorrad – sprich zwei Hobbys, die eher das Risiko erhöhen.


Krankenversicherung

Auch hier fehlt mir leider viel Verständnis. Damals in der Form abgeschlossen, weil es empfohlen wurde. Hier verstehe ich leider viele der einzelnen Tarife nicht.
Bei den Bausteinen „Exklusiv BW30, BW 20V BES 50“ steht in der Erklärung fast identisches, z.B.
- 100% Wahlärztliche Leistungen ohne tarifliche Begrenzungen
- 100% Ein- oder Zweibettzimmer
- 20-30 Euro Krankenhaustagegeld bei Verzicht auf Wahlarztbehandlung oder Ein/Zweibettzimmer
Wieso habe ich drei Tarife, wo quasi das gleiche drin steht? Ergänzen die sich?

Die Bausteine „Z50-3“ und „GE“ klingen für mich sinnvoll, die haben mit Zähnen und Sehhilfen zu tun – zwei potenzielle Baustellen bei mir.
Baustein „EKH-25“ super, ich kriege Geld wenn ich im Krankenhaus bin. Klingt halbwegs unnötig, ich will kein Geld, ich will da gar nicht hin. Und wenn, dann schnell wieder raus.
 

Das wichtigste ist für mich aber das Verständnis der Bausteine „AB30“ und „SB-R30“, die, so verstehe ich das, die kleine Anwartschaft darstellen. Die Beiträge sind sehr gering. Im Unterschied zur großen Anwartschaft wurde hier seinerzeit nur der Gesundheitszustand eingefroren, das Eintrittsalter (Vermutlich 63 bei mir) wurde nicht eingefroren. Aus der Übersicht meiner Dokumente geht hervor, dass die TAB (Tarifbeiträge zum erreichten Alter bzw. ein technischer Bezugsbeitrag) bei diesen Bausteinen wesentlich höher liegen, nämlich
- AB30 statt heute 3,44€ sind es dann 114,75€
- SB-R30 heute 1,19€ zukünftig 39,62€.

Verstehe ich das richtig, dass diese Beiträge (gesamt ca. 155€) bei Aktivierung der Beihilfe (sprich ich gehe in Pension, Heilfürsorge wandelt sich in Beihilfe um, nur noch 70% Kostenübernahme, für die 30€ sind die beiden Tarife zuständig) fällig werden? Erst ab Eintritt in Pension sind diese dann relevanten Beiträge zu zahlen? Oder habe ich da einen kompletten Denkfehler?

 

Final noch folgende allgemeine Fragen:

Irgendwo hatte ich einmal gelesen, dass eine eingebaute Dynamik immer wiederkehrende, jährliche Abschlusskosten verursacht. Ist das so? Es kann auch sein, dass sich das auf irgendwelche Rentenversicherungen bezog, das weiß ich leider nicht mehr.

Ich nehme an, dass ich bei der Krankenversicherung einzelne Bausteine entfernen kann, richtig ?

 

So, ich glaube das soll es erstmal gewesen sein. Ich entschuldige mich vorab für das Durcheinander und die ca. 1000 Wörter. Falls Dokumente oder Teile der Versicherungsscheine benötigt werden, kann ich diese anonymisiert einstellen. 

 

Ich bedanke mich bei allen, die alles gelesen haben und "freue" mich auf eure ehrliche Rückmeldung.

Beste Grüße!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 14 Minuten von Ecko:

Was ist aber mit Überschussanteilen gemeint?

 

Überschüsse sind „übriges“ Geld, das anfällt, weil mehr Zinsen erwirtschaftet werden als eingeplant (Zinsüberschüsse) oder weil weniger Versicherte berufsunfähig werden als eingeplant (Risikoüberschüsse).

 

vor 17 Minuten von Ecko:

fallen die irgendwann weg? Sprich tariflicher Beitrag und tatsächlicher Beitrag werden identisch?

 

Die Möglichkeit besteht. Es muß aber nicht passieren.

 

vor 18 Minuten von Ecko:

Wieso habe ich drei Tarife, wo quasi das gleiche drin steht? Ergänzen die sich?

 

B-W 30 bezahlt 30% der Kosten stationärer Behandlung. B-W 20V bezahlt weitere 20% vom selben (beide zusammen also 50%), ist aber so kalkuliert, daß er mit dem Ruhestand wegfällt; dadurch ist er billiger als ein lebenslanger 20%-Tarif. Sie decken Kosten ab, die die Beihilfe dem Grunde nach übernimmt, aber eben nur zu 50% bzw. 70%.

 

B-ES ist ein Ergänzungstarif, der Kosten abdeckt, die die Beihilfe dem Grunde nach nicht übernimmt. Der Tarif „vertritt“ also quasi die Beihilfe. Deshalb ist der Prozentsatz hier umgekehrt: Während man mit 70% Beihilfe einen B-W 30 braucht, braucht man einen B-ES 70.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
vor 12 Stunden von Ecko:

Verstehe ich das richtig, dass diese Beiträge (gesamt ca. 155€) bei Aktivierung der Beihilfe (sprich ich gehe in Pension, Heilfürsorge wandelt sich in Beihilfe um, nur noch 70% Kostenübernahme, für die 30€ sind die beiden Tarife zuständig) fällig werden? Erst ab Eintritt in Pension sind diese dann relevanten Beiträge zu zahlen? Oder habe ich da einen kompletten Denkfehler?

 

Stand heute: Ja. Die Beiträge steigen aber weiter in den min 36 Jahren, wobei du dann mit ~ 155€ nicht auskommen wirst.

 

vor 12 Stunden von Ecko:

Dynamik immer wiederkehrende, jährliche Abschlusskosten verursacht.

Genau. Laut den meisten gängigen AGB sind das in Höhe der Dynamik Neuabschlüsse, aber mit Verzicht auf Gesundheitsprüfung. Es fallen im Dynamikbereich erneut Abschlusskosten an. Bei meiner DU bei 5% Dynamik, waren das immerhin fast 50% Kosten einer Jahresdynamik. Heftig wie ich finde.

vor 12 Stunden von Ecko:

Ich nehme an, dass ich bei der Krankenversicherung einzelne Bausteine entfernen kann, richtig ?

Kannst du. Solltest du später aber den Baustein wieder haben wollen, wird das aufgrund Gesundheitsüberprüfung nicht mehr so einfach und dir fehlen die Jahre der Anwartschaft darauf. Es wird also sehr teuer.

vor 12 Stunden von Ecko:

Baustein „EKH-25“ super, ich kriege Geld wenn ich im Krankenhaus bin. Klingt halbwegs unnötig, ich will kein Geld, ich will da gar nicht hin. Und wenn, dann schnell wieder raus.

Der ist, insbesondere bei Beamten, tatsächlich recht sinnfrei. Beamte werden auch im Krankenstand zu 100% alimentiert. Und die erhöhten Kosten die du normalerweise im Krankenhaus hast, sparst du dir "Zuhause" ja auch wieder ein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Xeronas
vor 2 Stunden von Bassinus:

Der ist, insbesondere bei Beamten, tatsächlich recht sinnfrei. Beamte werden auch im Krankenstand zu 100% alimentiert. Und die erhöhten Kosten die du normalerweise im Krankenhaus hast, sparst du dir "Zuhause" ja auch wieder ein.

Ähm nö... für die ersten 30 Tage einer vollstationären Behandlung mit Wahlunterkunft zahlt der Polizeibeamte in NRW 15€/Tag Eigenanteil und für wahlärztliche Behandlung 10€/Tag Eigenanteil. Das Krankenhaustagegeld von 25€ hat da schon seinen Sinn.
Die Tarife passen, ich seh da fachlich nichts, was murks ist...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
vor 1 Stunde von Xeronas:

NRW 15€/Tag Eigenanteil und für wahlärztliche Behandlung 10€/Tag Eigenanteil.

Keine existenziellen Summen, die man für 49€ im Jahr versichern müsste ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Xeronas

Jo, aber ein Beratungsfehler wenn du das als Vermittler wider besserer Kenntnis nicht anbietest. Anbieten muss man es. Angenommen hat es der VN.
Im Umkehrschluss: 49 € p. a. (-> 3 Schachteln Zigaretten...) vs. 750 € p. a. wenn ich wirklich mal die Flügel hänge und >= 30 Tage ins KH muss. Ich wüsste wie ich mich entscheiden würde... #prokht

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
beamter97

Du nennst bei allen Tarifen die monatlichen Beiträge. Für einen Vergleich ist das sicher sinnvoll.

Zahlst du das auch monatlich? oder nutzt du die Einsparung von 4%, wenn du die Beiträge im Januar im voraus für das ganze Jahr bezahlst?

Geht bei Signal-Iduna für Kranken- und Pflegeversicherung, ob bei den anderen Tarifen auch, weiß ich nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Xeronas

Ich möchte nochmal generell festhalten, dass es bei PKV nicht (nur) auf günstig bzw. sparen ankommt.

Der TE genießt das Privileg der freien Heilfürsorge (exkl. Abzüge, siehe mein Beitrag) und wenn ich in jungen Jahren die Möglichkeit habe, die Weichen für meinen Ruhestand zu legen (-> keine freie Heilfürsorge mehr, sondern Beihilfe), dann macht man das hoffentlich ordentlich und unter Leistungsgesichtspunkten und nicht abhängig von der Prämie.

In so jungen Jahren A9, BaL und die perspektive auf A11/12 (PHK/PHK mit Zulage) bzw. A13 (EPHK) zum Ende der Dienstzeit sind alles andere als eine schlechte Ausgangslage, da sollte man bitte nicht an der PKV sparen. Im Gegensatz zum mD kann man die PKV im Alter zweifelsfrei bezahlen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ecko

Ich danke euch für die vielen und schnellen Antworten. Manche Sachen sind noch offen geblieben, ich gehe mal nach und nach auf alles ein.

 

vor 22 Stunden von chirlu:

 

Überschüsse sind „übriges“ Geld, das anfällt, weil mehr Zinsen erwirtschaftet werden als eingeplant (Zinsüberschüsse) oder weil weniger Versicherte berufsunfähig werden als eingeplant (Risikoüberschüsse).

 

B-W 30 bezahlt 30% der Kosten stationärer Behandlung. B-W 20V bezahlt weitere 20% vom selben (beide zusammen also 50%), ist aber so kalkuliert, daß er mit dem Ruhestand wegfällt; dadurch ist er billiger als ein lebenslanger 20%-Tarif. Sie decken Kosten ab, die die Beihilfe dem Grunde nach übernimmt, aber eben nur zu 50% bzw. 70%.

 

B-ES ist ein Ergänzungstarif, der Kosten abdeckt, die die Beihilfe dem Grunde nach nicht übernimmt. Der Tarif „vertritt“ also quasi die Beihilfe. Deshalb ist der Prozentsatz hier umgekehrt: Während man mit 70% Beihilfe einen B-W 30 braucht, braucht man einen B-ES 70.

 

Ah okay, verstanden! Bezüglich der BW30/20 und BES50 Tarife macht das also Sinn so, wie ist es? Diese Tarife haben aber nichts mit der Pensionszeit zu tun, sondern werden ggf. im akuten Krankheitsfall relevant?

 

 

vor 10 Stunden von Bassinus:

Stand heute: Ja. Die Beiträge steigen aber weiter in den min 36 Jahren, wobei du dann mit ~ 155€ nicht auskommen wirst.

 

 

Ja, das stimmt wohl. Wenn ich die Beträge Stand heute mit Stand 10/2016 vergleiche, steigen die tatsächlich fast jährlich und auch nicht unerheblich.  

Verstehe ich das denn richtig, dass NUR diese beiden Tarife SB_R30 und AB30 die "gesamte" PKV i.H.v. 30% (Rest macht ja die Beihilfe) abdecken? 

 

vor 10 Stunden von Bassinus:

Genau. Laut den meisten gängigen AGB sind das in Höhe der Dynamik Neuabschlüsse, aber mit Verzicht auf Gesundheitsprüfung. Es fallen im Dynamikbereich erneut Abschlusskosten an. Bei meiner DU bei 5% Dynamik, waren das immerhin fast 50% Kosten einer Jahresdynamik. Heftig wie ich finde.

 

Hm... Ist aber trotzdem alternativlos, oder? Zumindest bei der Berufs- bzw. Polizeidienstunfähigkeitsversicherung sollten die Leistungen sich im Lauf der Zeit nach oben hin anpassen.

 

 

 

 

Das Thema mit dem Krankenhaustagegeld seht ihr offensichtlich auch gespalten. Ich sehe das dann als möglicherweise nützlichen Baustein, allerdings definitiv nicht notwendig an. Mal schauen ob ich diesen Baustein beibehalte. 

 

vor 2 Stunden von beamter97:

Du nennst bei allen Tarifen die monatlichen Beiträge. Für einen Vergleich ist das sicher sinnvoll.

Zahlst du das auch monatlich? oder nutzt du die Einsparung von 4%, wenn du die Beiträge im Januar im voraus für das ganze Jahr bezahlst?

Geht bei Signal-Iduna für Kranken- und Pflegeversicherung, ob bei den anderen Tarifen auch, weiß ich nicht.

 

Ich zahle alles monatlich bisher. Auf die Idee, das jährlich zu zahlen, bin ich bis dato noch nicht gekommen. 

Wenn ich alle aufgeführten Versicherungen addiere, zahle ich bei monatlicher Zahlung auf's Jahr gerechnet ~1635€. 

Wenn ich tatsächlich mit jährlicher Einsparung 4% sparen kann, sind das immerhin ca. 65€. Haben oder nicht haben, ich frage mal bei der Signal nach. 

 

vor 2 Stunden von Xeronas:

Ich möchte nochmal generell festhalten, dass es bei PKV nicht (nur) auf günstig bzw. sparen ankommt.

Der TE genießt das Privileg der freien Heilfürsorge (exkl. Abzüge, siehe mein Beitrag) und wenn ich in jungen Jahren die Möglichkeit habe, die Weichen für meinen Ruhestand zu legen (-> keine freie Heilfürsorge mehr, sondern Beihilfe), dann macht man das hoffentlich ordentlich und unter Leistungsgesichtspunkten und nicht abhängig von der Prämie.

In so jungen Jahren A9, BaL und die perspektive auf A11/12 (PHK/PHK mit Zulage) bzw. A13 (EPHK) zum Ende der Dienstzeit sind alles andere als eine schlechte Ausgangslage, da sollte man bitte nicht an der PKV sparen. Im Gegensatz zum mD kann man die PKV im Alter zweifelsfrei bezahlen...

 

Möchte ich auch unterstreichen. Grundsätzlich geht es mir gut. Ich stehe finanziell nicht schlecht da und werde voraussichtlich niemals am Hungertuch leiden. Es war sowieso nie meine Intention, mit diesem Thema zu behaupten, ich stünde schlecht da oder ich beschwere mich über etwas - das ist definitiv nicht der Fall. Mein Anliegen ist hauptsächlich zu verstehen, was ich an Versicherungen habe, ob da unnötige Sachen dabei sind oder ob elementare Sachen fehlen. So wie ich eure Meinungen bis dato deute, ist da zumindest kein grober Murks oder absolut unnötiger Kram dabei. Soweit so gut!

 

 

 

Habt ihr noch Meinungen zum Thema Unfallversicherung & Berufsunfähigkeitsversicherung?

Thema Krankenversicherung scheint so zu passen? Evtl. Upgrade auf große Anwartschaft ist zwar möglich, im Internet findet man aber die interessantesten Rechnungen - mal lohnt es sich, mal nicht. Abgesehen davon weiß ich nicht, ob eine erneute Gesundheitsprüfung erforderlich wäre.

 

Ich höre mir gerne noch weitere Meinungen zu allen Themenbereichen an. Finde alle Beiträge hier ausnahmslos hilfreich und bin absolut dankbar für sämtliche Antworten!

 

Bleibt gesund, liebe Grüße!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
vor 7 Minuten von Ecko:

Hm... Ist aber trotzdem alternativlos, oder? Zumindest bei der Berufs- bzw. Polizeidienstunfähigkeitsversicherung sollten die Leistungen sich im Lauf der Zeit nach oben hin anpassen.

Das kommt halt auf dich an. Im Idealfall brauchst du sie nicht. Wenn du sie brauchst, wird sie zusätzlich zur bis dahin erdienten Pension gezahlt. Wieviel Lücke hättest du dann? Da die Dynamik immer mehr Leistung verspricht, aber gleichzeitig mehr Anwartschaft erdient wird, läuft es ja fast gegensätzlich. Also am Anfang zu wenig um die Lücke zu schließen und am Ende zuviel... So dass du wahrscheinlich mit nem Plus raus gehst. Es müsste eine Re-Dynamik geben. In erster Linie soll die Dynamik ja die Inflation und die "gesteigerten" Ansprüche im Alter ausgleichen. Willst du das? Ist das notwendig? Das sind fragen die du dir höchstpersönlich stellen musst. Kann dir keiner Abnehmen. Zusätzlich kommt ja noch dazu, dass deine Anwartschaft bei Dienstunfällen nochmals anders berechnet wird für deine Pension. Ein gewisses Risiko wäre da beim Polizeidienst sicherlich zu bejahen.

 

Also ich berechne meine Lücke derzeit so, dass ich mir dir Dynamik (bei mir allerdings auch 5%) seit zwei Jahren spare. Danach müsste sie dann gelöscht sein (3maliger Widerspruch hintereinander).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
beamter97
vor einer Stunde von Ecko:

Auf die Idee, das jährlich zu zahlen, bin ich bis dato noch nicht gekommen. 

weitere Einsparmöglichkeiten zu diesem Teilgebiet findest du in diesem Faden:

 

Rendite mit Vorauszahlung der PKV-Beiträge

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Xeronas
vor einer Stunde von Ecko:

Ich danke euch für die vielen und schnellen Antworten. Manche Sachen sind noch offen geblieben, ich gehe mal nach und nach auf alles ein.

 

 

Ah okay, verstanden! Bezüglich der BW30/20 und BES50 Tarife macht das also Sinn so, wie ist es? Diese Tarife haben aber nichts mit der Pensionszeit zu tun, sondern werden ggf. im akuten Krankheitsfall relevant?

 

 

 

Ja, das stimmt wohl. Wenn ich die Beträge Stand heute mit Stand 10/2016 vergleiche, steigen die tatsächlich fast jährlich und auch nicht unerheblich.  

Verstehe ich das denn richtig, dass NUR diese beiden Tarife SB_R30 und AB30 die "gesamte" PKV i.H.v. 30% (Rest macht ja die Beihilfe) abdecken? 

 

 

Hm... Ist aber trotzdem alternativlos, oder? Zumindest bei der Berufs- bzw. Polizeidienstunfähigkeitsversicherung sollten die Leistungen sich im Lauf der Zeit nach oben hin anpassen.

 

 

 

 

Das Thema mit dem Krankenhaustagegeld seht ihr offensichtlich auch gespalten. Ich sehe das dann als möglicherweise nützlichen Baustein, allerdings definitiv nicht notwendig an. Mal schauen ob ich diesen Baustein beibehalte. 

 

 

Ich zahle alles monatlich bisher. Auf die Idee, das jährlich zu zahlen, bin ich bis dato noch nicht gekommen. 

Wenn ich alle aufgeführten Versicherungen addiere, zahle ich bei monatlicher Zahlung auf's Jahr gerechnet ~1635€. 

Wenn ich tatsächlich mit jährlicher Einsparung 4% sparen kann, sind das immerhin ca. 65€. Haben oder nicht haben, ich frage mal bei der Signal nach. 

 

 

Möchte ich auch unterstreichen. Grundsätzlich geht es mir gut. Ich stehe finanziell nicht schlecht da und werde voraussichtlich niemals am Hungertuch leiden. Es war sowieso nie meine Intention, mit diesem Thema zu behaupten, ich stünde schlecht da oder ich beschwere mich über etwas - das ist definitiv nicht der Fall. Mein Anliegen ist hauptsächlich zu verstehen, was ich an Versicherungen habe, ob da unnötige Sachen dabei sind oder ob elementare Sachen fehlen. So wie ich eure Meinungen bis dato deute, ist da zumindest kein grober Murks oder absolut unnötiger Kram dabei. Soweit so gut!

 

 

 

Habt ihr noch Meinungen zum Thema Unfallversicherung & Berufsunfähigkeitsversicherung?

Thema Krankenversicherung scheint so zu passen? Evtl. Upgrade auf große Anwartschaft ist zwar möglich, im Internet findet man aber die interessantesten Rechnungen - mal lohnt es sich, mal nicht. Abgesehen davon weiß ich nicht, ob eine erneute Gesundheitsprüfung erforderlich wäre.

 

Ich höre mir gerne noch weitere Meinungen zu allen Themenbereichen an. Finde alle Beiträge hier ausnahmslos hilfreich und bin absolut dankbar für sämtliche Antworten!

 

Bleibt gesund, liebe Grüße!

Ich schreib später mal noch zu den anderen Punkten. Bis denn!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ecko
Am 5.2.2021 um 19:32 von Bassinus:

Das kommt halt auf dich an. Im Idealfall brauchst du sie nicht. Wenn du sie brauchst, wird sie zusätzlich zur bis dahin erdienten Pension gezahlt. Wieviel Lücke hättest du dann? Da die Dynamik immer mehr Leistung verspricht, aber gleichzeitig mehr Anwartschaft erdient wird, läuft es ja fast gegensätzlich. Also am Anfang zu wenig um die Lücke zu schließen und am Ende zuviel... So dass du wahrscheinlich mit nem Plus raus gehst. Es müsste eine Re-Dynamik geben. In erster Linie soll die Dynamik ja die Inflation und die "gesteigerten" Ansprüche im Alter ausgleichen. Willst du das? Ist das notwendig? Das sind fragen die du dir höchstpersönlich stellen musst. Kann dir keiner Abnehmen. Zusätzlich kommt ja noch dazu, dass deine Anwartschaft bei Dienstunfällen nochmals anders berechnet wird für deine Pension. Ein gewisses Risiko wäre da beim Polizeidienst sicherlich zu bejahen.

 

Also ich berechne meine Lücke derzeit so, dass ich mir dir Dynamik (bei mir allerdings auch 5%) seit zwei Jahren spare. Danach müsste sie dann gelöscht sein (3maliger Widerspruch hintereinander).


Ich glaube es kommt darauf an, wann man dienstunfähig wird und wodurch. Resultiert die Dienstunfähigkeit beispielsweise aus einem Dienstunfall, erhält man eine andere Pension bzw. ein anderes Ruhegehalt als wenn ich mir in der Freizeit "etwas einfange" oder mich verletze. Gehe ich davon aus, dass ich mit z.B. 35 Jahren (Jahr 2029 - dann werde voraussichtlich A10/6 verdienen, Monatsbrutto 3535€ + Zulagen) aufgrund von Krankheit oder eines Freizeitunfalls dienstunfähig sein werde, erhalte ich als Ruhegehalt wohl irgendwas in der Größenordnung 1700-1800€ brutto. 

Gesetz dem Fall, ein Dienstunfall (Kausalität Dienstunfall / Dienstunfähigkeit) tritt auf, vergrößert sich dieser Betrag auf ~2290€ Brutto.

 

Diese Angaben habe ich alle über den Rechner vom Landesamt für Besoldung errechnet; Inwieweit die tatsächlich realistisch sind, kann ich nicht zu 100% beurteilen. Ich mutmaße aber, dass ich mich in diesen Regionen bewege.

 

Zu diesen Bruttobeträgen kommt dann die Leistungsrente der Signal Iduna - Die dürfte bei ähnlicher Entwicklung bei ca. 1050€ liegen. Ich bin mal optimistisch und gehe davon aus, dass auf diesen Betrag keine Steuern/Abgaben gezahlt werden müssen, richtig?


Das Netto-Ruhegehalt sollte also bei ca. 1450€ (Kein Dienstunfall) liegen + die o.g. 1050€ Rente der Signal Iduna = ~2500 €. 

 

Als Faustregel scheint ja zu gelten: Letztes 80 % vom letzten Netto sind anzustreben, alles darunter = Versorgungslücke. Wenn das gilt, dann wären 80% von 3000€ letztem Netto (voraussichtliche Annahme 2029) = 2400€ - ich wäre also voll im Soll.

 

 

Liest sich so erstmal vernünftig, wenn ich keine Denkfehler drin habe. Dass im Leistungsfall Abstriche gemacht werden und das finanzielle "Vorniveau" nicht erreicht werden, ist für mich logisch und hinnehmbar. 

 

Ich habe jetzt auch schon mehrfach gehört bzw. gelesen, dass die BU/DU im höheren Alter gecancelt wird - mit Sicherheit auch eine Option. Stand jetzt fühle ich mich aber so wohl, sollte ich alles richtig verstanden haben. 

 

 

Am 5.2.2021 um 20:17 von beamter97:

weitere Einsparmöglichkeiten zu diesem Teilgebiet findest du in diesem Faden:

 

Rendite mit Vorauszahlung der PKV-Beiträge

 

Danke - viele hilfreiche Beiträge in dem Faden!!

 

Am 5.2.2021 um 20:33 von Xeronas:

Ich schreib später mal noch zu den anderen Punkten. Bis denn!

 

Alles klar, danke vorab! :)

 

 

 

Wie immer gilt: Gerne auf Fehler aufmerksam machen - ich bin etwas pessimistisch, dass meine Rechnung / Überlegung so hinkommen kann..


Liebe Grüße!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ecko

Ich würde mich freuen, falls noch Meinungen und/oder Antworten kommen, vor allem bezogen auf

- o.g. Tarife SB-R30 und AB-30 = komplette Anwartschaft?
- UnfallV+BerufsunfähigkeitsV in der o.g. Kombination sinnvoll?

- von mir aufgestellte, laienhafte Überschlagung (Rechnung kann man das nicht nennen)


Sorry für den Doppelpost, kann gerne zusammengefügt werden :)
Gruß!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Xeronas

Sorry, bin vergesslich.. :D

Versprochene Einschätzung folgt gleich.. 

 

Magst du zur Unfallversicherung noch ein wenig Fleisch an den Knochen machen? Versicherungssummen, Gliedertaxe usw

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ecko

Hab mal paar Sachen bezüglich Unfallversicherung abfotografiert und angehangen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass auf der Seite 6 steht, dass ich für die Dauer der Ausbildung (09/13 bis 09/16) in Gefahrengruppe A, ab 10/16 automatisch in Gefahrengruppe B versichert wäre.


Als Überschrift steht aber im Dokument von 2020 immernoch Gefahrengruppe A - so richtig schlau werde ich daraus nicht..

 

IMG_20210210_202959_resized_20210210_083127333.jpg

IMG_20210210_203101_resized_20210210_083127764.jpg

IMG_20210210_203540_resized_20210210_083634288.jpg

IMG_20210210_203559_resized_20210210_083633704.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ecko

Weil @Xeronas das leider vergessen hat :D:D und auch sonst keine Meinungen / Kommentare mehr kommen, danke ich euch trotzdem sehr für die bisherige Resonanz!
Ich nehme für mich mit, dass die Versicherungssituation vermutlich ganz in Ordnung ist, keine groben Schnitzer/Lücken dabei sind und zurzeit warte ich auf die Antwort bezüglicher jährlicher Zahlungsweise.

 

Bezüglich der Anwartschaftsfrage kontaktiere ich auf direktem Wege ebenfalls mal die Signal Iduna, hoffentlich kann ich die Frage da verständlich formulieren und eine zufriedenstellende Antwort erhalten :)

 

Liebe Grüße!:)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Xeronas

Mea culpa.. mein Gedächtnis ist ein Gedächt-nix...

 

Zu deiner Ausgangslage einige Stichpunkte:

PHV:
6€/Monat bzw. ca. 70€ p. a. ist im Rahmen für einen Singletarif
Solltest du eine Lebensgefährtin/Ehepartner haben, wäre es sinnvoll auf einen Familientarif umzustellen, Selbiges sobald sich Nachwuchs einstellst bzw. auf die Welt kommt

Aufgrund deiner Tätigkeit als Polizeibeamter sollte auch eine Diensthaftpflicht bestehen, entweder als Baustein zur PHV oder aber als separater Vertrag. Hierüber habe ich leider keine Angaben im Ausgagspost gelesen.
Sofern das bei Signal nicht vollumfänglich sichergestellt werden kann, ggf. VR wechseln.

Pflegepflicht: i. O. - du könntest jedoch jetzt in jungen Jahren über eine zusätzliche Pflegeabsicherung (Pflegetagegeld) nachdenken, um etwaige Lücken für dich persönlich zu schließen oder aber mehr Freiraum für zus. Kosten zu haben.

Als "Goodie" kannst du deine Kinder über die Kindernachversicherung ab Geburt ohne Gesundheitsprüfung nachversichern - sehr hilfreich, falls der Nachwuchs wider Erwarten nicht gesund auf die Welt kommt.

 

KV: wie schon gesagt i. O. - die genaue Aufteilung bzw. Leistungen hast du ja schon bei der Signal angefragt, deshalb gehe ich da voerst nicht im Detail darauf ein, da doppelte Arbeit.
Alternativ kannst du die Tarifbezeichnungen auch mal durch Google jagen, um dir einen schnellen Überblick zu bekommen. Aber wie schon in einem der letzten Posts gesagt, da ist kein kompletter Murks dabei. Es wurde sogar an das KHT für die Eigenanteile gedacht - chapeu!

 

KV und PPV wechselt man nicht ohne weiteres. Die zusätzliche Pflegeabsicherung (Pflegetagegeld) kann aber ohne Bedenken bei einem anderen VR abgeschlossen werden. Hier bloß die Melde/Einwilligungsobliegenheiten der bestehenden Verträge beachten - die sollte dein Versicherungsmakler aber auf dem Schirm haben...
 

Unfallversicherung:
Bevor ich hier auf deine Leistungen bzw. Versicherungssummen eingehe, wollte ich kurz auf deine Frage BU vs. Unfallversicherung eingehen.
Deine BU bzw. DU ist grundsätzlich eine Statusabsicherung. Sie stellt sicher, dass du bei Eintritt der DU deinen Lebensstandard wie vor der DU halten kannst -> Pension + DU-Rente.
Allein aus der DU-Rente kannst du aber meistens keine großen Sprünge machen, wenn größere Investitionen anstehen. Die Unfallversicherung springt genau da ein, sofern durch eine unfallbedingte Invalidität größere Investitionen notwendig werden, zB behindertengerechter Umbau des Hauses, spezielle Hilfsmittel usw. usf. - sollte nach einem Unfall eine Inv verbleiben und es sind keine größeren Umbauten/Investitionen notwendig -> umso besser, dann kannst du die Entschädigung (wie ohnehin schon) frei verwenden und dich über das Geld freuen.

 

Rein von den Versicherungssummen (Grundsumme, Progression etc.) würde ich den Vertrag persönlich anders stricken und ggf. auch den Versicherer wechseln - da ist aber die Frage ob das in deinem sinne ist (dann gerne mehr Input von mir) oder ob du vorerst alles bei Signal belassen willst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ecko
· bearbeitet von Ecko
Am 13.2.2021 um 22:16 von Xeronas:

Mea culpa.. mein Gedächtnis ist ein Gedächt-nix...

 

Zu deiner Ausgangslage einige Stichpunkte:

PHV:
6€/Monat bzw. ca. 70€ p. a. ist im Rahmen für einen Singletarif
Solltest du eine Lebensgefährtin/Ehepartner haben, wäre es sinnvoll auf einen Familientarif umzustellen, Selbiges sobald sich Nachwuchs einstellst bzw. auf die Welt kommt

Aufgrund deiner Tätigkeit als Polizeibeamter sollte auch eine Diensthaftpflicht bestehen, entweder als Baustein zur PHV oder aber als separater Vertrag. Hierüber habe ich leider keine Angaben im Ausgagspost gelesen.
Sofern das bei Signal nicht vollumfänglich sichergestellt werden kann, ggf. VR wechseln.

Pflegepflicht: i. O. - du könntest jedoch jetzt in jungen Jahren über eine zusätzliche Pflegeabsicherung (Pflegetagegeld) nachdenken, um etwaige Lücken für dich persönlich zu schließen oder aber mehr Freiraum für zus. Kosten zu haben.

Als "Goodie" kannst du deine Kinder über die Kindernachversicherung ab Geburt ohne Gesundheitsprüfung nachversichern - sehr hilfreich, falls der Nachwuchs wider Erwarten nicht gesund auf die Welt kommt.

 

KV: wie schon gesagt i. O. - die genaue Aufteilung bzw. Leistungen hast du ja schon bei der Signal angefragt, deshalb gehe ich da voerst nicht im Detail darauf ein, da doppelte Arbeit.
Alternativ kannst du die Tarifbezeichnungen auch mal durch Google jagen, um dir einen schnellen Überblick zu bekommen. Aber wie schon in einem der letzten Posts gesagt, da ist kein kompletter Murks dabei. Es wurde sogar an das KHT für die Eigenanteile gedacht - chapeu!

 

KV und PPV wechselt man nicht ohne weiteres. Die zusätzliche Pflegeabsicherung (Pflegetagegeld) kann aber ohne Bedenken bei einem anderen VR abgeschlossen werden. Hier bloß die Melde/Einwilligungsobliegenheiten der bestehenden Verträge beachten - die sollte dein Versicherungsmakler aber auf dem Schirm haben...
 

Unfallversicherung:
Bevor ich hier auf deine Leistungen bzw. Versicherungssummen eingehe, wollte ich kurz auf deine Frage BU vs. Unfallversicherung eingehen.
Deine BU bzw. DU ist grundsätzlich eine Statusabsicherung. Sie stellt sicher, dass du bei Eintritt der DU deinen Lebensstandard wie vor der DU halten kannst -> Pension + DU-Rente.
Allein aus der DU-Rente kannst du aber meistens keine großen Sprünge machen, wenn größere Investitionen anstehen. Die Unfallversicherung springt genau da ein, sofern durch eine unfallbedingte Invalidität größere Investitionen notwendig werden, zB behindertengerechter Umbau des Hauses, spezielle Hilfsmittel usw. usf. - sollte nach einem Unfall eine Inv verbleiben und es sind keine größeren Umbauten/Investitionen notwendig -> umso besser, dann kannst du die Entschädigung (wie ohnehin schon) frei verwenden und dich über das Geld freuen.

 

Rein von den Versicherungssummen (Grundsumme, Progression etc.) würde ich den Vertrag persönlich anders stricken und ggf. auch den Versicherer wechseln - da ist aber die Frage ob das in deinem sinne ist (dann gerne mehr Input von mir) oder ob du vorerst alles bei Signal belassen willst.

 

1. PHV
Ich wohne mit meiner Fruendin/Lebensgefährtin zusammen, die PHV müsste sie entsprechend auch inkludieren. So steht das zumindest in der Versicherungsbedingungen, §8 Mitversicherte Personen "mitversichert sind alle Personen, die mit dem Versicherungsnehmer (nicht nur mit Mitversicherten) in häuslicher Gemeinschaft leben & dort auch behördlich gemeldet sind, als Privatperson."
Diensthaftpflicht / Regress ist über die polizeiliche Gewerkschaft inkludiert. 


2. Pflegepflicht bzw. Pflegetageld
Werde mich da mal etwas informieren!


3. KV
++

4. Unfall& BU:
BU grundsätzlich klar, sichert mir mit Pension einen vernünftigen Lebensstandart.
Unfallversicherung i.V.m. BU dann jetzt auch deutlich nachvollziehbarer - danke für die Infos! Macht so dann ja auch definitiv Sinn!

Gerne höre ich mir deinen Input bzgl. anderer Versicherungssummen/Progression bei anderen Versicherern an. Ein Wechsel der UnfallV würde also in Betracht kommenden, bin weder gezwungenermaßen noch emotional irgendwie an die Signal gebunden. 
Was ich allerdings definitiv vermeiden möchte/muss, ist eine erneute Gesundheitsprüfung. Diese sollte aber ja (hoffentlich?!) bei der UnfallVersicherung irrelevant sein, oder?!

Liebe Grüße danke für die Antwort!
 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...