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shark25

Teilzeitdepot ;-) Was würdet ihr optimieren?

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shark25

Hallo,

mir wird der TG Anteil (RK1) langsam etwas zu hoch, da dieser ja keine Rendite erwirtschaftet. 

Die Asset Location ist zur Zeit ca. 22/78 ohne die Häuser, siehe unten.

Mit 20/80 kann ich ganz gut schlafen, kann ich die Häuser irgendwie mit zur RK1 rechnen und die TG/ETF Sparrate komplett in den ETF zahlen?

 

Ich würde gerne nächstes Jahr in Teilzeit gehen, ich bin dann 50, und die Sparrate dann etwas verringen.

 

Sparrate zur Zeit 200€ TG + 1700€ in den All World.

 

Angefangen habe ich mit der 30/30/30/10 Version. 

Irgendwann habe ich wegen der Einfachheit, auf einen ALL World Sparplan umgestellt.

Optimierungstipps werden gerne gesehen!

 

Zur Zeit: 92k€ TG + 335k€ Depot

setzt sich zusammen aus:

NA 82k€

EU 78k€

EM 82k€

Pac 25k€

All World  68k€

 

8k€ Notgroschen

1x Selbstgenutztes abbezahltes EFH (Wert ca. 400k€)

 

+ Erbe

Ich / 1x EFH bereits überschrieben (Niesbrauch der Eltern beide um 80 Jahre) Wert ca. 500k€

Frau / 1xEFH bereits überschrieben (Niesbrauch der Eltern beide um 80 Jahre) Wert ca. 400k€

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west263
vor 2 Minuten von shark25:

Zur Zeit: 92k€ TG + 335k€ Depot

8k€ Notgroschen

1x Selbstgenutztes abbezahltes EFH (Wert ca. 400k€)

 

+ Erbe

Ich / 1x EFH bereits überschrieben (Niesbrauch der Eltern beide um 80 Jahre) Wert ca. 500k€

Frau / 1xEFH bereits überschrieben (Niesbrauch der Eltern beide um 80 Jahre) Wert ca. 400k€

gar nicht so einfach seinen Reichtum entspannt zu nutzen, oder? Von mir gibt es ein Glückwunsch. :thumbsup:

Genieße es doch einfach, anstatt nur nach dem Motto zu handeln, immer mehr und mehr und mehr. Kommt es jetzt wirklich noch darauf an, die letzten 2% auch noch anzulegen? und wenn ja, was erwartest Du hier jetzt für eine Antwort, meine wäre, Stecke es doch auch noch in den All-World.

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shark25
· bearbeitet von shark25
vor 16 Minuten von west263:

gar nicht so einfach seinen Reichtum entspannt zu nutzen, oder?

Ehrlich gesagt fühle ich mich nicht reich.

Ich gehe 40 Std. und meine Frau 16 Std. Arbeiten. Wir habe beide normale Jobs, sind aber ziemlich sparsam. Sparrate ca. 50%.

Wir fahren einen 6 Jahre alten KIA SUV und einen 15 Jahre alten Skoda Octavia. Urlaub wird gerne mit dem Wohnwagen gemacht.

Von den zwei Häusern die an uns vererbt wurden, haben wir ja noch nichts.

Die Frage an euch ist, was würdet ihr an dem Depot optimieren, oder ist das so schon in Ordnung? 

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west263
vor 19 Minuten von shark25:

Ehrlich gesagt fühle ich mich nicht reich.

 

Von den zwei Häusern die an uns vererbt wurden, haben wir ja noch nichts.

na dann verstehe ich nicht, wieso Du die Häuser überhaupt auflistest und sogar in deine AA integrieren möchtest. Das ist doch der Grund, wieso Du sogar dein TG reduzieren möchtest.

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shark25
· bearbeitet von shark25

Wird denn ein selbstgenutztes Haus in die AA eingerechnet? Das war die eigentliche Frage. Die zwei vererbten Häuser geben nur Sicherheit im Alter,

Wenn ja, dann wären wir ja weit weg von 20/80.

Ich würde die TG Einzahlung evtl. stoppen und dann die komplette Sparrate in den ETF zahlen.

Wie würdet ihr das machen?

Gibt es an dem ETF Depot was zu verbessern?

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Mir persönlich erschließt sich der Sinn von NA 82k€, EU 78k€, EM 82k€, Pac 25k€ nicht. Ist das nicht auch ein All-World? Macht Ihr das, um eine ganz bestimmte Mischung zu erreichen? Wenn nicht, würde ich die ETFs in einen All-World umwandeln.

 

Dass der risikoarme Teil (Euer Tagesgeld) zurzeit nur wenig Rendite erwirtschaftet ist richtig. Aber er ist auch nicht dafür da, um Rendite zu erwirtschaften! Er dient vielmehr dazu, Risiko aus der Gesamtanlage rauszunehmen. Bei der Risiko- und Rendite-Betrachtung eines Portfolios sollte man nicht die Einzelteile bewerten, sondern sich das Gesamtportfolio ansehen - und da habt/hättet Ihr mit einem Aktienanteil von 80% in den letzten 12 Jahren ordentlich Rendite erwirtschaftet, aber auch ein recht hohes Risiko gehabt.

 

Mir persönlich wäre die Aktienquote zu hoch. Ich würde runter gehen. Das gilt aber für mich - und muss nicht das Richtige für Euch sein.

 

Ob man Immobilien zum risikoarmen Teil rechnen kann? Ich würde es nicht dazu zählen. Zum einen sind Immobilien nicht risikoarm - zum anderen sind sie nicht liquide. Man kann sie also beispielsweise nicht kurzzeitig anzapfen, wenn man Geld braucht - und auch nicht für Rebalancing nutzen.

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shark25
vor 5 Stunden von stagflation:

Mir persönlich erschließt sich der Sinn von NA 82k€, EU 78k€, EM 82k€, Pac 25k€ nicht. Ist das nicht auch ein All-World? Macht Ihr das, um eine ganz bestimmte Mischung zu erreichen? Wenn nicht, würde ich die ETFs in einen All-World umwandeln.

Richtig, zuerst wurde Jahrelang 30/30/30/10 bespart, damals gab es den All World noch nicht.

Diese Summe jetzt in All World umzuwandeln verursacht doch unnötig kosten, oder?

Ich würde diese lieber liegen lassen und evtl. erst beim entsparen verkaufen.

Außerdem kann ich so den Gesamtanteil vom z.B. EM übergewichten (All World hat ja nur 10%) wenn mir danach ist.

 

Ich habe irgendwo mal gelesen das Immobilien teilweise zur RK1 gerechnet werden und das TG dementsprechend kleiner ausfallen kann, weiß aber nicht mehr wo.

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alsuna
vor 3 Minuten von shark25:

Ich habe irgendwo mal gelesen das Immobilien teilweise zur RK1 gerechnet werden und das TG dementsprechend kleiner ausfallen kann, weiß aber nicht mehr wo.

Ich glaube, diese Betrachtung hat hier im WPF nicht viele Anhänger. Ein Haus mit Nießbrauch bedeutet für dich volles Risiko ohne Einnahmen. 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 7 Stunden von shark25:

Ich / 1x EFH bereits überschrieben (Niesbrauch der Eltern beide um 80 Jahre) Wert ca. 500k€

Frau / 1xEFH bereits überschrieben (Niesbrauch der Eltern beide um 80 Jahre) Wert ca. 400k€

Wenn ihr diese Häuser erbt und dann vermieten wollt, könnte ein gewisser Teil der ~100k TG für Renovierungen draufgehen, das sollte man ggf. schon jetzt berücksichtigen.

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shark25

Die zwei Häuser mit Niesbrauch will ich nicht berücksichtigen, die werden irgendwann mal interessant.

Es geht um das eigene abbezahlte Haus,

ich habe logischerweise keine monatlichen Mietzahlungen, ist das keine Sicherheit die ich der RK1 zurechnen könnte?  

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Bassinus
vor 1 Minute von shark25:

geht um das eigene abbezahlte Haus,

Ja, dass kann man mit aufnehmen. Wichtig ist die faire Bewertung und sich in keine Richtung selbst zu belügen + Instandhaltungsrücklage. Also 1€ pro m² pro Monat. Hauswert 300.000€ + 50.000€ Instandrücklage = 350.000€ RK1. Die 50.000€ ausm TG verschwinden dann zur Position Haus. 

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alsuna
vor 2 Minuten von shark25:

Ist das keine Sicherheit die ich der RK1 zurechnen könnte? 

Wie definierst du für dich dieses ominöse RK1?

Für mich hat ein Haus ein höheres Risiko als ein Tagesgeld.

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hattifnatt
vor 2 Minuten von shark25:

ich habe logischerweise keine monatlichen Mietzahlungen, ist das keine Sicherheit die ich der RK1 zurechnen könnte?

Kannst Du die Immobilie mit RK3 rebalancen? Du könntest sie evtl. als Sicherheit für einen Kredit verwenden. Ansonsten rechne ich selbstbewohnte Immos nicht als Assets, sondern als Liabilities, weil sie Geld kosten, aber keines produzieren. Sie erhöhen nur den verfügbaren Cashflow, wenn man keine Miete bezahlen muss (das schlägt sich ja in eurer Sparrate schon nieder).

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Someone
vor 8 Stunden von shark25:

Mit 20/80 kann ich ganz gut schlafen, kann ich die Häuser irgendwie mit zur RK1 rechnen und die TG/ETF Sparrate komplett in den ETF zahlen?

Für mich klingt es danach als ob Du mit der Asset Allocation 20/80 nicht zufrieden bist, und deswegen weitere RK1 Assets suchst, die eine Höhergewichtung der ETFs rechtfertigt. Da böten sich auch noch die GRV-Anwartschaften an ;). Sowohl die Immobilie als auch die GRV haben u.a. das "Problem" dass man diese schwierig für ein Rebalancing von RK1 in RK3 verwenden kann.

 

Wenn ein Vermögen in den mittleren bis oberen 6-stelligen Bereich wächst, halte ich es für natürlich (und sinnvoll) zu überlegen ob man den festen prozentualen RK1 Anteil beibehält, oder z.B. mit einem Absolutbetrag deckelt, oder die AA grundsätzlich neu bewertet. Letztlich ist es Deine Entscheidung.

 

Eine Immobilie (egal ob selbstgenutzt, vermietet oder im Nießbrauch) würde ich dennoch nicht als RK1 ansehen, da der Wert einer Immobilie nun einmal schwankt (und zwar deutlich mehr als ich es von RK1 erwarten würde). Die Immobilie ist eine andere Assetklasse als Aktien nicht mehr und nicht weniger.

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shark25
vor 17 Minuten von Someone:

z.B. mit einem Absolutbetrag deckelt

Ja, das wäre z.B. mein Plan TG auf z.B. 100t€ deckeln. 

Dann läuft aber ja meine AA von zur Zeit 22/78 immer weiter Richtung RK3.

Dazu dachte ich mir dann, das ich Mietzahlungen die man ja normalweise hätte in gewissen Maße zu der RK1 zählen kann,.... 

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dimido
vor 8 Stunden von shark25:

Ehrlich gesagt fühle ich mich nicht reich.

Schaut mal wo ihr im Vergleich liegt mit -> eurem Einkommen und in der -> Altersspezifischen Verteilung der Haushaltsnettovermögen.
Ich habe auch nicht schlecht gestaunt als ich vor einiger Zeit über diese Statistik gestolpert bin und feststellen musste, daß ich in beiden Kategorien zu den oberen 10% gehöre.
Ich fühle mich auch nicht so...
Zum Thema: ich bin mittwerweile bei 20/80 angekommen, habe zwar keine Immobilien, aber ich würde sie ebensowenig in die Asset-Verteilung mit aufnehmen wie meine zusätzlichen Alterversorgungen.
Ich berücksichtige das lediglich für den späteren monatlichen Finanzbedarf (Rentenzahlungen bzw. eingesparte Miete) um abzuschätzen wieviel zusätzliches Vermögen ich noch brauche um meinen Lebensstandard halten zu können.
Mein RK1-Festgeld-Anteil ist mittlerweile kein "starrer" Prozentwert mehr sondern orientiert sich eher an einem Absolutbetrag der später mal als Puffer dienen soll wenn ich vor der Rente eine Privatiersphase mit Kapitalverzehr einlege. Stichwort Sequence-Of-Returns-Risiko.
Da ich gut im Plan liege habe ich seit einem Jahr auf 80% Teilzeit reduziert (und es bleibt am Monatsende immer noch was "übrig").
Ich habe es keine Sekunde bereut.

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Pfennigfuchser

Ich würde die selbstgenutzte Immo auch nicht als RK 1 rechnen. Weil Du sie eben überhaupt nicht stückweise versilbern und z.B. zum Rebalancing einsetzen kannst. Für mich deckt die, da abbezahlt, einfach nur die Liability Wohnen ab, abzüglich Instandhaltungsrücklage und Nebenkosten. Die gesparten Mietzahlungen machen sich dann ja in den monatlich geplanten Ausgaben bemerkbar, das reicht.

 

Die beide geerbten Immos würde ich komplett außen vor lassen, bevor nicht der Nießbrauch zu Ende ist.

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Someone
· bearbeitet von Someone
vor 36 Minuten von shark25:

Dann läuft aber ja meine AA von zur Zeit 22/78 immer weiter Richtung RK3.

Einen Tod musst Du sterben.

Entweder behältst Du eine feste AA bei, und hast dann größere Absolut-Beträge in RK1, die Du auch zum Rebalancen nutzen kannst.

Oder Du passt Deine AA an, so dass je größer Dein Gesamtvermögen ist, um so geringer ist der prozentuale Anteil von RK1.

 

Ich halte das Hinzunehmen von vorher nicht berücksichtigtem Vermögen als RK1 (die ausserdem keine RK1 sind) für den denkbar schlechtesten Weg.

 

Eventuell hilft noch einmal eine komplette Bestandsaufnahme Deines Gesamtvermögens. Du solltest ausserdem Deine Definitionen für Risikoklassen festhalten und ordnest dann Deine Vermögenswerte diesen Risikoklasses und der Assetklasse (Du kannst evtl. dann auch eine Rückschau machen, wie sah dies vor 5 Jahren aus - denn vor 5 Jahren hattest Du ja auch schon Assets - damit weißt Du dann auch, wie Deine AA vor fünf Jahren war, wenn du die neu berücksichtigten Assets mit aufnimmst) zu.

 

Ich mache z.B. keine fixe Asset Allocation zwischen RK1 und RK3, da meine gewählten RK1 Assets sich nicht zum Rebalancen eignen (ich halte keine Festgelder/Tagesgelder, aber habe z.B. eine alte (vor 1995) Kapitallebensversicherung, die ich als RK1 bewerte, auch meine bereits gesammelten Rentenpunkte in der GRV bewerte ich als RK1).

 

Natürlich kannst Du auch was auch immer Du willst, als RK1 bewerten (Deine Rotweinsammlung, Deine Teetassensammlung des 17.Jahrhunderts ;)). Die Definition ist ja auch hier im Forum nicht einheitlich. Wichtig ist, dass Du für Dich konsistent bleibst und im Kopf hast, dass evtl. Deine Diskussionspartner eine andere Vorstellung von Risikoklassen haben.

 

Du könntest evtl. auch eine Art gleitende RK1 Prozent-Zuordnung bauen (ist halt etwas mehr rechnen in Excel). Beispielsweise 20 % RK1 bei 500 kEUR Gesamtvermögen 15% RK1 bei 1 mio. EUR Gesamtvermögen, mit einer linearen Reduktion zwischen 500 k und 1 mio. Dann hast Du eine feste Regel für die RK1 und mögliche Abweichungen zum Rebalancen festgelegt.

 

Wie schon gesagt, unberücksichtigtes Vermögen als RK1 hinzuzunehmen, nur um die 20/80 Rate beizubehalten, halte ich allerdings für nicht konsistent.

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ETFohneFisch
vor 11 Stunden von shark25:

Wird denn ein selbstgenutztes Haus in die AA eingerechnet? Das war die eigentliche Frage. Die zwei vererbten Häuser geben nur Sicherheit im Alter,

Wenn ja, dann wären wir ja weit weg von 20/80.

Ich habe das Gefühl, dass du dich zu sehr an irgendwelchen Begrifflichkeiten wie "RK1"/"RK3" aufhälst.

 

Aus meiner Sicht dient das RK1/RK3-Konzept für zwei Dinge:

  • Schwankungen im Gesamtvermögen auf ein bestimmtes Level zu bringen, um zu verhindern, dass man die Verluste nicht mehr erträgt und zum schlechtesten Zeitpunkt verkauft
  • In der Entnahmephase sichert der RK1-Anteil die Entnahme beim Sequence of Return Risk - hier muss aber RK1 nicht unbedingt prozentual definiert werden. Meiner Meinung nach kommt es hier auf den Nominalbetrag an (z.B. "Betrag für 3 Jahre Entnahme").

Wenn du jetzt Begründungen suchst, etwas dem RK1 oder RK3 zuzuordnen, dann scheint es mir, als ob dir 78% Aktien irgendwie "zu viel" vorkommen. Da ist aber die Frage nach dem Warum: Machst du dir Sorgen, dass du die Schwankungen irgendwann zu hoch findest?

 

Ab einem bestimmten Vermögen/Einkommen, kann man objektiv sehr viel "aussitzen". Wenn ein wirklich sicheres Einkommen oder gesetzliche Rente dazukommt, benötigt man oft nur relativ wenig Entnahme. Wenn das Geld auf absehbare Zeit nicht benötigt wird, kann das auch komplett im Aktienmarkt stecken. Die prozentuale Aufteilung hilft eben bei Depots im unteren 6-stelligen Bereich, nicht übermütig oder unvorsichtig zu werden.

Sobald eine Entnahme/Investition geplant wird, muss man aber auch die Liquidität mit eingerechnet werden und mit 50 bringt die GRV noch nichts.

 

Wenn du auch bei Teilzeit sogar noch sparen kannst, würde ich einfach weiter in Aktien investieren und das vorgehaltene Tagesgeld so bemessen, dass größere mögliche Ausgaben daraus bestritten werden können (also z.B. Reparaturen am Haus/Wohnung). Falls du Vermögen aus dem Depot im Ruhestand benötigst, weil die GRV nicht ausreicht, würde ich 5-10 Jahre vor der geplanten Rente langsam die Sparrate in Tagesgeld/Anleihen soweit aufstocken, dass ein ausreichender Puffer vorhanden ist.

 

Wie hoch dieser Anteil sein sollte, hängt dann von der gewählten Entnahmestrategie ab. Ich würde aber auch hier wieder eher an einen Nominalbetrag und nicht einen prozentualen Anteil denken: Viele Beispielrechnungen wollen die Frage beantworten, wie viel Geld man maximal bei einem gegebenen Vermögen entnehmen darf. Für mich käme es aber eher darauf an, wie viel Geld ich monatlich brauche bzw. wie viel ich gerne ausgeben würde. Bei größeren Vermögen dürfte die maximale, sichere Entnahmerate aber wesentlich höher als der Bedarf sein. Dann reicht auch ein kleinerer "RK1"-Anteil. (Wobei sich immer die Frage stellt, wofür man dann noch spart - Kinder/Enkel?)

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Bassinus
vor 3 Stunden von dimido:

Da ich gut im Plan liege habe ich seit einem Jahr auf 80% Teilzeit reduziert

Glückwunsch. So sieht mein Masterplan auch aus. Werde aber noch paar Jahre brauchen.

 

Denke zusammenfassend muss der TO schauen mit was er Leben kann. Da wäre eine komplette Vermögensaufstellung und ein Plan für die nächsten 20 Jahre ja mal ein guter Anfang. Eventuell kommt er dann auch zum Schluss, dass ein Fixbetrag für ihn mehr Sinn ergibt in der RK1. 

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Pfennigfuchser
vor 4 Stunden von dimido:

Da ich gut im Plan liege habe ich seit einem Jahr auf 80% Teilzeit reduziert (und es bleibt am Monatsende immer noch was "übrig").
Ich habe es keine Sekunde bereut.

OT: Wie machst Du das? Ich babe schon mehrfach von 100% auf 80% reduziert, bekomme aber keinen Deut weniger Arbeit, so dass ich dann am Ende doch wieder genervt auf 100 lande, um die geleistete Arbeit wenigstens vergütet zu bekommen. Ich müsste schon mind auf 50% runtergehen, damit ich ernsthaft weniger zu tun bekäme, und das ist mir dann zu teuer.

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dimido

... ich habe mal als PM geantwortet , kann es aber gerne hier schreiben falls der TE auch Interesse daran hat (wegen OT):)

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Shonsu
vor 8 Stunden von dimido:

Schaut mal wo ihr im Vergleich liegt mit -> eurem Einkommen und in der -> Altersspezifischen Verteilung der Haushaltsnettovermögen.
Ich habe auch nicht schlecht gestaunt als ich vor einiger Zeit über diese Statistik gestolpert bin und feststellen musste, daß ich in beiden Kategorien zu den oberen 10% gehöre.
Ich fühle mich auch nicht so...

Auch wenn es hier vielleicht Offtopic ist, würde mich beim ersten Link vom "Institut der Deutschen Wirtschaft" interessieren, ob dort bewusst die Begriffe "Einkommen", "Verdienst", "reich" und "Vermögen" vermischt werden oder ob dort Knalltüten arbeiten?

 

Anhand des netto-Einkommens zu sagen: x % sind reicher ist völlig absurd. 

=> Jemand kann z.B. ein Vermögen von 10 Mio Euro haben, dass "nur" 0,5 % = 50.000 Euro abwirft (könnte ich mir z.B. bei Waldbesitzer vorstellen), dann ist man trotzdem reicher als ein Berufsanfänger, der 100.000 Euro verdient und sich als erstes ein Porsche oder Ferrari auf Pump kauft. 

 

Getreu dem Motto "Cui bono" kann mir aber vorstellen, dass dies sprachlich bewusst so gewählt wird um in Debatten bzgl. Reichensteuer, Erbschaftsteuer von den wirklich Reichen (z.B. Firmenbesitzern) in Richtung -> reich sind doch die Spitzenverdiener abzulenken.

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Nostradamus
vor 18 Stunden von shark25:

Ehrlich gesagt fühle ich mich nicht reich.

Ich gehe 40 Std. und meine Frau 16 Std. Arbeiten. Wir habe beide normale Jobs, sind aber ziemlich sparsam. Sparrate ca. 50%.

Wir fahren einen 6 Jahre alten KIA SUV und einen 15 Jahre alten Skoda Octavia. Urlaub wird gerne mit dem Wohnwagen gemacht.

Von den zwei Häusern die an uns vererbt wurden, haben wir ja noch nichts.

Ja, das ist immer so, dass niemand reich sein "will". Friedrich Merz lässt grüßen, der sich ja bekanntlich selbst zur "gehobenen Mittelschicht" zählt.

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dimido

Das hat nichts mit "will" nicht reich sein zu tun.
Mein Lebensstandard ist weitestgehend der gleiche wie vor viele Jahren, weil ich mich nicht über Geld und die Luxus-Dinge definiere, die man kauft um andere zu beeindrucken.
Daher fühlt es sich für mich im realen Leben nicht anders an als vor vielen Jahren als ich wesentlich weniger auf der hohen Kante hatte.
Ich glaube zu verstehen was shark25 meint.
Und das hat nix mit Merz zu tun. Sorry für OT.

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