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Kapitalentnahme im Vorruhestand über 7 Jahre

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Ich plane Mitte des kommenden Jahres 2022 aus dem Hamsterrad auszusteigen und bis zu meiner Pensionierung von meinem Depot die Lebenserhaltungskosten abzudecken. Aktuell habe ich 330k in meinem Depot (120k World,70k EM,60k S&P500,50k SC,30k STOXXE600) und 50k cash. Bis Ende des Jahres werde ich meinen Sparplan von 2k noch weiterlaufen lassen, somit sollten sich je nach Laune von Mister Market 400k mit Ende 2021 ausgehen.

 

Jährlich soll eine Entnahme von 25-30k bis 2029 erfolgen.

 

Wer hat sich dahingehend schon Gedanken gemacht und wie erfolgte die Umsetzung in der Praxis bzw. wie würdet ihr es machen?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor einer Stunde von owner:

Ich plane Mitte des kommenden Jahres 2022 aus dem Hamsterrad auszusteigen und bis zu meiner Pensionierung von meinem Depot die Lebenserhaltungskosten abzudecken.

Aktuell habe ich 330k in meinem Depot (120k World,70k EM,60k S&P500,50k SC,30k STOXXE600) und 50k cash.

Bis Ende des Jahres werde ich meinen Sparplan von 2k noch weiterlaufen lassen, somit sollten sich je nach Laune von Mister Market 400k mit Ende 2021 ausgehen.

 

Jährlich soll eine Entnahme von 25-30k bis 2029 erfolgen.

 

Wer hat sich dahingehend schon Gedanken gemacht und wie erfolgte die Umsetzung in der Praxis bzw. wie würdet ihr es machen?

Konservative Gedanken meinerseits:

Vorhandenes Vermögen: 330k plus hinzukommendes Kapital 2k monatlich für 15 Monate -> 360k zu Beginn deines Ausstiegs aus dem Berufsleben.

Minus Finanzbedarf bis zur Rente von 30k p.a. für 7 Jahre oder insgesamt 210k

Restvermögen zu Rentenbeginn 150k?

Reicht das wirklich nebst Rente bis zu deinem Ableben?

 

Ich selbst gehe es sehr konservativ an, ähnlich hier:

Zitat

 

https://www.whitecoatinvestor.com/bernstein-says-stop-when-you-win-the-game/ 

 But Bernstein is suggesting that once you hit your number (which is about the same number you'd hit using the 4% Rule) you put all your money into safe assets.  If you want a “risk portfolio” then you need to keep working a while longer.  If you buy into Bernstein's theory, you'd better plan on working a little longer, saving more, or spending less in retirement.

 

Problem dabei meiner Meinung nach: du bist noch sehr sehr weit davon entfernt sagen zu können: Stop When You Win The Game

 

Auch noch ganz interessant

https://www.whitecoatinvestor.com/how-much-is-enough/

https://www.whitecoatinvestor.com/top-5-reasons-to-retire-early/

 

(PS 50k Cash übersehen, meine Einschätzung bleibt aber die gleiche)

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Holgerli

Ich bin zwar noch deutlich weiter von dem Punkt entfernt (sowohl den Rentenbeginn in der GRV als auch die ausreichenden Mittel zur Überbrückung betriftt) aber ich rechne bzw. ich verlasse mich deutlich mehr auf meinen Rentenanspruch auf der gesetzlichen Rente..

Was ich sagen will: Wegen den 380k Euro zur Überbrückung der 7 Jahren würde ich mir an Deiner Stelle keine Gedanken machen.

Was ich mich bei meiner Planung immer frage: Wieviel Rente bekomme ich von der gesetzlichen Rente und würde ich auch gut alleine mit dieser Rente über die Runden kommen oder benötige ich zwingend zusätzliches Kapital um (m)eine Rentenlücke zu schließen?

Hast Du Dir mal dazu Gedanken gemacht? Würde mich auch im Hinblick auf meine "Planspiele" zum Austritt aus dem Hamsterrad interessieren.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Wenn Du 7 * 30 k€ zum Leben von 2022 - 2029 benötigst, würde ich die 210 k€ aus dem Depot entnehmen und in Form von Tages/Festgeld bei mehreren unterschiedlichen soliden Banken im nord-westlichen Euro-Raum anlegen.

 

Voraussetzung für eine Anlage von Geld in Aktien-ETFs ist ja ein großer Zeithorizont: 10 Jahre+. Der ist für das Geld, das Du in den nächsten 8 Jahren brauchst, nicht gegeben.

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Life_in_the_sun
· bearbeitet von Life_in_the_sun

@owner

Muss es denn für Dein Vorhaben, das ich gut finde, Kapitalverzehr sein ?? Vielleicht solltest Du über einen ( teilweisen ) Assetklassenwechsel nachdenken. 

Aufgabe ist doch nicht das Kapital zu verfrühstucken, sondern von den Erträgen zu leben.

Mit der Erkenntnis das das das Leben endlich ist und die gewonnene Lebensqualität unbezahlbar ist, bin vor 3 Jahren den gleichen Weg gegangen den Du jetzt gehen willst.

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/58246-cefs/?do=findComment&comment=1333273

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Bassinus

400k bei Renteneintritt und 25k Verzehr bei 7 Volljahren und mit Renteneintritt ( ca. 1.200€?) mindestens weiter die Hälfte vom Kapital wirds natürlich schon eng.

 

Bis zu 175.000€ verzehrst du bis zum Renteneintritt - bleiben ca. 225.000€ bis zum Lebensende und Aufstockung von um ca. 12.000€. Das sind danach über 5% Kapitalentnahme und damit die Gefahr relativ hoch den Kapitalverzehr zu überleben. Und hier reden wir erstmal nur von Bruttobeträgen.

Also entweder müsstest du nochmal nachjustieren bei den Ausgaben oder doch noch 2-3 Jährchen zumindest Teilzeit was machen.

 

Andere Arbeitszeitmodelle beim Arbeitgeber bis hin zu Sabatical, geplante Kündigung bis hin zur Abfindung oder Ausnutzung ALG 1 für die erste Zeit danach, würde ich mir an deiner Stelle noch Gedanken machen. Am schlimmsten sind eigentlich die 7 Jahre, da du privat alles zahlen musst ohne Einkommen und zu Beginn eben den größten Kapitalverzehr hast.

 

Vielleicht kannst du ja deinen gesamten Plan mal kundtun. Inklusive geplante Ausgaben und zu erwartender Rente.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 11 Stunden von owner:

Ich plane Mitte des kommenden Jahres 2022 aus dem Hamsterrad auszusteigen und bis zu meiner Pensionierung von meinem Depot die Lebenserhaltungskosten abzudecken. Aktuell habe ich 330k in meinem Depot (120k World,70k EM,60k S&P500,50k SC,30k STOXXE600) und 50k cash. Bis Ende des Jahres werde ich meinen Sparplan von 2k noch weiterlaufen lassen, somit sollten sich je nach Laune von Mister Market 400k mit Ende 2021 ausgehen.

 

Jährlich soll eine Entnahme von 25-30k bis 2029 erfolgen.

 

Wer hat sich dahingehend schon Gedanken gemacht und wie erfolgte die Umsetzung in der Praxis bzw. wie würdet ihr es machen?

 

Bedenken solltest du auf jeden Fall, dass es mit den Börsen auch mal für längere Zeit deutlich abwärts gehen kann, sodass es durchaus sein kann, dass der Wert deines Depots um über die Hälfte fällt.

 

vor 11 Stunden von pillendreher:

Restvermögen zu Rentenbeginn 150k?

Reicht das wirklich nebst Rente bis zu deinem Ableben?

 

Da der Threadstarter das Wort "Pensionierung" erwähnt hat, kann es gut sein, dass seine Pensionsbezüge im Alter deutlich höher ausfallen als die Rentenbezüge des Durchschnittsarbeitnehmers. Beamte sind in dieser Hinsicht nämlich schon sehr privilegiert. Es ist möglich, dass er allein von seiner Pension ganz locker bis zum Lebensende leben kann.

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owner

Meine Rechnung ist eher Konservativ mit dem Ansatz das ich ab Rentenbeginn mit der Gesetzlichen- und der Betriebsrente gut durchkomme. Laut aktueller Kontoinformation komme ich auf 30k bei keinen weiteren Einzahlungen ab diesem Jahr. Das Gesetzliche Umlagensystem in Österreich hat gegenüber dem Deutschen erhebliche Vorteile, die es mir ermöglichen meine Planung wie folgt umzusetzen.

 

Mein Regelpensionsstichtag ist 65 Jahre, es besteht auch die Möglichkeit 3 Jahre früher also mit 62 Jahre in die Korridorpension zu gehen. Die Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Korridorpension sind 480 Versicherungsmonate oder 40 Versicherungsjahre, weiters werden 15,3 Prozent von der Gesamtgutschrift abgezogen.

 

Mitte kommenden Jahres habe ich mein Ziel die 40 Jahre zu erreichen beisammen, somit habe ich die Option für eine Korridorpension erfüllt. In meiner aktuellen Planung habe diese Möglichkeit auch eingeplant. Sollte es in den 7 Jahren mit den 400k besser laufen als geplant werde ich eine Ausweitung auf die 10 Jahre in Betracht ziehen.

 

Hab ein abbezahltes Mehrfamilienhaus, bin mit meiner Frau sehr glücklich die beiden Jungs sind bereits erfolgreich in ihren Berufen. Wir haben uns einen komfortables Umfeld erarbeitet, das wir als Lebenswert erachten und so weiter behalten möchten.

 

Primär geht es mir um die Details wie ich die Entnahme der 400k über die 7 Jahre (10 Jahre) in der Praxis umsetzt. Meine ersten Überlegungen sind einen Entnahmeplan von meinem Depot aufzusetzen mit Quartalsweiser Entnahme von 6k. Weiters würde ich einen Cash-Bestand für 2 Jahresausgaben aufbauen, damit ich bei einem Crash die laufenden Kosten aus diesem Top überbrücken kann. 

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Peter23
vor 7 Minuten von owner:

Hab ein abbezahltes Mehrfamilienhaus, bin mit meiner Frau sehr glücklich die beiden Jungs sind bereits erfolgreich in ihren Berufen. Wir haben uns einen komfortables Umfeld erarbeitet, das wir als Lebenswert erachten und so weiter behalten möchten.

Hast Du hier Mieteinnahmen? Wenn ja:

vor 11 Stunden von owner:

Jährlich soll eine Entnahme von 25-30k bis 2029 erfolgen.

Ist das vor oder nach Mieteinnahmen?

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morini
· bearbeitet von morini

Ach, der Begriff "Pensionierung" kommt daher, dass du Österreicher bist. Dieser gilt in Deutschland nur für Beamte. Da das österreichische Rentensystem um einiges besser ist als das deutsche und die Rentenbezüge wesentlich höher ausfallen, bist du in einer komfortablen Situation.

 

Wie gesagt ist bei Aktien-ETFs die geplante Entnahme von 400k Euro über 7 Jahre (10 Jahre) eine unsichere Sache, sodass du mit dem Geld auch auskommen müsstest, wenn daraus 200k Euro (oder weniger) geworden sein sollten, oder hast du vor, dich bis Ende des Jahres von deinen Aktien-ETFs zu trennen?

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owner
· bearbeitet von owner

@Peter23

Mein Sohn hat sich einen Teil ausgebaut, wir haben uns auf 250,- für die laufenden Kosten geeinigt.

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owner

@morini

Nein, habe nicht vor mein Depot aufzulösen, mein Überlegungen gehe eher in Richtung Entnahmeplan.

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morini
vor 7 Minuten von owner:

@morini

Nein, habe nicht vor mein Depot aufzulösen, mein Überlegungen gehe eher in Richtung Entnahmeplan.

 

Wie ist deine Planung für den Fall, dass es in den nächsten Jahren an den Börsen zu einem Crash kommt?

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Peter23
vor 18 Minuten von owner:

@Peter23

Mein Sohn hat sich einen Teil ausgebaut, wir haben uns auf 250,- für die laufenden Kosten geeinigt.

Okay. Wenn er einen guten Beruf hat, dann könnte er ja sicherlich auch eine marktübliche Miete zahlen, falls es bei Dir eng wird. Insgesamt würde ich die Situation bei Dir als sehr komfortabel ansehen und daher einfach das Geld, was Du brauchst über 7 Jahre entnehmen und dann schauen, was noch übrig ist. Praktische Aussetzung könnte so aussehen, dass Du erstmal aus dem sicheren Anteil (monatlich) entnimmst und dann am Ende des Jahres rebalanced (also den sicheren Anteil aus ETF-Verkäufen wieder auffüllst).

vor 3 Minuten von morini:

Wie ist deine Planung für den Fall, dass es in den nächsten Jahren an den Börsen zu einem Crash kommt?

Ich nehme mal an, dann entnimmt er einfach weiter. Die Entnahme würde ja erst scheitern, wenn er mehr als 50% verliert.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 4 Minuten von Peter23:

Ich nehme mal an, dann entnimmt er einfach weiter. Die Entnahme würde ja erst scheitern, wenn er mehr als 50% verliert.

 

Falls sein Sohn ihm in einem solchen durchaus möglichen Fall bis zur Rente finanziell über die Runden helfen würde, sollte einem vorzeitigen Ausstieg nichts im Wege stehen.

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Peter23
Gerade eben von morini:

Falls sein Sohn ihm in einem solchen durchaus möglichen Fall bis zur Rente finanziell über die Runden helfen würde, sollte einem vorzeitigen Ausstieg wohl nichts im Wege stehen.

Ich sehe den Fall zwar nicht als realistisch an, aber das wäre auf jeden Fall eine zusätzliche Sicherheit.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 11 Minuten von Peter23:

Ich sehe den Fall zwar nicht als realistisch an, aber das wäre auf jeden Fall eine zusätzliche Sicherheit.

 

Dann dürftest du das damalige Platzen der Dotcom-Blase und die Weltfinanzkrise auch nicht als realistisch angesehen haben.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Bitte jetzt nicht als Angriff verstehen: Aber kann es sein, dass die letzten Beiträge primär durch die "German Angst" getrieben sind?

 

Ich fasse mal zusammen:

- Es geht nur um 7 Jahre und nicht um ein halbes Berufsleben

- Danach ist, dank österreichischem Rentensystem, der Lebenabend gut abgesichert

- Es ist geplant in dieser Zeit ca. 50% plus Dividenten aus dem Aktiensparplan zu entnehmen

 

Was passiert, wenn in dieser Zeit der Aktienmarkt crasht?

- Was würde es für Konsequenzen haben, wenn der Aktienmarkt zu 50% crasht und deswegen 100% des Aktienvermögens verzerrt werden müssten?

- Bei den 25 bis 30k Euro Entnahme: Ist das auf Kante genäht oder könnte man da seine Ausagaben um 25% oder 50% senken um die ein Crash-Tal zu kommen?

- Besteht die Möglichkeit wieder einen Mini-Job aufzunehmen?

 

Das wären für mich so Fragen die ich für mich beabtworten würde.

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 6 Minuten von morini:

Dann dürftest du das damalige Platzen der Dotcom-Blase und die Weltfinanzkrise auch nicht als realistisch angesehen haben.

Doch aber in dem Szenario würde der Entnahmeplan trotzdem funktionieren, weil er ja auch vom den Anstiegen (davor oder danach) profitiert. Für ihn wäre nur ein Szenario gefährlich, indem die Aktienkurse tatsächlich in 10 Jahren 50% niedrig stehen als JETZT. Ein negative Rendite von 50% bei einem weltweit diversifizierten Portfolio über 10 Jahre ist aber tatsächlich noch nie aufgetreten.

vor 3 Minuten von Holgerli:

ch fasse mal zusammen:

- Es geht nur um 7 Jahre und nicht um ein halbes Berufsleben

- Danach ist, dank österreichischem Rentensystem, der Lebenabend gut abgesichert

- Es ist geplant in dieser Zeit ca. 50% plus Dividenten aus dem Aktiensparplan zu entnehmen

Das sehe ich auch so.

vor 3 Minuten von Holgerli:

Was würde es für Konsequenzen haben, wenn der Aktienmarkt zu 50% crasht und deswegen 100% des Aktienvermögens verzerrt werden müssten?

Ich hatte den TO so verstanden, dass das okay ist.

vor 3 Minuten von Holgerli:

- Bei den 25 bis 30k Euro Entnahme: Ist das auf Kante genäht oder könnte man da seine Ausagaben um 25% oder 50% senken um die ein Crash-Tal zu kommen?

- Besteht die Möglichkeit wieder einen Mini-Job aufzunehmen?

Die Relevanz dieser Fragen sehe ich nicht, aber ich muss ja auch nicht immer alles verstehen. ;)

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morini

Vielleicht ist das bei mir wirklich die "German Angst", und irgendwelche Lösungen würden sich sicherlich finden lassen.

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Holgerli
vor 3 Minuten von Peter23:

Die Relevanz dieser Fragen sehe ich nicht, aber ich muss ja auch nicht immer alles verstehen.

Es wird hier diskutiert ob der Sohne owner im Notfall finanziell unterstützen kann, da sollte m.M.n. vorher die Frage geklärt sein ob er es denn überhaupt muss. Wenn die Antwort auf die 25 bis 30K-Entnahme ist, dass 40% dieser Entnahme für ausgedehnte Reisen sind, die man im Notfall auch unterlassen könnte, ist die Konsequenz eine andere als wenn owner sagt, dass es eh schon sehr eng geplant ist und man jeden Euro der Entnahme braucht.

Und das mit dem (Mini-)Job: Wird aus gesundheitlichen Gründen kürzer getreten, da das Hamsterrad aufs Herz geht oder ist owner gesundheitlich fit und hat einfach kein Bock mehr? Gerade wenn letzteres der Fall ist kenne ich mehere Beispiele, wo vorher gesagt wurde, dass man nie wieder Arbeiten will, aber man sich nach zwei Jahren wieder einen Job gesucht hatte, weil Arbeit ohne Hamsterrad auch was schönes sein kann.

 

Worauf ich hinaus will: Wenn es 15 statt 7 Jahre wären, nur 200 statt 400k Euro wären oder nur eine Mini-Rente in Aussicht stände würde ich die mahnenden Worte sofort unterschreiben. Aber die Situation von owner finde ich mehr als komfortabel. Da braucht man m.M.n. nichts tot zu reden.

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Peter23
vor 3 Minuten von Holgerli:

Aber die Situation von owner finde ich mehr als komfortabel. Da braucht man m.M.n. nichts tot zu reden.

Diese Meinung vertrete ich ja auch und Du hast sicherlich recht, dass Deine Fragen genauso relevant sind wie meine nach der möglichen Unterstützung des Sohns. (Wahrscheinlich ist weder das eine noch das andere relevant in der - wie gesagt - komfortablen Situation.)

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morini
· bearbeitet von morini

Owner sieht das alles ja offenbar auch sehr entspannt, und dann sollte er es natürlich auch so umsetzen. Falls es dennoch Probleme geben sollte, wird er sicherlich eine Lösung finden.

 

Wenn er in einer finanziell problematischen Situation in der Lage sein sollte, sich finanziell einzuschränken und im Notfall auf die finanzielle Unterstützung durch seinen Sohn hoffen kann, dann wäre das sogar eine noch komfortablere Situation.

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kleinerfisch
vor 1 Stunde von owner:

Primär geht es mir um die Details wie ich die Entnahme der 400k über die 7 Jahre (10 Jahre) in der Praxis umsetzt. Meine ersten Überlegungen sind einen Entnahmeplan von meinem Depot aufzusetzen mit Quartalsweiser Entnahme von 6k. Weiters würde ich einen Cash-Bestand für 2 Jahresausgaben aufbauen, damit ich bei einem Crash die laufenden Kosten aus diesem Top überbrücken kann. 

Das klingt absolut vernünftig.

Angesichts der momentan hohen Bewertungen + Corona könnte man auch anfangs 3 Jahre in Cash halten und das dann langsam runterfahren, wenn die Rente näher rückt, aber das ist nun wirklich persönlicher Geschmack. Mit dem quartalsweise Abbau wird ja auch noch eine kleine zusätzliche Reserve geschaffen. Ichnehme an, das ist der Hintergedanke dabei, bei steigenden Märkten wäre eine monatliche Entnahme doch sonst sinnvoller?

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Life_in_the_sun
vor 24 Minuten von Holgerli:

Wenn die Antwort auf die 25 bis 30K-Entnahme ist, dass 40% dieser Entnahme für ausgedehnte Reisen sind, die man im Notfall auch unterlassen könnte, ist die Konsequenz eine andere als wenn owner sagt, dass es eh schon sehr eng geplant ist und man jeden Euro der Entnahme braucht.

Da Du es ja mit rechnen und Zahlen nicht so hast. Hier mal Mathematik für Anfänger/Einsteiger.

30K pro Jahr macht € 2500 im Monat. Jetzt kommen wir mal zu den laufenden Kosten wie PKV ( auch für die Frau ? ) € 1500 im Monat, verbleiben € 1000, minus Betriebslosten/Steuern/Instandhaltungsrücklagen für die Immobilie € 500 pro Monat. Verbleiben also € 500 im Monat zum Leben. Also grob gerechnet bleiben zwischen € 500 und €1250 ( Frau PKV ? ) übrig.

Wie man von dem Betrag ausgedehnte Reisen machen will musst Du uns mal erklären....

 

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