Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
mike202

Fondsgebundene Rentenversicherung Gothaer VarioRent plus

Empfohlene Beiträge

workingcapital
· bearbeitet von workingcapital
vor 12 Stunden von ViRe1991:

Was hat eine Rentenversicherung , die mir bis zum 180. Lebensjahr eine Rente ausbezahlt, mit Kapitalaufbau und Geldanlage zu tun?

 

Wenn 0 Vorsorge außer einer Immobilie und mickrigen gesetzlichen Rente für die Ausgaben in deinem Alter, insbesondere die Instandhaltungskosten der Immobilie reicht, ja dann passt das doch auch?

 

Hat ja auch niemand gesagt, dass du eine FRV abschließen musst? Aber warum schließen Leute von sich immer auf andere?

Die "Berater" schließen auch immer von sich auf andere und drehen dir alles mögliche an. Am liebsten zur FRV noch Unfallversicherung, Rechtsschutz, Lebensversicherung u.s.w. Es gibt sicher einige Berater, die fair beraten. Den zu finden ist schwer. Die meisten wollen dir nur was andrehen. 

 

Für mich war es ein Vorteil, mein Geld in die Tilgung der Immobilie zu stecke und nicht in eine Versicherung. Seit 10 Jahren ist sie nun abbezahlt und auch in Schuss gehalten. Seit 10 Jahren wird die anfängliche Tilgungsrate angelegt und weitere 15 Jahre werden folgen.

Rechne ich nur mal mit 500€ Miete (die ich mindesten bezahlen müsste, wenn ich zur Miete wohne) und 250€ Rentenversicherung, sind das in 25 Jahren 225000€.  Wenn ich mit 67 Jahren in Rente gehe, kann ich 35 Jahre lang jeden Monat 535 € entnehmen. Dann wäre ich 102 Jahre alt und besitze immer noch meine Immobilie.

Bekäme ich eine mickrige Rente von 700€ + Miete von 500€ (die ich mir spare, folglich auch keine Besteuerung) + 535€ Entnahme aus Ersparnissen wäre das eine Rente in Höhe von 1735€ . Das alles gerechnet ohne Mieterhöhungen und Erträge aus Ersparnissen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mike202
vor 15 Stunden von ViRe1991:

Meine Empfehlung, such dir einen Makler, lass das Teil überprüfen, und Frage ob du es behalten sollst oder plattmachen.

Bei Fondskosten von 1,5% bis 2,2% p.a. plus die Kosten des Vertrags ist es nicht schwer zu erkennen, dass das Ding bei 30 Jahren Laufzeit keine Chance gegen ein günstiges ETF Depot hätte... 

 

Ich würde gerne eine Rechnung aufmachen, aber die Kosten des Vertrags sind für mich relativ schwer zu dechiffrieren. Ich habe den Gebühren-Teil aus dem Vertrag hier angehängt. Ich bezahle 70€ Beitrag monatlich. Vielleicht könnt ihr hier ja eine Gesamtgebühr p.a. ab jetzt rauslesen.

 

Screenshot 2021-03-14 105759.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mike202
· bearbeitet von mike202

Sehe ich das für meinen 70€ Beitrag richtig:

 

1,90% des Beitrags für Abschlusskosten = 1,33€

Allgemeine Verwaltung = 1,98€ Höchstgrenze

 

(1,33+1,98) / 70 = 4,72 %

 

D.h. zusätzlich zu den 2% Fondskosten kommen noch 4,72% Verwaltungskosten des Vertrags?

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cauchykriterium

Wo hast Du in Deiner Rechnung die 0,005 % der Beitragssumme abgefrühstückt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mike202
vor 14 Minuten von Cauchykriterium:

Wo hast Du in Deiner Rechnung die 0,005 % der Beitragssumme abgefrühstückt?

Hm garnicht, weil so klein :)

 

Aber ja, dann wären es ingesamt 4,725% an Verwaltungskosten, oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
intInvest
· bearbeitet von intInvest
vor 51 Minuten von mike202:

Sehe ich das für meinen 70€ Beitrag richtig:

 

1,90% des Beitrags für Abschlusskosten = 1,33€

Allgemeine Verwaltung = 1,98€ Höchstgrenze

 

(1,33+1,98) / 70 = 4,72 %

 

D.h. zusätzlich zu den 2% Fondskosten kommen noch 4,72% Verwaltungskosten des Vertrags?

 

 

 

 

Hast du bist jetzt immer nur die 70€ eingezahlt ohne Dynamik?

 

Du hast folgende laufende kosten (soweit ich das verstanden habe):

 

Abschlusskosten laufend:

  • 0,005% / Monat auf das Gesamtvermögen bzw. 0,06% p.a.
  • 1,98% / Beitrag = 1,39€ oder 16,63€ / Jahr

Verwaltungskosten laufend

  • 1,98€ / Monat oder 23,76€ / Jahr
  • 3,95% / Beitrag = 2,765€ oder 33,18€ / Jahr

 

Verstehe ich das richtig, dass hier tatsächlich 6% auf die laufenden Beiträge erhoben werden?

Unterteilt in 2% aus den Abschlusskosten und 4% aus den Verwaltungskosten.

 

Dagegen erscheinen die Kosten auf das Gesamtvermögen nicht exorbitant hoch.

 

 

Was hier passiert ist, dass erstmal 4% Abschlusskosten aller deiner Beitrage über die Laufzeit erstmal abgezogen wurden.

Zusätzlich gehen 6% (wenn ich das richtig verstanden habe) deiner monatlichen Beiträge erstmal weg. Dass man da zu Beginn erstmal enorm hinterherläuft ist klar.

 

Dazu kommen natürlich noch die teuren aktiven Fonds.

 

 

vor 1 Minute von mike202:

Aber ja, dann wären es ingesamt 4,725% an Verwaltungskosten, oder?

Du musst unterscheiden zwischen Kosten die auf deine Beiträge pro Jahr anfallen und den Kosten auf dein bisher angespartes Gesamtguthaben.

 

So kannst du das nicht rechnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mike202
vor 19 Minuten von intInvest:

Hast du bist jetzt immer nur die 70€ eingezahlt ohne Dynamik?

Ja, genau.

 

vor 19 Minuten von intInvest:

Du musst unterscheiden zwischen Kosten die auf deine Beiträge pro Jahr anfallen und den Kosten auf dein bisher angespartes Gesamtguthaben.

Das heißt es sind 73,57€ / Jahr zzgl. 0,06% p.a. auf den Gesamtwert plus ca. 2% p.a. Fondskosten für die Fonds in meiner Auswahl.

 

Wenn ich mit den Daten jetzt den Vertrag rechne für die nächsten 30 Jahre im Vergleich zu einem ETF Depot ist das Ergebnis eindeutig:

 

ETF-Depot (71.494,52€ Gewinn nach Steuern)

 

etf.jpg.6d0cc2774b7fe82353b5dd59a9705a49.jpg 

 

 

Gothaer FRV (37.015,39€ Gewinn nach Steuern)

 

gothaer.jpg.5fcb9fae21ec91878e90a4b7e00944ad.jpg

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
intInvest
vor 2 Minuten von mike202:

Gothaer FRV (37.015,39€ Gewinn nach Steuern)

Teilfreistellung ist bei FRV 15% und Halbeinküfteverfahren sollte berücksichtigt werden. Heißt ich würde bei der FRV den Gewinn vor Steuer errechnen und die Steuer dann selbst rechnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cauchykriterium
vor 34 Minuten von mike202:

Hm garnicht, weil so klein :)

Nö, das wäre Augenwischerei, auf dem Auge sind die meisten Menschen blind. Große Bezugsgröße, winziger Anteilssatz ...

 

Beispiel:

  • Monatsbeitrag 70 €
  • Laufzeit 35 Jahre
  • => Beitragssumme  = 70 € * 12 * 35  = 29.400 €
  • monatlicher Anteil 0,005% an der Beitragssumme = 0,00005 x 29.400 = 1,47 €

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mike202
· bearbeitet von mike202
vor 46 Minuten von intInvest:

Teilfreistellung ist bei FRV 15% und Halbeinküfteverfahren sollte berücksichtigt werden. Heißt ich würde bei der FRV den Gewinn vor Steuer errechnen und die Steuer dann selbst rechnen.

Hm, selbst wenn ich bei dem FRV nur den Endwert (ohne Steuern) berechne ist diese Summe nur geringfügig höher wie das ETF-Depot nach Steuern.

 

76k vs. 71k

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Feranda
vor 4 Stunden von workingcapital:

Die "Berater" schließen auch immer von sich auf andere und drehen dir alles mögliche an. Am liebsten zur FRV noch Unfallversicherung, Rechtsschutz, Lebensversicherung u.s.w. Es gibt sicher einige Berater, die fair beraten. Den zu finden ist schwer. Die meisten wollen dir nur was andrehen. 

Es wird halt angeboten, was der Kunde interessant findet & was Sinn machen -könnte-. Wer entscheidet am Ende? Achso, der Kunde - und nicht der Vermittler.

Übrigens, meine Metzgerin frägt mich auch immer "Darfs etwas mehr sein?". Die mach ich dafür aber nicht im Internet rund, dass sie mir ja mehr andrehen wollte als ich brauche ;). Warum? Entscheide ja ich, obs mehr sein darf :-*

vor 4 Stunden von workingcapital:

Für mich war es ein Vorteil, mein Geld in die Tilgung der Immobilie zu stecke und nicht in eine Versicherung. Seit 10 Jahren ist sie nun abbezahlt und auch in Schuss gehalten. Seit 10 Jahren wird die anfängliche Tilgungsrate angelegt und weitere 15 Jahre werden folgen.

Rechne ich nur mal mit 500€ Miete (die ich mindesten bezahlen müsste, wenn ich zur Miete wohne) und 250€ Rentenversicherung, sind das in 25 Jahren 225000€.  Wenn ich mit 67 Jahren in Rente gehe, kann ich 35 Jahre lang jeden Monat 535 € entnehmen. Dann wäre ich 102 Jahre alt und besitze immer noch meine Immobilie.

Bekäme ich eine mickrige Rente von 700€ + Miete von 500€ (die ich mir spare, folglich auch keine Besteuerung) + 535€ Entnahme aus Ersparnissen wäre das eine Rente in Höhe von 1735€ . Das alles gerechnet ohne Mieterhöhungen und Erträge aus Ersparnissen.

Das ist lobens- und erstrebenswert. Dementsprechend legst du ja aber auch einen Haufen Geld zur Seite. Im Ansparmodus für das Eigenkapital & dann für die Tilgung. Jetzt hat aber nicht jeder Mensch das Interesse, seine Altersvorsorge über eine Immobilie zu regeln. Weder eigengenutzt, noch als Kapitalanlage/Vermietung. Dann sind wir doch froh, dass es noch andere Möglichkeiten gibt, sinnvoll und renditeorientiert sein Geld anzulegen fürs Alter. :1st:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
intInvest
vor 28 Minuten von mike202:

Hm, selbst wenn ich bei dem FRV nur den Endwert (ohne Steuern) berechne ist diese Summe nur geringfügig höher wie das ETF-Depot nach Steuern.

Ja, wollte nur sagen dass man korrekt rechnen sollte. Aber das Ergebnis wird nicht besser für die FRV :>

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mike202
vor 4 Minuten von ViRe1991:

Es wird halt angeboten, was der Kunde interessant findet & was Sinn machen -könnte-. Wer entscheidet am Ende? Achso, der Kunde - und nicht der Vermittler.

Übrigens, meine Metzgerin frägt mich auch immer "Darfs etwas mehr sein?". Die mach ich dafür aber nicht im Internet rund, dass sie mir ja mehr andrehen wollte als ich brauche ;). Warum? Entscheide ja ich, obs mehr sein darf :-*

Naja ein etwas hinkender Vergleich. Die Fleischindustrie als Ganzes versucht z.b. nicht systemisch die Angst zu schüren, dass du viel zu wenig Fleisch isst und deshalb im Alter höchstwahrscheinlich an Unterernährung stirbst. Auch steht im Laden ein konkreter Endbetrag auf der Anzeige und es wird nicht versucht über ein 30-seitiges Vertragswerk zu verschleiern was dich dein Steak über die nächsten 25 Jahre kostet, oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Feranda
vor 3 Stunden von mike202:

Bei Fondskosten von 1,5% bis 2,2% p.a. plus die Kosten des Vertrags ist es nicht schwer zu erkennen, dass das Ding bei 30 Jahren Laufzeit keine Chance gegen ein günstiges ETF Depot hätte... 

Also, die Fonds kosten das Gleiche (gelegentlich sogar weniger) in der Fondspolice wie in einem Depot.

Fonds sind nicht pauschal böse.

Wenn der Fonds 8% macht und der ETF 6%, dann sind die Kosten wohl eher zweitrangig. (Dass das in den meisten Fällen nicht passiert, bevor ich hier wieder geköpft werde für die Aussage, ist mir bewusst).

vor 3 Stunden von mike202:

Ich würde gerne eine Rechnung aufmachen, aber die Kosten des Vertrags sind für mich relativ schwer zu dechiffrieren. Ich habe den Gebühren-Teil aus dem Vertrag hier angehängt. Ich bezahle 70€ Beitrag monatlich. Vielleicht könnt ihr hier ja eine Gesamtgebühr p.a. ab jetzt rauslesen.

 

Screenshot 2021-03-14 105759.jpg

Das war vor der Regelung "2.5% Abschlusskostendeckelung und Zillmerung auf 5 Jahre" wenn ich das Richtig sehe.

 

Die Kosten bei Verrentung ( 2,9% ) sind doppelt so hoch wie der heutige Marktdurchschnitt. Auf keinen Fall verrenten lassen.

 

vor 38 Minuten von mike202:

Hm, selbst wenn ich bei dem FRV nur den Endwert (ohne Steuern) berechne ist diese Summe nur geringfügig höher wie das ETF-Depot nach Steuern.

 

76k vs. 71k

Auch daran gedacht dass man mal einen Fonds/ETF Wechsel durchführt während der Laufzeit? :P

vor 4 Minuten von mike202:

Naja ein etwas hinkender Vergleich. Die Fleischindustrie als Ganzes versucht z.b. nicht systemisch die Angst zu schüren, dass du viel zu wenig Fleisch isst und deshalb im Alter höchstwahrscheinlich an Unterernährung stirbst. Auch steht im Laden ein konkreter Endbetrag auf der Anzeige und es wird nicht versucht über ein 30-seitiges Vertragswerk zu verschleiern was dich dein Steak über die nächsten 25 Jahre kostet, oder?

Es steht ein Endbetrag auf der Anzeige wie ein Endbetrag bei der Versicherung drauf steht. Oder weißt du bei der Wurst, wie viel % an Provision an die Metzgerei geht, was der Lieferant bekommt und was der Bauer?

Im Versicherungsvertrag ist alles, wenn auch zugegebenermaßen für den Laien nicht ohne zweimal lesen verständlich, transparent bis zum letzten Euro aufgeschlüsselt. Übrigens die einzige Branche, die das so machen muss.

 

Also ja, ein etwas hinkender Vergleich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mike202
· bearbeitet von mike202

Kurzes Update: Ich hab das Ding gekündigt und mittlerweile die Schlussabrechnung erhalten. Ich komme über die gesamte Laufzeit von September 2007 bis April 2021 (man beachte die Börsenentwicklung in dem Zeitraum!) auf 650€ Kapitalertrag.

 

Hätte ich das gleiche Geld über den gleichen Zeitraum in einen MSCI World ETF investiert (der die letzten 12 Jahre im Schnitt 12,4% p.a. gemacht hat) läge mein Kapitalertrag heute bei knapp über 13.000€.

 

Dass sich Leute, die sowas verkaufen morgens überhaupt noch im Spiegel anschauen können, ist mir ein Rätsel...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver
vor 9 Stunden von mike202:

Kurzes Update: Ich hab das Ding gekündigt und mittlerweile die Schlussabrechnung erhalten. Ich komme über die gesamte Laufzeit von September 2007 bis April 2021 (man beachte die Börsenentwicklung in dem Zeitraum!) auf 650€ Kapitalertrag.

 

Hätte ich das gleiche Geld über den gleichen Zeitraum in einen MSCI World ETF investiert (der die letzten 12 Jahre im Schnitt 12,4% p.a. gemacht hat) läge mein Kapitalertrag heute bei knapp über 13.000€.

 

Dass sich Leute, die sowas verkaufen morgens überhaupt noch im Spiegel anschauen können, ist mir ein Rätsel...

Ich hoffe du hast geprueft ob dir stattdessen ein Widerrufsrecht zustand? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Feranda
· bearbeitet von Feranda
vor 9 Stunden von mike202:

Kurzes Update: Ich hab das Ding gekündigt und mittlerweile die Schlussabrechnung erhalten. Ich komme über die gesamte Laufzeit von September 2007 bis April 2021 (man beachte die Börsenentwicklung in dem Zeitraum!) auf 650€ Kapitalertrag.

 

Ein Produkt, welches Kosten beinhaltet, die auf 40 Jahre ausgelegt, sind, wird nach 14 Jahren gekündigt. Was erwartest du?

Zitat

Hätte ich das gleiche Geld über den gleichen Zeitraum in einen MSCI World ETF investiert (der die letzten 12 Jahre im Schnitt 12,4% p.a. gemacht hat) läge mein Kapitalertrag heute bei knapp über 13.000€.

Hätte ich vor 20 Jahren Apple Aktien gekauft oder meine Pokemon Karten behalten wäre mein Kapitalertrag XY.

 

Brauchen wir nicht reden, die Gothaer Fondspolice ist jetzt absolut nichts weltbewegendes, 

Aber ein hätte wenn und aber hilft dir nicht weiter.

Ab jetzt besser machen.

Die Option hattest du ja vor 10 Jahren in einen MSCI World ETF zu investieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 10 Minuten von Feranda:

Ein Produkt, welches Kosten beinhaltet, die auf 40 Jahre ausgelegt, sind, wird nach 14 Jahren gekündigt. Was erwartest du?

 

Hätte ich vor 20 Jahren Apple Aktien gekauft oder meine Pokemon Karten behalten wäre mein Kapitalertrag XY.

Mehr braucht man zu langlaufenden Rentenversicherungsverträgen nicht zu sagen. Danke, dass auch mal ein Vertreter der Versicherungsbranche hier Klartext redet. :rolleyes:

 

vor 14 Minuten von Feranda:

Ein Produkt, welches Kosten beinhaltet, die auf 40 Jahre ausgelegt, sind, wird nach 14 Jahren gekündigt. Was erwartest du?

Ganz einfach: die marktübliche Rendite abzüglich einer geringen Kostenquote.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
intInvest
vor 13 Minuten von Feranda:

Ein Produkt, welches Kosten beinhaltet, die auf 40 Jahre ausgelegt, sind, wird nach 14 Jahren gekündigt. Was erwartest du?

Im Ernst, nach 14!!! Jahren kann man schon mal was erwarten. Wann soll denn deiner Meinung nach eine FRV mal anfangen Rendite zu erwirtschaften?

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Feranda
vor 10 Stunden von intInvest:

Im Ernst, nach 14!!! Jahren kann man schon mal was erwarten. Wann soll denn deiner Meinung nach eine FRV mal anfangen Rendite zu erwirtschaften?

Das hängt stark von der hinterlegten Anlage ab. Im Falle von OP wars ein feuchter.

Bei einer mittelteuren FRV Bruttopolice ist man etwa nach 9 Jahren eingezahlte Beträge=Fondsguthaben (Wertentwicklung p.a. 6%)

vor 10 Stunden von odensee:

Ganz einfach: die marktübliche Rendite abzüglich einer geringen Kostenquote.

Dafür fehlen dem TE aber 2 Dinge.

Die geringe Kostenquote und eine vernünftige Anlage :narr:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Auf deine Frage:

vor 11 Stunden von Feranda:

Ein Produkt, welches Kosten beinhaltet, die auf 40 Jahre ausgelegt, sind, wird nach 14 Jahren gekündigt. Was erwartest du?

antworte ich mit:

vor 11 Stunden von odensee:

Ganz einfach: die marktübliche Rendite abzüglich einer geringen Kostenquote.

Was genau hat das jetzt mit:

vor einer Stunde von Feranda:

Dafür fehlen dem TE aber 2 Dinge.

Die geringe Kostenquote und eine vernünftige Anlage 

zu tun?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee

Auf Nachfrage per PN formuliere ich um:

vor 4 Stunden von odensee:
  vor 12 Stunden von Feranda:

Ein Produkt, welches Kosten beinhaltet, die auf 40 Jahre ausgelegt, sind, wird nach 14 Jahren gekündigt. Was erwartest du?

Ich erwarte, dass bei einem Produkt, was auf 40 Jahre ausgelegt ist, die Kosten auch über 40 Jahre verteilt werden. Und ich weiß bzw, vermute, dass es im Versicherungsbereich aktuell solche Produkte nicht gibt. Der alte COSMOS Vorsorgeplan Invest war ein solches Produkt.

 

Ein auf 40 Jahre ausgelegtes Altersvorsorgeprodukt, was nach 14 Jahren (und einem Wahnsinnsbörsenboom!) noch in der Verlustphase ist, ist einfach Müll.

 

Die Versicherungswirtschaft könnte, wenn sie wollte, einfache und kostengünstige Produkte anbieten. Einfach einen Indexfonds/ETF oder meinetwegen auch einen Uniglobal / DWS Akkumula (mit reduziertem AA) nehmen und fertig. Umschichtung in weniger volatile Rentenfonds, im Sinne eines Ablaufmanagements, auf Wunsch. Macht ein Computerprogramm problemlos. Ist nicht wesentlich aufwendiger als ein Fondssparplan oder ein Robo. Zu den Kosten, die in der Verrentungsphase anfallen, kann ich nichts sagen. Vertriebskosten für ein solches Produkt können bei nahe Nulll liegen. Web-Interface reicht. Und für die weniger finanziell gebildeten kann ein Verkäufer das Ding innerhalb kurzer Zeit verkaufen. Ein Produkt, was lediglich geringe laufende Kosten hat (selbstverständlich soll der Versicherer und auch der Verkäufer was verdienen) und bei Kündigung im wesentlichen die marktübliche Rendite liefert, ist keine erklärungsbedürftige Raketenwissenschaft. Und ein Ausstieg ist jederzeit ohne großen Verlust möglich.

 

Leider will die Versicherungswirtschaft solche Produkte nicht anbieten - und kann aktuell noch aufgrund der steuerlichen Situation unverschämte Kosten aufrufen, die auch noch gut "versteckt" sind. Bei einem Robo finde ich die Kosten ruckzuck. Siehe hier: https://www.quirion.de/leistungspakete/ 0,48% im einfachsten Modell. Hier (nur Beispiel): https://www.cosmosdirekt.de/smart-invest/ finde ich sie nicht.

 

Es wird Zeit, dass wir was 401(k) ähnliches erhalten. Dann wäre Schluß mit der einseitigen steuerlichen Bevorzugung von Versicherungsprodukten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 22 Stunden von odensee:

Es wird Zeit, dass wir was 401(k) ähnliches erhalten. Dann wäre Schluß mit der einseitigen steuerlichen Bevorzugung von Versicherungsprodukten.

 

Stimmt, aber da kannst du in Deutschland (mit seinem Misstrauen gegen Eigenverantwortung und der riesigen Versicherungslobby) lange drauf warten. Hauptsache man hat was "sicheres", dass da dann zu Beginn gleich ein paar Tausend Euro an Vertriebsprovision fuer windige Beratung abgezogen werden (und die einzige Sicherheit ist dass man dadurch so gut wie keine Rendite hat) ist doch egal. 

 

Auch UK ist da deutlich weiter, da kann man in einen SIPP (self invested pension plan) fast alles an assets reinpacken und steuerfrei laufen lassen, bei maximaler Flexibilitaet. Stell dir das mal in Deutschland vor. 

 

Wobei, Ruerup ging ja wenigstens mal in die richtige Richtung, ist aber auch nicht wirklich flexibel. Ich uebrrlege noch mir da einen zu holen, aber so richtig erfreut bin ich davon auch nicht :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Studi24
Am 23.5.2021 um 12:07 von odensee:

Ich erwarte, dass bei einem Produkt, was auf 40 Jahre ausgelegt ist, die Kosten auch über 40 Jahre verteilt werden. Und ich weiß bzw, vermute, dass es im Versicherungsbereich aktuell solche Produkte nicht gibt. Der alte COSMOS Vorsorgeplan Invest war ein solches Produkt.

 

Gibt es natürlich am Markt, wird nur von Vertriebsstrukturen quasi nie genutzt. Bruttotarif heißt ja längst nicht immer Zillmerung (Nettotarife lasse ich

mal außen vor), sondern es gibt natürlich auch andere Vergütungsvarianten, z. B. nur laufende Vergütung auf die Beiträge oder nur laufende Vergütung

auf das Vertragsguthaben. Dann sind die Verträge auch im ersten Jahr bereits deutlich im Plus (die gute Börsenentwicklung der vergangenen Jahre mal 

vorausgesetzt). Diese Versicherer haben meistens auch sehr transparente Kostenausweise, die wirklich jeder Kunde versteht.

 

Am 23.5.2021 um 12:07 von odensee:

Hier (nur Beispiel): https://www.cosmosdirekt.de/smart-invest/ finde ich sie nicht.

 

In der Versicherungsbranche sind nicht die Direktversicherer die Innovationstreiber, sondern vor allem die "kleineren" Maklerversicherer. Deshalb sind

die Marktanteile der Direktversicherer (im Bereich Lebensversicherung) auch sehr überschaubar.

 

Am 23.5.2021 um 12:07 von odensee:

Ein auf 40 Jahre ausgelegtes Altersvorsorgeprodukt, was nach 14 Jahren (und einem Wahnsinnsbörsenboom!) noch in der Verlustphase ist, ist einfach Müll.

 

Stimme ich vollkommen zu. Bei der Börsenentwicklung die vergangenen Jahre (und natürlich entsprechender ETF- / Fondsauswahl) sind sogar günstige

Bruttotarife mit vollen Abschlusskosten (gezillmert) teilweise nach ca. vier Jahren bereits im Plus.

 

Gruß

Studi24

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mike202
· bearbeitet von mike202
Am 22.5.2021 um 23:15 von Feranda:

Ein Produkt, welches Kosten beinhaltet, die auf 40 Jahre ausgelegt, sind, wird nach 14 Jahren gekündigt. Was erwartest du?

 

Entweder du bist selbst Teil dieses Apparats oder du nimmst deren Argumentation ungefragt so an. Welche Kosten? Die 45 Minuten, die der Vertreter damals gebraucht hat um mir das aufzuschwatzen und dabei noch so tut als täte er mir was Gutes? Die Druckertinte für den Stapel Papier, der mir ausgehändigt wurde? Die Kosten des Versicherers mein Geld in Fonds anzulegen, die ich mir selbst im Leben nicht aussuchen würde wegen den horrenden laufenden Kosten? Die einzig sinnvollen Kosten, die mir hier einfallen, sind Lobby-Kosten, damit sich diese sinnlosen Rentenversicherungen noch weiter schön melken lassen und keiner auf die Idee kommt dem gesetzlich einen Riegel vorzuschieben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...