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VanTheMan

Proxalto Rentenversicherung

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Hinweis: nach den Erfahrungen der letzten Jahre sind heute aktuelle Rentenfaktoren bei einigen Gesellschaften nur halbwegs "garantiert", sondern mit einer Anpassungsklausel versehen. Genaues Lesen lohnt sich an dieser Stelle sehr!

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Feranda
· bearbeitet von ViRe1991
vor 1 Stunde von ETFohneFisch:

Ich hoffe, meine Anmerkung ist zumindest halbwegs on-topic, aber so gut finde ich den Rentenfaktor auch nicht. Wenn ich bei Check24 nach Angeboten für eine Sofortrente

Ich denke der OP möchte aber nicht heute, sondern in 20 Jahren in Rente gehen. Kann mich aber täuschen. Für den Fall, dass du die Konditionen von Sofortrenten im Jahr 2040 vorliegen hast, wäre ich sehr daran interessiert.:rolleyes:

vor 4 Stunden von odensee:

Insbesondere, wenn man auf grottige Fonds gesetzt hatte in der Versicherungslösung.

Tja hinterher ist man immer schlauer. Vielleicht hättest du dem OP vor 20 Jahren deine Glaskugel anbieten sollen ;)  Aber anstatt hier dem OP sinnvoll zu helfen, wird lieber ohne jegliches Wissen, was vor 20 Jahren vorgefallen ist, der damalige Vermittler gebashed. Selbstverständlich konnte man auch damals bereits ein Depot aufmachen. Warum wurde das nicht gemacht? Vielleicht wollte OP das ja nicht? Hilft nicht viel hier Kaffeesatz zu lesen ;) 

Zitat

Diese immer wieder aufkommende Unterscheidung zwischen "Kapitalaufbau" und "Altersvorsorge" ist mentale Buchführung vom Feinsten. :w00t:

Alles andere wäre Zweckentfremdung der Produkte. Wer eine Rentenversicherung zum mittelfristigen Kapitalaufbau verwendet hat eins an der Birne, und wer ein Depot zur Altersvorsorge hernimmt überschätzt sich und seine Bedürfnisse im Rentenalter maßlos. Leidiges Thema. Kann jeder halten wie er mag.

vor 4 Stunden von odensee:

Wer genug Kapital aufgebaut hat, braucht sich um eine "Rentenlücke" keine Gedanken zu machen, wer hingegen über 20 Jahre in einen zu teuren Vertrag eingezahlt hat, sollte heute nochmal neu überlegen. Insbesondere, wenn man auf grottige Fonds gesetzt hatte in der Versicherungslösung.

Abgesehen davon, dass man jetzt zumindest Geld irgendwo liegen hat, was Ottonormalverbraucher sonst konsumiert hätte, ja, kann man nicht mehr ändern, nur neu ausrichten. Leute zu belehren, was sie vor 20 Jahren falsch gemacht haben, hilft übrigens absolut niemandem weiter. Zum Glück hat OP jetzt 20 weitere Jahre, in der er das Ganze mit fachkundiger Unterstützung vom WPF entweder richtig, oder wieder falsch machen kann. Je nachdem auf wen er hört ;) 

vor 4 Stunden von bondholder:

Diese Unterscheidung kenne ich in erster Linie von Finanzdienstleistern, die damit ganz uneigennützig ihre Versicherungsprodukte verkaufen wollen.

Man könnte meinen, dass es Sinn gibt, einen Bausparer nicht zum Rendite erwirtschaften, eine Rentenversicherung nicht für den Hausbau und eine Investition in Bitcoin nicht unter "Eiserne Reserve" abspeichert. Aber gut, ist ja ein freies Land. Mein Fehler, dass ich dachte, in einem Forum für Finanzen und Geldanlage hat man andere Ansprüche an Sinn und Zweck einer Geldanlage hat außer RENDIIIIIITE :w00t::w00t:

vor 2 Stunden von Framal:

@ViRe1991,

normalerweise hat man keine Chance, dass sich derartige Policen von der Rendite her gesehen rechnen. Nicht, wenn man von Anfang bis Ende konstant den Buy and Hold Ansatz verfolgt.

Richtig, das gehört gepflegt. Man hat schließlich auch für lebenslange Pflege bezahlt mit der Abschlussprovision.

Zitat

Aber hier haben wir noch eine Besonderheit:

1334905006_Rentenhhe.PNG.1528b3d28585d65bfb95ad90df61ade4.PNG

Rentenfaktor 42,60 € je 10.000 € Guthaben. Das ist extrem gut und liegt mal locker rund 50% über dem heute üblichen Möglichkeiten in diesem Bereich. Allerdings reichte das allein noch nicht aus, um die üblichen Kostenverluste einer Police aufzufangen. 

Aber, wenn von VanTheMan noch Zahlen des Jahres 2019 oder gar 2021 kommen, sehen wir, was da an Kosten weggeht.

 

Das ist in der Tat sehr gut, aber selbst wenn sich das halbwegs lohnt durch moderate Kosten seitens der Versicherung, sollte die Option eines Fondswechsels betrachtet werden.

Und dass der nur "garantiert" ist, statt garantiert, kann ja bei steinalten Bedingungswerken auch der Fall sein.

 

Trotzdem ist jegliche Müh vergebens, solange OP nicht weiß, ob er eine zusätzliche Rente haben möchte, eine steuerfreie Kapitalauszahlung oder die Möglichkeit der Entschuldung seiner Immobilie in Betracht ziehen möchte.

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odensee
vor 12 Minuten von ViRe1991:

Tja hinterher ist man immer schlauer.

Eigentlich eher: was vergangen ist, ist vergangen. Aber man kann aus Fehlern der Vergangenheit lernen.

 

vor 12 Minuten von ViRe1991:

Aber anstatt hier dem OP sinnvoll zu helfen, wird lieber ohne jegliches Wissen, was vor 20 Jahren vorgefallen ist, der damalige Vermittler gebashed.

1) Es wird geholfen. Zunächst mal durch den Tipp, bei diesem (in meinen Augen) grottenschlechten Vertrag zumindest die Dynamik rauszunehmen.

2) Was vorgefallen ist, wissen wir: der TO ist mit 27 Vater geworden und ein "befreunder" Versicherungsvertreter hat ihm diese beiden Verträge vermittelt.

 

vor 12 Minuten von ViRe1991:

Selbstverständlich konnte man auch damals bereits ein Depot aufmachen. Warum wurde das nicht gemacht?

Das wissen wir nicht, spielt aber auch keine Rolle. Weil Vergangenheit, aus der er aber lernen kann....

 

vor 12 Minuten von ViRe1991:

Alles andere wäre Zweckentfremdung der Produkte. Wer eine Rentenversicherung zum mittelfristigen Kapitalaufbau verwendet hat eins an der Birne,

Oha, große Worte eines Versicherungsvertreters. Ein (leider so nicht mehr erhältlicher) Cosmos Vorsorgeplan Invest eignet sich durchaus zum mittelfristigen Kapitalaufbau (zu nichts anderem im übrigen...). Thema brauchen wir aber nicht vertiefen, Produkt gibt es so nicht mehr.

 

vor 12 Minuten von ViRe1991:

und wer ein Depot zur Altersvorsorge hernimmt überschätzt sich und seine Bedürfnisse im Rentenalter maßlos.

Und wieder große Worte ohne Substanz. Wer ausreichend Rente/Pension bezieht, braucht gar keine private Rentenversicherung sondern nimmt einfach Geld vom Depot für den jährlichen Urlaub oder das seniorengerechte Auto oder den Treppenlift. Und der Rest bleibt für die Erben.

 

vor 12 Minuten von ViRe1991:

Abgesehen davon, dass man jetzt zumindest Geld irgendwo liegen hat, was Ottonormalverbraucher sonst konsumiert hätte, ja, kann man nicht mehr ändern, nur neu ausrichten.

Arroganz ist schon dein Ding!? Der doofe Kunde, dem man helfen muss, sein Geld nicht in den Konsum zu stecken, sondern in die Altersvorsorge...... (des Vertreters). Otto Normalverbraucher und @VanTheMan können beide, statt zu konsumieren, auch in einen Fondssparplan einzahlen.

 

@VanTheMan hat, so scheint es, nicht so ganz viel andere Rücklagen, sonst hätte er die Rate der Versicherungen nicht reduzieren müssen, als es beim Immoerwerb knapper in der Kasse wurde. Heißt also: er hat möglicherweise die ganzen Jahre seinen Sparerpausch /freibetrag verschenkt. (Der in den frühen 2000er Jahren auch noch höher war als jetzt).

 

 

 

 

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Beamter48
vor einer Stunde von ViRe1991:

Ich denke der OP möchte aber nicht heute, sondern in 20 Jahren in Rente gehen. Kann mich aber täuschen. Für den Fall, dass du die Konditionen von Sofortrenten im Jahr 2040 vorliegen hast, wäre ich sehr daran interessiert.:rolleyes:

Tja hinterher ist man immer schlauer. Vielleicht hättest du dem OP vor 20 Jahren deine Glaskugel anbieten sollen ;)  Aber anstatt hier dem OP sinnvoll zu helfen, wird lieber ohne jegliches Wissen, was vor 20 Jahren vorgefallen ist, der damalige Vermittler gebashed. Selbstverständlich konnte man auch damals bereits ein Depot aufmachen. Warum wurde das nicht gemacht? Vielleicht wollte OP das ja nicht? Hilft nicht viel hier Kaffeesatz zu lesen ;) 

Alles andere wäre Zweckentfremdung der Produkte. Wer eine Rentenversicherung zum mittelfristigen Kapitalaufbau verwendet hat eins an der Birne, und wer ein Depot zur Altersvorsorge hernimmt überschätzt sich und seine Bedürfnisse im Rentenalter maßlos. Leidiges Thema. Kann jeder halten wie er mag.

Abgesehen davon, dass man jetzt zumindest Geld irgendwo liegen hat, was Ottonormalverbraucher sonst konsumiert hätte, ja, kann man nicht mehr ändern, nur neu ausrichten. Leute zu belehren, was sie vor 20 Jahren falsch gemacht haben, hilft übrigens absolut niemandem weiter. Zum Glück hat OP jetzt 20 weitere Jahre, in der er das Ganze mit fachkundiger Unterstützung vom WPF entweder richtig, oder wieder falsch machen kann. Je nachdem auf wen er hört ;) 

Man könnte meinen, dass es Sinn gibt, einen Bausparer nicht zum Rendite erwirtschaften, eine Rentenversicherung nicht für den Hausbau und eine Investition in Bitcoin nicht unter "Eiserne Reserve" abspeichert. Aber gut, ist ja ein freies Land. Mein Fehler, dass ich dachte, in einem Forum für Finanzen und Geldanlage hat man andere Ansprüche an Sinn und Zweck einer Geldanlage hat außer RENDIIIIIITE :w00t::w00t:

Richtig, das gehört gepflegt. Man hat schließlich auch für lebenslange Pflege bezahlt mit der Abschlussprovision.

 

 

Das ist fachlich so ein Unsinn dass es schon weh tut. Selbstverständlich ist ein Wertpapierdepot im Bereich "Altersvorsorge " auch anzusiedeln; das wird selbst von der Deutschen Rentenversicherung so gesehen. Was man als Ergänzungsfunktion nimmt, ist nun einmal jedem selbst überlassen.

 

Ein Wertpapierdepot kann wesentlich sinnvoller zur AV beitragen. Das Langlebigkeitsrisiko hat man z.T. bereits mit der GRV/Pension abgedeckt. 

Ein für die Rente angepasstes Depot erbringt dabei mehr Leistung bei kaum Kosten.

Traditilnelle Banken leiden durch die Direktbanken, Fintechs, ETF-Sparpläne usw.

Versicherer werden beim Vermögensaufbau in Zukunft leiden. Kostengünstige angepasste WP-Produkte werden sich aus meiner Sicht durchsetzen.

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Feranda
vor 2 Stunden von odensee:

1) Es wird geholfen. Zunächst mal durch den Tipp, bei diesem (in meinen Augen) grottenschlechten Vertrag zumindest die Dynamik rauszunehmen.

Und das ist halt einfach Käse. Das passiert, indem man mehr als 2x in Folge der Dynamik widerspricht automatisch, wenn nicht explizit unbegrenzter Dynamikwiderspruch eingeschlossen ist. Was grottenschlecht ist, sind die Fonds, mehr aber auch nicht. Woher du jetzt mehr weiß, darfst du mir aber gerne erläutern. 

vor 2 Stunden von odensee:

2) Was vorgefallen ist, wissen wir: der TO ist mit 27 Vater geworden und ein "befreunder" Versicherungsvertreter hat ihm diese beiden Verträge vermittelt.

Richtig, nicht mehr, nicht weniger.

vor 2 Stunden von odensee:

Das wissen wir nicht, spielt aber auch keine Rolle. Weil Vergangenheit, aus der er aber lernen kann....

Richtig, warum wird es dann überhaupt angesprochen?

vor 2 Stunden von odensee:

Oha, große Worte eines Versicherungsvertreters. 

Ich bin kein Versicherungsvertreter.

vor 2 Stunden von odensee:

Und wieder große Worte ohne Substanz. Wer ausreichend Rente/Pension bezieht, braucht gar keine private Rentenversicherung sondern nimmt einfach Geld vom Depot für den jährlichen Urlaub oder das seniorengerechte Auto oder den Treppenlift. Und der Rest bleibt für die Erben.

Achso, wer genug monatliches Einkommen hat, braucht nicht noch mehr monatliches Einkommen? Und Nachts wirds Dunkel draußen, oder welche News kommen jetzt noch?

Man könnte meinen, eine Rentenversicherung ist dafür da, um die Lücke zwischen "Hätte ich gerne monatlich bis zum Lebensende" und "Habe ich monatlich bis zum Lebensende" zu schließen. Und im Fall der Fälle zu Liquidieren, die Freiheit hat man ja in Schicht 3, wenn das Monatliche Einkommen reicht. Frag doch mal einen 30 Jährigen, ob er abschätzen kann, wie der monatliche Geldfluss mit 67 aus seiner Sicht aussehen wird & ob der reichen wird. Solltest aber deine Glaskugel zur Verfügung stellen ;) 

vor 2 Stunden von odensee:

Arroganz ist schon dein Ding!?

Das sagt der Richtige :rolleyes:. Gefühlt hat hier exakt jeder Forenteilnehmer die Weisheit mit Löffeln gefressen.

vor 2 Stunden von odensee:

Der doofe Kunde, dem man helfen muss, sein Geld nicht in den Konsum zu stecken, sondern in die Altersvorsorge...... (des Vertreters). Otto Normalverbraucher und @VanTheMan können beide, statt zu konsumieren, auch in einen Fondssparplan einzahlen.

Ja frag die beiden doch mal, ob sie das von sich aus gemacht hätten, im Jahre 2002. :-*

vor 2 Stunden von odensee:

 

@VanTheMan hat, so scheint es, nicht so ganz viel andere Rücklagen, sonst hätte er die Rate der Versicherungen nicht reduzieren müssen, als es beim Immoerwerb knapper in der Kasse wurde. Heißt also: er hat möglicherweise die ganzen Jahre seinen Sparerpausch /freibetrag verschenkt. (Der in den frühen 2000er Jahren auch noch höher war als jetzt).

Ich wiederhole mich gerne, frag ihn doch mal, ob er das damals auf dem Schirm hatte.

vor 2 Stunden von Beamter48:

Das ist fachlich so ein Unsinn dass es schon weh tut.

Sorry, wenn die Wahrheit nicht in dein Weltbild passt.

vor 2 Stunden von Beamter48:

Selbstverständlich ist ein Wertpapierdepot im Bereich "Altersvorsorge " auch anzusiedeln; das wird selbst von der Deutschen Rentenversicherung so gesehen.

Das unterstreicht die Aussage natürlich maßgeblich, wenn es von der DRV kommt :w00t:. Aber für dich gerne nochmal. Wenn ich Geldfluss X bis zum Einstellen meines Stoffwechsels haben möchte, dann sollte das über eine planbare Rente passieren. Alles drüber hinaus kann jeder lösen wie er mag (Immobilie(n), Depot, Vererbung an die Kinder etc.). 

vor 2 Stunden von Beamter48:

Was man als Ergänzungsfunktion nimmt, ist nun einmal jedem selbst überlassen.

Sogar eine wahre Aussage dabei.

vor 2 Stunden von Beamter48:

Ein Wertpapierdepot kann wesentlich sinnvoller zur AV beitragen. Das Langlebigkeitsrisiko hat man z.T. bereits mit der GRV/Pension abgedeckt. 

Ja, zum Teil. Was ist aktuell nochmals die durchschnittliche gesetzliche Rente? 833€ bei Frauen und 1409€ bei Männern (Aktueller Stand bei 65 Jährigen). Tendenz? Steigend? Eher weniger.

Klingt nach einem Leben in Saus und Braus. Und was kostet nochmal ein Monat im Pflegeheim Eigenanteil? Knapp 2000€? So schnell wie dein Depot da verbrennt kannst du gar nicht schauen. Bekommst es dann aber wohl auch nicht mehr mit. Naja, immerhin die Kinder werden sich freuen.

vor 2 Stunden von Beamter48:

Ein für die Rente angepasstes Depot erbringt dabei mehr Leistung bei kaum Kosten.

Wie willst du denn in der Rente investiert sein? 100% in Aktien?

Und übrigens, wusstest du, dass man ein Depot UND Privatvorsorge haben kann?

Ach halt, du bist dem Namen nach ja wohl ein Beamter, und die Lücke zwischen "Hätte ich gerne" und "Hab ich" kann man durch nen Riester mit Sockelbeitrag schließen. In dem Fall empfehle ich dir keine Private Vorsorge in der 3. Schicht.

vor 2 Stunden von Beamter48:

Versicherer werden beim Vermögensaufbau in Zukunft leiden.

Ich wusste nicht, dass man Vermögensaufbau über einen Versicherer laufen lassen kann. Wie genau heißt das Produkt?

 

Achja, immer wieder Spaß und Freude hier meinen Senf dazuzugeben :rolleyes:

 

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ETFohneFisch
· bearbeitet von ETFohneFisch
vor 4 Stunden von ViRe1991:
vor 5 Stunden von ETFohneFisch:

Ich hoffe, meine Anmerkung ist zumindest halbwegs on-topic, aber so gut finde ich den Rentenfaktor auch nicht. Wenn ich bei Check24 nach Angeboten für eine Sofortrente

Ich denke der OP möchte aber nicht heute, sondern in 20 Jahren in Rente gehen. Kann mich aber täuschen. Für den Fall, dass du die Konditionen von Sofortrenten im Jahr 2040 vorliegen hast, wäre ich sehr daran interessiert.

Natürlich sind die genannten Sofortrenten-Konditionen nur für den Abschluss "jetzt" gültig. Warum sollte es aber sinnvoll sein, heute eine Versicherung abzuschließen, um sich Rentenfaktoren zu "sichern"? Die Sofortrente ist für den Versicherer doch einfach: aktuelles Kapital bis zur Auszahlung sicher anlegen, Lebenserwartung kalkulieren und mit möglichst vielen Versicherten einen Risiko-Pool bilden. Selbst wenn in der Zukunft klassische Rentenversicherungen geringere Faktoren garantieren, hat das doch keine Auswirkung auf eine später abzuschließende Sofortrente.

Und wenn die Rahmenbedingungen für Versicherer sich noch weiter verschlechtern (noch geringere Zinsen?), dann hätte ich doch auch mit einem "Altvertrag" irgendwann Angst um meinen Versicherer. Denn den gezahlten Beiträgen steht ja kein Sondervermögen des Versicherten gegenüber.

 

vor 4 Stunden von ViRe1991:
Zitat

Diese immer wieder aufkommende Unterscheidung zwischen "Kapitalaufbau" und "Altersvorsorge" ist mentale Buchführung vom Feinsten. :w00t:

Alles andere wäre Zweckentfremdung der Produkte. Wer eine Rentenversicherung zum mittelfristigen Kapitalaufbau verwendet hat eins an der Birne, und wer ein Depot zur Altersvorsorge hernimmt überschätzt sich und seine Bedürfnisse im Rentenalter maßlos.

Das verstehe ich nicht. Wenn die Beiträge für die Altersvorsorge keinen Kapitalaufbau zum Ziel haben, was bleibt denn dann? Dann ist das doch nur ein Tagesgeldkonto mit hohen Kosten und extrem eingeschränkter Flexibilität. Und wenn ich mir die online beworbenen (klassischen) Rentenversicherungen anschaue, muss man mit 40 Jahren monatlich in etwa den gleichen Betrag zahlen wie dann im Alter als Rente prognostiziert wird (gleicher Nominalbetrag! nicht mal Inflationsausgleich für 27 Jahre anlegen.

 

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48
vor einer Stunde von ViRe1991:

Und das ist halt einfach Käse. Das passiert, indem man mehr als 2x in Folge der Dynamik widerspricht automatisch, wenn nicht explizit unbegrenzter Dynamikwiderspruch eingeschlossen ist. Was grottenschlecht ist, sind die Fonds, mehr aber auch nicht. Woher du jetzt mehr weiß, darfst du mir aber gerne erläutern. 

Richtig, nicht mehr, nicht weniger.

Richtig, warum wird es dann überhaupt angesprochen?

Ich bin kein Versicherungsvertreter.

Achso, wer genug monatliches Einkommen hat, braucht nicht noch mehr monatliches Einkommen? Und Nachts wirds Dunkel draußen, oder welche News kommen jetzt noch?

Man könnte meinen, eine Rentenversicherung ist dafür da, um die Lücke zwischen "Hätte ich gerne monatlich bis zum Lebensende" und "Habe ich monatlich bis zum Lebensende" zu schließen. Und im Fall der Fälle zu Liquidieren, die Freiheit hat man ja in Schicht 3, wenn das Monatliche Einkommen reicht. Frag doch mal einen 30 Jährigen, ob er abschätzen kann, wie der monatliche Geldfluss mit 67 aus seiner Sicht aussehen wird & ob der reichen wird. Solltest aber deine Glaskugel zur Verfügung stellen ;) 

Das sagt der Richtige :rolleyes:. Gefühlt hat hier exakt jeder Forenteilnehmer die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Ja frag die beiden doch mal, ob sie das von sich aus gemacht hätten, im Jahre 2002. :-*

Ich wiederhole mich gerne, frag ihn doch mal, ob er das damals auf dem Schirm hatte.

Sorry, wenn die Wahrheit nicht in dein Weltbild passt.

Das unterstreicht die Aussage natürlich maßgeblich, wenn es von der DRV kommt :w00t:. Aber für dich gerne nochmal. Wenn ich Geldfluss X bis zum Einstellen meines Stoffwechsels haben möchte, dann sollte das über eine planbare Rente passieren. Alles drüber hinaus kann jeder lösen wie er mag (Immobilie(n), Depot, Vererbung an die Kinder etc.). 

Sogar eine wahre Aussage dabei.

Ja, zum Teil. Was ist aktuell nochmals die durchschnittliche gesetzliche Rente? 833€ bei Frauen und 1409€ bei Männern (Aktueller Stand bei 65 Jährigen). Tendenz? Steigend? Eher weniger.

Klingt nach einem Leben in Saus und Braus. Und was kostet nochmal ein Monat im Pflegeheim Eigenanteil? Knapp 2000€? So schnell wie dein Depot da verbrennt kannst du gar nicht schauen. Bekommst es dann aber wohl auch nicht mehr mit. Naja, immerhin die Kinder werden sich freuen.

Wie willst du denn in der Rente investiert sein? 100% in Aktien?

Und übrigens, wusstest du, dass man ein Depot UND Privatvorsorge haben kann?

Ach halt, du bist dem Namen nach ja wohl ein Beamter, und die Lücke zwischen "Hätte ich gerne" und "Hab ich" kann man durch nen Riester mit Sockelbeitrag schließen. In dem Fall empfehle ich dir keine Private Vorsorge in der 3. Schicht.

Ich wusste nicht, dass man Vermögensaufbau über einen Versicherer laufen lassen kann. Wie genau heißt das Produkt?

 

Achja, immer wieder Spaß und Freude hier meinen Senf dazuzugeben :rolleyes:

 

Vermögensaufbau Versicherung....google es und du kommst auf zuhauf Angebote von Versicherer.

 

Was hat die private RV mit den Kosten des Pflegeheims zu tun? Die Höhe die man aus einer PRV als monatliche Leistung erhält ist definitiv nicht ausreichend um dein Pflegeheim zu bezahlen.

Eine darüber hinaus vernünftige PRV zu finden ist auch noch so eine Sache. 

Aber du kannst mir sicher sehr gute Angebote nennen oder?

 

Ich sehe du hast von einem AV-Depot nicht viel Kenntnisse.

Kleiner Tipp; Ramstein hat dazu einen guten Thread. Oder du liest die mal "Souverän investieren vor und im Ruhestand" (Kommer) durch; könnte dir vielleicht etwas helfen.

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odensee
vor 13 Minuten von ViRe1991:

Ich bin kein Versicherungsvertreter.

Du lebst vom Verkauf von Versicherungen. Ob du nun für eine der 3-, 4- oder 5-Buchstaben-Firmen arbeitest, die sich "Makler" nennen , ist mir ziemlich egal.

vor 15 Minuten von ViRe1991:

Achso, wer genug monatliches Einkommen hat, braucht nicht noch mehr monatliches Einkommen? Und Nachts wirds Dunkel draußen, oder welche News kommen jetzt noch?

Hach der Verkäufer wieder. Meine Aussage war: "Wer genug Kapital aufgebaut hat, braucht sich um eine "Rentenlücke" keine Gedanken zu machen, wer hingegen über 20 Jahre in einen zu teuren Vertrag eingezahlt hat, sollte heute nochmal neu überlegen." Du stellst es so dar, als sei Kapitalaufbau was ganz anderes als Altersvorsorge. Das ist falsch.

 

Es ging und geht darum, dass die zwischen Unterscheidung zwischen "Kapitalaufbau" und "Altersvorsorge" mentale Buchführung ist. Eine abbezahlte Wohnimmobilie ist genausogut Altersvorsorge, wie ein prall gefülltes Depot, wie eine (gute !!) Rentenversicherung. JFTR: ich habe nie irgendwas gegen gute, kostengünstige Fondsrentrenversicherungen gesagt, die in wirklich gute Aktienfonds investieren. Dazu zählen die Verträge, die @VanTheMan abgeschlossen hat, leider nicht.

 

Aber soll @VanTheMan halt selber entscheiden, ob er deine Verkäufersprüche ernst nimmt. Hat ja 2002 auch geglaubt, dass er von jemandem aus deiner Berufsgruppe gut beraten wurde.

 

vor 30 Minuten von ViRe1991:

Ich wusste nicht, dass man Vermögensaufbau über einen Versicherer laufen lassen kann. Wie genau heißt das Produkt?

Cosmos Flexibler Vorsorgeplan Invest (alte Bedingungen) zum Beispiel. Weitere Beispiele sind leider rar.

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VanTheMan

Wie ich sehe interessiert das Thema hier zahlreiche Leute. Danke für die vielen Antworten. Ist interessant auch andere Meinungen und Gedanken zu lesen. 

@Framal hier füge ich die restlichen Bilder bis 2015. Danke für deine Mühe. 

 

 

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@Framal und hier ist noch die andere die definitiv schlechter lief 

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VanTheMan
· bearbeitet von VanTheMan

Das mit dem Versicherungsvertreter war so eine Sache. Nicht erschrecken , aber es gibt noch so einen Vertrag :D

 

Mein Vater wollte für seinen Enkel Geld ansparen. Er hat den gleichen Vertrag abgeschlossen auch für 36 Jahre. Habe ich hinterher mitbekommen als er mir das erzählt hat. 

Der Vertreter war bei ihm und hat mit ihm den gleichen Vertrag abgeschlossen. Dachte mir schon das für einen neugeborenen Enkel bestimmt andere und bessere Möglichkeiten gegeben hätte.

Der läuft übrigens auch noch. 

Deshalb hatte ich dann das Vertrauen in den Vertreter verloren. Nur so mal nebenbei. 

 

Weil viele Fragen aufkamen was ich genau will. Ich will Kapital sammeln. 

Ich sehe es einfach nicht ein weiter in etwas einzuzahlen um am Ende Null auf Null raus zu kommen. Ganz ehrlich,das ist es mir nicht wert. 

Lieber lasse ich es dann stilllegen oder kündige es direkt und zahle das Geld ich wo anders ein.Ich sehe sonst kein Sinn darin wenn man keine Rendite bekommt.Kann ich gleich aufs Sparbuch einzahlen

Ich könnte wie ich  schon geschrieben habe zb.in ein ETF Sparplan das Geld einzahlen , da verspreche ich mir definitiv eine Rendite(außer die Welt geht unter)

 

Danke für die Hilfe an alle. 

 

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 2 Stunden von VanTheMan:

Ich will Kapital sammeln. 

Dann wäre es eine gute Idee, als erstes die Schulden zurückzuzahlen – soweit das ohne zusätzliche Kosten (Vorfälligkeitsentschädigung) möglich ist. Ist das so schwer zu verstehen?

Oder hat dir jemand ein zinsloses Darlehen gegeben?

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Framal
· bearbeitet von Framal

@VanTheMan,

Danke für die Unterlagen! Mal lernt nie aus, und damit meine ich mich! Es war schon gut, dass ich mich zur Police (fast) nicht weiter geäußert hatte, bevor die jetzt vorliegenden Unterlagen da waren. 

Und ich muss mich als erstes mal korrigieren. Das kann keine "stinknormale" Fondspolice sein, wie ich in #18 schrieb. Die Police muss eine Kombination aus klassischer Anlage und Fondsanlage sein. Denn:

Du hattest am 01.04.2018 184,85826 Anteile zum Preis je Anteil i.H.v. 64,44 € (Kurs vom 30.03.2018) was einen Depotwert von 11.912,27 € ausmachte. Die Monatsrate betrug 73,90 €. UND

Du hattest am 01.04.2019 186,91603 Anteile zum Preis je Anteil i.H.v. 69,28 € (Kurs vom 29.03.2019) was einen Depotwert von 12.949,84 € ausmachte. Die Monatsrate betrug 77,60 €. UND

Du hattest am 01.04.2020 188,69826 Anteile zum Preis je Anteil i.H.v. 63,50 € (Kurs vom 31.03.2019) was einen Depotwert von 11.982,34 € ausmachte.

 

Die Frage lautete nun, wieviel Geld musste von 2018 bis 2019 in den Fonds fließen um von 184,85826 Anteilen auf 186,91603 Anteile zu kommen. Antwort:

Wenn man mtl. 11, 55 € in diesen Fonds eingezahlt hätte, hätte man das gleiche Ergebnis erreicht. Von Deinen 73,90 € sind folglich 62,35 € NICHT in diesem Fonds gelandet. 

Und von 2019 bis 2020 siehts ähnlich aus! Gezahlt 77,60 €, in den Fonds flossen davon 10,86 €. Der Rest landete woanders. Wo und wie, das könnte manch auch noch untersuchen. Macht das aber Sinn? 

 

Damit steht für mich fest, das ist keine typische Fondspolice. Und mal nur so zum Spaß, ich habe heute morgen wohl nen Clown gefrühstühstückt, HÄTTEST Du ab 2018 die ganze Rate (kostenfrei, nicht ganz fair) in diesen Fonds gesteckt, hättest Du im Jahr 2020 ein Guthaben von 13.383,42 € gehabt. Hattest aber leider nur 11.982,34 €. Man kann überschlägig sagen, von 2018 bis 2020 etwa 1.818 € eingezahlt und davon sind satte 70 € im Fonds gelandet. Das nenne ich mal Rendite :'(. Ich will garnicht ausrechnen was da rauskäme, hätte man auch noch einen anderen Fonds verwendet.  Uiii uiii uiii. 

Im Jahr 2021 müsstest Du ein Guthaben von 20.545 € ausgewiesen bekommen, wenn alles in den Fonds gegangen wäre. Fall nicht um, wenn demnächst Post kommt und da was anderes steht. Besser Du sitzt, wenn Du den Brief aufmachst. 

 

Ist das schlecht? ACHTUNG: nicht unbedingt! Du hast ein Garantieversprechen, welches man auch noch genauer "untersuchen" könnte. Man kann diese Police einfach nicht mit einer reinen Fondsanlage vergleichen. Du hast i.d. Police eine Sicherheit eingebaut. Voriges Jahr teile man Dir mit, dass das Garantieguthaben per 01.06.2021 = 16.879,90 € betragen würde. Und für den Fall der Beitragsfreistellung bis zum Jahr 2037 auf fast 36.000 € anwachsen würde. Stimmt das, entspräche das einem Zins von 4,8% p.a., netto nach Steuer und Kosten!   

 

Schlusswort: Die Vergangenheit ist mit dieser Police voll schei..e gelaufen, aber die können wir nicht mehr ändern. Es ist einen Gedanken wert, die Police beitragsfrei zu stellen, die o.g. beitragsfreie Rendite mitzunehmen und die Rate in einen Sparplan, oder die Schuldtilgung zu stecken.

 

LG und glückliches Händchen

Framal 

 

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Feranda
vor 12 Stunden von ETFohneFisch:

Natürlich sind die genannten Sofortrenten-Konditionen nur für den Abschluss "jetzt" gültig. Warum sollte es aber sinnvoll sein, heute eine Versicherung abzuschließen, um sich Rentenfaktoren zu "sichern"?

Weil keiner weiß, wie die Konditionen in 30 Jahren aussehen werden. Wenn dir das egal ist, und du das "Risiko" eingehen willst, ist das aber ja auch vollkommen in Ordnung.

vor 12 Stunden von ETFohneFisch:

Die Sofortrente ist für den Versicherer doch einfach: aktuelles Kapital bis zur Auszahlung sicher anlegen, Lebenserwartung kalkulieren und mit möglichst vielen Versicherten einen Risiko-Pool bilden. Selbst wenn in der Zukunft klassische Rentenversicherungen geringere Faktoren garantieren, hat das doch keine Auswirkung auf eine später abzuschließende Sofortrente.

Da können wir gerne ausgiebig diskutieren, aber in meinen Augen ist eine Sofortrente ein nahezu nie passendes Produkt. Da gibt es definitiv elegantere Lösungswege.

vor 12 Stunden von ETFohneFisch:

Und wenn die Rahmenbedingungen für Versicherer sich noch weiter verschlechtern (noch geringere Zinsen?), dann hätte ich doch auch mit einem "Altvertrag" irgendwann Angst um meinen Versicherer.

Dann sollte man bei einer Gesellschaft sein, bei welcher die Wahrscheinlichkeit, dass die eine langanhaltende Niedrigzinsphase übersteht, ziemlich groß ist. Ansonsten hast du einen Vertrag, schwarz auf weiß, was die Gesellschaft dann leisten muss.

vor 12 Stunden von ETFohneFisch:

Das verstehe ich nicht. Wenn die Beiträge für die Altersvorsorge keinen Kapitalaufbau zum Ziel haben, was bleibt denn dann? Dann ist das doch nur ein Tagesgeldkonto mit hohen Kosten und extrem eingeschränkter Flexibilität. Und wenn ich mir die online beworbenen (klassischen)

Ich unterbreche dich hier mal. Eine klassische Rentenversicherung hat absolut keine Daseinsberechtigung mehr in dem aktuellen Marktumfeld. Würde ich im Leben nicht abschließen. Aber nur ganz Nebenbei, die Menschen, die einen Vertrag mit 4,00% Garantiezins von vor 20 Jahren haben, freuen sich.

vor 12 Stunden von ETFohneFisch:

Rentenversicherungen anschaue, muss man mit 40 Jahren monatlich in etwa den gleichen Betrag zahlen wie dann im Alter als Rente prognostiziert wird (gleicher Nominalbetrag! nicht mal Inflationsausgleich für 27 Jahre anlegen.

Deswegen ist eine klassische Rentenversicherung auch Schwachsinn.

 

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odensee
vor 57 Minuten von ViRe1991:

Eine klassische Rentenversicherung hat absolut keine Daseinsberechtigung mehr in dem aktuellen Marktumfeld.

off-topic: Im Riesterrahmen möglicherweise doch. Mein Fairr-Silver (gibt es auch nicht mehr zu kaufen, ich sollte mir mal Gedanken darüber machen, warum ich immer Produkte habe, die es nicht mehr zu kaufen gibt :w00t:) läuft gut und dient im Wesentlichen der Steuerstundung. Verallgemeinerungen wie "keine Daseinsberechtigung" oder "Schwachsinn" helfen da leider nicht.

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Feranda
vor 12 Stunden von Beamter48:

Vermögensaufbau Versicherung....google es und du kommst auf zuhauf Angebote von Versicherer.

Da kommt Schwachsinn von der Generali. Ich kann auch "Corona Impfung Bill Gates" googeln und bekomme Ergebnisse. 

Das wird vielleicht so beworben, ist im Kern aber immer eine Lebensversicherung und kein Vermögensaufbau im eigentlichen Sinne. (Ja, es wird Vermögen "aufgebaut", aber da verdient halt immer wer mit)

vor 12 Stunden von Beamter48:

Was hat die private RV mit den Kosten des Pflegeheims zu tun? Die Höhe die man aus einer PRV als monatliche Leistung erhält ist definitiv nicht ausreichend um dein Pflegeheim zu bezahlen.

Das nicht, aber die Leistung kommt solange bis man den Löffel abgibt. 

vor 12 Stunden von Beamter48:

Eine darüber hinaus vernünftige PRV zu finden ist auch noch so eine Sache. 

Aber du kannst mir sicher sehr gute Angebote nennen oder?

Es gibt zum Beispiel Pflegetagegeld (Reine Risikoabsicherung) und Pflegerente.

vor 12 Stunden von Beamter48:

Ich sehe du hast von einem AV-Depot nicht viel Kenntnisse.

Danke, ich bin vom Fach. Und werde mich köstlich amüsieren wenn bei 3 von 4 Personen der Weg der AV allein über Depot zu lösen im Chaos endet und das Erbe weg ist. Aber gut, jeder kann das lösen wie er mag, es ist definitiv möglich wenn man sich dann über Themen wie Pflege frühzeitig Gedanken macht. 

vor 12 Stunden von Beamter48:

Kleiner Tipp; Ramstein hat dazu einen guten Thread. Oder du liest die mal "Souverän investieren vor und im Ruhestand" (Kommer) durch; könnte dir vielleicht etwas helfen.

Danke, das Buch kenn ich, und den Rest meines Wissens und Erfahrungen mach ich im Berufsalltag und nicht im einem Forum. Bin aber trotzdem immer offen für andere Ansichten und Herangehensweisen. Kann man nicht von jedem hier behaupten.

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ETFohneFisch
vor einer Stunde von ViRe1991:
vor 14 Stunden von ETFohneFisch:

Natürlich sind die genannten Sofortrenten-Konditionen nur für den Abschluss "jetzt" gültig. Warum sollte es aber sinnvoll sein, heute eine Versicherung abzuschließen, um sich Rentenfaktoren zu "sichern"?

Weil keiner weiß, wie die Konditionen in 30 Jahren aussehen werden. Wenn dir das egal ist, und du das "Risiko" eingehen willst, ist das aber ja auch vollkommen in Ordnung.

Ja, die Zukunft ist unsicher. Andererseits kann man sich doch schon Gedanken um mögliche Szenarien machen, in denen sich ein Risiko materialisieren könnte.

Mein Gedankengang dazu:

  • Eine Rentenversicherung hängt immer in einem sehr engen regulatorischen Korsett. Aufgrund der Eigenkapitalanforderungen usw. kann sie nur beschränkt risikoreich anlegen oder ist sogar gezwungen, mitten im Crash zu liquidieren (falls es die Garantie gibt, dass mindestens der Nominalbetrag der Beiträge zur Verrentung vorhanden sein müssen).
    • Gibt es keine Beitragsgarantie, übernimmt wieder der Sparer das Risiko, insofern kein Vorteil gegenüber DIY-Anleger.
  • Weiterhin kommt die Rendite für große Gesellschaften und Privatanlegern immer aus Aktien und (bis ca. 2010) aus langlaufenden Staatsanleihen. In diese Produkte kann ein Privatanleger extrem kostengünstig über ETF investieren. Die Versicherung hat also keine Ertragsmöglichkeiten, die einem Privatanleger verschlossen wären.
  • Gleichzeitig bedeutet der Versicherungsmantel, dass unweigerlich zusätzliche Kosten anfallen (Reporting, Regulatorik, Vertragsbetreuung, Provisionen und die Dividende der Versicherung.

Eine Sofortrente ist für die Versicherung extrem gut planbar. Wieso sollte eine Versicherung dafür schlechtere Konditionen anbieten als bei einer Rentenversicherung mit Ansparphase? Am Ende ist der Mechanismus doch exakt der selbe: Geld bis zu einem gewissen Datum akkumulieren, anschließend Wechsel in Verrentung. Wenn in 20-30 Jahren die heutigen Versicherungen keine guten Sofortrenten anbieten, wird es irgendeinen anderen neuen Versicherer geben, der vergleichsweise "gute" Konditionen bietet ("gut" im Sinne von "versicherungsmathematisch darstellbar").

 

Alte Versicherungsverträge mit "guten" Rentenfaktoren beruhen doch darauf, dass in den letzten 10-20 Jahren die Rentenfaktoren aufgrund der gesunkenen Zinsen reduziert werden mussten, d.h. letztlich hat sich für die Versicherung ein Risiko materialisiert. Da die Versicherung (bzw. ihr Kapitalstock) aber gleichzeitig die Rente sicherstellen soll, ist es doch eigentlich kontraproduktiv, darauf zu hoffen, dass die Versicherung sich verspekuliert, weil das am Ende heißt, dass die Versicherung möglicherweise meine Rente nicht mehr zahlen kann.

 

Vielleicht noch als Hintergrund zu meinen Gedanken: Ich gehe mal nicht von Kleinbetragsrenten wie 100, 200 Euro im Monat aus, sondern von einer Rentenhöhe, von der man halbwegs leben kann, z.B. 2000 €/Monat bei heutiger Kaufkraft. Geht es nur um wenige hundert Euro pro Monat, kann ich auch einfach ansparen und selbst Risiko übernehmen. Zur Not spart man irgendwie die 100 Euro/Monat ein, wenn es halt nicht reicht. Das ist bei ein paar Tausendern pro Monat schon schwieriger.

Außerdem betrachte ich keine Steuereffekte außerhalb der Annahme "persönlicher Steuersatz im Alter niedriger wegen geringerer Einkünfte", da sich die Steuergesetzgebung über diese langen Zeiträume ohnehin ändern wird (und die Rendite einer passiven Aktienanlage über die letzten 100 Jahre für mich auch ohne irgendwelche Steuereffekte ausreichen würde, um im Alter "dauerhaft" eine hinreichend hohe Rente zu zahlen).

 

vor einer Stunde von ViRe1991:

Da können wir gerne ausgiebig diskutieren, aber in meinen Augen ist eine Sofortrente ein nahezu nie passendes Produkt. Da gibt es definitiv elegantere Lösungswege.

Wenn ich mir als Laie die Konditionen so anschaue, sehe ich das ähnlich. Allerdings macht mich das doppelt skeptisch gegenüber den Rentenversicherungen mit Ansparphase: Wenn schon die - vergleichsweise einfache, transparente Sofortrente sich nicht rechnet, warum sollte sich eine wesentlich intransparentere (fondsgebundene?) Rentenversicherung rechnen? Dort fallen doch noch wesentlich mehr Kosten an und es gibt noch mehr Möglichkeiten, irgendwelche Kosten zu "verstecken".

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odensee
vor 2 Minuten von ViRe1991:

Da kommt Schwachsinn von der Generali

Also wenn ich das bei Google eintippe kommt: Allianz, Gothaer, Generali, DVAG, Verti.... keineswegs nur Generali. Mit "Schwachsinn" bist du anscheinend schnell dabei.

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ETFohneFisch
vor 3 Minuten von ViRe1991:

Und werde mich köstlich amüsieren wenn bei 3 von 4 Personen der Weg der AV allein über Depot zu lösen im Chaos endet

Aus ehrlichem Interesse: Welche Gefahren siehst du denn konkret? Bzw. welche Probleme traten denn bei dir in der (Beratungs-?)Praxis auf?

vor 1 Stunde von ViRe1991:
Zitat

Und wenn die Rahmenbedingungen für Versicherer sich noch weiter verschlechtern (noch geringere Zinsen?), dann hätte ich doch auch mit einem "Altvertrag" irgendwann Angst um meinen Versicherer.

Dann sollte man bei einer Gesellschaft sein, bei welcher die Wahrscheinlichkeit, dass die eine langanhaltende Niedrigzinsphase übersteht, ziemlich groß ist. Ansonsten hast du einen Vertrag, schwarz auf weiß, was die Gesellschaft dann leisten muss.

Wie kann ich mit Stand heute (oder Stand vor 20 Jahren) beurteilen, welche Gesellschaft das ganze denn überstehen und in 20, 30 Jahren noch solide dastehen wird? Vor 20 Jahren standen Deutsche Bank, Commerzbank, Dresdner Bank und die Landesbanken doch ziemlich gut da - und heute? Ähnlich sehe ich das bei den Versicherern - man muss sich ja nur die ganzen Verkäufe der Lebensversicherungsverträge an Verwertungsgesellschaften anschauen, um die möglichen Risiken zu sehen.

Am Ende hilft mir ein Vertrag kaum etwas, wenn die Gegenpartei pleite ist und das Zittern bei einer Rente über Sicherungsfonds passt für mich gerade nicht zum Sicherheitsbedürfnis eines Versicherungskunden.

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Feranda
· bearbeitet von ViRe1991
vor 14 Stunden von odensee:

Du lebst vom Verkauf von Versicherungen. Ob du nun für eine der 3-, 4- oder 5-Buchstaben-Firmen arbeitest, die sich "Makler" nennen , ist mir ziemlich egal.

Sollte aber nicht egal sein, wenn man sonst so pedantisch auf kleine Details hinweist. Und nein, Versicherungen machen nicht mal ein Viertel meines Einkommens aus. 

Zitat

Hach der Verkäufer wieder. Meine Aussage war: "Wer genug Kapital aufgebaut hat, braucht sich um eine "Rentenlücke" keine Gedanken zu machen, wer hingegen über 20 Jahre in einen zu teuren Vertrag eingezahlt hat, sollte heute nochmal neu überlegen." Du stellst es so dar, als sei Kapitalaufbau was ganz anderes als Altersvorsorge. Das ist falsch.

Nein, tu ich nicht. Ich habe gesagt Vermögensaufbau ist etwas anderes als Altersvorsorge. Kapitalaufbau ist beides. Und übrigens, beide Personen haben mehr im Alter zur Verfügung als jemand der weder das eine noch das andere gemacht hat.

Zitat

Es ging und geht darum, dass die zwischen Unterscheidung zwischen "Kapitalaufbau" und "Altersvorsorge" mentale Buchführung ist. Eine abbezahlte Wohnimmobilie ist genausogut Altersvorsorge, wie ein prall gefülltes Depot, wie eine (gute !!) Rentenversicherung.

Ja die drei Wege sind eine Art von Altersvorsorge, aber nur eins davon ist Vermögensaufbau. ;) 

Zitat

JFTR: ich habe nie irgendwas gegen gute, kostengünstige Fondsrentrenversicherungen gesagt, die in wirklich gute Aktienfonds investieren. Dazu zählen die Verträge, die @VanTheMan abgeschlossen hat, leider nicht.

Die Verträge können vollkommen in Ordnung sein, nur die Anlegeform, welche man übrigens jederzeit ändern kann, ist die Falsche.

Zitat

Aber soll @VanTheMan halt selber entscheiden, ob er deine Verkäufersprüche ernst nimmt. Hat ja 2002 auch geglaubt, dass er von jemandem aus deiner Berufsgruppe gut beraten wurde.

Du bist ein hoffnungsloser Fall von Schubladendenken und Scheuklappe. Sorry. Es wären dann Verkäufersprüche, wenn ICH ETWAS VERKAUFEN WILL. Mir liegt aber lediglich etwas daran, dass @VanTheMan die richtige Entscheidung trifft. Übrigens hab ich persönlich exakt gar nichts davon, egal welche Entscheidung er trifft.

Zitat

Cosmos Flexibler Vorsorgeplan Invest (alte Bedingungen) zum Beispiel. 

Apple Aktie oder Bitcoin vor 20 Jahren. Sonst noch Hinweise die exakt niemandem etwas bringen? Was meinst du, warum es das Produkt nicht mehr gibt?

vor 12 Stunden von VanTheMan:

Das mit dem Versicherungsvertreter war so eine Sache. Nicht erschrecken , aber es gibt noch so einen Vertrag :D

 

Mein Vater wollte für seinen Enkel Geld ansparen. Er hat den gleichen Vertrag abgeschlossen auch für 36 Jahre. Habe ich hinterher mitbekommen als er mir das erzählt hat. 

Der Vertreter war bei ihm und hat mit ihm den gleichen Vertrag abgeschlossen. Dachte mir schon das für einen neugeborenen Enkel bestimmt andere und bessere Möglichkeiten gegeben hätte.

Der läuft übrigens auch noch. 

Deshalb hatte ich dann das Vertrauen in den Vertreter verloren. Nur so mal nebenbei. 

Unabhängig von den Intentionen des Vertreters, die richtige Vorgehensweise für deinen Vertrag muss nicht unbedingt die richtige Vorgehensweise für den anderen Vertrag heißen. Abgesehen davon wäre das dann die Entscheidung deines Vaters. Immerhin hat er kein Sparbuch oder keinen Bausparer gemacht.

Zitat

Weil viele Fragen aufkamen was ich genau will. Ich will Kapital sammeln. 

Ich sehe es einfach nicht ein weiter in etwas einzuzahlen um am Ende Null auf Null raus zu kommen. Ganz ehrlich,das ist es mir nicht wert. 

Lieber lasse ich es dann stilllegen oder kündige es direkt und zahle das Geld ich wo anders ein.Ich sehe sonst kein Sinn darin wenn man keine Rendite bekommt.Kann ich gleich aufs Sparbuch einzahlen

Ich könnte wie ich  schon geschrieben habe zb.in ein ETF Sparplan das Geld einzahlen , da verspreche ich mir definitiv eine Rendite(außer die Welt geht unter)

Dann solltest du dich informieren bzw ausrechnen lassen, was der Vertrag kostet @Framal war ja schon fleißig dran.

Anschließend entscheiden ob die Steuerfreiheit des angesparten Kapitals die Kosten des Vertrages aufwiegen, WENN EIN WECHSEL ZU EINEM ETF ODER VERNÜNFTIGEN FONDS ÜBERHAUPT MÖGLICH IST.

Falls nicht, ausrechnen ob Steuerfreie Auszahlung mehr wert ist, als das Kapital zu entnehmen, erstmal Steuern zu zahlen, und dann anzulegen.

Zitat

Danke für die Hilfe an alle. 

Gerne. Aber vorsicht, ich will dir ja was verkaufen.

vor 44 Minuten von odensee:

off-topic: Im Riesterrahmen möglicherweise doch. Mein Fairr-Silver (gibt es auch nicht mehr zu kaufen, ich sollte mir mal Gedanken darüber machen, warum ich immer Produkte habe, die es nicht mehr zu kaufen gibt :w00t:) läuft gut und dient im Wesentlichen der Steuerstundung. Verallgemeinerungen wie "keine Daseinsberechtigung" oder "Schwachsinn" helfen da leider nicht.

Wir haben doch von Rentenversicherungen in der 3. Schicht gesprochen. Dass ein Riester ganz anders funktioniert als eine private Klassische Rentenversicherung sollte wohl jedem klar sein, und dass ich den nicht gemeint habe, wohl auch. Wenn ich hinzugefügt hätte Riester kann sinn machen wäre übrigens zu 100% gekommen "Du willst doch nur was verkaufen".

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Feranda
vor 18 Minuten von odensee:

Also wenn ich das bei Google eintippe kommt: Allianz, Gothaer, Generali, DVAG, Verti.... keineswegs nur Generali. Mit "Schwachsinn" bist du anscheinend schnell dabei.

Du langweilst mich mit deinen sinnfreien Kommentaren. Es kommt übrigens auch noch Verifox und viele andere. Wem genau das jetzt einen Mehrwert bringt, wenn man das aufzählt, weiß ich allerdings nicht. An der Tatsache, dass Vermögensaufbau als Begriff im Versicherungsbereich nicht existiert & maximal Marketing ist, ändert das aber mal gar nichts.

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Feranda
vor 21 Minuten von ETFohneFisch:

Ja, die Zukunft ist unsicher. Andererseits kann man sich doch schon Gedanken um mögliche Szenarien machen, in denen sich ein Risiko materialisieren könnte.

Mein Gedankengang dazu:

  • Eine Rentenversicherung hängt immer in einem sehr engen regulatorischen Korsett. Aufgrund der Eigenkapitalanforderungen usw. kann sie nur beschränkt risikoreich anlegen oder ist sogar gezwungen, mitten im Crash zu liquidieren (falls es die Garantie gibt, dass mindestens der Nominalbetrag der Beiträge zur Verrentung vorhanden sein müssen).

Das ist schlichtweg falsch. Wenn man von staatlich geförderten Produkten wie z.B. Riester spricht, dann stimmt das. Wenn man von einer Privaten Rentenversicherung spricht, gibt es kein regulatorisches Korsett, außer man bucht eine 50%, 80% oder was weiß ich (alles über 0% ist einfach falsch) Beitragsgarantie hinzu. Dann wird bei einem aktuellen Rechnungszins von 0,9%, bald 0,25% natürlich ein Großteil in sicheren Anlagen angelegt. Hier nachzulesen: https://www.frankfurt-school.de/home/newsroom/news/2017/april/garantiekostenindex-neu-stotz

vor 21 Minuten von ETFohneFisch:
  • Gibt es keine Beitragsgarantie, übernimmt wieder der Sparer das Risiko, insofern kein Vorteil gegenüber DIY-Anleger.

Ähm, abgesehen davon dass ein Depot und ein Depot mit Versicherungsmantel zwei vollkommen verschiedene Konstrukte sind, stimmt die Aussage.

vor 21 Minuten von ETFohneFisch:
  • Weiterhin kommt die Rendite für große Gesellschaften und Privatanlegern immer aus Aktien und (bis ca. 2010) aus langlaufenden Staatsanleihen. In diese Produkte kann ein Privatanleger extrem kostengünstig über ETF investieren. Die Versicherung hat also keine Ertragsmöglichkeiten, die einem Privatanleger verschlossen wären.

Ich wiederhole mich gerne, "klassisch"= " Sicherungsvermögen" mit laufender Verzinsung von aktuell je nach Gesellschaft um die 2% ist natürlich Käse. (Außer vll. Riester, bevor wieder jemand schreit)

vor 21 Minuten von ETFohneFisch:
  • Gleichzeitig bedeutet der Versicherungsmantel, dass unweigerlich zusätzliche Kosten anfallen (Reporting, Regulatorik, Vertragsbetreuung, Provisionen und die Dividende der Versicherung.

Richtig, und diese Kosten stellt man gegenüber: Steuerstundung, Halbeinkünfteverfahren, Möglichkeiten der Verrentung, Bausteine wie Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit und vieles mehr. 

Anschließend trifft man die für jeden individuelle Entscheidung was besser ist.

vor 21 Minuten von ETFohneFisch:

Eine Sofortrente ist für die Versicherung extrem gut planbar. Wieso sollte eine Versicherung dafür schlechtere Konditionen anbieten als bei einer Rentenversicherung mit Ansparphase? Am Ende ist der Mechanismus doch exakt der selbe: Geld bis zu einem gewissen Datum akkumulieren, anschließend Wechsel in Verrentung. Wenn in 20-30 Jahren die heutigen Versicherungen keine guten Sofortrenten anbieten, wird es irgendeinen anderen neuen Versicherer geben, der vergleichsweise "gute" Konditionen bietet ("gut" im Sinne von "versicherungsmathematisch darstellbar").

Weil du dann einmal die Kosten beim Kapitalaufbau bezahlst (Egal ob Depot, Steuern, oder sonst wie) und dann die Versicherung OFFENSICHTLICH TROTZDEM NOCH WAS VOM KUCHEN ABHABEN WILL. (Reporting, Regulatorik, Vertragsbetreuung, Provisionen und die Dividende der Versicherung, um es in deinen Worten zu erklären).

 

vor 21 Minuten von ETFohneFisch:

Alte Versicherungsverträge mit "guten" Rentenfaktoren beruhen doch darauf, dass in den letzten 10-20 Jahren die Rentenfaktoren aufgrund der gesunkenen Zinsen reduziert werden mussten, d.h. letztlich hat sich für die Versicherung ein Risiko materialisiert. Da die Versicherung (bzw. ihr Kapitalstock) aber gleichzeitig die Rente sicherstellen soll, ist es doch eigentlich kontraproduktiv, darauf zu hoffen, dass die Versicherung sich verspekuliert, weil das am Ende heißt, dass die Versicherung möglicherweise meine Rente nicht mehr zahlen kann.

Tja, dann haben sich die Versicherungsmathematiker damals wohl verrechnet. Oder die Versicherer wirtschaften einfach so gut, dass es vollkommen egal ist? Wer weiß. Wenn du so Angst hast davor, dass der Vertrag bei deiner Gesellschaft inklusive Rückversicherer hopps geht, frage ich mich, warum du Vertrauen in die Weltwirtschaft setzt mittels Anlage in ETF. Aber man kann seine Altersvorsorge ja auf mehr als einem Bein aufbauen. Dann fällt man übrigens auch nicht um, wenn das Bein bricht.

vor 21 Minuten von ETFohneFisch:

Vielleicht noch als Hintergrund zu meinen Gedanken: Ich gehe mal nicht von Kleinbetragsrenten wie 100, 200 Euro im Monat aus, sondern von einer Rentenhöhe, von der man halbwegs leben kann, z.B. 2000 €/Monat bei heutiger Kaufkraft.

Du meinst, die Größe der gesetzlichen Rente? Und darauf verlässt du dich dann oder was?

vor 21 Minuten von ETFohneFisch:

Geht es nur um wenige hundert Euro pro Monat, kann ich auch einfach ansparen und selbst Risiko übernehmen. Zur Not spart man irgendwie die 100 Euro/Monat ein, wenn es halt nicht reicht. Das ist bei ein paar Tausendern pro Monat schon schwieriger.

Dann wäre es ja passend wenn man eine Immobilie, ein Depot, die GRV, und 3-4 zusätzliche Einnahmequellen hat im Alter, meinst du nicht?

vor 21 Minuten von ETFohneFisch:

Außerdem betrachte ich keine Steuereffekte außerhalb der Annahme "persönlicher Steuersatz im Alter niedriger wegen geringerer Einkünfte", da sich die Steuergesetzgebung über diese langen Zeiträume ohnehin ändern wird (und die Rendite einer passiven Aktienanlage über die letzten 100 Jahre für mich auch ohne irgendwelche Steuereffekte ausreichen würde, um im Alter "dauerhaft" eine hinreichend hohe Rente zu zahlen).

Abgesehen davon, dass es sowas wie Bestandsschutz gibt (siehe OP & seinen steuerfreien Vertrag), welcher natürlich auch geändert werden kann, sollte man auch nie etwas nur über den steuerlichen Aspekt abschließen. Sondern als Cherry on Top sehen.

vor 21 Minuten von ETFohneFisch:

Wenn ich mir als Laie die Konditionen so anschaue, sehe ich das ähnlich. Allerdings macht mich das doppelt skeptisch gegenüber den Rentenversicherungen mit Ansparphase: Wenn schon die - vergleichsweise einfache, transparente Sofortrente sich nicht rechnet, warum sollte sich eine wesentlich intransparentere (fondsgebundene?) Rentenversicherung rechnen? Dort fallen doch noch wesentlich mehr Kosten an und es gibt noch mehr Möglichkeiten, irgendwelche Kosten zu "verstecken".

Hast du dir schonmal ein Produktinformationsblatt angekuckt? Also ich konnte ohne Probleme die Kosten bis zum letzten Cent aufschlüsseln. Steht alles schwarz auf weiß da. Ist ein Vertrag. Daran haben sich beide Parteien zu halten.

Wenn du dem Ganzen skeptisch gegenüberstehst und das Produkt nicht verstehst, schließ es nicht ab. Ganz einfach. Freies Land. Und löse dein Problem auf andere Art und Weise, zb ein Depot. Aber missionarisch andere Personen zu bekehren, etwas sei schlecht, nur weil man es selbst nicht versteht, geht halt gar nicht.

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Feranda
vor 41 Minuten von ETFohneFisch:

Aus ehrlichem Interesse: Welche Gefahren siehst du denn konkret? Bzw. welche Probleme traten denn bei dir in der (Beratungs-?)Praxis auf?

  1. Niemand hat das Thema Pflege auf dem Schirm. Sollte das eintreffen, ist so ein "Entnahmeplan" ganz schnell überfordert, und es bleibt nichts mehr für die Erben übrig.
  2. Man muss wissen, welche Monatlichen Kosten auf einen zukommen (Ganz großer Brocken: Miete oder Eigentum), und wie man das im Härtefall (man lebt deutlich länger als geplant & das Depot ist leer) regeln möchte/kann
  3. Wer kümmert sich mit 90+ um das eigene Depot, wenn man selbst es nicht mehr kann (oder will), Thema Vormund, was wird passieren, und vieles mehr

Das wären jetzt die 3 wichtigsten Punkte, gibt aber Lösungen für alle. Ich sage nicht, dass Altersvorsorge so nicht funktionieren kann, man muss lediglich mal mindestens die hier angesprochenen Punkte beachten.

 

vor 41 Minuten von ETFohneFisch:

Wie kann ich mit Stand heute (oder Stand vor 20 Jahren) beurteilen, welche Gesellschaft das ganze denn überstehen und in 20, 30 Jahren noch solide dastehen wird? Vor 20 Jahren standen Deutsche Bank, Commerzbank, Dresdner Bank und die Landesbanken doch ziemlich gut da - und heute? Ähnlich sehe ich das bei den Versicherern - man muss sich ja nur die ganzen Verkäufe der Lebensversicherungsverträge an Verwertungsgesellschaften anschauen, um die möglichen Risiken zu sehen.

Dann schau doch mal auf Wikipedia wie lange die ganzen großen Versicherer schon existieren, wie viele Weltkriege und Wirtschaftskrisen die gemeistert haben, und wie die finanziell aufgestellt sind ;) 

 

Ein paar Beispiele:

 

WWK 1884

Allianz 1890

Continentale 1926

Signal Iduna 1907

HanseMerkur 1875

Usw. 

 

Wenn die alle hops gehen in 20 Jahren, dann ist es relativ egal, wo dein Geld angelegt wäre, wir hätten deutlich größere Probleme.

Wir reden hier nicht von Banken, sondern Versicherungsunternehmen.

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ETFohneFisch
· bearbeitet von ETFohneFisch
vor 50 Minuten von ViRe1991:

Das wären jetzt die 3 wichtigsten Punkte, gibt aber Lösungen für alle. Ich sage nicht, dass Altersvorsorge so nicht funktionieren kann, man muss lediglich mal mindestens die hier angesprochenen Punkte beachten.

Vielen Dank (ehrlich) für deine Antworten. Ein paar Dinge in Bezug auf Kosten/Sofortrente vs. Ansparrente und Rentenversicherung <-> Pflege finde ich zwar nicht einleuchtend, klinke mich hier mal aus, um den Thread nicht noch weiter von der Frage von @VanTheMan abzulenken.

 

vor einer Stunde von ViRe1991:

Aber missionarisch andere Personen zu bekehren, etwas sei schlecht, nur weil man es selbst nicht versteht, geht halt gar nicht.

Das war zumindest nicht meine Absicht. Wer mag, soll gerne eine Rentenversicherung abschließen - es geht dabei ja auf jeden Fall nicht nur um maximale Rendite, sondern auch um eine - wie auch immer bewertete - Sicherheit.

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VanTheMan

@Framal

 

Hallo nochmal, wenn man vom Teufel spricht. Am Wochenende ist neue Stand von der eine Versicherung gekommen. 

 

IMG_6265.thumb.JPG.09f2db3853d22624736b8075e462f147.JPG

 

Ich hab euch am Freitag mit der Versicherung mal kurz telefoniert. 

Bei sofortiger Kündigung würde ich bei der einen (Dynamik Global) 28.100 € bekommen. 

Bei der anderen (Europa Global) etwa 23.500€ bekommen. 

Der Betrag kann etwas variieren weil es ja ca. 4 Wochen dauert und die Anteile zum zukünftigen Kurs verkauft werden so wie ich es verstanden habe. 

Habe es kurz überschlagen und ich habe in etwa so 20.200 € einbezahlt jeweils. 

Das heißt ich würde definitiv Gewinn bei beiden machen, aber mit krassen Unterschied. 

Der Dynamik Global Fond ist definitiv viel besser gelaufen als der Europa. 

Ich habe auch gegoogelt um die Rendite auszurechnen aber irgendwie habe ich verschiedene Formeln und Ergebnisse bekommen die falsch sein müssten.Kann da jemand helfen?

Was ist eure Meinung dazu ?

Ich werde den Vertrag (Europa Global) erstmal definitiv beitragsfrei stellen. Da hat sich einfach zu wenig getan. Das Geld kommt in ein ETF rein. 

Den anderen Vertrag überlege ich noch. 

Danke an alle für die Hilfe und Framal für die ganzen Berechnungen. 

Ist toll das es so ein Forum gibt um Hilfe zu bekommen. 

Grüße 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Framal

@VanTheMan,

um von den 188,69826 Anteilen aus dem Jahr 2020 auf die 189,79174 Anteile im Jahr 2021 zu kommen, hätte eine Investition von sagenhaften 6,98  € ausgereicht.

Aber Du hast auch einen "klassisch angelegten Teil" in der Police. In #49 schreibst Du: "Bei sofortiger Kündigung würde ich bei der einen (Dynamik Global) 28.100 € bekommen. " Wenn man solche Aussagen auch zu einem Jahr vorher hätte, könnte man auch näherungsweise ausrechnen, was in den klassischen Deckungsstock gegangen ist. 

 

Unterm Strich bleibt dass, was ich  in #37 als Schlusswort schon geschrieben hatte. Beitragsfrei stellen und die Rate in einen freien Sparplan investieren.

Einzig was @ViRe1991schrieb würde ich noch berücksichtigen, die Fondsanlage ggf. ändern! Denn die Fondsauswahl ist voll schei..., ähhhm daneben!

Ich weiß aber nicht, was Dir da zur Verfügung steht, da müsstest Du ggf. nochmal bei der Firma nachfragen.

 

Bis dahin und schönes WE 

Framal 

 

 

 

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