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Apfelmus96

BU für Studenten: Makler oder Honorarberater

Empfohlene Beiträge

Xeronas

Weil bei Check24 und Finanztest interessanterweise die Tarife ganz oben stehen, die dafür am meisten bezahlen.

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Nostradamus
vor 2 Stunden von Xeronas:

Weil bei Check24 und Finanztest interessanterweise die Tarife ganz oben stehen, die dafür am meisten bezahlen.

Bei CHECK24 und Verivox kenn ich das vom Stromvergleich. Erkennt man aber aber eigentlich auch.

Für den Vergleich mit dem Maklertatif sollte man dann eben die Leistungen vergleichen und dem Makler entsprechende Rückfragen stellen, aus welchen Gründen seine empfohlenen Tarife besser sein sollen als das, was man sich selbst rausgesucht hat. Dann kann man auch schlauer werden.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Würde mir ernsthaft Gedanken machen, wenn der Makler das so in der Reihenfolge mitmacht. Dann lieber Check24. Keine Beratung ist besser als Schlechte.

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Nostradamus
vor 1 Stunde von polydeikes:

Würde mir ernsthaft Gedanken machen, wenn der Makler das so in der Reihenfolge mitmacht. Dann lieber Check24. Keine Beratung ist besser, als Schlechte.

Der interessierte Kunde informiert sich halt auch zusätzlich zur Beratung durch den Makler. Mich würde es eher stutzig machen, wenn ein Makler mir nicht erklären wollen würde, was an seinen empfohlenen Tarife nun besser bzw. anders sein soll im Vergleich zu meiner Eigenrecherche (die nicht nur aus schnellem Daten eingeben in entsprechenden Vergleichsportalen bestehen muss).

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Xeronas

Wenn sie nicht nur aus schneller Dateneingabe besteht, wird jeder Makler sicher gerne sich fachlich mit dir austauschen. Wer lediglich eine Liste mit Sternchen nach Preis geordnet mitbringt, sollte keine Beratung erwarten.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes
vor 2 Stunden von Nostradamus:

Der interessierte Kunde informiert sich halt auch zusätzlich zur Beratung durch den Makler. Mich würde es eher stutzig machen, wenn ein Makler mir nicht erklären wollen würde, was an seinen empfohlenen Tarife nun besser bzw. anders sein soll im Vergleich zu meiner Eigenrecherche (die nicht nur aus schnellem Daten eingeben in entsprechenden Vergleichsportalen bestehen muss).

 

Es gibt genau eine sinnvolle Herangehensweise (an jedwede biometrische Absicherung mit Gesundheitsprüfung), völlig unabhängig ob nun mit oder ohne Vermittler.

 

1) Aufbereitung der Gesundheitshistorie

2) Aufbau und Funktionsweise / Auswahlkriterien

3) Technische Ausgestaltung

 

Egal welche Begriffe er nun für diese 3 Schritte verwendet, jeder Profi arbeitet so. Alles andere produziert wahlweise Bullshit oder gar nix ...

 

Heißt, es fängt immer mit der Zielsetzung einer medizinisch vorteilhaften und rechtlich sauberen Annahme an (zu dieser gehören bspw. auch Aspekte, wie beispielhaft in #49 erläutert). 

 

Diese Zielsetzung erfüllt der Profi, indem er auf ein fixes Setting von bspw. 3-4 Gesellschaften zurückgreift. Deren Annahmerichtlinien er kennt, wo er sich über die Jahre durch Vertrauen, Umsatz etc. pp. entsprechende Zugangswege in die Risikoprüfung erarbeitet hat und die wahlweise stand alone oder in Kombination (Zweivertragslösung) später ein sinniges Gesamtbild für die individuellen Konstellation des Interessenten aus Sicht technische Ausgestaltung abgeben.

 

Wenn da nun ein Interessent vorab mit irgendwelchen Listenpreisvergleichen rum wedelt, wird ihn der Profi daher lächelnd an den Wettbewerb weiter komplimentieren. Das ergibt am Ende sowieso kein sinnvolles Ergebnis. Und zu 99 % lacht er sich danach noch ins Fäustchen, weil genau solche sinnlosen Versuche erfahrungsgemäß immer völlig sinnfrei / inhaltlich erschreckend dilettantisch im Sinne der Erläuterungen aus Posting #49 sind.

 

Insofern kann man ganz relaxt festhalten: Der Makler, der das so mitmacht, der ist mal definitiv kein Profi. 

 

Entsprechend sagte ich, dass ich mir da ernsthaft Gedanken machen würde ...

 

 

 

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FelixW
vor einer Stunde von polydeikes:

Diese Zielsetzung erfüllt der Profi, indem er auf ein fixes Setting von bspw. 3-4 Gesellschaften zurückgreift. Deren Annahmerichtlinien er kennt, wo er sich über die Jahre durch Vertrauen, Umsatz etc. pp. entsprechende Zugangswege in die Risikoprüfung erarbeitet hat und die wahlweise stand alone oder in Kombination (Zweivertragslösung) später ein sinniges Gesamtbild für die individuellen Konstellation des Interessenten aus Sicht technische Ausgestaltung abgeben.

Und an genau dieser Stelle kann man dem Kunden doch erklären, warum man auf diese 3-4 Gesellschaften zurückgreift und nicht z.B. auf den Sieger des vom Kunden gemachten Preisvergleiches.

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polydeikes

Genau das ist die Erklärung. Da bedarf es keiner Weiteren.

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Bolanger

Mit den letzten Post werde ich an mein eigenes Erwerbsleben erinnert. Als vor vielen Jahren das Internet populär wurde und mit dem Aufkommen der Smartphones viele Informationen einfacher verfügbar wurden als früher war ich der festen Überzeugung, dass mein Job der Digitalisierung gar nicht zum Opfer fallen kann. Seit ein paar Jahren beobachte ich dann von außen, was gerade im Bankensektor abgeht. Wer hätte es vor wenigen Jahrzehnten für möglich gehalten, dass Fillialbanken deultich an Relevanz verlieren und Online-Dienste so stark an Bedeutung gewinnen? Es kommen stets neue und verbesserte Konzepte der Digitalisierung auf. Ein automatischer Wechselservice für Stromanbieter war vor einigen Jahren undenkbar. Kostenloses traden ebenso. Ich persönlich gehe davon aus, dass auch der versicherungsmakler/Honorarberater zum Auslaufmodell wird. Bei der KFZ-versicherung ist er das (zumindest fpr mich) schon. Sicherlich ist das ein schleichender Prozess und bei den BU mag es so sein, dass wir aktuell noch nicht so weit sind. Wer sich aber heute aus der Branche der aufkommenden Digialisierung nicht stellt, und dazu zähle ich auch die Bereitschaft, auf Kunden mit einem Vorabvergleich aus dem Internet, der dürfte es irgendwann schwer haben. Da es ein schleichender Prozess ist, könnte es schon zu spät sein, wenn diese Erkenntnis eintritt.

 

Vielleicht noch ein Anekdötchen am Rande: den makler meines geringsten Misstrauens habe ich ganz gezielt nach de,m Abschluss einer Wohngebäudeversicherung gefragt, die ich selbst im Internet recherchiert habe. Die hat er ohne Murren für mich abgeschlossen, freut sich über die Einnahmen daraus und hat auch kein problem damit, selbst 1x pro Jahr das versicherte Gebäude durch den vergleichsrechner laufen zu lassen und mir ggf. einen anderen/besseren Tarif vorzuschlagen. wenn er es nicht macht, dann suche ich eben selbst und würde ggf. auch zu einem anderen makler wechseln. Also stellt er sich der Situation und scheint damit gut über die Runden zu kommen.        

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polydeikes

Tja, da gehen die Meinungen auseinander. Mir ist bspw. keine Wohngebäudeversicherung mit Gesundheitsprüfung analog BU bekannt. Sehr wohl aber eine Menge (insbesondere ältere) Hütten, die bspw. völlig falsch erfasst / tarifiert sind oder völlig falsche 1914er Werte haben etc. pp. ... Aber auch das merkt man erst im Leistungsfall. Bis dahin sind immer alle mit ihrer Versicherung zufrieden.

 

Selbstverständlich gibt es unzählige mögliche Wege ans Ziel. Ich persönlich bevorzuge den Sinnvollen. Heißt aber natürlich nicht, dass man es sich nicht auch selbst unnötig schwer machen kann. Dafür stehen locker 290.000 Vermittler gern zur Verfügung und freuen sich hervorprächtig über eine neue Kaffeebekanntschaft. Ich nicht, nein danke. Meine Ablehnungsquote liegt auch ohne Zeitdiebe schon bei 60-80 % der angefragten Mandate.

 

Heißt für mich auch: Meine Kfz-Policen liegen bei einem Maklerkollegen, der es kann.

 

 

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Okabe

Ich, Software-Entwickler, denke dass es sich aufteilen wird. Individuelle Beratung wird geringer werden und insbesondere 0815 Makler werden den Markt verlassen müssen. Mittlerweile kann man mit Software sicherlich einen Großteil der BU und PKV Fälle abhandeln. Wenn die Software dann einen "schwierigen" Fall erkennt, muss eine individuelle Beratung erfolgen.

 

Veränderungen dieser Art erfolgen im Kontext von Versicherungen eher langsam (habe selbst bei einer gearbeitet), aber es wird früher oder später so passieren wie @Bolanger es beschreibt. Wegen der Komplexität von biometrischen Risiken wird aber der Beratungsbedarf hier nie komplett durch eine Software gedeckt werden können.

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polydeikes

Oben ging es zunächst um die vermeintliche Arbeitsweise von Profis. Jetzt um „individuelle Beratung“. Profis kann ich noch einigermaßen definieren, individuelle Beratung wird schwierig.

 

Profis fallen mir im BU / Biometriebereich knapp 4 handvoll ein. Profis, die meiner Definition nach individuelle Beratung im BU-Kontext anbieten genau 4.

 

Das ist also bereits eine absolute Ausnahme und die ist relativ jung. Sie wurde erst durch den technischen Fortschritt und schlanke Prozesse im Zuge der Digitalisierung möglich.

 

Besagte Hanseln haben eins gemeinsam, sie sitzen am Arsch der Welt. Mussten sich also was einfallen lassen, um sich von der Masse abzuheben.

 

Auf der einen Seite einen hohen Spezialisierungsgrad, auf der anderen Seite bundesweite Beratung. Was erst mit entsprechenden Bandbreiten im Zuge Onlineberatung möglich wurde. Und das mehr als ein Jahrzehnt vor Corona.

 

Ohne die mögliche Selektion von Mandaten im Zuge bundesweiter Einzugsbereich und die schlanken (durch Technik möglichen) Prozesse wäre ein solcher Ansatz völlig unwirtschaftlich.

 

Individuelle Beratung auf hohem Niveau (quer durch die Sparten, Fokus auf den Sachertrag) ohne Selektion fällt mir nur ein Kollege (samt Mitarbeitern) ein. Da beträgt die Vorlaufzeit für einen Kennenlerntermin über 1 Jahr.

 

Insofern wird da nichts (noch) geringer werden. Es ist schon ein generell junges Phänomen, welches erst durch technische Entwicklung möglich wurde und die absolute Ausnahme darstellt.

 

Je nachdem wie gut die Selektion war, besteht ab etwa 800 BU-Verträgen im Bestand praktisch keine Notwendigkeit mehr für Neugeschäft. Zudem ist dieses Geschäft weitgehend wartungsfrei.

 

Heißt, im Falle eines Falles kann jederzeit mit windschiefen Doppelzulassungen auf die Leistungsfallbetreuung gewechselt werden.

 

Da gibt es derzeit bundesweit 8 Hanseln und deren Mitarbeiter auf höchstem Niveau. Wartezeit auf einen Termin ohne Kooperation des eigenen Vermittlers 6 Monate + x. Alter jeweils weit über 50.

 

Wenn wiederum noch mehr BU-Geschäft rein digital ohne Beratung laufen würde, wächst der Bedarf auf der Leistungsfallseite noch stärker. Bisher hat sich allerdings jeder mit Versuch rein beratungsfreier digitaler Vermittlung die Zähne ausgebissen, selbst check24 arbeitet hybrid, wenn auch auf lächerlichem Niveau.

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Okabe
vor 2 Stunden von polydeikes:

Insofern wird da nichts (noch) geringer werden. Es ist schon ein generell junges Phänomen, welches erst durch technische Entwicklung möglich wurde und die absolute Ausnahme darstellt.

Ich glaube das waren auch nicht unbedingt die Fälle, die von Bolanger gemeint waren. Sondern eben eher diejenigen, bei denen sich die Kunden durch den nächstbesten Vertreter "Berater" beraten lassen. Also besonders solche, die eben nicht spezialisiert sind, man denke z.B. die Verbraucherzentrale. Aber auch Portale ("Makler") wie Mr-Money oder Check24 werden in Konkurrenz dazu treten müssen (wenn sie es nicht selbst tun).

 

vor 2 Stunden von polydeikes:

Je nachdem wie gut die Selektion war, besteht ab etwa 800 BU-Verträgen im Bestand praktisch keine Notwendigkeit mehr für Neugeschäft. Zudem ist dieses Geschäft weitgehend wartungsfrei.

 

Heißt, im Falle eines Falles kann jederzeit mit windschiefen Doppelzulassungen auf die Leistungsfallbetreuung gewechselt werden.

 

Da gibt es derzeit bundesweit 8 Hanseln und deren Mitarbeiter auf höchstem Niveau. Wartezeit auf einen Termin ohne Kooperation des eigenen Vermittlers 6 Monate + x. Alter jeweils weit über 50.

Tatsächlich werden genau diese wahrscheinlich am meisten profitieren. Denn von irgendjemandem muss ja die Expertise für die Software kommen und permanent auf einem aktuellen Stand gehalten werden. Das kann ja der Software-Entwickler alleine nicht leisten. Im Prinzip werden die wenigen richtig guten Experten dem 0815 Makler (oder generell Vermittler) das Wasser abgraben. So wie es Check24 in anderen Bereichen schon getan hat und so wie es in der Digitalisierung schon immer der Fall war.

vor 2 Stunden von polydeikes:

Wenn wiederum noch mehr BU-Geschäft rein digital ohne Beratung laufen würde, wächst der Bedarf auf der Leistungsfallseite noch stärker. Bisher hat sich allerdings jeder mit Versuch rein beratungsfreier digitaler Vermittlung die Zähne ausgebissen, selbst check24 arbeitet hybrid, wenn auch auf lächerlichem Niveau.

Richtig, da ist noch eine ganze Menge Luft bei der Optimierung der Software. Aber Software-Entwicklung wird günstiger und günstiger und die Zinsen sinken und sinken...

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Das liegt nicht an der verfügbaren Technik. Das größte Problem sind die aufsichtsrechtlichen und datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen. Die machen eine saubere und userfreundliche Umsetzung Stand heute völlig unmöglich.

 

Deswegen kommen ja nur branchenfremde Wiwis ständig auf die Idee mit irgendwelchen disruptiven Startups irgendetwas verändern zu wollen, was sie nicht verändern können. Geldverbrennungsindustrie.

 

Check24 bewegt sich heute schon in zig anderen trivialeren Sparten ständig im dunklen Graubereich und von Gericht zu Gericht.

 

Im zweiten Schritt ist es die Borniertheit der VR. Da wiederum kenne ich sehr viele Kollegen, die den VR prozessual Jahrzehnte voraus sind.

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