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Apfelmus96

BU für Studenten: Makler oder Honorarberater

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Feranda
vor 1 Stunde von Apfelmus96:

Gibt es eigentlich auch gute Berater unter den Finanzberatern bei den Struktruvertrieben? Hab Freunde, die sind zufrieden mit ihren Beratern.

Selbstverständlich gibt es die, ich kenne einen davon persönlich. Lacht mir jeden Morgen entgegen im Spiegel.

Spaß beiseite, kommt immer auf die Person und deren Werte an. Die kann man ja unabhängig unter welchem Dach man haust ausleben. Bis auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen ist es jedem selbst überlassen, wie er arbeitet.

vor 8 Stunden von odensee:

Disclaimer: weder ich, noch nahe Verwandte, noch Freunde leben vom Verkauf von Finanz- oder Versicherungsprodukten.

Und ich hätte gedacht da bahnt sich etwas an zwischen uns :rolleyes:

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Framal
· bearbeitet von Framal

@Apfelmus96,

Zitat

a) Gibt es eigentlich auch gute Berater unter den Finanzberatern bei den Struktruvertrieben?

b) Hab Freunde, die sind zufrieden mit ihren Beratern.

a) Ja! Aber es gibt 2 Probleme.

a1) Einige Strukturvertriebe haben nur wenige oder gar nur eine Versicherung im Angebot. Die Produktberatung ist dann gut, nutzt Dir nur nix, weil Du nur aus der Angebotsmöglichkeit das wahrscheinlichst beste bekommst.

a2) Du weißt nicht, welche Provisionsstrukturen hinter diesen Beratern stehen. Ein BU Anbieter zahlt 1.000 € die andere 2.000 € + eine Schiffsreise, wenn mind. 10 BU's von ihm vermittelt wurden.  Das ist übrigens der Vorteil aus Kundensicht, wenn der Berater nach Honorar abrechnet. Da ist es ihm wurscht, welche Gesellschaft hinten raus kommt, er wird ja nach Aufwand bezahlt. 

 

b) 1. Will ich das mal hoffen.

2. Wenn ein Laie etwas beurteilt, was nimmt er zum Maßstab? Wer also einen Berater genutzt hatte, war doch selbst nicht auf der Höhe des Geschehens. Der beurteilt ggf. nach Sympathiewerten, auf jeden Fall aber auf seinen Fall bezogen. Aber kann man das als fachliche Grundlage nehmen? Macht nix, ich bin ja auch kein Autoschlosser und hab dennoch eines.

 

Framal

 

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Apfelmus96

Ich finde es dann so erstaunlich, dass selbst unter Akademikern die meisten einfach zu einem Finanzberater greifen.

 

Kann es denn sein, dass gewisse Produkte beim Finanberater günstiger sind (Mengenrabatt?) als beim Makler/Honorarberater?

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Peter Wolnitza
vor 1 Stunde von Vango:

Nein. Wenn man die BU einzeln abschließt kann man immer noch einen extra Rentenvertrag oder LV machen. Hat wie gesagt bessere Transparenz und mehr Flexibilität. Das eine schließt das andere nicht aus. Nur sollte man dies nicht alles in ein Produkt packen, da es für den Kunden keinen Vorteil hat. 

Doch, hat es, nur Sie weigern sich hartnäckig, diesen Vorteil rational zu bewerten. Habe aber keine Lust, das zum 158. mal hier zu erklären und vor zurechnen. Bleiben Sie bei Ihren Glaubenssätzen und werden Sie glücklich damit. Erspart einem das Nachdenken.

vor 1 Stunde von Vango:

Wir hatten es an andere Stelle schon mal darüber, deswegen führe ich es hier nicht weiter aus und gehe nochmal auf diese Aussage ein:

Auf der BVVB Seite findet man wenn man nach BU Filtert 51 Versicherungsberater die im im Bereich BU beraten. 

Auch hier wieder nur ein Teil der Wahrheit, die indas eigene Weltbild passt - kann man super über die einzelnen Filterfunktionen überprüfen:
1. da sind etliche Doppelnennungen dabei 

2. ein Großteil derer, die dort aufgelistet sind, beraten nur  in der Leistungsfallabwicklung nicht in der Abschlussberatung. Auf Anhieb sehe ich dort 4 Namen, von denen ich das definitiv weiss.

3. Ein weiterer Teil derer, die dort aufgelistet sind beraten lt. eigenen Angaben zu ALLEM. Also sowohl betriebliche Versicherungen, als auch private Versicherungen. Man kann erahnen, warum.

Entweder absolute Ultra-Genies oder froh über jeden Kunden. Und nochmal: Für BU brauchts Spezialisten, keine General Dilettanten.

Heisst, von den 51 bleiben unterm Strich ne Handvoll übrig, die tatsächlich qualitativ hochwertige Beratung zum Thema BU Versicherung anbieten. Viel Spass in der Warteschleife!

 

Das führt zum letzten Punkt: Sie haben immer noch nicht dargelegt, wieviel Stunden Ihre Beratung seinerzeit umfasst hat, welche Kosten entstanden sind, was das Ergebnis war und wieviel /ob überhaupt durch einen Honorartarif gespart wurde.

Das wären Angaben, mit denen  man etwas anfangen könnte - und sicher für alle Mitleser hilfreich. Ihren Glaubenssatz: Honorar gut - Provision böse könnten Sie doch mal mit konkreten Zahlen untermauern.

 

vor 1 Stunde von Vango:

 

Bei einem Versicherungsmakler bekommt man eine vernünftige BU Beratung auch nicht geschenkt. Deswegen finde ich dieses Argument nicht Zielführend für einen Kunden. Der einzige "Nachteil" der die Honorarberatung hier hat, ist das die Beratungsgebühr halt eben sofort fällig wird. Aber das kann man dann auch durch einen Ratenkredit abdecken, falls man zu diesem Zeitpunkt nicht genug Geld hat. 

Kann ich noch nicht abschließend beurteilen, da Sie immer noch nicht offen gelegt haben, (s.o.) Dauer, Kosten, Ergebnis. Aber auf die Idee, zusätzlich zur BU Versicherungsprämie auch noch die Rate für einen Ratenkredit zu zahlen, muss man auch erstmal kommen.

Sicherlich beim Studenten eine gern gesehene Lösungsmöglichkeit.

vor 1 Stunde von Vango:

 

Und natürlich wenn man das Honorar auf die BU höhe rechnet bezahlt der jenige Prozentual weniger der die Höhere BU Abschließt. Aber warum soll der der nur 1000 Euro BU abschließt weniger Bezahlen als der mit 6000 Euro.

Beide werden für den Abschluss eine ähnliche Beratungsleistung benötigen, die dementsprechend zu entlohnen ist. Auch hier ist wieder der Vorteil das keine Interessenkonflikte entstehen, die aber nur gewährleistet werden kann wenn der Berater Fair mit einem Honorar vergütet wird. 

Und genau deswegen sind anderer nicht Honorarbasierte "Beratungen" so schädlich, weil es sich mit mehr auch mehr Verdienen lässt, ob das jetzt für den Kunden gut ist oder nicht ist dabei vollkommen egal, was zählt ist dann das eigene Einkommen. Deshalb wird der Kunde mit der 1000 Euro BU halt weniger Gut beraten oder bekommt ein Kombiprodukt auf gequatscht als der mit 6000 Euro BU.

Wie gesagt, Vorurteile und Unterstellungen sind erst mal nicht zielführend. Sie haben eine recht ausgeprägte Aversion gegen Makler, kann man akzeptieren, wenn man sieht, was für Pfeifen da zum Teil unterwegs sind.

(Wie bei Anwälten, St.Beratern, Unternehmensberatern.. etc. etc.. übrigens auch)

Nur woher Sie das Ergebnis nehmen, dass das bei jemandem, der gegen Honorar berät, automatisch anders sein soll, versteh ich nicht so ganz.

Sie tun ja gerade so, als hätte jeder VB einen Heiligenschein auf dem Kopf und könnte übers Wasser gehen. Dem ist nicht so, es kommt letzten Endes immer auf den Charakter gepaart mit fachlicher Kompetenz des Einzelnen an.

Warum, glauben Sie, arbeiten die meisten eben NICHT für Privatkunden? Andere dagegen für deutlich niedrigere Stundensätze auch bei Privatkunden? Mutter-Theresa Prinzip?

 

Aber nochmal: Liefern Sie mal ein paar Fakten zu Ihrer Beratung, zum Ergebnis, dann kann man das beurteilen. Wäre vermutlich zielführender, als alle Makler böswillig unter den Generalverdacht des Abzockens zu stellen.

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Badurad
vor 2 Stunden von Vango:

Und genau deswegen sind anderer nicht Honorarbasierte "Beratungen" so schädlich, weil es sich mit mehr auch mehr Verdienen lässt, ob das jetzt für den Kunden gut ist oder nicht ist dabei vollkommen egal, was zählt ist dann das eigene Einkommen. Deshalb wird der Kunde mit der 1000 Euro BU halt weniger Gut beraten oder bekommt ein Kombiprodukt auf gequatscht als der mit 6000 Euro BU.

In der Theorie ist das so richtig, in der Praxis leider genau umgekehrt. Der Gutverdiener mit Bedarf für 6.000€/Monat BU-Rente kann und will eine Beratung von 10 Stunden á 200€ auf Honorarbasis womöglich bezahlen. Der Nichtganzsogutverdiener mit Bedarf für "nur" 1.500€/Monat kann und will diese €2.000 nicht stemmen. Womöglich müßte er sogar noch mehr bezahlen, weil Beratung, Risikovoranfrage etc. beim gutverdienenden und gesunden Chefarzt viel einfacher und schneller funktionieren als beim Gerüstbauergesellen mit Knieproblemen.

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza
vor 2 Stunden von Nostradamus:

Die große (und wahrscheinlich schwer zu beantwortende) Frage ist ja: Springt dann letztlich eine für mich bessere Empfehlung raus als beim Versicherungsmakler mit Provision/Courtage? Dass ein möglicher Interessenkonflikt bezüglich der Produktwahl damit ausgeschaltet ist, scheint zumindest logisch zu sein.

Und wie sieht das eigentlich kostenseitig aus: Die über den Versicherungsberater abgeschlossenen Versicherungen sind als Nettopolicen entsprechend günstiger, oder? Wie geht sich das (größenordnungsmäßig) inkl. des Honorars auf die gesamte Versicherungszeit aus im Vergleich zum Makler?

Damit wären wir bei des Pudels Kern.  Danke für die Frage. 
Mal grob gerechnet, Alte Leipziger, Student Wirtschaftsinformatik, Master Studium, Nichtraucher, keine riskanten Hobbies, Endalter 67, 2.000.- mtl. BU Rente.

Normaltarif 69,64 €, Honorartarif 56,88 €.

Jetzt legen wir einfach mal zugrunde, dass eine brauchbare, nachvollziehbare BU Beratung mit Aufbereitung der Gesundheitsangaben und Risikovoranfrage etc. so 10 - 12 Stunden braucht.

Alles  Weitere ist Rechenarbeit...

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Framal

@Apfelmus96,

Zitat

Kann es denn sein, dass gewisse Produkte beim Finanzberater günstiger sind (Mengenrabatt?) als beim Makler/Honorarberater?

Nein, ganz und gar nicht!

Allgemein: beispielsweise liefert Check24 oft exakt die gl. Ergebnisse wie meine Programme (nicht explizit bei BU, da habe ich "dort" noch nie nachgeschaut). Rein preislich habe ich als Makler auch kein Problem solche Programme wie Check24 zu "schlagen". Nur dürfte man dann nicht unbedingt auf die Qualität schauen. Und das macht ein guter Makler zuerst! "Die" sind schon mal nicht günstiger als ein normaler Versicherungsmakler, da sind es Vertriebe erst Recht nicht!  

 

Ferner, der Preis ist nun zu ziemlich das letzte Kriterium, an dem man sich bei einer BU orientieren sollte. 

 

LG und schönes Rest WE

Framal

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 4 Stunden von Apfelmus96:

Hab Freunde, die sind zufrieden mit ihren Beratern.

Dann ist ja alles super!

(Hier im Forum liest man öfters von Leuten, die erst nach längerer Zeit gemerkt haben, was für ein Mist ihnen verkauft worden ist. Manche Akademiker merken es vielleicht nie?)

 

Zitat

Kann es denn sein, dass gewisse Produkte beim Finanberater günstiger sind (Mengenrabatt?) als beim Makler/Honorarberater?

Nein! (Jedenfalls nicht so, dass du als Kunde von besonders hohen Provisionszahlungen etwas abbekommen würdest.)

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etherial
· bearbeitet von etherial
vor 2 Stunden von ViRe1991:

Weil ich deinem Stammtischparolen ein paar Zahlen, Daten & Fakten hingeworfen habe?

Hast du nicht. Die Zahlen hast du an @stagflation geliefert.

 

Ich finde, deinen Hinweis, dass es keine Honorarberater gäbe spitzfindig, zumal ich noch nicht einmal das Wort "Honorarberater" verwendet habe und es sehr wohl Berater gibt, die für Honorar beraten.

Ich finde deinen Kommentar zu "Verbraucherzentralen" unsachlich, weil du nicht begründet hast, warum das verschwendetes Geld wäre.

Und warum "je früher desto besser" nicht stimmt, hat @stagflation schon erklärt.

 

Zitat

Nein, leider nicht, bin nur Mehrfachagent und auch nicht Inkognito.

Jeder der nicht in seine Signatur schreibt, dass er Mehrfachagent ist, ist inkognito. Ich habe es nicht gewusst, dann weiß es auch jeder Neuling nicht. @Peter Wolnitza und @MatthiasHelberg sind die einzigen mir bekannten Makler hier, die dazu stehen was sie tun (und wer mit echtem Namen unterwegs ist, bemüht sich natürlicherweise auch um Sachlichkeit, das merkt man an denen auch sehr gut, wenn man sie mit den Inkognito-Maklern vergleicht).


@Apfelmus96 weißt du wieviele Makler/Profis in diesem Thread bereits mit dabei sind? Mein Tipp wäre drei inklusive Peter.

Zitat

außer wenn jemand wieder mit pauschalen (Falsch)Aussagen um sich schlägt.

Das ist auch kein Grund ungehobelt zu werden. In ein Forum kommt man um sich zu informieren, und wenn man falsch informiert ist, dann darf das auch gern sachlich korrigiert werden. Keine Ahnung warum einige meinen, dass man Fehlinformierte sofort anflamen darf.

 

Schließlich kennt nicht jeder die Zahlen so gut wie du. Da darfst du sie auch gerne mal korrigieren. Und bezüglich der Dauer der typischen Berufsunfähigkeit bricht mir auch kein Zacken aus der Krone:

Zitat

Im Ø 4-5 Jahre. Das ist für die Personen, bei denen es weniger ist, natürlich auch weniger schlimm, bei denen, die im schlimmsten Fall ein Leben lang BU sind, natürlich katastrophe.

Im Internet findet man übrigens diverse Mittelwerte (mal 3 Jahre, mal sogar 8 Jahre). Gibt es irgendwo was seriöses, wo man zumindest auch etwas über die Grundgesamtheit die dem zu Grunde liegt und die Verteilung lesen kann?

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n4pst3r
· bearbeitet von n4pst3r
vor einer Stunde von Apfelmus96:

Ich finde es dann so erstaunlich, dass selbst unter Akademikern die meisten einfach zu einem Finanzberater greifen.

Sie wissen es nicht besser. Ich kann es dir noch von mir Berichten: 4. Semester, MLP ist mit nem Glücksrad da, einmal drehen, Daten da lassen und n Snickers + 10€ Gutschein mitnehmen. Irgendwann bekommst dann nen Anruf ob nicht mal Lust hast unverbindlich zu einem Gespräch zu kommen. Da ging es eher um Tipps zum Berufseinstieg, Bewerben, Steuern etc. Damals wusste ich zwar, dass es wichtig ist sich abzusichern, aber ich wusste nicht welche Möglichkeiten (Vertriebsagentur einer Versicherung, Mehrfachagentur/Strukturvertrieb, Makler,...) es gibt.

 

Dann war ich mit dem Studium fertig. Wieder ein freundlicher Anruf, ob man nicht mal schauen möchte bzgl. Altersvorsorge etc. Super freundliche Gespräche, gab immer Snacks und "alles" (für die hohe Provision wichtige) wurde "anschaulich" (du brauchst das, in der Rente bist du arm) erklärt. Erst als ich mal kurz im Internet geschaut habe was ich da eigentlich angeboten bekomme, bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe ein vielen Threads genau das gelesen was mir passiert ist: Anködern, mal nett plappern, nach dem Studium immer die selben Produkte mit der selben Verkaufstaktik an den Mann/die Frau bringen und hoffen, dass der Kunde nie merkt, was für ein teures und nicht bedarfsgerechtes Produkt er da erhalten hat. Die Gesundheitsprüfung bei MLP ging keine 5 Min: "Hast die letzten Jahre was schlimmeres gehabt, warst mal im Krankenhaus oder so? Wenn nicht, dann musst da nichts rein schreiben". Dann noch schnell überall nein ankreuzen, Vertrag fertig machen, nochmal mit heim nehmen zum Anschauen und dann im Laufe der Woche bitte unterschrieben vorbeibringen.

 

Die Gesundheitsprüfung bei meinem Makler war dann eine Sache von Stunden, inkl. Rücksprachen mit dem Hausarzt, Risikovoranfragen usw. Das hat MLP alles nicht gemacht. Und wenn man nicht weiß, dass man das sauber aufarbeiten sollte, dann denkt man das passt so, schaut aber im Leistungsfall ggf. in die Röhre.

 

Anders gesagt: Die Menschen gehen zwar freiwillig zu solchen Strukturvertrieben, aber meistens auch nur, weil sich die Leute nicht mit sowas "unangenehmen" wie Geld beschäftigen (wollen) und nicht wissen, was alles gemacht gehört. Das ist lästig. Lieber was anderes machen, das Versicherungszeugs schnell abhaken damit man es von der Backe hat. Sehe das an meinem Freundeskreis, da gibt es auch viele die lieber sagen "Ich geh zu XY, der ist bei der DVAG, den kenn ich gut und mein Papa hat da auch alles". Das ist von der Herangehensweise falsch, wird aber meist trotz gut gemeinter Hinweise meinerseits ignoriert. Sicher ist es nett, wenn man mit seinem Berater (oder in dem Fall Verkäufer) gut auskommt, aber darauf zu vertrauen, dass er das schon richtig machen wird tun halt zu viele. Die Versicherten merken aber meistens nur im Leistungsfall, was sie da für Mist abgeschlossen haben.

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Gast240416
vor 17 Stunden von ViRe1991:
vor 19 Stunden von stagflation:

 Außerdem werden fast 25% der Leistungsanträge an die BU abgelehnt.

Es sind 20%. 

Und die Gründe hierfür sind nicht etwa "weil der Versicherer halt grad keine Lust hat zu zahlen", sondern:

 

42% Nichterreichung des BU Grads

18% Keine Reaktion des Kunden

13% Verletzung der VVAP

9% Anfechtung bzw. Betrugsfall

3% Ausschlussklauseln

1,1% Abstrakte Verweisung

0,3% Sonstige Gründe

 

Quelle: GDV 2017

Das sollte nicht unkommentiert bleiben.

Es ist keineswegs so, das die restlichen 80% einfach reguliert werden

Wer als Gutverdiener plötzlich BU wird und die Versicherung zu Recht in Anspruch nehmen muss, sieht sich offensichtlich fast regelmäßig einer Ablehnungsmauer gegenüber, die häufig erst nach einer deutlichen Eskalation des Schriftwechsels und uU Androhung oder tatsächlich Durchführung einer Klage zum Ergebnis führt.

Und das sieht sehr häufig so aus, das die BUV zunächst einen zermürbenden Schriftwechsel führt und nach langen Verhandlungen einen zunächst hanebüchenen Vergleich anbietet, der dann auch wieder mühsam in einen realistischen Bereich verhandelt werden muss.

 

Ich kann diese Strategie der BUVen nur mit Fällen aus meinem Umfeld belegen, nicht mit abgesicherten Statistiken.

Diese Fälle tauchen dann nicht unter den 20 oder 25% Ablehnung auf, von einer kundenorientierten Lösung ist dennoch nicht auszugehen.

Tendenz: Je länger und je höher die BUV zur Leistung verpflichtet ist umso schwieriger wird es.

Empfehlung : Rechtschutzversicherung!

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HnsPtr

@Cef wie viele Leute aus deinem Umfeld sind denn BU?

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

Drei. Bei allen ist das Procedere so abgelaufen.

Und noch einige wenige, zu denen ich beruflich Kontakt hatte, deren Angaben ich durchaus ebenfalls hier einordnen würde.

 

Alles bis zur BU sehr hart arbeitende und sehr gut verdienende Selbständige.

Zeitrahmen ca 10 Jahre.

Zwei Verkehrsunfälle. Einmal MS.

 

Warum?

 

 

Edit: Nicht falsch verstehen!

Ich halte die BUV in der Regel für unverzichtbar.

Es sollte nur niemand darauf spekulieren, das er „gute“ Chancen habe (80%) 

das die BUV im Fall der Fälle klaglos reguliert und alle Probleme gelöst sind.

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Nostradamus
vor 3 Stunden von Peter Wolnitza:

Damit wären wir bei des Pudels Kern.  Danke für die Frage. 
Mal grob gerechnet, Alte Leipziger, Student Wirtschaftsinformatik, Master Studium, Nichtraucher, keine riskanten Hobbies, Endalter 67, 2.000.- mtl. BU Rente.

Normaltarif 69,64 €, Honorartarif 56,88 €.

Jetzt legen wir einfach mal zugrunde, dass eine brauchbare, nachvollziehbare BU Beratung mit Aufbereitung der Gesundheitsangaben und Risikovoranfrage etc. so 10 - 12 Stunden braucht.

Alles  Weitere ist Rechenarbeit...

Danke für die Daten, dann mache ich doch mal die Rechenarbeit. Ich nehme an, dass die Vertragslaufzeit noch 45 Jahre geht und sich die Tarifbeiträge nicht ändern. Der Unterschied zwischen Normal- und Honorartarif würde dann bei 6890,40 € liegen. Bei angenommenen 12 Beratungsstunden lohnt sich dann für mich vom finanziellen Aspekt her der Honorarberater, sofern sein Stundensatz nicht über 574,20 € liegt. Was habe ich falsch gerechnet? ;-)

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Bast
· bearbeitet von Bast
vor 6 Stunden von Apfelmus96:

Gibt es eigentlich auch gute Berater unter den Finanzberatern bei den Struktruvertrieben? Hab Freunde, die sind zufrieden mit ihren Beratern.

Dazu fällt mir folgendes Zitat ein:

Am 5.3.2020 um 10:33 von Ramstein:

Zitat (unbekannte Quelle): Ziel ist es, dass der Kunde die Reibungshitze, die entsteht wenn er über den Tisch gezogen wird, als Nestwärme interpretiert.

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Feranda
vor 5 Stunden von Cef:

Das sollte nicht unkommentiert bleiben.

Es ist keineswegs so, das die restlichen 80% einfach reguliert werden

Das habe ich nicht behauptet, unterstelle dir mal aber dass du meinen Post nur ergänzen wolltest, vielen Dank. Natürlich sind bei den 80% immer mal wieder welche dabei die nicht einfach so durchgewunken werden.

vor 5 Stunden von Cef:

Tendenz: Je länger und je höher die BUV zur Leistung verpflichtet ist umso schwieriger wird es.

Hier muss man aber auch ganz klar sagen, dass dem Versichertenkollektiv ein enormer Schaden zugefügt werden könnte, wenn solche Leistungen ohne Sicherstellen des Anspruches einfach ausgezahlt werden würden (und ggf. die Leistungspflicht gar nicht eingetreten ist, bzw. siehe meine Auflistung warum 20% abgelehnt werden)

vor 5 Stunden von Cef:

Empfehlung : Rechtschutzversicherung!

Kann sich bei hohen BU Summen (und dementsprechend hohem Einkommen) unter Umständen lohnen.

vor 3 Stunden von Nostradamus:

Danke für die Daten, dann mache ich doch mal die Rechenarbeit. Ich nehme an, dass die Vertragslaufzeit noch 45 Jahre geht und sich die Tarifbeiträge nicht ändern. Der Unterschied zwischen Normal- und Honorartarif würde dann bei 6890,40 € liegen. Bei angenommenen 12 Beratungsstunden lohnt sich dann für mich vom finanziellen Aspekt her der Honorarberater, sofern sein Stundensatz nicht über 574,20 € liegt. Was habe ich falsch gerechnet? ;-)

Habe tatsächlich aktuell ein Angebot mal gegenübergestellt, mag natürlich mit anderen Eckdaten komplett abweichen.

1500€ BU Rente, 36 Jahre Laufzeit.

Courtage: 72,42€

Honorar: 66,33€

 

Sind in dem Fall 2630,88€ Differenz.

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Peter Wolnitza
vor 11 Stunden von Nostradamus:

Danke für die Daten, dann mache ich doch mal die Rechenarbeit. Ich nehme an, dass die Vertragslaufzeit noch 45 Jahre geht und sich die Tarifbeiträge nicht ändern. Der Unterschied zwischen Normal- und Honorartarif würde dann bei 6890,40 € liegen. Bei angenommenen 12 Beratungsstunden lohnt sich dann für mich vom finanziellen Aspekt her der Honorarberater, sofern sein Stundensatz nicht über 574,20 € liegt. Was habe ich falsch gerechnet? ;-)

bin von Eintrittsalter 25 ausgegangen,  Zinsen  a) für Ansparplan und b) fürs Honorar, das am Anfang fällig ist?, brutto/netto?

auch bedenken: wenn z.B. mit 63 die BU gekündigt wird, weil das letzte Schäfchen im Trockenen ist..

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Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor 8 Stunden von ViRe1991:

Hier muss man aber auch ganz klar sagen, dass dem Versichertenkollektiv ein enormer Schaden zugefügt werden könnte, wenn solche Leistungen ohne Sicherstellen des Anspruches einfach ausgezahlt werden würden (und ggf. die Leistungspflicht gar nicht eingetreten ist, bzw. siehe meine Auflistung warum 20% abgelehnt werden)

Diese Fälle sind aber definitiv nicht in meinem Post gemeint und gehören in die 20% aus der o.g. Statistik.

 

Ich habe deutlich über absolut klare Fälle geschrieben.

Die eben genau deshalb schickaniert bevorzugt bearbeitet wurden, weil sie numerisch hoch und zeitlich lang sind. 

Zum Teil bei unstrittiger Anerkennung des Schadensfalles.

 

Bei den Summen und Verläufen also niemals ohne Anwalt/Fachberater/Profi handeln.

Aber das ist offtopic.

Ich wollte nur die "schöne"Statistik, mit der sich die Unternehmen schmücken, ein wenig gerade rücken.

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Bolanger

mal ganz provokant gefragt... Wie individuell ist eigentlich eine gute BU? Reicht nicht für die Hälfte der Leute auch ein Vergleichsrechner im Netz?

 

Individuelle Beratung braucnt man doch nur, wenn man von der Norm abweicht. Ich habe in meinem Bekanntemkreis nur wenige, die zum Start des Erwerbslebens individuelle Vorerkrankungen hatten. Lassen wir mal einen Schnupfen außen vor, der das ist nichts individuelles. Zum Studienende sind alle ähnlich alt. Keiner weiss genau, wie seine Karriere verläuft. Natürlich kann man die Leute in ein paar Schubladen packen, je nach erwartungen, Wünschen und Plänen. Umd diese Schubladen fragt man dann über Filter im Vergleichsrechner ab und ist durch. Ein Profi macht es doch genau so. er fragt den bewerber ab, gibt das Ergebnis in einen Rechner ein und bekommt einen Output.

 

Wie gesagt gibt es sicherlicn viele besondere Fälle. Aber einen ordentlichen Teil der interessenten müsste man auch nach schema F ordentlich versichern können

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Okabe
vor einer Stunde von Bolanger:

Individuelle Beratung braucnt man doch nur, wenn man von der Norm abweicht. Ich habe in meinem Bekanntemkreis nur wenige, die zum Start des Erwerbslebens individuelle Vorerkrankungen hatten. Lassen wir mal einen Schnupfen außen vor, der das ist nichts individuelles. Zum Studienende sind alle ähnlich alt. Keiner weiss genau, wie seine Karriere verläuft. Natürlich kann man die Leute in ein paar Schubladen packen, je nach erwartungen, Wünschen und Plänen. Umd diese Schubladen fragt man dann über Filter im Vergleichsrechner ab und ist durch. Ein Profi macht es doch genau so. er fragt den bewerber ab, gibt das Ergebnis in einen Rechner ein und bekommt einen Output.

 

Wie gesagt gibt es sicherlicn viele besondere Fälle. Aber einen ordentlichen Teil der interessenten müsste man auch nach schema F ordentlich versichern können

 

Das Problem ist: woher weiß man selbst, ob man nun zum Schema F gehört oder nicht? Das ist ja das Problem. Ist meine eine von Arzt verschriebene Massage oder die Schlaf- oder Kopfschmerztabletten ein Problem oder nicht?

 

Ansonsten gebe ich dir aber Recht, man könnte durch einen umfassenden und detaillierten Fragebogen wahrscheinlich 90% abfrühstücken. Allerdings kommt dann ja noch die laufende Beratung (nach Abschluss) und Beratung im Leistungsfall dazu.

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza
vor einer Stunde von Bolanger:

mal ganz provokant gefragt... Wie individuell ist eigentlich eine gute BU? Reicht nicht für die Hälfte der Leute auch ein Vergleichsrechner im Netz?

Wenn Du bist wie irgendeiner (den das Software-Haus zufällig als Maßstab genommen hat), dann kannst Du auch entscheiden wie irgendjemand. Kommt eben drauf an, welche Ansprüche man hat. Alibi-BU oder passende Absicherung?

Zitat

 

Individuelle Beratung braucnt man doch nur, wenn man von der Norm abweicht. Ich habe in meinem Bekanntemkreis nur wenige, die zum Start des Erwerbslebens individuelle Vorerkrankungen hatten.

Das erlebe ich in meiner alltäglichen Beratungspraxis aber ganz anders. Muss da beim Lesen der Gesundheitshistorie sehr oft nochmal nach rechts oben aufs Geburtsdatum schauen, weil ich denke, hier  hat sich ein 70 Jähriger gemeldet.

Und dann gibt es da noch welche mit diversen Freizeitbeschäftigungen. Nicht zu vergessen diejenigen, die z.B. über die Zugehörigkeit zu einem Verband XY besondere Vergünstigungen erzielen können.

Zitat

Lassen wir mal einen Schnupfen außen vor, der das ist nichts individuelles. Zum Studienende sind alle ähnlich alt. Keiner weiss genau, wie seine Karriere verläuft. Natürlich kann man die Leute in ein paar Schubladen packen, je nach erwartungen, Wünschen und Plänen. Umd diese Schubladen fragt man dann über Filter im Vergleichsrechner ab und ist durch.

Unterschiedliche Berufe haben unterschiedliche Karriereverläufe und -Erwartungen. Wenn das nicht zu den Nachversicherungsoptionen und Ausbaugarantien passt, die der Versicherer anbietet, wird es blöd hinten raus.

Hab ich noch bei keiner einzigen Software als Kriterium gesehen.

Ach ja: 8 oder 9 mal im Jahr Schnupfen ist aus Versicherer-Sicht anders zu bewerten, als zweimal im Herbst und Frühjahr (um mal ein plattes Beispiel zu nehmen)

Zitat

Ein Profi macht es doch genau so. er fragt den bewerber ab, gibt das Ergebnis in einen Rechner ein und bekommt einen Output.

Könnte man fast als bösartige Unterstellung bezeichnen :o  Woher weisst Du das? Kenne hier im Forum mindestens zwei Leute, die 

a) seit Jahren keinen Vergleichsrechner nutzen EDIT: Sondern zwecks genauer Berufsgruppeneinstufung (u.a.) nur die Originalsoftware des jeweiligen Versicherers.

b) die Vertragsbedingungen Wort für Wort selber lesen, um dann mit dem Interessenten zu besprechen, welche Unterschiede in den AVB für ihn interessant sein können.

Die einzigen, die die das so - wie von Dir geschildert machen - sind die Verbraucherzentralen. Kostet dann ab 80.- € aufwärts für 60 Minuten. Für ne Liste aus einem solchen Vergleichsprogramm, sortiert nach Anzahl der Sterne und Nettobeitrag.

Zitat

Wie gesagt gibt es sicherlicn viele besondere Fälle. Aber einen ordentlichen Teil der interessenten müsste man auch nach schema F ordentlich versichern können

Definiere: Ordentlicher Teil und woran man den erkennt. 

 

Zusammengefasst: Die Berechnungen aus einem Vergleichsrechner taugen allenfalls als erster, grober Anhalt.

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Badurad
vor einer Stunde von Bolanger:

Individuelle Beratung braucnt man doch nur, wenn man von der Norm abweicht.

Man kann auch grundsätzlich jedem Menschen einen Golf TDI verpassen. Wenn sich dann später ergibt, daß die Person nur Kurzstrecke fährt, mehr als zwei Kinder hat, gerne offen fährt etc., ist es dann halt unpassend. Ändert nichts daran, daß ein Golf kein schlechtes Auto ist und für den DIN08/15-Bürger halbwegs passend. 

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chirlu
vor 3 Stunden von Bolanger:

Ich habe in meinem Bekanntemkreis nur wenige, die zum Start des Erwerbslebens individuelle Vorerkrankungen hatten.

 

Woher willst du das eigentlich wissen? Es gibt genügend (schwere oder jedenfalls für Versicherer abklärungsbedürftige) Erkrankungen, die nach bzw. unter Behandlung nicht unbedingt ins Auge springen oder die nur schubweise auftreten: Diabetes, angeborener Herzfehler, Krebserkrankung, Organversagen (mit Transplantation), chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Depression, … So etwas wird auch nicht jedem (selbst guten) Bekannten direkt auf die Nase gebunden.

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polydeikes
Am 22.4.2021 um 07:57 von Peter Wolnitza:

...

:thumbsup:

 

Ich finde es immer wieder lustig, wie man sich das hier so vorstellt. Plakatives Beispiel zum durch Vergleichsrechner produzierten Bullshit. Aktueller Interessent: Trainee (Bank) mit Bachelor Abschluss aus dualem Studium

 

Da der Trainee kein festes Aufgabengebiet hat und es keine entsprechende Berufsgruppe gibt, hat der Betroffene (do it yourself) die passendste Berufsgruppe aus dem Berufsgruppenkatalog des Versicherers zu wählen. Das ist die wenig vorteilhafte Sammelberufsgruppe "Bankangestellter mit Bachelor FH / BA".

 

Sieht am Beispiel 2500 € BU-Rente bis 67 ohne Extras  so aus :

 

Anbieter A -  Bankangestellter Bachelor        105,53

Anbieter B - Bankangestellter mit Bachelor            91,07

Anbieter C - Bankangestellter Bachelor            90,86

 

Das wäre das Vergleichsrechnerergebnis. Anbieter C ist hier die Alte Leipziger. Der vermeintlich "billigste" Anbieter im Vergleich.

 

Nun weiß ich aber, dass unter Voraussetzung x, y und z der Anbieter A analog des Abschlusses einstuft. Das darf nur nicht der Kunde eigenmächtig tun ( = VVA), es muss vom Versicherer kommen. Bspw. in Folge verkürzter Tätigkeitsbeschreibung mit BG-Einstufung durch den Versicherer.

 

Also wird genau das gemacht, eben absolutes 0815 Tagesgeschäft. Ergebnis:

 

Anbieter A - Betriebswirt Bachelor            86,53

 

Mit dem vorhandenen Votum (in Textform) von A geht es nun in die Verhandlung mit Anbieter B. Der zieht nach angemerktem Prozedere hinsichtlich der Berufsgruppe gleich, rein vertriebspolitisch motiviert, Ergebnis:

 

Anbieter B - Betriebswirt Bachelor            64,06

 

Hingegen Anbieter C (Alte Leipziger), initial vermeintlich der "günstigere" kostet auch für den Betriebswirt mit Bachelor noch immer die 90,86 €, kein Unterschied zum "Bankangestellten mit Bachelor". Herzlichen Glückwunsch zum Bedienen von Vergleichsrechnern. Mit "Profi" hat sowas nichts zu tun.

 

 

 

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Nostradamus
Am 22.4.2021 um 06:49 von Bolanger:

mal ganz provokant gefragt... Wie individuell ist eigentlich eine gute BU? Reicht nicht für die Hälfte der Leute auch ein Vergleichsrechner im Netz?

Da ein Vergleichsrechner im Netz einem ja keine Kosten spart gegenüber z.B. einem Versicherungsmakler, ist es im Prinzip kein Vorteil, das selbst in die Hand nehmen zu wollen.

Was man aber tun kann: Sich vom Versicherungsmakler seines Vertrauens erklären lassen, warum die Vergleichsrechner einem jetzt doch andere Ergebnisse ausgespuckt haben als die Tarife, die er einem empfiehlt.

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