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Schildkröte

Montana Aerospace

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
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Montana Aerospace zählt dank ihrer globalen Präsenz in Entwicklung und Fertigung sowie ihrer Multimaterial-Kompetenz zu den weltweit führenden Herstellern von komplexen Leichtbaukomponenten und Strukturen für die Luftfahrtindustrie. Als hochgradig integrierter Komplettanbieter mit State-of-the-Art-Fertigungsstätten in Europa, Amerika und Asien unterstützen wir die Local-to-Local-Strategie unserer Kunden. Unsere hohe Innovationskraft und unser starkes Bekenntnis zur Nachhaltigkeit machen uns zu einem wichtigen Partner für die weltweit führenden Flugzeughersteller und zu deren Tier-1-Zulieferer.

Quelle: www.montana-aerospace.com

 

Im Zuge von Corona hat die Luftfahrt weiter zu knapsen. Gleichwohl animiert das anhaltend freundliche Börsenumfeld viele Unternehmen zum Gang aufs Parkett. Auch Montana Aerospace aus der Schweiz wagt im zweiten Quartal den IPO. Nähere Infos zum Börsengang gibt es hier auf der Internetseite des Unternehmens.

 

Zitat

Montana Aerospace beliefert die Flugzeughersteller Airbus und Boeing sowie viele andere mit Bauteilen aus Aluminium, Titan, Verbundwerkstoffen, Stahl und Kupfer, zählt aber auch Autobauer zu seinen Kunden. Experten zufolge könnte das Unternehmen mit rund 4800 Mitarbeitern auf einen Börsenwert von rund einer Milliarden Euro kommen. ... Zur Montana Aerospace Group gehören neben der Schweizer Traditionsfirma Alu Menziken auch die Bereiche Metal Tech und Asta. „In der Luft- und Raumfahrtindustrie ist ein großer Konsolidierungsprozess im Gange, mit massivem Druck seitens der Kunden, die Komplexität einer extrem fragmentierten Lieferkette zu reduzieren“, sagt Unternehmenschef Markus Nolte. ... Montana Aerospace ist Teil der von Michael Tojner kontrollierten Montana Tech Components Gruppe. Die beiden anderen Divisionen sind die deutsche Batteriehersteller Varta sowie Aluxflexpack.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus

Ausgehend von 1 Milliarde Börsenwert versuchen sie 40% zu versilbern um hauptsächlich die letzten Investitionen von 475 Millionen wieder flüssig zu machen oder zahlt sich da ein Anteilseigner etwa aus ;) "nur" 1/4 Institutionelle bei IPO spricht nicht dafür, dass das der letzte "Scheiß" sein muss den man unbedingt im Depot haben sollte. Die Bewertung von 1 Milliarde finde ich mehr als sportlich und preist vollständig die ganz sichere Erholung nach Corona ein. Übrigens findet man auch nichts dazu, wie lang sich die Institutionellen verpflichtet haben zu halten. Gut möglich das die nach zwei Wochen wieder weg sind ;)

 

Disclaimer: Keine Positionen die Mittel- oder Unmittelbar an diesem IPO profitieren. 

 

Danke @Schildkröte für die Vorstellung. Wie siehst du es?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 1 Stunde von Bassinus:

Danke @Schildkröte für die Vorstellung. Wie siehst du es?

Danke für Dein Feedback. Nun, ich bin bereits bei Lockheed Martin investiert und muss deswegen nicht noch unbedingt einen Zulieferer der Luftfahrtindustrie im Depot haben. Gleichwohl fand ich es wert, über den Börsengang dieses Unternehmens zu berichten. Die genauen Zahlen müsste ich mir noch in Ruhe anschauen. Grundsätzlich habe ich ja bereits durchklingen lassen, dass ich es zur Kenntnis nehme, dass derzeit sehr viele Unternehmen an die Börse gehen (wollen). Erfahrungsgemäßig sollte man bei Börsengängen eher nicht zeichnen, da Altaktionäre bei boomenden Aktienmärkten gerne Kasse machen. Natürlich kann man auf Zeichnungsgewinne spekulieren. Das kann aber auch leicht nach hinten gehen. Als (potenzieller) Investor würde ich mich (wie im Eingangspost verlinkt) näher mit dem Hauptaktionär Michael Tojner und dem Mutterunternehmen Montana Tech Components beschäftigen. Es scheint bei seinter Unternehmensgruppe System zu haben, dass auch die Tochterunternehmen börsennotiert sind. Das ist zur Aufnahme von Eigenkapital nicht unüblich. Allerdings macht es wohl eine Übernahme weniger wahrscheinlich, so dass dem Investor eine mögliche Übernahmeprämie entgeht? Stattdessen deutet der vom Unternehmenschef Markus Nolte angesprochene Konsolidierungsprozess darauf hin, dass Montana Aerospace selbst andere Wettbewerber übernehmen möchte. Hier mal eine Übersicht zu börsennotierten Unternehmen aus dem Bereich Luft- und Raumfahrt. Da scheinen durchaus einige Unternehmen bei zu sein, die wirtschaftlich wegen Corona noch immer zu knapsen haben und deren Kurse sich noch nicht wieder (vollständig) vom Corona-Crash erholt haben. Insofern gibt es in dieser Branche womöglich nach wie vor attraktive Übernahmeziele. Die Luftfahrt sollte früher oder später wieder auf die Beine kommen. Der Mensch will sich seinen Urlaub nicht nehmen lassen und mittlerweile haben wir wohl auch gemerkt, dass Videokonferenzen nicht alles sind und Geschäftsreisen nicht völlig durch diese ersetzt werden können. Rüstung bzw. militärische Luftfahrt ist ein anderer Schnack. Lockheed Martin hängt auftragstechnisch zu 80% an den USA, was meines Erachtens sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil ist (wie tickt der aktuelle Präses?). Als schweizerisches Unternehmen dürfte Montana Aerospace wesentlich internationaler aufgestellt sein. Hier würde ich mir die Abnehmerländer anschauen. Wohl jedes Land bevorzugt bei Ausschreibungen (im Zweifelsfall) heimische Unternehmen. Auch würde ich prüfen, wie sehr die Schweiz zu Einschränkungen von Rüstungsexporten neigt, wie es hierzulande immer wieder der Fall ist.

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