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DeusX

Risikolebensversicherung für Beamte

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DeusX
· bearbeitet von DeusX

Hallo zusammen,

 

folgende Konstellation: Meine Partnerin ist Beamtin. Wir sind nicht verheiratet. Ich bin Angestellter und verdiene mehr als sie (ca. 1,5x so viel netto) als sie, habe aber nicht dieselbe Jobsicherheit des Beamtentums, aber doch eine sehr, sehr hohe Jobsicherheit, Arbeitslosigkeitsrisiko quasi nicht existent. Sie möchte eine Risikolebensversicherung (RLV) abschließen. Wir sind noch unverheiratet, ggf. kommt es mal "soweit". ;) Wir möchten aber erstmal keine Überkreuz-Variante wählen.

 

Ist in dieser Konstellation etwas zu beachten, wenn sie auf ihr Leben eine RLV abschließt? Hat Ihre Verbeamtung auf Lebenszeit einen Effekt auf die Art der Absicherung, also konstante oder fallende Versicherungssumme? Weil sie Beamtin ist, bekäme ich (wenn wir ein Jahr verheiratet gewesen wären) und bekämen Kinder eine Hinterbliebenenversorgung. Hinzu kommt, dass ich ganz gut verdiene und uns (also vielleicht zwei Kinder) vermutlich immer selbst irgendwie über die Runden bringen könnte. Hätte das einen Einfluss auf eure Kalkulation bei der RLV? Eher fallend als konstant vielleicht?

 

Gibt es Versicherer, die besonders empfehlenswert sind im Bereich RLV? Die Delta Direkt scheint sehr flexibel hinsichtlich Nachversicherungsmöglichkeiten zu sein, die Hannoversche und die Europa halt sehr günstig. Mir gefällt dann noch die Basler. Bei Anbietern wie Aeguron weiß ich nicht, ob es die in 20 Jahren noch gibt (ich kenne sie zumindest nicht, aber das muss nix heißen).

 

Vielen Dank für eure Gedanken dazu und Grüße

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Thomas_384

Schau dir mal die Sauberkeit der Gesundheitsfragen an - Könnte mir vorstellen (ohne Gewähr), dass da zwischen Hannoversche / Europa und Delta Direkt einige unterschiede sind und die Delta Direkt deutlich rechtssicherer für den Kunden fragt. Neben Delta Direkt wird DLVAG (Allianz) öfter genannt (da bin ich auch - hatte mich damals zwischen DLVAG und Delta Direkt entschieden. DLVAG war einfach  günstiger bei mir, deswegen wurde es die. Gesunhdeitsfragen fand ich persönlich gut bei der DLVAG).

 

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Bassinus

TO fragt ganz schön viel für seine bessere Hälfte in letzter Zeit :-* wenn sie selbst nicht schreiben kann, würde ich sie ehrlich gesagt auch eher nicht heiraten.

vor 8 Stunden von DeusX:

;)

;)

 

vor 8 Stunden von DeusX:

Arbeitslosigkeitsrisiko quasi nicht existent.

Weißt du was quasi auch nicht existent ist? Die Meinung zu: Warum sollte ich den Überlebenden unverheirateten kinderlosen Partner ohne Eigentum (mit hoher Schuldenlast) über eine RLV absichern?

 

 

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Feranda
vor 2 Stunden von Bassinus:

Weißt du was quasi auch nicht existent ist? Die Meinung zu: Warum sollte ich den Überlebenden unverheirateten kinderlosen Partner ohne Eigentum (mit hoher Schuldenlast) über eine RLV absichern?

Seh ich genauso. Warum sollte man eine RLV machen wenn weder Kind noch Eigentum abgesichert werden soll? Für Koks und Nutten um den unweigerlich seelischen Schaden, den der Verlust des Partners bedeutet, bezahlen zu können?o:):D

Gibts da nicht erstmal wichtigere Baustellen? Werde jetzt nicht die Post Historie vom TE durchwühlen, aber wenn Biometrie dann doch lieber erstmal BU/DU.

Außer man hat große Angst, wenns nötig wäre, keine RLV mehr zu bekommen. Das wäre ein anderes Thema.

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polydeikes

Warum nicht? Je nachdem wie so eine Beziehung andauert, angelegt und belastbar ist, gewöhnt man sich doch an gewisse Dinge. Sei es die gemeinsame teurere Wohnung durch double income oder sonstiger Lifestyle ... Wenn man dann bspw. sagt ok, für den Fall der Fälle zahle ich meine bspw. 100 oder 150 Euro Jahresbeitrag, ist das für mich eher verantwortungsbewusstes Denken bzw. die Bereitschaft Verantwortung füreinander zu übernehmen. Sehe ich überhaupt kein Problem in der Sache.

 

In der beruflichen Praxis hatte ich auch schon Anfang 20jährige Topverdiener, die RLVs zu Gunsten Ihrer Eltern gemacht haben, um sinngem. im Falle eines Falles "etwas zurück zu geben". Und seien es dann auch nur iwelche Discounterkonstruktionen über iwelche Vergleichsportale.

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Xeronas

An die ersten zwei Vorposter: Betrachtet biometrische Absicherungen nicht unter Renditegesichtspunkten. Absicherungen auf die eigenen biometrischen Risiken müssen weder sinnvoll sein noch Rendite abwerfen. Da können auch schlicht enotionale Beweggrünfe hinter stecken.

 

Ansonsten schließe ich mich poly an.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Solange nicht aus Versehen :blushing: eine Kapitallebensversicherung abgeschlossen wird, finde ich das Vorhaben ebenfalls OK.

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HaRaS1983

Man darf auch nicht vergessen, dass sich der Gesundheitszustand ändert. Als ich damals eine Lebensversicherung gemacht habe, hatte ich gesundheitlich keine Probleme, keine Kinder und keine Wohnung :D

 

Heute habe ich Kinder, Wohnung und ne Lebensversicherung wäre viel schwieriger zu kriegen, da doch ziemlich angeschlagen.

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oktavian

Halte das Vorhaben für sinnfrei. Wieso sollte die eine Risiko-Lebensversicherung auf sich selbst als versicherte Person abschließen (über Kreuz war ja nicht gewünscht)? Sollst du das dann erben bei dem Freibetrag?

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bondholder
vor 37 Minuten von oktavian:

Sollst du das dann erben bei dem Freibetrag?

Wer dann tatsächlich erbt, sieht man, wenn's soweit ist. (Ohne Heirat entfällt das aufwendige Scheidungsverfahren.)

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Xeronas

Ist es so abwegig sich seinen Gesundheitszustand zu sichern und vorerst die Eltern als Bezugsberechtigte einzutragen bzw. die Lebensgefährtin (ohne Kinder, ohne Ehe)...

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oktavian
vor 58 Minuten von Xeronas:

Ist es so abwegig sich seinen Gesundheitszustand zu sichern und vorerst die Eltern als Bezugsberechtigte einzutragen bzw. die Lebensgefährtin (ohne Kinder, ohne Ehe)...

Kennt man dann schon die benötigte Summe und kann auf diese abändern ohne Prüfung? Wie viel Geld verliert man statt das sofort in einen ETF-Sparplan zu investieren, um sich irgendwas zu sichern, was man evtl auch nie braucht? Du sicherst dir nicht deinen Gesundheitszustand, sondern musst dir das schon etwa durch Sport, Ernährung, Prophylaxe etc. erarbeiten und Risiken minimieren.

Dann kann man auch diskutieren, wie hoch das Sterberisiko überhaupt ist gegenüber psychischen oder anderen Beeinträchtigungen. Wenn hier die Frau sterben würde, bevor es Kinder gibt, welches Risiko will man da absichern?

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Xeronas

Ach Leute, mir ist diese Renditediskussion zu wider.

Man kann nicht alles im Leben mit ETF-Sparplänen absichern. Keiner gibt dir eine Garantie auf deine eingezahlten Beiträge des ETF-Sparplans. Wenn die Börse genau dann crasht, wenn dein Partner stirbt, hast du auch nichts davon.

 

Wenn es mir heute gesundheitlich gut geht und es ist absehbar, dass ich heiraten werde und perspektivisch Nachwuchs plane, wieso in aller Welt diskutiert man dann über ca. 10-15 EUR im Monat für eine Risiko-LV mit 100k - 150k VS?

Man hat diverse Gestaltungsmöglichkeiten in einem bestehenden Vertrag. Angefangen von einer Dynamik (Erhöhung der VS um X % p. a. die der VR anbieten muss, du jedoch nicht annehmen musst) über Nachversicherungsoptionen (anlassbezogen bei Geburt, Heirat, Immobilienfinanzierung etc.) bis hin zur lapidaren Erhöhung der VS mit Gesundheitsprüfung.

 

Wenn die Frau stirbt bevor man Kinder hat, "freut" man sich über die freie Liquidität durch die VS... kannste ja wieder in ETFs anlegen...

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oktavian
vor 5 Minuten von Xeronas:

Ach Leute, mir ist diese Renditediskussion zu wider.

Da hast du ja ein paar Punkte gebracht, welche man beachten könnte bei Abschluss einer police. Ich meinte auch nur, dass es auch andere Risiken gibt. Die RLV zahlt bei Pflegefall gar nichts. Da geht es nicht, um die Rendite. Weil eine RLV relativ preiswert ist, finde ich die sinnvoll um Hinterbliebene abzusichern, aber wenn es niemanden zum Versorgen gibt bei Tod, würde ich eben ein bisschen überlegen wann abschließen / warum? Wenn das mit Heirat+Kindern 100% sicher ist, kann man es sich ja überlegen. Dennoch sehe ich dann aber auch andere BU-Risiken. Das Humankapital überwiegt bei beiden derzeit. Wenn einer stirbt, fallen aber auch alle sein/ihre Kosten weg und Kinder gibt es nicht --> nicht so schlimm. Wenn jetzt einer berufsunfähig wird, bleiben Kosten und die RLV würde nichts zahlen. Ich verstehe da die RLV nicht.

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Xeronas
· bearbeitet von Xeronas

Dann hatte ich das mit der "Renditeerwartung" falsch rausgelesen, No offense. Natürlich ist der tatsächliche Nutzen aktuell nicht so hoch, als wenn Ehe und Kinder bereits bestehen würden. An der Idee sich jetzt bereits entsprechend abzusichern, ist aber finde ich nichts verwefliches. Eben auch gerade deswegen weil eine Risiko-LV mit moderaten Summe und Laufzeit effektiv nicht mehr als 2 Bier in der Kneipe kostet. Und man wird halt auch nicht gesünder.
Wenn ich hier von meinem eigenen "Schicksal" berichten darf: Bis Mitte 20 kerngesund, Risiko-LV auf der Agenda gehabt aber immer zu faul eine abzuschließen.  Irgendwann lag ich dann mal plötzlich wegen Herzrhythmusstörungen 2 Wochen stationär.
Bisher unentdeckte Erkrankung, die 20 Jahre keine Beschwerden gemach that.
Danach war zwar eine Risiko-LV nicht unmöglich - 200% Risikozuschlag aufgrund der entdeckten kardialen Erkrankungen - aber ich hätte das ganze wesentlich günstiger haben können, wenn ich es nicht aufgeschoben hätte.

 

Bei Bedarf oder entsprechender Risikoaversion, kann man die Risiko-LV auch mit einigen Bausteine upgraden.. so gibt es zB die Möglichkeit - je nach Anbieter - das bei Diagnose einer schweren Krankheit (in der Regel Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs) oder bei Eintritt der Pflegebedürftigkeit eine Sofortleistungen im Sinne von X Prozent der Versicherungssumme (meist 10% oder fixe Summen wie bspw. 25.000 EUR) ausgzehalt wird. Ähnliche Optionen gibt es bei "terminalen" oder "prä-finalen" Diagnosen, wo absehbar ist, dass die Lebenserwartung nur noch wenige Monate beträgt. Hier kann man sich dann sogar die komplette VS vorab auszahlen lassen. So hat man quasi auch zu Lebzeiten etwas davon.

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DeusX
· bearbeitet von DeusX
Am 17.5.2021 um 14:22 von oktavian:

Kennt man dann schon die benötigte Summe und kann auf diese abändern ohne Prüfung? Wie viel Geld verliert man statt das sofort in einen ETF-Sparplan zu investieren, um sich irgendwas zu sichern, was man evtl auch nie braucht? Du sicherst dir nicht deinen Gesundheitszustand, sondern musst dir das schon etwa durch Sport, Ernährung, Prophylaxe etc. erarbeiten und Risiken minimieren.

Dann kann man auch diskutieren, wie hoch das Sterberisiko überhaupt ist gegenüber psychischen oder anderen Beeinträchtigungen. Wenn hier die Frau sterben würde, bevor es Kinder gibt, welches Risiko will man da absichern?

Man möchte das Risiko eines sich verschlechternden Gesundheitszustands absichern. Wenn in dem Szenario meine Partnerin als VP und VN (bei Versicherungsbeginn heute) übermorgen versterben würde, würde ich keinen Cent bekommen, sondern ihre Eltern als Begünstigte eine Summe von zumindest 100k (auch, wenn sie 500k versichert hätte). Die Eltern könnten aber auch Begünstigte und VN zugleich sein (sprich: den Vertrag über sich laufen lassen) und meine Partnerin wäre "nur" VP. Wenn die Eltern sterben würden oder wir heiraten würden oder Kinder bekämen oder eine Immobilie gemeinsam kaufen würden, dann könnte ich VN und Begünstigter ihres Vertrags werden und sie VN meines Vertrags (Überkreuz-Variante).

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