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Andolo

Private fondsgebundene Rentenversicherung sinnvoll?

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor einer Stunde von Andolo:

Zudem seien die Kosten der Versicherung ungefähr mit den Ausgabeaufschlägen von den gemanageten Fonds gleichzusetzen und das Ganze daher doch eine super Sache.

 

Das ist ein höchst unseriöses Argument :angry: ... mal angenommen man würde tatsächlich in aktiv gemanagte Fonds investieren wollen (und nicht eh viel lieber in kostengünstige ETFs, was wahrscheinlich sinnvoller wäre), dann würde man diese Fonds ja entweder direkt kaufen, oder über die Versicherung. Man muss ja Gleiches mit Gleichem vergleichen -  d.h. Ausgabeaufschläge würden in beiden Fällen anfallen.¹ Einen Vorteil der Versicherung gibt es dabei nicht.

 

Außerdem vergiss das mit den Ausgabeaufschlägen mal ganz schnell. Ausgabeaufschläge zahlt in der heutigen Welt kein Arsch mehr.

 

Im Prinzip versucht er dich nur irgendwie zu verwirren und Sachen durcheinander zu werfen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, um irgendwie die Kosten der Versicherung schön zu rechnen. Ich würde mich schämen, sowas als Argument vorzubringen. :unsure:

 

¹ Wenn man einen Teil dieser Ausgabeaufschläge im Versicherungsmantel zurückerstattet bekommt, dann würde man in 99,9999% der Fälle den gleichen Anteil auch bei einer Selbstanlage in die gleichen Fonds über einen Fondsvermittler zurückerstattet bekommen.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor einer Stunde von Andolo:

Zudem seien die Kosten der Versicherung ungefähr mit den Ausgabeaufschlägen von den gemanageten Fonds gleichzusetzen

Damit hat der Mann recht: Er will dir zwei viel zu teure Produkte aufschwatzen.

 

vor einer Stunde von Andolo:

und das Ganze daher doch eine super Sache.

:dumb:

... und deshalb wäre es klüger von dir, beides nicht zu kaufen.

 

P.S.: Welchen finanziellen Nutzen hat dir der Kontakt mit diesem Finanzprodukteverkäufer bis heute geliefert? Erhältst du eine Entschädigungszahlung für die Teilnahme an seinen Verkaufsgesprächen?

 

vor 11 Minuten von s1lv3r:

Ausgabeaufschläge zahlt in der heutigen Welt kein Arsch mehr.

Bei den Opfern Kunden solcher Typen wäre ich mir da nicht so sicher.

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s1lv3r
vor 3 Minuten von bondholder:

Bei den Opfern Kunden solcher Typen wäre ich mir da nicht so sicher.

:( Wenn ich so etwas lese, bin ich froh einen richtigen Job zu haben ...

 

Ich könnte das ganz ehrlich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, meinen Informationsvorteil ggü. meinen Kunden so auszunutzen, bis sie irgendwann so verwirrt sind und irgendeinen Scheiß kaufen. :unsure:

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cjdenver

(ich warte jetzt auf den Auftritt von Feranda) 

 

:D

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Feranda
vor 20 Minuten von cjdenver:

(ich warte jetzt auf den Auftritt von Feranda) 

 

:D

?Was genau soll ich dazu jetzt beitragen?

Warum sollte mich das stören wenn mir der Kunde sagt er hat keinen Bock sich einzulesen, er hat keinen Bock sich drum zu kümmern und ich soll bitte alles machen, dass ich dann auch (zugegeben einen Tropfen auf dem Heißen Stein, mehr ist der Ausgabeaufschlag nämlich nicht) etwas verdiene.

Wenn ich nen Kunden hab der sein eigenes Depot bei Trade Republic o.ä. hat, dann ist das fein für mich, kann ich mir das anschauen, ggf nen Tipp geben und gut ist, dann muss ich das nicht verwalten für nen Appel und nen Ei.

vor 56 Minuten von bondholder:

Damit hat der Mann recht: Er will dir zwei viel zu teure Produkte aufschwatzen.

Korrekt, wenn man schon Auswahl hat und alles anbieten kann, dann wenigstens ne vernünftige FRV ;) 

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tyr
vor 8 Minuten von cjdenver:

(ich warte jetzt auf den Auftritt von Feranda) 

 

:D

Wen @Feranda einen günstigen FRV-Nettotarif mit ETFs nennen könnte, bei dem nach Kosten noch für uns Kunden etwas von den denkbaren Steuervorteilen der gestundeten bzw. Ertragsanteilbesteuerung unterworfenen Fondserträge übrig bleibt wäre das zu begrüßen.

 

Bei kurzfristigen Anlagen lohnt es sich pauschal schonmal nicht, da Aktienfonds in FRV nur 15% Teilfreistellung erhalten und im eigenen Depot 30% möglich sind.

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Feranda
· bearbeitet von Feranda
vor 4 Minuten von tyr:

Wen @Feranda einen günstigen FRV-Nettotarif mit ETFs nennen könnte, bei dem nach Kosten noch für uns Kunden etwas von den denkbaren Steuervorteilen der gestundeten bzw. Ertragsanteilbesteuerung unterworfenen Fondserträge übrig bleibt wäre das zu begrüßen.

 

Bei kurzfristigen Anlagen lohnt es sich pauschal schonmal nicht, da Aktienfonds in FRV nur 15% Teilfreistellung erhalten und im eigenen Depot 30% möglich sind.

Da ich nur Bruttotarife vermitteln kann hab ich keinen Überblick welche der Tarife es auch in Netto gibt.

 

Brutto wäre der beste Allrounder die Conti und die rein günstigste Police die Nürnberger. Allerdings hab ich nur einen Überblick über rund 20 Tarife, vielleicht gibt es noch einen anderen am Markt den ich nicht kenne.

 

Edit: FRV sind Produkte, deren Kosten auf 40 Jahre ausgelegt sind, wenn ich nicht mindestens 30, besser 35 Jahre Laufzeit habe lohnt sich das nie im Vergleich zum reinen Depot. Rein Kostentechnisch betrachtet. Wenn ich meine Altersvorsorge über Beitragsbefreiung bei BU o.ä. Speziallösungen lösen muss, dann ist das ein anderes Thema.

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tyr
vor 11 Minuten von Feranda:

Da ich nur Bruttotarife vermitteln kann hab ich keinen Überblick welche der Tarife es auch in Netto gibt.

Aus meinem Blickwinkel haben nur Versicherungsvermittler eine Zukunft, die Nettotarife vermitteln können. Das Wissen um den Unterschied Brutto- zu Nettotarif und Direktversicherer ist heute breit und leicht verfügbar.

 

vor 11 Minuten von Feranda:

Brutto wäre der beste Allrounder die Conti und die rein günstigste Police die Nürnberger. Allerdings hab ich nur einen Überblick über rund 20 Tarife, vielleicht gibt es noch einen anderen am Markt den ich nicht kenne.

 

Edit: FRV sind Produkte, deren Kosten auf 40 Jahre ausgelegt sind, wenn ich nicht mindestens 30, besser 35 Jahre Laufzeit habe lohnt sich das nie im Vergleich zum reinen Depot. Rein Kostentechnisch betrachtet. Wenn ich meine Altersvorsorge über Beitragsbefreiung bei BU o.ä. Speziallösungen lösen muss, dann ist das ein anderes Thema.

… damit sollten erneut viele junge Sparer außen vor sein, die noch keine 60.000 Euro Finanzvermögen aufgebaut haben. Und wenn sie es dann mal haben wird oft Immobilieneigentum finanziert, so dass eine FRV wieder nicht in Frage kommt.

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Feranda
vor 1 Minute von tyr:

Aus meinem Blickwinkel haben nur Versicherungsvermittler eine Zukunft, die Nettotarife vermitteln können. Das Wissen um den Unterschied Brutto- zu Nettotarif und Direktversicherer ist heute breit und leicht verfügbar.

Ist mir persönlich ziemlich egal. Aber praxistechnisch für mich keine Relevanz. Ich vermittle keine einzelnen Verträge, sondern Konzepte. Wenn ich nach Stunden bezahlt werden würde, dann würde deutlich mehr bei mir hängen bleiben :-*

Also warum soll ich mich jetzt mit Nettotarifen beschäftigen wenn ich die nicht anbieten kann.

vor 1 Minute von tyr:

… damit sollten erneut viele junge Sparer außen vor sein, die noch keine 60.000 Euro Finanzvermögen aufgebaut haben. Und wenn sie es dann mal haben wird oft Immobilieneigentum finanziert, so dass eine FRV wieder nicht in Frage kommt.

Ist ja auch nicht ein Produkt für jedermann. Aber besser breit aufgestellt als alles in einen Topf. Und 60.000€ Finanzvermögen/Sparerpausch auschöpfen etc. ist schön zu wissen, wenn man jeden Cent rausquetschen mag, hat in der Praxis aber bei den allermeisten Menschen keinerlei Relevanz. Also, außerhalb des WPF ;).

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tyr
· bearbeitet von tyr

Geld ausgeben, um Steuern zu sparen, wo es wegen Steuerfreiheit nichts zu sparen gibt: nicht sinnvoll, aber möglich.

 

Und nebenbei senkt man noch die Teilfreistellung auf KESt für Zwischenverkäufe auf Aktienfonds von 30 auf 15%. Da innerhalb von 30 Jahren 80% aller Rentenversicherungen wieder gekündigt werden wäre hier Potenzial für eine Beratung vorhanden, die davon abrät.

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Feranda
· bearbeitet von Feranda
vor 5 Minuten von tyr:

Geld ausgeben, um Steuern zu sparen, wo es wegen Steuerfreiheit nichts zu sparen gibt: nicht sinnvoll, aber möglich.

Falls das auf FRV vor Steuerpausch bezogen ist...

Hier liegt dein Denkfehler:

Eine FRV ist kein Steuersparmodell, sondern für Ottonormalverbraucher eine planbare lebenslange Ergänzung zur Ges. Rente.

Dass man das Ganze in speziellen Konstellationen zum Steuernsparen verwenden kann ist schön und gut, aber für die allermeisten Menschen komplett irrelevant.

 

Wenn du wissen willst, welche Tarife günstig sind für deine Bedürfnisse, die hab ich dir genannt.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor einer Stunde von Feranda:

Ich vermittle keine einzelnen Verträge, sondern Konzepte.

Und für was zahlt der Kunde? Bekommt der eine Rechnung über ein Konzept? Ist Steueroptimierung kein Teil des Konzeptes? Es geht nicht um Steuern sparen um jeden Preis... aber Steuer ist nunmal ein Thema, was zu einem Finanzkonzept dazu gehört. Wenn zu einem Konzept gehört, dass man den Sparerpauschbetrag verschenkt, halte ich es schon für fragwürdig. 12/62-Regelung ist ebenfalls ein Punkt, der meiner Meinung nach zu einem Konzept gehört. Und Nettoverträge selbstverständlich auch. Da du ja keine Verträge vermittelst, sondern Konzepte, könntest du deinen Kunden doch dazu raten, sich Nettotarife über fis*ba zu machen (* wegen will keine Werbung machen, kennt eh jeder, der hier länger mitliest).

 

Immobilienerwerb (bzw. die Entscheidung darüber) gehört ebenfalls zu einem Konzept für die Altersvorsorge - traue ich dir nicht zu. Ebenso Risikoabsicherung (insbesondere BU-Versicherung) - mag sein, dass du da Spezialist bist.

 

Was an einer FRV für Otto Normalverbraucher planbar ist, wo doch niemand weiß, was zum Beginn der Rentenzahlung an Guthaben da ist, ist auch fragwürdig. Ich gehe sogar soweit, dass ich sage: jegliche "Rentenplanung" (inklusive der Ermittlung einer ominösen "Rentenlücke") ist im Alter unter 50 oder meinetwegen 45 einfach nur Unsinn. Da spielt das Leben noch soviele Kapriolen. Das meine ich ganz unabhängig von deinem Berufsstand.

 

vor einer Stunde von Feranda:

hat in der Praxis aber bei den allermeisten Menschen keinerlei Relevanz.

Tja, mangels finanzieller Bildung. Leider.

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tyr
vor einer Stunde von Feranda:

Falls das auf FRV vor Steuerpausch bezogen ist...

Hier liegt dein Denkfehler:

Eine FRV ist kein Steuersparmodell, sondern für Ottonormalverbraucher eine planbare lebenslange Ergänzung zur Ges. Rente.

… was mit einem ETF-Depot und dazu risikoarmen Zinsanlagen genau so möglich ist, aber flexibler und kostengünstiger.

 

Ein FRV-Vertragsmantel um dasselbe Konzept muss einen Zusatznutzen für die Zusatzkosten haben.

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odensee
vor 21 Minuten von tyr:

… was mit einem ETF-Depot und dazu risikoarmen Zinsanlagen genau so möglich ist, aber flexibler und kostengünstiger.

Ach tyr, du dummer WPF-Jünger, da hast du doch mit 30 noch keine festen Rentenfaktoren. Und die Versuchung, einfach ein paar Anteile zu verkaufen, weil ein neues Auto her muss, ist auch viel zu hoch. Da ist es doch viel klüger, wenn du den Gegenwert eines gebrauchten Kleinwagens an Kosten abdrückst, dafür dann aber die Finger von dem eingezahlten Geld lässt.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 23 Minuten von odensee:

Ach tyr, du dummer WPF-Jünger, da hast du doch mit 30 noch keine festen Rentenfaktoren. Und die Versuchung, einfach ein paar Anteile zu verkaufen, weil ein neues Auto her muss, ist auch viel zu hoch. Da ist es doch viel klüger, wenn du den Gegenwert eines gebrauchten Kleinwagens an Kosten abdrückst, dafür dann aber die Finger von dem eingezahlten Geld lässt.

^_^

 

Ich gehe das gedanklich für mich mal durch, wenn mir ein Vermittler so kommen würde:

Keine festen Rentenfaktoren: guten Rechnungsgrundlagen für die Verrentung brauche ich zum Renteneintritt, nicht als teure Wette Jahrzehnte vorher (Ausnahme: Riester: Zwangsverrentung).

 

Hälftiger Unterschiedsbetrag ab 12 Jahren Vertragslaufzeit und Renteneintritt ab 62: kann man drauf spekulieren, ob diese Regel in einigen Jahrzehnten noch bestehen wird. Sicher ist es nicht. Eingesparte Kosten ohne FRV-Mantel hat man sicher (und steuerfrei :P).

 

Konsum aus dem Vermögen bezahlen: das mache ich immer. Wenn ich für den Konsum vorher extra gespart habe hält mich eine FRV nicht davon ab.

 

Da braucht ein Vermittler schon härtere Geschütze. Zum Beispiel eine FRV, die ähnlich günstig wie der Cosmosdirekt flexible Vorsorgeplan invest wäre. Das war ein Angebot eines bösen billigen Direktversicherers. Ohne Vermittler :-* 

 

Ein Nettotarif eines Vermittlers müsste noch besser sein. Da wird die Luft sehr dünn.

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Feranda
· bearbeitet von Feranda
vor 4 Stunden von odensee:

Und für was zahlt der Kunde? Bekommt der eine Rechnung über ein Konzept? Ist Steueroptimierung kein Teil des Konzeptes?

Nein, da das rein rechtlich nur ein Steuerberater behandeln darf und ich Versicherungsvermittler bin. Das ist ganz heißes Eisen.

Zitat

Es geht nicht um Steuern sparen um jeden Preis... aber Steuer ist nunmal ein Thema, was zu einem Finanzkonzept dazu gehört. Wenn zu einem Konzept gehört, dass man den Sparerpauschbetrag verschenkt, halte ich es schon für fragwürdig. 12/62-Regelung ist ebenfalls ein Punkt, der meiner Meinung nach zu einem Konzept gehört. Und Nettoverträge selbstverständlich auch. Da du ja keine Verträge vermittelst, sondern Konzepte, könntest du deinen Kunden doch dazu raten, sich Nettotarife über fis*ba zu machen (* wegen will keine Werbung machen, kennt eh jeder, der hier länger mitliest).

Warum sollte ich das? Macht er Werbung für mich bzgl. eines Finanzkonzepts?

Zitat

Immobilienerwerb (bzw. die Entscheidung darüber) gehört ebenfalls zu einem Konzept für die Altersvorsorge - traue ich dir nicht zu. Ebenso Risikoabsicherung (insbesondere BU-Versicherung) - mag sein, dass du da Spezialist bist.

Selbstverständlich ist das alles mit abgedeckt. Wenn jemand sagt Immobilie ist das Ziel, dann wird halt ein Kollege einbezogen, das ist tatsächlich nicht mein Aufgabengebiet. Glaub hier herrscht einfach noch viel zu oft das Vorurteil vom Wald- und Wiesenmakler/Vermittler. 

Zitat

Was an einer FRV für Otto Normalverbraucher planbar ist, wo doch niemand weiß, was zum Beginn der Rentenzahlung an Guthaben da ist, ist auch fragwürdig.

Ähm...das kannst du aber auch jedem sagen der seine Altersvorsorge über einen MSCI World plant?

Was ist denn die Alternative? Klassische Anlage? Hebelprodukte wie Riester oder BaV? Warum nicht ein sinnvoller Mix?

Zitat

Ich gehe sogar soweit, dass ich sage: jegliche "Rentenplanung" (inklusive der Ermittlung einer ominösen "Rentenlücke") ist im Alter unter 50 oder meinetwegen 45 einfach nur Unsinn. Da spielt das Leben noch soviele Kapriolen. Das meine ich ganz unabhängig von deinem Berufsstand.

Tja wer bereit ist dann mit 45 das dreifache Monatlich wegzusparen um auf das Gleiche Ergebnis zu kommen der kann das gerne machen. Generell sollte man einfach ein vernünftiges Einnahmen/Ausgaben Verhältnis haben, unabhängig von der Höhe und eben was sparen. Ob in ein Depot, in eine Immobilienfinanzierung oder in einen Riester, hauptsache sparen. Machen halt viele einfach nicht wenn man sie nicht drauf hinweist.

Eine Rentenlücke per se gibt es nicht, nur einen Lebensstandard im Erwerbsleben und einen gewünschten Lebensstandard im Alter.

Zitat

Tja, mangels finanzieller Bildung. Leider.

Richtig.

vor 3 Stunden von tyr:

Keine festen Rentenfaktoren: guten Rechnungsgrundlagen für die Verrentung brauche ich zum Renteneintritt, nicht als teure Wette Jahrzehnte vorher (Ausnahme: Riester: Zwangsverrentung).

Soll ich dir mal Rentenfaktoren von Sofortrenten im Vergleich zu Rentenfaktoren von Policen vor 20 Jahren sagen?

Zitat

Hälftiger Unterschiedsbetrag ab 12 Jahren Vertragslaufzeit und Renteneintritt ab 62: kann man drauf spekulieren, ob diese Regel in einigen Jahrzehnten noch bestehen wird. Sicher ist es nicht. Eingesparte Kosten ohne FRV-Mantel hat man sicher (und steuerfrei :P).

Das ist doch kein Grund für eine FRV 

Zitat

Konsum aus dem Vermögen bezahlen: das mache ich immer. Wenn ich für den Konsum vorher extra gespart habe hält mich eine FRV nicht davon ab.

Achso, na dann gilt das wohl für alle.

Zitat

Da braucht ein Vermittler schon härtere Geschütze. Zum Beispiel eine FRV, die ähnlich günstig wie der Cosmosdirekt flexible Vorsorgeplan invest wäre. Das war ein Angebot eines bösen billigen Direktversicherers. Ohne Vermittler :-* 

Das ist keine gute FRV da die Option einer sinnvollen Verrentung nicht existiert. Daran ist auch nichts flexible, wie der Name vielleicht verspricht. Das läuft auf Kapitalauszahlung raus.

vor 4 Stunden von tyr:

… was mit einem ETF-Depot und dazu risikoarmen Zinsanlagen genau so möglich ist, aber flexibler und kostengünstiger.

 

Ein FRV-Vertragsmantel um dasselbe Konzept muss einen Zusatznutzen für die Zusatzkosten haben.

Nein, ein Tagesgeldkonto zahlt dir keine lebenslange Rente, das ist irgendwann leer. Aber wenn du darauf wettest, dass du zeitig stirbst, brauchst du auch keine Lebensversicherung. Dann würd ich Mc Donalds, Zigaretten und tägliches Feierabendbier empfehlen. Und der Stoffwechsel stellt sich mit großer Wahrscheinlichkeit lange vor dem Zeitpunkt, an dem eine Versicherung "Im Plus ist" ein.  ;) 

*Edit: Warum mach ich mir den Aufwand eigentlich?

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odensee
vor 4 Minuten von Feranda:

Nein, da das rein rechtlich nur ein Steuerberater behandeln darf und ich Versicherungsvermittler bin. Das ist ganz heißes Eisen.

An anderer Stelle schriebst du, dass du Finanzberater bist. Jetzt doch wieder Versicherungsvermittler.

 

vor 4 Minuten von Feranda:

Warum sollte ich das? Macht er Werbung für mich bzgl. eines Finanzkonzepts?

Warum du das solltest? Willst du etwa nicht das Optimum für die von dir beratenen Kunden herausholen? Oder berätst du doch nicht so ganz objektiv, wie du immer tust? Ist nicht schlimm. Ein Fleischereifachverkäufer berät ja auch nicht unbedingt über vegane Lebensmittel. Und ein Autoverkäufer wird mir kaum raten, statt eines Autos doch besser ein Fahrrad und eine Bahncard zu kaufen, auch wenn das objektiv meinem Mobilkitätsverhalten viel eher entsprechen würde. Nur: ein Fleischereifachverkäufer wird sich nicht Ernährungsberater und ein Autoverkäufer nicht Mobilitätsberater nennen. Das ist der kleine, aber feine Unterschied zu den meisten deiner Zunft.

 

vor 4 Minuten von Feranda:

Ähm...das kannst du aber auch jedem sagen der seine Altersvorsorge über einen MSCI World plant?

Das würde ich auch jedem sagen, der seine Altersvorsorge über einen MSCI World plant. Und im real life mache ich das auch.... (im Forum gelegentlich auch)

 

vor 4 Minuten von Feranda:

Warum nicht ein sinnvoller Mix?

Doch natürlich ein sinnvoller Mix. Dazu gehört aber auch, die diversen Nachteile einer FRV zu akzeptieren. (Ja, ich kenne auch wenige Vorteile)

 

vor 4 Minuten von Feranda:

Tja wer bereit ist dann mit 45 das dreifache Monatlich wegzusparen um auf das Gleiche Ergebnis zu kommen der kann das gerne machen.

Es ging um Rentenplanung und um die von Verkäufern von Versicherungsprodukten gerne zitierte Rentenlücke.

Es ging nicht darum, dass man auch schon in jungen Jahren Geld zurücklegen kann für die Altersvorsorge. Im Gegenteil: das sollte man tun.

Aber das sind wieder deine Verkäufer"tricks". Aussagen inhaltlich komplett herumdrehen.

 

vor 4 Minuten von Feranda:

Generell sollte man einfach ein vernünftiges Einnahmen/Ausgaben Verhältnis haben, unabhängig von der Höhe und eben was sparen. Ob in ein Depot, in eine Immobilienfinanzierung oder in einen Riester, hauptsache sparen. Machen halt viele einfach nicht wenn man sie nicht drauf hinweist.

Eben. Nichts anderes sage ich seit Jahren.... und der Gewinn liegt im Einkauf.

 

vor 4 Minuten von Feranda:

Eine Rentenlücke per se gibt es nicht,

Zitat

Speziell mit fondsgebundenen Rentenversicherungen können Sie Ihre Rentenlücke schließen.

Quelle: https://www.swisslife.de/pk/magazin/altersvorsorge-fondsgebunden.html

Aha, :lol:

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miniRABE
vor 4 Stunden von tyr:

günstig wie der Cosmosdirekt flexible Vorsorgeplan invest

Kannst du mir bitte bei Gelegenheit die damaligen Konditionen (Kosten, Rentenfaktor) nennen? 

 

Kurz zum Hintergrund meiner Frage: grundsätzliche fahre ich auch eine klassische core and satellite Strategie, bin jedoch auch im Zuge einer Beratung auf das Thema FRV aufmerksam gemacht worden. Daraufhin habe ich so viele aktuelle Policen zusammengekratzt wie ich konnte (Brutto- und Nettotarife) und aus der Sicht der lebenslangen Verrentung (37 J. Ansparphase bei 250 EUR mtl.) bewertet. In meiner Sammlung sind momentan folgende Verträge:
 

  • Swiss Life Investo Aktiv
  • MyLife FRNK
  • Münchener Verein PrivatRente Balance Tarif 80R
  • Continentale Rente Invest RI Tarif 
  • Cosmos Direct Smart Invest CFR
  • Condor Congenial privat
  • Nürnberger NFX3100
  • AL FR10
  • AL HAR15
  • Condor Congenial privat C78 H

Meine Auswertung kann die Aussage von @Feranda bzgl. der Nürnberger bestätigen, im Vergleich der Bruttotarife absoluter Kostensieger und kann auch ansatzweise mit Nettotarifen mithalten, obgleich diese bzgl. der Rentenfaktoren wiederum doch deutlich besser sind. Mir war u. a. die Absicherung des Kapitals, sprich Hinterbliebenenschutz, wichtig, sodass ich hier immer eine Restkapitalauszahlung oder 20/25J+ Rentengarantiezeit gewählt habe, wodurch der garantierte Rentenfaktor wieder deutlich sinkt und das Produkt damit einfach wieder keinen Sinn für mich persönlich macht. 

 

Wie auch immer, in meiner Analyse hat die CosmosDirect schlecht abgeschnitten, besonders unter Beachtung der oben genannten Punkte (btw die Dame von der Cosmos sagte mir ganz offen, dass seitens Kunden überhaupt kein Interesse an einer Verrentung bestehe und viele nur die Kapitalauszahlung im Sinn haben). Deswegen würde ich die Policen gerne einmal vergleichen.

 

Ansonsten vielen Dank an die Vertreter beider Seiten für euren offenen Austausch. 

Wie zum Henker kann man die Beiträge hier eigentlich editieren?

 

Just my two cents: sofern jemand überhaupt keine Ahnung vom Kapitalmarkt hat und sich schlicht weigert darüber zu informieren und sich selbst weiterzubilden, würde ich ihm durchaus noch ruhigen Gewissens zu einer kostengünstigen FRV raten. 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 6 Stunden von miniRABE:

Kannst du mir bitte bei Gelegenheit die damaligen Konditionen (Kosten, Rentenfaktor) nennen? 

Kosten: 24 Euro/Jahr (unabhängig von der Anlagesumme). Einige Fonds haben Ausgabeaufschlag, ETF sind aber auch möglich. Beim ETF-Kauf fallen minimale Kosten an, bei dem von mir gewählten ETF110 (früher comstage) liegen sie bei 0,25%.

 

Rentenfaktoren waren grauslich, ich weiß sie aktuell nicht. Aber ich habe den Vertrag zwecks Nutzung der 62/12-Regel abgeschlossen, damals, also vor der Einführung der Teilfreistellung (bei der FRV aktuell benachteiligt sind), lohnte sich dieses Steuersparmodell (ja, nachgerechnet). War also nie zur Verrentung vorgesehen bei mir. Unter anderem Dank Warnung im WPF.

 

Die heutige CD Smart Invest kann schon auf der Kostenseite mit der alten Variante nicht mithalten. Gibt denn deine Analyse irgendeine (Netto)Police aus, die kostenseitig mit dem alten CD Vorsorgeplan Invest mithalten kann?

 

Zitat

Wie auch immer, in meiner Analyse hat die CosmosDirect schlecht abgeschnitten, besonders unter Beachtung der oben genannten Punkte (btw die Dame von der Cosmos sagte mir ganz offen, dass seitens Kunden überhaupt kein Interesse an einer Verrentung bestehe und viele nur die Kapitalauszahlung im Sinn haben).

Verständlich. Ich wüsste nicht, warum man die neue Variante noch abschließen sollte.

 

Zitat

Wie zum Henker kann man die Beiträge hier eigentlich editieren?

Man muss lange genug im Forum aktiv sein, dann wird das irgendwann freigeschaltet. Hintergrund sind Spammer, die erst einen harmlosen Beitrag posten und den dann später mit ihrem Müll auffüllen. Wenn du den Admin brav bittest, schaltet er dich möglicherweise auch früher frei. Keine Ahnung, ob das auch die Moderatoren können.

 

Zitat

Just my two cents: sofern jemand überhaupt keine Ahnung vom Kapitalmarkt hat und sich schlicht weigert darüber zu informieren und sich selbst weiterzubilden, würde ich ihm durchaus noch ruhigen Gewissens zu einer kostengünstigen FRV raten. 

Aktuell habe ich meinen Söhnen einen Sparplan auf den Vanguard All World empfohlen. Denn den gab/gibt es bei ihrer Bank gerade "kostenlos" (Tyr wird mich hassen :lol: ). Denn: ich kenne die beiden recht gut :rolleyes: und weiß, dass sie nicht in einer kurzfristigen geistigen Umnachtung das Depot auflösen und das Geld auf den Kopf hauen. Und ich weiß auch, dass beide keine Lust haben, das WPF-typische optimieren zu betreiben. Und Fragen wie "Kann ich das auch jederzeit wieder aufhören?" oder "Komme ich an das Geld wieder heran, wenn ich es dringend brauche?" kann ich mit einem "Ja, selbstverständlich" beantworten.  Und die Frage "Und was kostet das?" kann ich mit "aktuell nichts, aber wenn die Bank die Sonderaktion beendet kostet es xxx Euro im Monat, aber du kannst jederzeit stoppen und bei einer anderen Bank einen neuen Sparplan anlegen - bis dahin fang einfach mal an."

 

Würden die anders ticken und es bestände Gefahr, dass sie das Depot wieder auflösen um irgendwelches Luxuszeug zu kaufen, hätte ich ihnen möglicherweise auch zu eine kostengünstigen FRV geraten, aber ich kenne leider keine....

 

Oder in Kurzform: man sollte die Person, der man eine FRV empfiehlt, schon ein bisschen kennen. Gleiches gilt für die Empfehlung eines ETF-Sparplans.

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odensee
vor 9 Stunden von Feranda:

Daran ist auch nichts flexible,

sehe ich jetzt erst. Du scheinst das Produkt nicht zu kennen. Flexibel ist man z.B. dadurch, dass eine Kündigung nicht dazu führt, dass Unsummen an Abschlußkosten den Jordan runtergehen, da lediglich jährliche Kosten in Höhe von 24 Euro anfallen (sowie minimale Kaufkosten). Flexibel ist man z.B. dadurch, das Teilentnahmen möglich sind. Das Ding nennt sich zwar Rentenversicherung, "Fondssparplan im Versicherungsmantel" wäre aber die bessere Beschreibung.

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odensee
vor 10 Stunden von Feranda:

Wenn jemand sagt Immobilie ist das Ziel, dann wird halt ein Kollege einbezogen, das ist tatsächlich nicht mein Aufgabengebiet. Glaub hier herrscht einfach noch viel zu oft das Vorurteil vom Wald- und Wiesenmakler/Vermittler. 

und das auch noch. Und wenn jemand nicht sagt "Immobilie ist das Ziel", sondern wissen will, ob es sich für seine Altersvororge lohnt, eine oder mehrere Immobilien zu kaufen (zur Selbstnutzung und/oder Vermietung): entwickelt dein Kollege dann auch ein Konzept, an Hand dessen der Kunde entscheiden kann, ob ein Immobilienkauf für seine Altersvorsorge sinnvoll ist?

 

Ich hoffe sehr, dass du mit dem Kollegen, den du einbeziehst, nicht einen Immobilienmakler meinst. Denn der will verkaufen (ist auch ok so, ist sein Job, weiß jeder). Aber du entwickelst ja Konzepte.

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Feranda
· bearbeitet von Feranda
vor 9 Stunden von odensee:

An anderer Stelle schriebst du, dass du Finanzberater bist. Jetzt doch wieder Versicherungsvermittler.

Tja letzteres ist der Fachbegriff für jeden der Versicherungen vermittelt, egal ob Makler, Mehrfachagent oder Vertreter. Aber das weißt du ja. Und ersteres ist das, als was man in der Bevölkerung bekannt ist. Die kennt den Unterschied zwischen den verschiedenen Bezeichnungen übrigens nicht. 

Zitat

Warum du das solltest? Willst du etwa nicht das Optimum für die von dir beratenen Kunden herausholen?

Doch natürlich, aber halt im Rahmen meiner Möglichkeiten. Und ehrenamtlich arbeite ich sicher nicht.

Zitat

Oder berätst du doch nicht so ganz objektiv, wie du immer tust?

Ein Mensch schließt im Leben Ø 84 Finanzverträge ab, da ist genug Platz für Objektive Beratung, der Bedarf ist ja da ;)

Zitat

Das würde ich auch jedem sagen, der seine Altersvorsorge über einen MSCI World plant. Und im real life mache ich das auch.... (im Forum gelegentlich auch)

Immerhin konsequent.

Zitat

Es ging um Rentenplanung und um die von Verkäufern von Versicherungsprodukten gerne zitierte Rentenlücke.

Es ging nicht darum, dass man auch schon in jungen Jahren Geld zurücklegen kann für die Altersvorsorge. Im Gegenteil: das sollte man tun.

Aber das sind wieder deine Verkäufer"tricks". Aussagen inhaltlich komplett herumdrehen.

?? Keine Ahnung was du rauchst. Es gibt nur dann eine Lücke, wenn man die Erwartungshaltung hat, dass die Gesetzliche Rente 100% des vorherigen Einkommens abbildet. Jeder hat seine individuelle "Rentenlücke". Wer mit 500€ Rente zufrieden ist, der hat keine Rentenlücke.

Zitat

 

Eben. Nichts anderes sage ich seit Jahren.... und der Gewinn liegt im Einkauf.

 

Quelle: https://www.swisslife.de/pk/magazin/altersvorsorge-fondsgebunden.html

Aha, :lol:

"IHRE" Rentenlücke Herr Odensee Korinthenkacker ;) . Oder wie auch immer DU es nennst. Deine Lebensstandardlücke.

vor 9 Stunden von miniRABE:

Meine Auswertung kann die Aussage von @Feranda bzgl. der Nürnberger bestätigen, im Vergleich der Bruttotarife absoluter Kostensieger und kann auch ansatzweise mit Nettotarifen mithalten, obgleich diese bzgl. der Rentenfaktoren wiederum doch deutlich besser sind. Mir war u. a. die Absicherung des Kapitals, sprich Hinterbliebenenschutz, wichtig, sodass ich hier immer eine Restkapitalauszahlung oder 20/25J+ Rentengarantiezeit gewählt habe, wodurch der garantierte Rentenfaktor wieder deutlich sinkt und das Produkt damit einfach wieder keinen Sinn für mich persönlich macht. 

Die Nürnberger hat nichtmal einen garantierten Rentenfaktor, sollte wirklich nur in Frage kommen wenn man Kapitalwahlrecht plant und eine sehr günstige Police sucht.

Ansonsten kann ich dir fast jeden x-beliebigen Antrag raus lassen, der dich interessiert.

 

vor 2 Stunden von odensee:

Die heutige CD Smart Invest kann schon auf der Kostenseite mit der alten Variante nicht mithalten. Gibt denn deine Analyse irgendeine (Netto)Police aus, die kostenseitig mit dem alten CD Vorsorgeplan Invest mithalten kann?

Ich hab doch die guten Bruttotarife bereits erwähnt. Klick auf die Seite des Versicherungsmaklers deines Vertrauens (fängt mit f an) und schau obs den Tarif als Netto gibt.

 

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Feranda
vor 51 Minuten von odensee:

sehe ich jetzt erst. Du scheinst das Produkt nicht zu kennen. Flexibel ist man z.B. dadurch, dass eine Kündigung nicht dazu führt, dass Unsummen an Abschlußkosten den Jordan runtergehen, da lediglich jährliche Kosten in Höhe von 24 Euro anfallen (sowie minimale Kaufkosten). Flexibel ist man z.B. dadurch, das Teilentnahmen möglich sind. Das Ding nennt sich zwar Rentenversicherung, "Fondssparplan im Versicherungsmantel" wäre aber die bessere Beschreibung.

War eher ein Spaß, der Kommentar. 

vor 24 Minuten von odensee:

und das auch noch. Und wenn jemand nicht sagt "Immobilie ist das Ziel", sondern wissen will, ob es sich für seine Altersvororge lohnt, eine oder mehrere Immobilien zu kaufen (zur Selbstnutzung und/oder Vermietung): entwickelt dein Kollege dann auch ein Konzept, an Hand dessen der Kunde entscheiden kann, ob ein Immobilienkauf für seine Altersvorsorge sinnvoll ist?

Selbstverständlich. Dafür braucht man aber ein anderes Kapital als 50€ Budget für die Altersvorsorge.

 

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miniRABE
vor 3 Stunden von odensee:

Kosten: 24 Euro/Jahr (unabhängig von der Anlagesumme). Einige Fonds haben Ausgabeaufschlag, ETF sind aber auch möglich. Beim ETF-Kauf fallen minimale Kosten an, bei dem von mir gewählten ETF110 (früher comstage) liegen sie bei 0,25%.

Danke dir!

 

Die Kapitalkosten fallen ohnehin überall an, deswegen habe ich die bei meiner Bewertung für alle Policen mit 0,20 % berechnet. ETFs werden mittlerweile von allen Versicherern angeboten (zumindest in meiner Stichprobe). Aber jetzt kann ich euch verstehen, ein Vertrag mit ausschließlich statischen Verwaltungskosten (i.H.v. 24 EUR p. a.) ist mir noch nicht unter die Augen gekommen. 

vor 3 Stunden von odensee:

Die heutige CD Smart Invest kann schon auf der Kostenseite mit der alten Variante nicht mithalten. Gibt denn deine Analyse irgendeine (Netto)Police aus, die kostenseitig mit dem alten CD Vorsorgeplan Invest mithalten kann?

Absolut keine Chance, der kostengünstigste Anbieter ist MyLife (man beachte jedoch die Firmenhistorie, für mich persönlich wäre dies bereits ein Ausschlusskriterium):

  • 1,00 % auf den mtl. Einzahlungsbeitrag
  • 36 EUR Stückkosten pro Jahr
  • 0,20 % auf das Fondsvermögen 
  • plus die von dir genannten Kosten für die Kapitalanlage (wie gesagt, für mich obsolet, da ohnehin überall vergleichbar, sofern ETFs verfügbar sind)
  • bei der Wahl der Verrentung werden noch 1,80 % auf jede Rentenzahlung fällig

Nur als Reminder: mit diesen Konditionen hat diese Nettopolice die anderen Angebote teils um Faktor 5 kostentechnisch geschlagen (mit meinen Parametern und meiner speziellen Situation mit dem Ziel der lebenslangen Rente!). 

vor 3 Stunden von odensee:

Man muss lange genug im Forum aktiv sein, dann wird das irgendwann freigeschaltet. Hintergrund sind Spammer, die erst einen harmlosen Beitrag posten und den dann später mit ihrem Müll auffüllen. Wenn du den Admin brav bittest, schaltet er dich möglicherweise auch früher frei. Keine Ahnung, ob das auch die Moderatoren können.

Alles klar, danke - im Zweifel leidet ihr und müsst mit meinen kruden geistigen Ergüssen klarkommen. 

vor 3 Stunden von odensee:

Würden die anders ticken und es bestände Gefahr, dass sie das Depot wieder auflösen um irgendwelches Luxuszeug zu kaufen, hätte ich ihnen möglicherweise auch zu eine kostengünstigen FRV geraten, aber ich kenne leider keine....

Sagen wir mal so, die beiden können sich glücklich schätzen im Elternhaus auf finanzielle Bildung zu stoßen. Ich würde behaupten, dass das nach wie vor eher die Ausnahme für die breite Masse ist, obwohl der Trend natürlich in den letzten Jahren in die richtige Richtung geht. 

 

Wobei sie natürlich auch bei einer FRV Geld entnehmen bzw. den Vertrag kündigen könnten (selbstredend mit den bekannten Nachteilen / Kosten), also aus Sicht des Selbstschutzes muss es wohl doch die Rürup-Rente sein! ;) 

 

 

vor 59 Minuten von Feranda:

Doch natürlich, aber halt im Rahmen meiner Möglichkeiten. Und ehrenamtlich arbeite ich sicher nicht.

Aber fängt hier nicht schon die Zwickmühle an? Ich persönlich hätte hier bereits ein Problem und man müsste rein gewissenstechnisch (nicht gewinnorientiert) deutlich darauf hinweisen. Ich hatte bereits ein wenig von meiner Auswertung berichtet und um die Bandbreite der Gesamtkosten (Vor- und nach Renteneintritt, in Summe mit ca. 57 Jahren Laufzeit) bei Bruttopolicen zu verdeutlichen:

  • Police A: 81.111,66 EUR (teuerster)
  • Police B: 20.198,38 EUR (günstigster)

Selbst wenn in meinem Kosmos Police A die beste Wahl wäre, kann man diese doch mit dem Wissen über den Gesamtmarkt nicht mehr wirklich anbieten, oder etwa doch!? Wir müssen bedenken, dass die Rahmenbedingungen für die Berechnung der Gesamtkosten der Policen nahezu identisch sind. Zugegebenermaßen ist das gewählte Beispiel natürlich der Extremfall meiner Stichprobe, die durchschnittlichen Gesamtkosten belaufen sich auf 49.999,78 EUR. Aber wenn wir selbst diesen Wert als Referenz nehmen, sprechen wir im Vergleich immer noch von einem Delta i.H.v. 29.801,40 EUR. 

vor 59 Minuten von Feranda:

Die Nürnberger hat nichtmal einen garantierten Rentenfaktor, sollte wirklich nur in Frage kommen wenn man Kapitalwahlrecht plant und eine sehr günstige Police sucht.

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Kannst du mir hier bitte kurz auf die Sprünge helfen (Bildausschnitt ist aus dem mir vorliegenden Angebot der Nürnberger)? Oder meinst du den Verzicht auf die Klausel, dass bei einer bestimmten Konstellation der Versicherer schlicht die Freiheit hat den garantierten Rentenfaktor im Nachgang nach unten anzupassen? 

vor einer Stunde von Feranda:

Ansonsten kann ich dir fast jeden x-beliebigen Antrag raus lassen, der dich interessiert.

Danke für das Angebot, allerdings hat sich die FRV als solche für mich vorerst erledigt. Beispielsweise habe ich die von dir genannte Conti auch unter die Lupe genommen, diese kann für meine Rahmenbedingungen ausschließlich mit dem Baustein zur Erhöhung des garantierten Rentenfaktors mithalten. Kostentechnisch baumelt die mit ca. 52.500,00 EUR Gesamtkosten leicht über den von mir genannten Durchschnitt. 

vor einer Stunde von Feranda:

Versicherungsmaklers deines Vertrauens (fängt mit f an)

Kann mich hier mal bitte einer abholen? Gerne auch per PN. 

 

Während ich mir meine Zahlen Revue passieren lasse, wird mir deutlich wie groß der Unterschied zu dem damaligen Angebot der Cosmos ist. Erschreckend.

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Framal
· bearbeitet von Framal

@miniRABE, @Feranda,

Ich frage aus Interesse, nicht als Provokation! Erbitte auch Antworten und Kommentare unter der Prämisse! 

Was qualifiziert die Nürnberger? Habe ich was verpasst?  Unten unter "BSP" habe ich mal eine die Kosten in Euro einer Beispielpolice hinzugefügt. 

 

Abschlusskosten über 5 Jahre 2,5% der Beitragssumme, das ist normal, sage ich mal.  (im Bsp.: 4.200 €)

Abschlusskosten ab dem 5. Jahr bis zum Ende 1% der Beitragssumme. Das ist mind. "ungewöhnlich". ( im Bsp.: 1.680 €) 

Laufende Kosten 4,59% der Jahresrate. Das ist eindeutig unter dem Marktdurchschnitt und gut. (im Bsp.: 7.879 €)

Und die laufende Kosten aus dem Vermögen von 0,2% p.a.. Das ist wieder wenig, jedenfalls im Vergleich zu anderen Policen. ( im Bsp.: 9.811 €) 

 

Ich will es mal so sagen, wenn Du ein Depot machst, kostet das im Jahr meinetwegen 35€, was sich auf vergleichsweise auf 1.225 € aufaddiert. Selbst wenn Du Kaufkosten i.H.v. 1,5% pro Rate unterstellst, lostet das insgesamt etwa 2.300 €. In Summe betragen die Kosten also grob 3.600 €. Die Police über 23.000 €. Das musst Du mit Steuervorteilen rausholen ODER eine Fondsauswahl wählen, die den Markt schlägt, ODER die kostenlosen Fondstäusche gut platzieren.

 

Wozu vereinnahmt die Versicherung diese Gelder. Außer der Abschlusskosten, deren Verwendung ist mit bekannt. Rücklagen für die Rentenbildung können es nicht sein, denn die rechnen sich nach Rente je 10.000 € Vertragsguthaben. Übersehe ich was? Ist das tatsächlich nur ein rießiges Geschäft ?

 

Viele User schimpfen ja über die "bösen" Bruttopolicenvermittler. Auch Nettopolicen haben Kosten! Auch die will ich vergleichsweise mal aufführen.

Abschlusskosten: die sind Verhandlungssache, aber geh mal davon au, dass der Nettovermittler genau weiß, was Brutto verdient wird. Er darf es nicht, aber er wird sich daran orientieren. (im Bsp.: 4.200 €)

Policenkosten: Die sind vergleichbar mir den laufenden Kosten der Bruttopolice und machen 60 € pro Jahr und Vertrag aus. (im Bsp.: 1.915 €) 

Laufende Kosten: Hier 0,4% p.a.. (im Bsp.: 22.107 €.)

Das ist sogar teurer, als die Nürnberger Bruttopolice.

 

Aber Achtung! Bei der Nürnberger Bruttopolice wird auch der Vermittler laufend bezahlt, also p.a. aus dem Produkt heraus. Will der Nettopolicenvermittler auch dafür Geld haben, muss er Dir eine Rechnung stellen!  Da kann die Nettopolice ganz grauenhaft werden!

 

Meine ganz private Meinung dazu: Versicherungen sehen zu, dass sie immer höhere Gewinne machen. Nettopolicen sind günstig, weil beim Vermittler, und nur hier, gespart wird. "Wehrt" der sich jetzt, kann er das nur, wenn er dem Kunden Kosten auferlegt.  Das ganze System ist krank! Aber wie gesagt, das ist eine ganz private Meinung.

 

Nochmal zur Frage: Was qualifiziert die Nürnberger Versicherung? Gibts einen neuen tarif, den ich nicht kenne. Oben verwendet ist der Tarif "Nürnberger Privatrente". 

 

LG

FRamal

  

 

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