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Rambo III

Fondssparplan

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Rambo III

Guten Tag

 

Ich bin frisch gebackener Abiturient und möchte demnächst in Fond(s) investieren. Ich denke ich kann langfristig einsparen weil ich noch jung (19) bin, so das ich dennoch rechtzeitig das Geld zur verfügung habe. Darin liegt mein Vorteil. Ich habe Zeit.

 

Nach ausführlicher reschärsche stieß ich auf Schwierigkeiten:

 

FINANZTEST SPEZIAL schreibt: "Setzen sie auf verschiedene Märkte. Kaufen sie sowohl Aktien -als auch Rentenfonds und nicht nur eines von beidem . Die beste Geldanlage ist eine, die Renditechancen als auch Sicherheit gleichzeitig bietet. Das lässt sich nur durch einen guten Mix erreichen. Ein Depot ohne Aktienfonds ist jedenfalls genauso unvernünftig wie eines, das nur Aktienfonds enthält."

 

Solche Hinweise sind über das ganze Heft verteillt.

So würde ich es auch am liebsten machen: Ein Aktienfonds Welt und dazu vieleicht ein Rentenfonds Euro mit geringem oder mittlerem Risiko. Aufjedenfall mehr als einen.

 

Problem:

1.)Ich möchte meine Fonds über Frei Vermittler besorgen und einzahlen über einen Sparplan. Ist es richtig,

dass ich mind. 50 Euro im Monat pro Fond einzahlen muss. Das kann ich mir nicht immer leisten (z.B. während des Studiums). Erstmal mach ich Zivildienst da verdiene ich genug aber ich kann das nie garantieren das ich im Monat mind. 100 Euro zur freien Verfügung habe. Kann ich auch weniger als 50 Euro pro Fond im Monat einzahlen? Kann mir da jemand weiterhelfen?

 

2.)Ich kann doch auch jederzeit mit dem Einsparen eine längere Pause machen, oder? So vieleicht über 5 Semester wenn nötig?

 

3.)Was haltet ihr von einem Mischfonds? Wäre das eine gute Alternative wenn ich mir meine 2 Fonds nicht leisten kann.

 

4.) Kennt jemand einen [/u] Freien Vermittler?

 

5.) Gegeben ich kann mir nur einen Fond leisten. Soll ich dann einen gefährlichen aber möglicherweise sehr rentablen Aktienfond oder eine sicheren Rentenfond nehmen? Bedenkt ich kann auf Zeit spielen und muss nicht das Geld zu bestimmten Zeiten zur verfügung haben.

 

 

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Rambo III

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benny_m

Ich würde einen reinen Aktienfonds kaufen. Wenn du nur 50 Euro einzahlen willst, hast du erstens in den ersten Jahren nicht viel zu verlieren und zweitens kannst du bei Kursrückgängen langfristig denken.

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Gallo

Da hat Boney M nicht ganz Unrecht. In Deinem jungen Jahren darf es ruhig ein bisschen spekulativer sein. Sehr pfiffig übrigends, dass Du da JETZT bereits Gedanken über Deine finanzielle Zukunft machst... :thumbsup:

 

Zu Deinen Fragen:

 

1. Ja 50,- ist bei Sparplänen i.d.R. die Mindestanlagesumme/Monat. Du kannst aber z.B. bei der Ebase auch 50 ,- in 2 * 25 auf 2 verschiedene Sparpläne einzahlen. Geht auch.

 

2. Natürlich kannst Du Deine Sparpläne einfach stoppen und dann 5 Semester später weiterlaufen lassen. eine gewisse Kontinuität bringt Dir allerdings mehr. Auch wenn es monatlich nur wenig ist. es zahlt sich über lange Jahre aus.

 

3. Nimmst halt einen guten internationalen (ruhig auch aggressiveren) Aktienfonds

 

4. Freie Vermittler gibts wie Sand am Meer: Suche mal hier im Forum , da findest Du so Namen wie AVl etc.

 

5. Nochmal: in Deinem Alter ERTERES: renten NUR, wenn Du es Dir erlauben kannst (Geld dafür übrig) oder wenn Du älter bist und Dein vermögen absichern willst...

 

Gruss vom Gallo

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StockJunky

Du musst nicht 50 Euro pro Monat einzahlen. Du kannst stattdessen auch alle 2,3 oder 6 Monate einzahlen, wenn dir das zu viel Geld pro Monat sein sollte. Aussetzen kannst du jederzeit, genauso wie verkaufen. Das stellt eben gewisse Anforderungen an die eigene Disziplin.

 

Rentenfonds sind für eine langfristige Anlage nicht geeignet und auch ansonsten würde ich dir empfehlen, dich nicht nur auf einen Fonds zu verlassen. Nimm lieber mehrere Fonds und zahle seltener pro Fonds ein.

 

Und bevor du überhaupt darüber nachdenkst, ob du schon langfristig sparen willst (rechne mindestens 20 Jahre), soltest du dir gedanken machen, ob du ein ausreichendes Finanzpolster in der Rückhand hast. Es nützt dir nichts, wenn du plötzlich ein Auto brauchst, eine eigene Wohnung oder sonst was und dann an die Fonds ran musst. Das Geld muss für die nächste Zeit tabu sein!

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et3rn1ty

Wichtigste Regel:

 

Oberste Priorität hat bis zu einem Lebensalter von 35-40 Jahren der Vermögensaufbau, erst danach rückt der Kapitalerhalt in den Vordergrund.

 

Soll heißen, dass du zum Anfang deine Strategie schon relativ spekulativ (Risikoklasse: 3-4) ausrichten solltest.

Also vergiss Renten- oder Geldmarktfonds. Suche dir gut gemanagede Aktienfonds aus und bespare die für die nächsten 15 Jahre.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Rambo III

Guten Tag alle zusammen

 

Ihr habt mir mit euren Antworten schon sehr weitergeholfen. Ich ziehe daraus zusammenfassend erstmal folgenden Schluß:

 

Ich bin jung und sollte daher langfristig investieren. Ich kann auch einen Aktienfonds nehmen der ruhig eine Risikoklasse von 3-4 haben kann. Rentenfonds sollte ich nur zum Geldsichern im höheren Alter dazuholen oder wenn ich einen Überschuß habe. 50 Euro sind nicht überall die minds. Anlage pro Monat (verg. bei der Ebase). Ich kann, auch wenn es nicht zu empfehlen ist, für längere Zeit mit dem einsparen aufhören.

 

Hört sich alles echt gut an. Fonds sind echt ne tolle Sache.

 

Ist eine Risikoklasse von 3-4 nicht aber viel zu hoch, oder muss man sich da langfristig keine Sorgen machen?

Gibt es etwas auf das ich besonders achten muss bei Aktienfonds?

 

 

MfG

Rambo III

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Toni
Ich bin jung und sollte daher langfristig investieren.
Oh, so eine vernünftige Aussage habe ich hier ja noch nie gehört...

 

:thumbsup:

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StockJunky
Ist eine Risikoklasse von 3-4 nicht aber viel zu hoch, oder muss man sich da langfristig keine Sorgen machen?

 

Überleg doch einmal, was "Risiko" bedeutet. Dann überlege, was die "Risiko-Klasse" aussagen soll. Dann überlegst, ob diese Aussage für dich relevant ist und dann kannst du deine Frage selbst beantworten. Ignoriere solche sinnlosen und verwirrenden Angaben einfach. Sie sagen einfach nichts aus.

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