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Greenhorn_Berlin

Was wurde aus der Meridian Fitnessanleihe (DE000A1EWCJ9)?

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Schönen guten Tag!

 

Vor über zehn Jahren gab die Hamburger Edel-Fitnesskette "Meridian Spa" eine Unternehmensanleihe heraus, genannt "Meridian Fitnessanleihe". Die sieben Prozent klangen zwar verlockend, aber mir erschien das Risiko einfach zu groß. Inzwischen wurde das Unternehmen von einer britischen Gesellschaft gekauft, so dass jetzt vielleicht mal der passende Zeitpunkt ist, um zu fragen: Was wurde denn aus dieser Anleihe? Bekommen die Leute weiterhin ihre sieben Prozent, oder wurde die Anleihe inzwischen zurückgezahlt? Kündigen konnten beide Seiten wohl erstmals 2015. Also ich frage mich: Hat sich das für die Leute gelohnt, so rückwirkend betrachtet?

 

Weiß da jemand was?

 

Matthias

 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Welchen Aufwand der Suche hast du selbst investiert? Ergebnisse?

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Nichts gefunden. Alles im Netz ist von damals, also aus der Zeit der Herausgabe. Nirgendwo einen Artikel gefunden, der sich rückwirkend aus heutiger Perspektive damit beschäftigt. Daher frage ich ja hier.

 

Matthias

 

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Ramstein

Werden Kurse gestellt? Werden Abschlüsse im Bundesanzeiger veröffentlicht?

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Ich suche nach Erlebnisberichten von Leuten, die da mitgemacht haben. Die Bilanz 2019 sagt nur, dass da offenbar immer noch Anleihen für 3,7 Millionen Euro unterwegs sind, und dass nur in geringem Umfang gekündigt wurde. Das bedeutet ja aber nicht automatisch, dass die Leute immer noch sieben Prozent bekommen. Offenbar scheint aber zumindest bisher kein Geld abhanden gekommen zu sein...

 

Ansonsten könnte ich mir aber vorstellen, dass die Situation heute nach der langen Schließzeit der Anlagen vollkommen anders aussieht als Anfang 2020.

 

Matthias

 

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Crisu
vor 9 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Nichts gefunden. Alles im Netz ist von damals, also aus der Zeit der Herausgabe. Nirgendwo einen Artikel gefunden, der sich rückwirkend aus heutiger Perspektive damit beschäftigt

Einmal kurz Google bemüht:

 

Zitat

 

Bekanntmachung

Kündigung der Schuldverschreibungen

Die Meridian Spa & Fitness Deutschland GmbH (vormals MeridianSpa Deutschland GmbH) gibt hiermit als Emittentin der

Meridian WellnessAnleihe (WKN A1TNGX, ISIN DE000A1TNGX8)

gem. § 9 Nr. 1 der Anleihebedingungen vom 26.09.2013 die ordentliche Kündigung der Schuldverschreibungen zum 31.12.2018 bekannt. 

http://www.meridian-wellnessanleihe.de/

 

 

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Greenhorn_Berlin

Ja, für die Wellnessanleihe habe ich das auch gelesen, aber mich interessiert die Fitnessanleihe.

 

Matthias

 

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chirlu

Da sie an den Börsen in Hamburg und Hannover gehandelt wird, gibt es sie wohl noch. Handelsvolumen ungefähr 0, nur Briefkurse.

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Crisu

http://www.meridian-fitnessanleihe.de/

 

 

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Was genau möchtest Du mir diesem Link sagen? Gehst Du davon aus, dass ich ihn möglicherweise nicht kenne? Ich bin hier echt manchmal ganz schön verwundert...

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chirlu
· bearbeitet von chirlu

Da möchte offensichtlich einer dringend auf die Ignorierliste (Kategorie „Idiot, dem man nicht versehentlich helfen möchte“).

 

(Edit: Gemeint natürlich der TE.)

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Er dachte vielleicht, dass er mit diesem Link irgendwie helfen kann, dabei sollte eigentlich klar sein, dass das die erste aller möglichen Quellen ist. Deshalb musst Du ihn nun aber bitte nicht gleich als "Idioten" bezeichnen, auch wenn das schon irgendwie mit der Antwort "telefonbuch.de" auf die Frage nach einer bestimmten Telefonnummer vergleichbar ist...

 

Matthias

 

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odensee
vor 1 Minute von Greenhorn_Berlin:

Er dachte vielleicht, dass er mit diesem Link irgendwie helfen kann, dabei sollte eigentlich klar sein, dass das die erste aller möglichen Quellen ist.

Dann kennst du ja die WKN / ISIN. Die wirfst du z.B. bei comdirect in die Suchmaschine, erhältst:

https://www.comdirect.de/inf/anleihen/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REDIRECT_TYPE=ISIN&REFERER=search.general&ID_NOTATION=45104315&SEARCH_VALUE=DE000A1EWCJ9

und siehst, dass es sie noch gibt. Alle Fragen geklärt. Da du das bisher nicht gemacht hast, war davon auszugehen, dass du WKN / ISIN nicht kennst. Wer der Idiot ist, sollte damit geklärt sein.

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Leute - geht es noch? Ist es hier üblich, andere Teilnehmer als "Idioten" zu bezeichnen?

 

Aber zurück zum Thema, vielleicht ist dieser unterirdische Umgangston ja den derzeit hohen Außentemperaturen geschuldet:

 

Kann man also davon ausgehen, dass die Leute nach wie vor ihr Geld in der Fitnessanleihe haben und weiterhin ihre sieben Prozent bekommen, während die später aufgelegte Wellnessanleihe inzwischen vollständig zurückgezahlt wurde? (diese Informationen bekomme ich nicht aus dem Bundesanzeiger und auch nicht von der Homepage, sondern vermutlich nur von Leuten, die sich dort engagiert haben, von daher halte ich meine Frage nach wie vor für korrekt)

 

Matthias

 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 9 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Leute - geht es noch? Ist es hier üblich, andere Teilnehmer als "Idioten" zu bezeichnen?

Es mag nicht allgemein üblich sein. Meistens folgt sowas auf schlechte Fadeneröffnungen, die wesentliche Angaben wie WKN/ISIN, bisherige eigene Bemühungen und Ergebnisse, klare Darstellungen, etc. usw. vermissen lassen. Daraus ergeben sich oft unproduktive Nickeligkeiten, die dann zum I-Wort oder zum D-Wort führen.

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Wer sich damals an der Fitnessanleihe beteiligt hat, der weiß ja, wovon ich rede, und braucht keine WKN oder ISIN. Es geht mir ja um konkrete Erlebnisberichte, und nicht um theoretische Abhandlungen auf der Grundlage von beliebigen Netzquellen, die ich auch selbst recherchieren kann. Falls also jemand hier mitliest, der sich damals von Herrn Eckstein hat überzeugen lassen, freue ich mich über einen Erfahrungsbericht.

 

Ich halte es nach wie vor für die richtige Entscheidung, dass ich mich damals nicht beteiligt habe, weil ich es für eine ungünstige Kombination halte, mich einerseits an einem Unternehmen zu beteiligen, dann aber keine unternehmerischen Mitgestaltungs- und Mitentscheidungsmöglichkeiten habe.

 

Matthias

 

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Ramstein
vor 2 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Wer sich damals an der Fitnessanleihe beteiligt hat, der weiß ja, wovon ich rede, und braucht keine WKN oder ISIN. Es geht mir ja um konkrete Erlebnisberichte, und nicht um theoretische Abhandlungen auf der Grundlage von beliebigen Netzquellen, die ich auch selbst recherchieren kann. Falls also jemand hier mitliest, der sich damals von Herrn Eckstein hat überzeugen lassen, freue ich mich über einen Erfahrungsbericht.

Und warum hast du das dann nicht so klar gesagt?

vor 2 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Ich halte es nach wie vor für die richtige Entscheidung, dass ich mich damals nicht beteiligt habe, weil ich es für eine ungünstige Kombination halte, mich einerseits an einem Unternehmen zu beteiligen, dann aber keine unternehmerischen Mitgestaltungs- und Mitentscheidungsmöglichkeiten habe.

Anleihekäufer sollten wissen, dass sie sich nicht an einem Unternehmen beteiligen. Sie sind Fremdkapitalgeber, nicht Eigentümer.

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Cai Shen
vor 19 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Kann man also davon ausgehen, dass die Leute nach wie vor ihr Geld in der Fitnessanleihe haben und weiterhin ihre sieben Prozent bekommen, während die später aufgelegte Wellnessanleihe inzwischen vollständig zurückgezahlt wurde?

Ja, sie lebt noch.

Keine Kündigung im Bundesanzeiger veröffentlicht und in Hamburg und Hannover gelistet aber kaum gehandelt, d.h. die Besitzer sitzen auf dem Ding.

Ob sie sich gelohnt hat? Mittelstandsanleihen aus der Zeit hatten eine sehr dürftige Überlebensrate, insofern sind Zinszahlungen über 10 Jahre zumindest bemerkenswert.

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Greenhorn_Berlin

Zehn Jahre lang sieben Prozent Zinsen zu bekommen, das ist ja einerseits eine feine Sache. Aber ob das wirklich ein gutes Geschäft war, weiß man ja erst, wenn man irgendwann das eingesetzte Geld in voller Höhe zurückbekommen hat. Ich hätte ja vermutet, dass man sich spätestens mit Übernahme durch das britische Unternehmen von den privaten Geldgebern trennt, um denen keine so hohen Zinsen mehr zahlen zu müssen, aber offenbar ist das bisher nicht der Fall. Ich habe mich ja damals schon gefragt, welche Konditionen das Unternehmen wohl bei den Banken bekommt, wenn es freiwilig sieben Prozent zahlt.

 

Matthias

 

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Ramstein
vor 48 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Zehn Jahre lang sieben Prozent Zinsen zu bekommen, das ist ja einerseits eine feine Sache. Aber ob das wirklich ein gutes Geschäft war, weiß man ja erst, wenn man irgendwann das eingesetzte Geld in voller Höhe zurückbekommen hat. Ich hätte ja vermutet, dass man sich spätestens mit Übernahme durch das britische Unternehmen von den privaten Geldgebern trennt, um denen keine so hohen Zinsen mehr zahlen zu müssen, aber offenbar ist das bisher nicht der Fall. Ich habe mich ja damals schon gefragt, welche Konditionen das Unternehmen wohl bei den Banken bekommt, wenn es freiwilig sieben Prozent zahlt.

 

Matthias

 

Offensichtlich bewegst du hier in einem Gebiet, wo du dich nicht auskennst. Mezzanine-Finanzierung/Anleihe ist kein Bankkredit.

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Greenhorn_Berlin

Du kannst es mir gerne erklären. Die Firma wollte damals expandieren, weitere Anlagen bauen und vorhandene modernisieren. Sie brauchte also Geld. Mehr Geld, als durch die monatlichen Mitgliedsbeiträge reinkommt. Also kommt der Chef, gelernter Banker, auf die Idee, die Mitglieder um Geld zu bitten. Er zahlt ihnen freiwillig sieben Prozent Zinsen pro Jahr. Also scheint er woanders kein Geld zu günstigeren Konditionen zu bekommen, oder? Aber das Risiko hätte voll bei den Geldgebern gelegen...

 

Matthias

 

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Cai Shen
vor einer Stunde von Greenhorn_Berlin:

Zehn Jahre lang sieben Prozent Zinsen zu bekommen, das ist ja einerseits eine feine Sache.

Es ist eine Stufenzinsanleihen beginnend mit 5,75% - die sieben gab es erst nach 2015.

 

vor 28 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Also scheint er woanders kein Geld zu günstigeren Konditionen zu bekommen, oder?

Die Anleihe hat keine feste Laufzeit, insofern vergleichbar mit einem Tilgungsaussetzer unbegrenzter Laufzeit. Oder besser Fremdkapital mit Eigenkapitalcharakter (Mezzanine).

Kredite mit ähnlichen Bedingungen dürfte es für defizitäre Unternehmen kurz nach einer Finanzkrise bei nicht allzu vielen Banken geben. :rolleyes:

Günstige Konditionen (im Sinne von möglichst wenig Zins) waren vermutlich nicht primär Ausschlag gebend für die Wahl der Finanzierungsart.

Allein für die Ausgestaltung der Bedingungen sind 2-3% Aufschlag auf eine normale Anleihe schlechter Bonität nicht ungewöhnlich.

 

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Ramstein
vor 13 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Du kannst es mir gerne erklären.

Na schön:

  1. Google "Mezzanine-Finanzierung"
  2. lies den Prospekt der Anleihe

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Alles, was in offiziellen Papieren steht, kann man doch vollkommen vergessen. Da wird alles schöngefärbt und schöngerechnet. Natürlich haben die da auch alle möglichen Risiken reingeschrieben, damit man sie nicht haftbar machen kann, aber mal ehrlich: das durchschnittliche Mitglied einer Fitnesskette hat doch davon keine Ahnung. Von daher würde mich eher interessieren, aus welchem Kreis die Leute dann tatsächlich kamen, ob Mitglieder oder Nichtmitglieder, vermutlich mehr aus Hamburg als aus Berlin, welche Summen sie eingesetzt haben, und ob sie sich nach wie vor mit dem Engagement wohlfühlen, gerade jetzt auch vor dem Hintergrund der langen Schließzeit. Besser kann die Lage des Unternehmens ja wohl nicht geworden sein, nur dass inzwischen ein größerer britischer Investor dahintersteht.

 

Ich frage mich einfach: Kann man ganz simpel sagen, dass jeder doof ist, der bei sowas mitmacht? (außer wenn ihn der Totalverlust nicht juckt)

 

Matthias

 

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Luxor

Bloß keine offiziellen Dokumente, lieber persönliche Anekdoten.

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