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Samstag494

Junger Beamter, PKV Debeka oder DBV

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Samstag494
· bearbeitet von Samstag494

Hallo zusammen,

erst einmal meine Grundangaben:

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt: 27 Jahre, verheiratet, keine Kinder, 67 Jahre

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig: Verbeamteter Lehrer, NRW A13, ca. 56k Brutto

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt: 1000€ ETF Sparplan

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten: mäßige Risikobereitschaft

2.5 bisherige Risikovorsorge Personen und Sachversicherungen im Überblick: Dienstunfähigkeitsversicherung, Hausrat, Haftpflicht

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner): Ich selbst + Lebenspartnerin

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen: nur ETF Sparplan, Riester in Planung

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente: Beamtenpension

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben): 1000€ monatlich ETF-Sparplan (MSCI World)

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent:

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen: 1000€

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung):

 

5. Bestehende Verträge

 

Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police): AXA

BU Versicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter): Bayrische

Hausratversicherung (Anbieter der Police): DBV

Keine Vorerkrankungen, keine Brille, Nichtraucher

 

Ich stehe zurzeit vor der Wahl zwischen der PKV der Debeka oder der DBV. Mein Behilfeanspruch beträgt 50% (NRW). Bei der Debeka war ich während des Vorbereitungsdienstes versichert und (bis auf die Berater) sehr zufrieden (Geld kam immer schnell und es wurde alles bewilligt). Seit einem Jahr ruht mein Vertrag dort (Vertretungsstelle als Angestellter). Ab August trete ich wieder in das Beamtenverhältnis ein und habe nun von der Debeka ein Angebot in Höhe von 290€ erhalten (B, WL, BC, KHT, PVB). Der Beitrag bei der DBV wäre 240€ (VisB, BW2, BN3/1, BWE, PVB, KHT, KUR).

Leider finde ich es sehr schwer die beiden Anbieter direkt zu vergleichen. Die nennenswerten Unterschiede, die ich feststellen konnte sind:

  • 80% Kostenübernahme von Arzneimitteln etc. bei der DBV, 100% Debeka
  • Zahnstaffel bei der DBV
  • BRE bei DBV trotz Vorsorgeuntersuchungen möglich, Bonus für gesunde Lebensführung

 

Laut der Debeka wird der Beitrag bei ihnen sehr stabil bleiben und bei der DBV steigen (andersherum habe ich nicht gefragt, aber wird wahrscheinlich eine ähnliche Aussage sein). Ist es nun ein Glücksspiel bei welcher Versicherung ich in 20, 30 Jahren mehr zahlen werde oder kann man dies ungefähr abschätzen? Übersehe ich irgendetwas wichtiges für den Vergleich der beiden Versicherer?

 

Ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen, ansonsten gerne nachfragen und vielen Dank im Voraus.

Beste Grüße
 

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chirlu
vor 42 Minuten von Samstag494:

Ich stehe zurzeit vor der Wahl zwischen der PKV der Debeka oder der DBV. (…) Übersehe ich irgendetwas wichtiges für den Vergleich der beiden Versicherer?

 

Warum kommen denn nur die beiden in Frage?

 

vor 42 Minuten von Samstag494:

Ist es nun ein Glücksspiel bei welcher Versicherung ich in 20, 30 Jahren mehr zahlen werde oder kann man dies ungefähr abschätzen?

 

Letztlich ergibt sich der langfristige Beitrag aus den Leistungen – je besser, desto teurer. Wenn das Geld nicht direkt knapp ist, wäre es deshalb sinnvoller, den Tarif nach den benötigten und gewünschten Leistungen auszuwählen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von Samstag494:

Laut der Debeka wird der Beitrag bei ihnen sehr stabil bleiben und bei der DBV steigen (andersherum habe ich nicht gefragt, aber wird wahrscheinlich eine ähnliche Aussage sein).

 

Da lachen ja die Hühner!

 

Die Beiträge werden selbstverständlich bei jeder PKV steigen, weil...

  • es Inflation gibt
  • die Ausgaben im Gesundheitswesen häufig sogar stärker steigen als die allgemeine Inflation
  • bei weiter anhaltender Niedrigzinspolitik der Rechnungszins weiter gesenkt werden muss, was Beitragssteigerungen zur Folge hat
  • die durchschnittliche Lebenserwartung möglicherweise weiter steigen wird
  • ...

Das soll jetzt nicht gegen die Debeka sprechen. Aber eine solche Aussage eines Versicherungsverkäufers zeigt, dass er entweder keine Ahnung hat - oder ganz bewusst die Unwahrheit sagt!

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Samstag494
· bearbeitet von Samstag494
vor einer Stunde von chirlu:

Warum kommen denn nur die beiden in Frage?

Theoretisch kommen auch andere in Frage, von den beiden hatte ich bisher nur direkte Angebote erhalten. Ich selbst hatte noch Concordia und HUK Coburg auf der Liste, aber keinen direkten Draht dazu.

vor 48 Minuten von stagflation:

Das soll jetzt nicht gegen die Debeka sprechen. Aber eine solche Aussage eines Versicherungsverkäufers zeigt, dass er entweder keine Ahnung hat - oder ganz bewusst die Unwahrheit sagt!

Das ist was mir die Beraterin aufgezeichnet hat, habe etwas schmunzeln müssen über die handschriftliche Aufarbeitung :)

grafik.png.bfd2f46c4bd4e0f12063c095391548c8.pnggrafik.png.2194d06f46017ad4653944ef3348e919.png

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Holgerli

Schicke Diagramme, die sie da gemalt hat.

Ich habe mal die Zahlen Pi*Daumen abgetragen und von 30 bis 90 Jahre verglichen:

Lt. Beraterin würden bei der Debeka insgesamt Kosten von 227.000 Euro anfallen. Bei der DBV vom 135.000.

Nicht eingerechnet wären die Zinserträge der knapp 15.000 euro die Du bei der DBV lt. diesem Diagramm bis zu Deinem 60. Lebensjahr sparen würdest.

Denn erst ungefähr dann wäre lt. Diagramm die DBV genauso teuer von den Monatsbeiträgen wie die Debeka.

 

Man mag mich (als Laien) korrigieren, aber nach dem was hier aufgezeichnet wurde, sehe ich jetzt gerade keinen so wirklichen Beitragsvorteil bei der Debeka.

(Oder aber, dass war nur ein schnell zuammengestricktes Fantasie-Diagramm).

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 2 Stunden von Samstag494:

Theoretisch kommen auch andere in Frage, von den beiden hatte ich bisher nur direkte Angebote erhalten. Ich selbst hatte noch Concordia und HUK Coburg auf der Liste, aber keinen direkten Draht dazu.

Das ist was mir die Beraterin aufgezeichnet hat, habe etwas schmunzeln müssen über die handschriftliche Aufarbeitung :)

grafik.png.bfd2f46c4bd4e0f12063c095391548c8.pnggrafik.png.2194d06f46017ad4653944ef3348e919.png

 

Vom Prinzip her stimmt es: die Gesundheits-Kosten steigen mit dem Alter: je älter man wird, desto häufiger geht man zum Arzt und desto teurer werden die Behandlungen (im Durchschnitt). Damit die PKV-Beiträge mit zunehmendem Alter nicht wegen der steigenden Kosten durch das Alter steigen müssen, zahlen junge Versicherte höhere Beiträge, als sie müssten. Das Geld wird angelegt. Und später, wenn die Versicherten älter sind und sie teurer werden, werden die angesparten Beiträge verwendet, um die Beiträge konstant zu halten. Das ist das, was das linke Diagramm zeigt.

 

Bei dieser Berechnung werden jedoch die in meinem obigen Post genannten Faktoren NICHT eingerechnet. Und deshalb steigen die Beiträge dann eben doch im Laufe der Zeit. :( Und zwar nicht ein "bisschen", sondern "stark". Gehe von Beitrags-Steigerungen von 4-5% pro Jahr aus. Wenn es dann weniger sein sollte: um so besser. Die blaue Kurve im linken Diagramm ist deshalb nicht richtig. Sie wird stärker steigen - und zwar nicht linear, sondern exponentiell. Zumindest bis zum Alter von 60, danach wird es komplizierter...

 

Zum rechten Diagramm und zu den Unterscheiden zwischen DBV und Debeka möchte ich mich nicht äußern.

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lothar-hh
vor einer Stunde von stagflation:

 

Vom Prinzip her stimmt es: die Gesundheits-Kosten steigen mit Deinem Alter: je älter Du wirst, desto häufiger gehst Du zum Arzt und desto teurer werden die Behandlungen, z.B. Krebstherapie, künstliche Hüfte, usw. Damit die Beiträge nicht durch steigende Kosten wegen Deines Alters steigen, zahlen junge Versicherte höhere Beiträge, als sie müssten. Das Geld wird angelegt. Und später, wenn die Versicherten älter sind und sie teurer werden, werden die angesparten Beiträge verwendet, damit die Beiträge nicht wegen des Alters steigen müssen. Das ist genau das, was das linke Diagramm zeigt.

 

Bei dieser Berechnung werden jedoch die in meinem obigen Post genannten Faktoren NICHT eingerechnet. Und deshalb steigen die Beiträge dann eben doch im Laufe der Zeit. :( Und zwar nicht ein "bisschen", sondern "stark". Gehe mal von Beitrags-Steigerungen von 4-5% pro Jahr aus. Wenn es dann weniger sein sollte: um so besser. Die blaue Kurve im linken Diagramm ist deshalb falsch. Sie wird stärker steigen - und zwar nicht linear, sondern exponentiell. Zumindest bis zum Alter von 60, danach wird es komplizierter...

 

Zum rechten Diagramm und zu den Unterscheiden zwischen DBV und Debeka werde ich mich nicht äußern.

Seit 3 Jahren steigen die Prämien Jahr für Jahr um jeweils 10 - 15 % stark an; ein Ende ist nicht absehbar; und das auch bei mir, obgleich ich Altersrückstellungen immer zahlen mußte. Die Berater:innen rechnen die Prämienerwartungen schön, damit potentielle Kunden noch abschließen und die Beraterprämien fließen. Die PKV wird im Alter unbezahlbar, weil die Ärzte die Privatpatienten ungeniert abzocken, auch durch Inrechnungstellung nicht erbrachter Leistungen. Gegen die betrügerischen Ärzte kommst du bei Gericht nicht an, denn sie führen die Arzthelferin als Zeugin an und du stehst allein da und somit bist du chancenlos und die Abzocke geht immer weiter! Nur als junger Beamter zahlst du die ersten Jahre geringe Prämien und später sitzt du in der Falle und wirst ausgenommen, aber dann kannst du nichts mehr ändern. Begonnen hat die PKV für junge Menschen wie ein schönes Märchen; sie endet aber im zunehmenden Alter als Gruselszenario.

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Bassinus
vor 11 Stunden von Samstag494:

80% Kostenübernahme von Arzneimitteln

Das ist ein No-Go.

 

Es gibt Medikamente die tausende €uro kosten und bei einigen Krankheiten langfristig bis dauerhaft eingenommen werden müssten. In der absoluten Grundversorgung sollte man nie sparen.

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chirlu
vor 16 Minuten von Bassinus:

Das ist ein No-Go.

 

So schlimm ist es nicht, denn es gilt nur für die ersten 1000 Euro. Also ein Selbstbehalt von maximal 200 Euro pro Jahr.

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Bassinus

Das relativiert es natürlich :) das sollte ein A13 Beamter zahlen können (da Pension im Krankheitsfall nicht gekürzt wird wie bei Angestellten). Danke für die Aufklärung des Vertragsbestandteils der DBV @chirlu :thumbsup:

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yuser
vor 11 Stunden von Samstag494:

Der Beitrag bei der DBV wäre 240€ (VisB, BW2, BN3/1, BWE, PVB, KHT, KUR).

Leider finde ich es sehr schwer die beiden Anbieter direkt zu vergleichen.

Du vergleichst den Kompakttarif der DBV mit dem „Top-Tarif“ der Debeka und nicht den Modultarif B-U („Topschutz“ der DBV) mit der Debeka.

Schau Dir mal den Beitragsunterschied beider Versicherer an, wenn Du den Modultarif der DBV hernimmst…

 

Ich hab’s schon mal irgendwo verlinkt: hier kannst Du mal grob vergleichen, aus Sicht der DBV:

Synopsen

 

vor 12 Stunden von Samstag494:

Ist es nun ein Glücksspiel bei welcher Versicherung ich in 20, 30 Jahren mehr zahlen werde oder kann man dies ungefähr abschätzen?

Wenn der Preis dein vorrangiges Kriterium ist, dann wirst du vermutlich immer falsch liegen. Preis und tariflich garantierte Leistungen hängen logischerweise zusammen: eins ist sicher, der Preis ist so ziemlich das einzig variable in diesem Spiel.

 

 

 

 

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Samstag494

Vielen Dank für die vielen Antworten,

entschuldigung wegen der Verwirrung mit den 80%, bis 1000€ hätte ich dazuschreiben sollen.

Der Beitrag ist nicht unbedingt der ausschlaggebende Punkt. Gefühlsmäßig wäre ich auch eher bei der Debeka trotz des höheren Beitrags, aber ich versuche natürlich auf ein möglichst gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu achten. Gerade, weil bei 50€ pro Monat in einem Sparplan schon eine ordentliche Summe zustande kommt. Gibt es denn Alternativen zur gleichen Leistung der Debeka mit geringerem Beitrag? Ich schaue mir auf jeden Fall nochmal Concordia und HUK Coburg an.

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yuser
vor 3 Stunden von Samstag494:

Gibt es denn Alternativen zur gleichen Leistung der Debeka mit geringerem Beitrag?

Wie sollte das Mittel- oder Langfristig denn kalkulatorisch funktionieren? Nur weil das Unternehmen DBV, Barmenia oder Debeka heißt kann es nicht (ver)gleich[e](bare) Leistungen plötzlich günstiger realisieren/anbieten. Wenn überhaupt sind das nur temporäre Erscheinungen, denn nach der Beitragserhöhung ist bekanntlich schon vor der nächsten Beitragserhöhung. 

Falls Du also z.B. bei der HUK (zu) wenig bezahlst, so müssen halt die höheren Kopfschäden für die Zukunft irgendwann ausgeglichen werden und der Beitrag steigt. Denn analog hier: nur weil die XYZ billiger ist heißt das noch lange nicht dass die Kopfschäden der Versicherten plötzlich geringer sind als bei der ABC und das zahlst dann irgendwann halt nach - mit Beitragserhöhungen, ggf. höhere Anpassungen…

 

Ich persönlich würde in erster Linie immer nach vertraglich garantierten Leistungen gehen und schauen, dass ich mich diesbezüglich bestmöglich passend für mich und meine Ansprüche für die Zukunft aufstelle. Denn bedenke: es kann sein dass du an die jetzige Entscheidung lebenslang gebunden bist. Downgrade geht, sofern der Versicherer Tarife im Angebot hat immer jedoch bist Du beim Upgrade von einer zu bestehenden Gesundheitsprüfung und schlussendlich von deinem Gesundheitszustand, für den Du nichts kannst bzw. den Du respektive nicht beeinflussen kannst, abhängig. Und das kann mal schnell radikal nach hinten los gehen, falls man ohne Optionen eine Entscheidung vertagt. 
 

Lange Rede kurzer Sinn: wenn Du aktuell die Gesundheitsprüfungen locker bestehst dann kannst neu auswählen und dich wie gewünscht aufstellen. Dein Vertrag bei der Debeka ruht, deshalb kannst Du diesen ohne erneute Gesundheitsprüfung reaktivieren ohne in die Gefahr einer vorvertraglichen Anzeigepflicht zu laufen - da Du mutmaßlich keinerlei Gesundheitsfragen neu zu beantworten hast.

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Invictus
Am 11.7.2021 um 13:15 von Samstag494:

entschuldigung wegen der Verwirrung mit den 80%, bis 1000€ hätte ich dazuschreiben sollen.

Ist auch für Leute interessant, bei denen die außergewöhnlichen Belastungen sich summieren. Dürfte der Tarif sein, wo es auch den BMI-Bonus und den Fitness-Bonus gibt? Jährliche Zahlung der Versicherungsprämie wäre noch eine Idee, billiger kommt man dann bei der DBV nicht weg.

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DeusX

Wie ist es mit der Barmenia, Signal Iduna, R+V oder Alter Oldenburger? Hat man als Beamter denn irgendwelche Vorteile, wenn man zu einem "klassischen" (großen) Beamten-Versicherer (Debeka, DBV) geht?

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Samstag494
vor 27 Minuten von DeusX:

Wie ist es mit der Barmenia, Signal Iduna, R+V oder Alter Oldenburger? Hat man als Beamter denn irgendwelche Vorteile, wenn man zu einem "klassischen" (großen) Beamten-Versicherer (Debeka, DBV) geht?

Die Auswahl ist leider erschlagend, ich habe nun einige Berater kontaktiert. Teilweise hat man da allerdings das Gefühl die werden von einer bestimmten Versicherung bezahlt oder bekommen dort besonders hohe Prämien (subjektiver Eindruck meinerseits, keinerlei Beweise dafür). Ich habe mich nun für die Concordia entschieden, da diese einen sehr guten Beihilfeergänzungstarif haben, lasse aber am Montag nochmal jemanden drüberschauen. Preislich liegt das ganze dann zwischen DBV und Debeka.

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Bergfried
Am 16.7.2021 um 16:19 von Samstag494:

Die Auswahl ist leider erschlagend, ich habe nun einige Berater kontaktiert. Teilweise hat man da allerdings das Gefühl die werden von einer bestimmten Versicherung bezahlt oder bekommen dort besonders hohe Prämien (subjektiver Eindruck meinerseits, keinerlei Beweise dafür). Ich habe mich nun für die Concordia entschieden, da diese einen sehr guten Beihilfeergänzungstarif haben, lasse aber am Montag nochmal jemanden drüberschauen. Preislich liegt das ganze dann zwischen DBV und Debeka.

Wo bist du inzwischen angekommen?

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza
Am 16.7.2021 um 16:19 von Samstag494:

Ich habe mich nun für die Concordia entschieden

Naja einen Vorteil hat C.: Bei der geringen Größe der Versichertenkollektive wird jeder Neukunde noch vom Vorstand persönlich per Handschlag begrüsst ... ;-) 

Hat man dann zumindest schon mal einen Kontakt im Hause, wenn es wegen des defitzitären Leistungsumfanges zu Problemen kommt. 

 

Manche Dinge muss man nicht verstehen.

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NewGuy

@Peter Wolnitza

Danke für diese Anmerkung. Ich hatte bis jetzt auch die Concordia auf dem Schirm, da sie an erster Stelle bei Stiftung Warentest herauskam. Leider wurde da nicht unbedingt nach den leistungsstärksten Tarifen verglichen. 

 

Dürfte ich fragen wie man herausfindet ob das Kollektiv zu klein ist?

 

Rein nach Leistung wäre anscheinend die Barmenia am besten. Aber am Ende sollte auch das Preis/Leistungsverhältnis stimmen und Ziel ist eher, dass die Versicherung dann leistet wenn's drauf ankommt. Ein Zahnimplantat, Brillen,  Vorsorgeuntersuchungen, Heilpraktiker oder Tagegeld kann man selber tragen, aber bei Unfall oder schwerwiegender Erkrankung sollte ohne Probleme das Beste geleistet werden. 

 

Ich bin auch auf der Suche nach einem Tarif bzw. Versicherer,  mit dem man auch gut leben kann,  wenn man in ein Angesteltenverhältnis wechselt. 
 

Die Debeka scheint am Ende gar nicht so schlecht,  nur könnte einem die Beschränkung auf den 3,5 fachen Satz im ambulanten Bereich in der Zukunft auf die Füße fallen, oder sehe ich das zu schwarz? 

 

Hättest du einen Tipp für einen soliden Tarif?

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Badurad
vor 3 Stunden von NewGuy:

Dürfte ich fragen wie man herausfindet ob das Kollektiv zu klein ist?

"Auch in ihrem 31. Geschäftsjahr konnte die Concordia Krankenversicherung ein überdurchschnittliches Wachstum erzielen. Mit einem Plus von insgesamt 11,9 Prozent auf 75,8 Mio. Euro Beitragseinnahme liegt die Concordia Krankenversicherungs-AG auch 2020 deutlich über dem Marktdurchschnitt. Dabei stieg die Zahl der Vollversicherten um 11,6 Prozent auf 15.491." (Quelle: https://www.concordia.de/newsroom/pressemeldungen/2019/2020-geschaeftsjahr-2020/)

Es ist eine ganz simple kaufmännische Fragestellung ob man in dieser Größenordnung PKV dauerhaft betreiben kann und will.

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza

 

Zitat

 

Dürfte ich fragen wie man herausfindet ob das Kollektiv zu klein ist?

Gibts irgendwo eine Übersicht vom PKV Verband - muss mal schauen, ob ich die wieder finde. Geht im Prinzip einfach darum, dass Versichertenkollektive eine gewisse Mindestgröße erreichen sollten - um auch Kosteneffizient arbeiten zu könne und das Risiko zu minimieren, dass einzelen Ausreisser, den Tarif in Schieflage bringen.

EDIT: @badurad war schneller

Zitat

 

Rein nach Leistung wäre anscheinend die Barmenia am besten. Aber am Ende sollte auch das Preis/Leistungsverhältnis stimmen und Ziel ist eher, dass die Versicherung dann leistet wenn's drauf ankommt. Ein Zahnimplantat, Brillen,  Vorsorgeuntersuchungen, Heilpraktiker oder Tagegeld kann man selber tragen, aber bei Unfall oder schwerwiegender Erkrankung sollte ohne Probleme das Beste geleistet werden. 

Der Preis ist das einzige, was sich bei einer PKV im Laufe der Jahre mit 100% Sicherheit verändern wird. Wie sinnvoll erscheint es, da ein akteulles Preis/Leistungsverhältnis als Entscheidungskriterium heran zu ziehen? Wie will man Preis/Leistung gewichten, wenn ich heute keine Ahnung habe, welche Leistungen ich in 20,30 Jahren benötige?

Zitat

 

Ich bin auch auf der Suche nach einem Tarif bzw. Versicherer,  mit dem man auch gut leben kann,  wenn man in ein Angesteltenverhältnis wechselt. 

Da gibts nicht viele, die einen Wechsel vom Beamten in die freie Wirtschaft sauber geregelt haben: Barmenia, BBKK/UKV, Alte Oldenburger, LKH 

Zitat

Die Debeka scheint am Ende gar nicht so schlecht,  nur könnte einem die Beschränkung auf den 3,5 fachen Satz im ambulanten Bereich in der Zukunft auf die Füße fallen, oder sehe ich das zu schwarz? 

Zur D. ist - denke ich - genug an Warn-Hinweisen gegeben worden. Im ambulanten Bereich werden selten die 3,5 überschritten - wenn alles andere passt, würde ich mir da keinen grossen Kopf drum machen.

Zitat

 

Hättest du einen Tipp für einen soliden Tarif?

:D

 

 

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Bergfried
· bearbeitet von Bergfried
Am 30.11.2021 um 07:40 von Peter Wolnitza:

Naja einen Vorteil hat C.: Bei der geringen Größe der Versichertenkollektive wird jeder Neukunde noch vom Vorstand persönlich per Handschlag begrüsst ... ;-) 

Hat man dann zumindest schon mal einen Kontakt im Hause, wenn es wegen des defitzitären Leistungsumfanges zu Problemen kommt. 

 

Manche Dinge muss man nicht verstehen.

Danke, Peter! :) Welche Kriterien wären dir am wichtigsten, wenn du dich als junger Beamter für einen PKV Tarif entscheiden müsstest (s. Kommentar hier drüber und drunter)?

vor 12 Stunden von Peter Wolnitza:

Im ambulanten Bereich werden selten die 3,5 überschritten - wenn alles andere passt, würde ich mir da keinen grossen Kopf drum machen.

 

vor 12 Stunden von Peter Wolnitza:

Da gibts nicht viele, die einen Wechsel vom Beamten in die freie Wirtschaft sauber geregelt haben: Barmenia, BBKK/UKV, Alte Oldenburger, LKH 

Ist bei denen ein Optionsrecht auf Abschluss einer Krankentagegeld Versicherung bei Wegfall des Beihilfeanspruchs mit dabei, oder wie ist das gemeint? Falls ja: Was ist damit eigentlich konkret gemeint? Das Geld, das man in die PKV gesteckt hat (u. a. auch in Altersrückstellungen), ist dann nicht 100% weg? Wäre es nicht besser, wenn das Geld dann in einer privaten Pflegeversicherung landen würde anstatt einer KT Versicherung?

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