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Odium

Immer weniger Kleinanleger

Empfohlene Beiträge

andy
Auf der anderen Seite muss man auch sagen,

das die Anzahl der Anleger die sich von der Börse entfernt haben (2001-2003)

im Verhältnis zu der Anzahl der neu dazugekommenden Börsianer (1998-2000)

sehr gering ist.

Ja genau!

Liegt wohl daran das Geld schneller verloren ist, als gewonne... :angry:

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crosplit
· bearbeitet von crosplit

Also n Kumpel vom Kostolany hat mal bei stark fallenden Kursen zu seinem Makler gesagt:

 

"Na und, ich war drei Jahre im KZ, soll ich mich deswegen aufregen...???"

 

Das ist mein Leitspruch bei einer totalen Baisse.

Es gibt viel schlimmeres als ein Depot mit 50% Verlust.

Man kann sich bis zu einem gewissen Grad durch value investing absichern nach der Graham Methode.

Langfristig zählt man als Aktionär eher zu den Gewinnern...

 

Schön (ironische Bemerkung, heimlich ins Fäustchen lächelnd... :-" ) das 85% der Bevölkerung dies nicht wissen, dann gehöre ich und die meisten hier im Forum (schleim, schleim :rolleyes: ) zu den zukünftigen Gewinnern... :thumbsup:

 

PS: In Deutschland schlummern mehrere Billionen Euro auf Sparbüchern herum (ca. 50% der Gesamtersparnisse) ...WAHNSINN!???!?!?!?!

Da gibts wohl in naher Zukunft vom Staat (leider pleite-Steuern) noch viel zu holen, würg...

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Schnecke

.... long-time lurker, first-post B)

Schönes Forum habt ihr hier :)

 

 

Zurück on-topic: Ich denke, die sinkende absolute Anzahl von Kleinanlegern ist zum Teil auch einfach demographisch bedingt. Die geburtenstarken Jahrgänge sind nun in den mittleren bis oberen Dreißigern, ein Alter, in dem die meisten erst allmählich genug Geld haben, um es an die Börse zu tragen. Bei den jüngeren kommt nichts mehr nach.

 

Siehe z. B. hier: http://www.bib-demographie.de/images/demola7.gif (die Statistik ist von 1999, also muß man noch in Gedanken ein paar Jahre hinzurechnen).

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Wickie

Na ich weiß nicht, ob das wirklich daran liegt, das die geburtenstarken Jahrgänge noch nicht genug Geld dafür haben? Man könnte sich ja ein Aktiendepot anlegen statt sich ein fettes Auto zu kaufen, oder?

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€-man

Servus zusammen,

 

das Deutsche Aktieninstitut hat festgestellt, dass die Gründe der aktuellen Abnahme der Aktienbesitzer folgende sind: Ausstieg aufgrund des Kursrückgangs im Mai, Gewinnmitnahmen nach der 3-jährigen Hausse und die künftige Besteuerung der Kursgewinne. :(

 

Gruß

-man

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Salvatore

Wieder einmal ein spannendes Thema. Fast bin ich geneigt zu sagen: es ist so einfach und doch so schwer.

Schneckes Beitrag ist bezogen auf den dt. Markt sehr wesentlich. Die geburtenstärksten Jahrgänge der 40er Jahre verlassen nach und nach den Arbeitsmarkt. Insofern wird es auch Veränderungen in den Firmen geben, im Anlageverhalten einer großen Masse der Bevölkerung, was sich wiederum auf die Börse auswirkt.

Die Babyboomer( 60er) haben Familie und müssen bald die oftmals sehr kurzsichtigen Politikentscheidungen ausbaden, Gesundheitswesen, Rentenpyramide usw. Es wird den zukünftigen Alten nie wieder so gut gehen, wie den jetzigen Alten; wenigstens in der großen Masse.

Das sind - hier nur angerissen- alles auch belastende Faktoren für den dt. Aktienmarkt. Letztendlich haben wir keine Aktienkultur. Das wurde aber schon ausführlich beschrieben

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Nussdorf
Servus zusammen,

 

das Deutsche Aktieninstitut hat festgestellt, dass die Gründe der aktuellen Abnahme der Aktienbesitzer folgende sind: Ausstieg aufgrund des Kursrückgangs im Mai, Gewinnmitnahmen nach der 3-jährigen Hausse und die künftige Besteuerung der Kursgewinne. :(

 

Gruß

-man

herrlich du schönes Österreich mit deiner Donau so blau so blau deinen Wäldern so grün und deinen langfristigen Gewinnen so steuerfrei und so patscherten Beamten, Bankgeheimnis blauem Himmel und Bergen !!!!

Gott beschütz unsern Kaiser Franz !

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€-man
herrlich du schönes Österreich mit deiner Donau so blau so blau deinen Wäldern so grün und deinen langfristigen Gewinnen so steuerfrei und so patscherten Beamten, Bankgeheimnis blauem Himmel und Bergen !!!!

Gott beschütz unsern Kaiser Franz !

 

Nussdorf, wie recht Du hast! Um diesen Status beneide ich Dich - aber bitte verwechsle das nicht mit "Neid" - denn dieses Gefühl ist mir Gott sei Dank nicht zu eigen! :D

 

Gruß

-man

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delubac
· bearbeitet von delubac

Ich finde es kann uns nichts besseres passieren als eine größere Menge Menschen die in den verdienten Ruhestand wandern. Diese haben größtenteils noch privat vorgesorgt über betriebliche Pensionsfonds. Daher steht ihnen ein relative hohes Einkommen und plötzlich jede Menge Freizeit zur Verfügung.

 

Das ist der optimale Konsument. Nicht nur Produkte, die ja evtl. importiert sind, sondern auch Dienstleistungen werden diese Konsumenten nachfragen, und damit Arbeitsplätze schaffen. Und zwar mehr als sie selbst durch ihre Pensionieren "vernichtet" (nämlich ihren eigenen) haben. Somit dürften mehr Beitragszahler nachfolgen, die dann problemlos die Rentenkasse stützen können.

 

Aber ach, es wird sich sicher ein Weg finden diesen Konsumenten ihren Lebensabend kaputtzujammern, bis sie dann genervt auswandern und ihr Geld lieber in risiko- und handlungsfreudigeren Kulturen ausgeben.

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Nussdorf

Macht nix -man dafür habt ihr ne bessere Fußballnationalmannschaft.

Wir verlieren gegen Ungarn 2-1, gegen Kroatien 4-1 und gegen Kanada :XXX

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Odium
Ich finde es kann uns nichts besseres passieren als eine größere Menge Menschen die in den verdienten Ruhestand wandern. Diese haben größtenteils noch privat vorgesorgt über betriebliche Pensionsfonds. Daher steht ihnen ein relative hohes Einkommen und plötzlich jede Menge Freizeit zur Verfügung.

 

Das ist der optimale Konsument. Nicht nur Produkte, die ja evtl. importiert sind, sondern auch Dienstleistungen werden diese Konsumenten nachfragen, und damit Arbeitsplätze schaffen. Und zwar mehr als sie selbst durch ihre Pensionieren "vernichtet" (nämlich ihren eigenen) haben. Somit dürften mehr Beitragszahler nachfolgen, die dann problemlos die Rentenkasse stützen können.

 

Aber ach, es wird sich sicher ein Weg finden diesen Konsumenten ihren Lebensabend kaputtzujammern, bis sie dann genervt auswandern und ihr Geld lieber in risiko- und handlungsfreudigeren Kulturen ausgeben.

 

Schade, die Rechnung geht nicht auf. Kurz die Tatsachen: In Deutschland lernt man bis zu einem Alter von 17-28 Jahren einen Beruf und geht von 58-65 in Rente. Bei einer vereinfachten Lebenserwartung von 80-90 Jahren hast du im besten Fall also jemanden der 52% seiner Lebenszeit arbeitet, im schlechtesten Fall (Krankheit, Arbeitslosigkeit etc. ausgeschlossen) nur 33%. Und sobald sie nicht mehr arbeiten, geht der Volkswirtschaft die Puste aus. Denn das Kapital mit dem sie konsumieren sollen, muss ja über die Umverteilungsmaschine durch Arbeit gewonnen werden.

Einer Wirtschaft geht es am besten wenn sie brummt, und nicht wenn sie Millionen von Menschen sozial mitträgt. Warum sonst erhielten in der ehemaligen DDR erst Renter eine Ausreisegenehmigung?

Generell würde ich aber nicht die Masse der Anleger als Grund für ihren Rückzug aus den Kapitalmärkten ansehen, viel eher die Risikobereitschaft. Die nimmt kontinuierlich weiter ab.

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delubac

Deswegen sage ich ja, dass uns das im Moment noch gut passt mit den Rentner. Weil diese Generation noch über große Mengen betriebliche und somit kapitalgedeckte Altersvorsorge verfügt. Das war ja zur Hauptzeit derer Arbeitsleben fester Bestandteil in jedem größeren Betrieb.

 

Insg. gebe ich dir recht, nur von der Umlage wird das schwierig, aber nicht weil die Umlage nicht funktioniert. Sondern weil man nicht 40% (AG+AN) irgendwo einzahlen und nachher erwarten kann dass es dafür stets volle Taschen gibt. Da muss man schon selbst einen guten Weg wählen Geld auf die hohe Kante zu legen.

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