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Andolo

BU widerrufen oder nicht?

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Andolo

Danke für die Antworten und den Hinweis auf Helber.Info bzw Herrn Geiler!

 

22 minutes ago, kurzules said:

Das kannst doch eigentlich nur du wirklich beantworten. Was hat dich damals bewogen eine BU abzuschließen? Wieso denkst du jetzt, dass es keinen Sinn mehr macht? Am Ende ist es eine individuelle Entscheidung, ob du diese Absicherung benötigst und bereit bist monatlich die aufgerufene Summe Geld in die Hand zu nehmen. Als alleinstehender Single mag die Situation anders aussehen, als als Alleinverdiener mit Kindern, Frau und laufender Hausfinanzierung. In beiden Fällen ist eine lange Krankheit bzw. dann anschließend Berufsunfähigkeit unglücklich, aber im zweiten Fall hängt bei weitem nicht nur dein eigenes Schicksal dran. Die BU würde dir dann (sofern dann zum Leistungsfall nach Prüfungen etc. kommt) wenigstens deinen Lebensstandard und den deiner Familie erhalten (je nach gewähltem Betrag). 

Ich hatte mich im Vorfeld eben nicht über Sinn oder Unsinn einer solchen Versicherung erkundigt. Wie schon geschrieben lief das eher "spontan". Daher wollte ich hier nochmal nachfragen, ob eine BU generell Sinn macht, oder ob Ihr sagt "solange man kein Bauarbeiter oder Fitnesstrainer ist braucht man die eh nicht". Hier wurde mir nämlich schon mal sehr gut im Bezug auf eine (sich als nicht passend herustellende) Rentenversicherung geholfen, daher kam ich dadrauf.

Was Ihr schreibt mit "im Fall der Fälle der Familie zur Last fallen" oder "Lebensstandard der Familie erhalten" etc. macht aber Sinn, von daher denke ich, werde ich sie behalten. Allerdings werde ich dennoch einen Berater kontaktieren, denn das von Euch angesprochene Thema der Beantwortung der Gesundheitsfragen ohne Experten sollte man sicher nochmal abklären. Hilft ja nichts, wenn die teure Versicherung im Bedarfsfall nicht greift.

Daher Danke für die Hilfe und wenn jemand weitere Empfehlungen zu einem Berater/-in hat gerne her damit :)

 

 

 

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stagflation
vor 27 Minuten von Andolo:

Gesundheitsfragen ohne Experten sollte man sicher nochmal abklären. Hilft ja nichts, wenn die teure Versicherung im Bedarfsfall nicht greift.

 

Das ist und bleibt der entscheidende Punkt. 20% der Leistungsanträge werden abgelehnt. Die Kunden haben dann jahrelang Beiträge gezahlt - und die Versicherung bezahlt nicht.

 

Die Gesundheitsfragen solltest Du deshalb richtig und vollständig beantworten. Und zwar nicht aus Deiner Sicht und auch nicht aus ärztlicher Sicht - sondern aus Sicht der Versicherungen bzw. der aktuellen Rechtsprechung. Das ist die Schwierigkeit! Das garantiert zwar nicht, dass die Versicherung dann auch wirklich zahlt, wenn Du nicht mehr in Deinem Beruf arbeiten kannst. Aber Du hast zumindest einen Fallstrick aus dem Weg geräumt.

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kurzules
vor 28 Minuten von Andolo:

Daher wollte ich hier nochmal nachfragen, ob eine BU generell Sinn macht, oder ob Ihr sagt "solange man kein Bauarbeiter oder Fitnesstrainer ist braucht man die eh nicht".

Für die Berufe, die es vermutlich am ehesten nötig haben, ist die BU meist eh unbezahlbar und wird deswegen oft nicht abgeschlossen. Trotzdem bist du als "Bürohengst" nicht vor einem BU Leistungsfall befreit, da du ja auch wegen Burnout o.Ä. zum Leistungsfall werden kannst. Je nach privaten Hobbys gibt es da ja auch einiges Potential für BU Leistungsfälle (unabhängig von deinem Beruf). Hierzu findest du im Internet oder Forum sicher einige Statistiken, die das dann etwas veranschaulichen und greifbar machen.

 

Das Thema Gesundheitsfragen solltest du dringend prüfen. Wenn der Leistungsfall eintritt wird man deine gesundheitliche Historie auf links drehen und alle möglichen Versäumnisse bei der Antragsstellung rauskramen. Im schlimmsten Fall hast du jahrelang für eine BU gezahlt, die dir dann deswegen keine Leistungen zahlt. 

 

Thema Berater: Auch hier im Forum treiben sich einige herum. Recherchier einfach mal in den "BU Threads" der vergangenen Wochen/Monate.

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Feranda
· bearbeitet von Feranda
vor 1 Stunde von stagflation:

Das ist und bleibt der entscheidende Punkt. 20% der Leistungsanträge werden abgelehnt. Die Kunden haben dann jahrelang Beiträge gezahlt - und die Versicherung bezahlt nicht.

Wenn man schon falsche Stammtischparolen rausposaunt, dann bitte auch faktisch korrekt.

Übrigens auch beim oben angesprochenen helberg einzusehen z.B.

*edit: Soll kein Angriff auf dich sein, den Hinweis, korrekte Gesundheitshistorie anzugeben, hast du ja erwähnt. Das ist natürlich unglaublich wichtig.

Ich bin mal so frech:

berufsunfaehigkeitsrente-wann-wird-nicht

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chirlu

Die Grafik sagt nichts zur Ablehnungsquote. Sie schlüsselt nur die (unbekannt vielen) Ablehnungen nach Grund auf.

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Cauchykriterium

Ich glaube, Feranda wollte etwas ungeschickt zum Ausdruck bringen, dass die Ablehnungsquote noch einmal unterteilt werden sollte und nicht unerhebliche Teile davon in der Hand des Versicherungsnehmers liegen, z. B. bei der notwendigen Gewissenhaftigkeit der Antragsfragen.

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Xeronas
· bearbeitet von Xeronas

Inwiefern man über einen Nickname in einem Börsenforum auf dich als Person Rückschlüsse ziehen kann, habe ich noch immer nicht verstanden.
Das gilt sowohl für die fehlenden Angaben als auch für deine Gründe, sie uns nicht mitzuteilen.

 

Selbst wenn du uns hier von Geschlechtskrankheiten der feinsten Sorte berichten würdest, würde niemand wissen, wer sich hinter diesem Nickname versteckt.
Ohne genaue Angaben ist es aber nicht möglich, deine Frage fachlich fundiert zu beantworten.

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Andolo
· bearbeitet von Andolo
4 hours ago, Xeronas said:

Inwiefern man über einen Nickname in einem Börsenforum auf dich als Person Rückschlüsse ziehen kann, habe ich noch immer nicht verstanden.
Das gilt sowohl für die fehlenden Angaben als auch für deine Gründe, sie uns nicht mitzuteilen.

 

Selbst wenn du uns hier von Geschlechtskrankheiten der feinsten Sorte berichten würdest, würde niemand wissen, wer sich hinter diesem Nickname versteckt.
Ohne genaue Angaben ist es aber nicht möglich, deine Frage fachlich fundiert zu beantworten.

Es konnte bisher niemand sagen welchen Nutzen diese Informationen haben. Was ändert es, ob ich 35 oder 37 Jahre oder ob ich Bänker oder im mittleren Management bin für die beantwortunf der Frage ob eine BU sinnvoll ist? Nicht als Angriff auffassen  - ich will nur verstehen warum das von Bedeutung ist

 

 

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kurzules
· bearbeitet von kurzules
vor 22 Minuten von Andolo:

Es konnte bisher niemand sagen welchen Nutzen diese Informationen haben. Was ändert es, ob ich 35 oder 37 Jahre oder ob ich Bänker oder im mittleren Management bin für die beantwortunf der Frage ob eine BU sinnvoll ist? Nicht als Angriff auffassen  - ich will nur verstehen warum das von Bedeutung ist

Wie oben bereits indirekt angedeutet, haben diese Rahmenparameter einen Einfluss auf die Prämie der Versicherung. Deine ursprüngliche Anfrage war "Widerruf ja/nein" und da sind diese Rahmenparameter maßgeblich. Du schreibst, dass du 100€ Netto für die Versicherung pro Monat zahlen musst. Für einen 20 jährigen Absolventen, der einen Bürojob und keinerlei Vorerkrankungen hat ist das nicht gerade ein Schnäppchen, womit du vermutlich einige Hinweise Richtung neuer Abschluss + Kündigung erhalten hättest. Für einen 40 jährigen Dachdecker sind die 100€ wohl geradezu geschenkt, weswegen du (sofern die Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß ausgefüllt wurden) damit vielleicht nicht ganz so schlecht fährst.

 

Ohne Job, Alter, grobe Vorerkrankungen usw. wirst du in der Hinsicht keinerlei Hinweise bekommen. Die generellen Tipps bzgl. "BU behalten ja/nein" hast du ja bereits erhalten und kannst damit deine Entscheidung treffen.

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odensee
vor 18 Minuten von Andolo:

Es konnte bisher niemand sagen welchen Nutzen diese Informationen haben.

Es kann dir auch niemand sagen, welchen Nutzen es für die Antwortenden(!) hat, dir alle Infos aus der Nase zu ziehen um DEIN Problem zu lösen.

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Feranda
vor 5 Stunden von Cauchykriterium:

Ich glaube, Feranda wollte etwas ungeschickt zum Ausdruck bringen, dass die Ablehnungsquote noch einmal unterteilt werden sollte und nicht unerhebliche Teile davon in der Hand des Versicherungsnehmers liegen, z. B. bei der notwendigen Gewissenhaftigkeit der Antragsfragen.

Korrekt.

 

vor 5 Stunden von chirlu:

Die Grafik sagt nichts zur Ablehnungsquote. Sie schlüsselt nur die (unbekannt vielen) Ablehnungen nach Grund auf.

Die ist grob geschätzt tatsächlich bei 20%, weicht aber natürlich von Gesellschaft zu Gesellschaft etwas voneinander ab.

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Badurad
vor 58 Minuten von Andolo:

Es konnte bisher niemand sagen welchen Nutzen diese Informationen haben. Was ändert es, ob ich 35 oder 37 Jahre oder ob ich Bänker oder im mittleren Management bin für die beantwortunf der Frage ob eine BU sinnvoll ist? Nicht als Angriff auffassen  - ich will nur verstehen warum das von Bedeutung ist

 

 

Eine BU ist grundsätzlich sinnvoll, außer Du hast Rücklagen in ausreichender Höhe. Wenn Du jetzt Mitte 30 bist, wirst Du hoffentlich noch 50 bis 60 Jahre leben. D.h. abhängig von Deinem Lebensstandard benötigst Du 50 (Jahre) x 12 (Monate) x €2.000 = €1,2 Mio. (Inflation mal außen vor)

Du schreibst zur Frage warum Du eine BU abgeschlossen hast: "Hat sich soweit gut angehört, daher habe ich den Antrag unterschrieben (man kann ja widerrufen).". Das ist sicherlich die denkbare schlechteste Herangehensweise, um eine wichtige und teure Entscheidung zu treffen. Solltest Du beim Barmenia-Vertreter ähnlich sparsam mit Infos gewesen sein wie hier, dann kann die BU gar nicht sinnvoll, bedarfsdeckend und mit sauber beantworteten Gesundheitsfragen abgeschlossen worden sein.

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Andolo
· bearbeitet von Andolo
1 hour ago, kurzules said:

Wie oben bereits indirekt angedeutet, haben diese Rahmenparameter einen Einfluss auf die Prämie der Versicherung. Deine ursprüngliche Anfrage war "Widerruf ja/nein" und da sind diese Rahmenparameter maßgeblich. Du schreibst, dass du 100€ Netto für die Versicherung pro Monat zahlen musst. Für einen 20 jährigen Absolventen, der einen Bürojob und keinerlei Vorerkrankungen hat ist das nicht gerade ein Schnäppchen, womit du vermutlich einige Hinweise Richtung neuer Abschluss + Kündigung erhalten hättest. Für einen 40 jährigen Dachdecker sind die 100€ wohl geradezu geschenkt, weswegen du (sofern die Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß ausgefüllt wurden) damit vielleicht nicht ganz so schlecht fährst.

 

Ohne Job, Alter, grobe Vorerkrankungen usw. wirst du in der Hinsicht keinerlei Hinweise bekommen. Die generellen Tipps bzgl. "BU behalten ja/nein" hast du ja bereits erhalten und kannst damit deine Entscheidung treffen.

Danke für die Ausführung. Wie gesagt geht es mir nicht darum, ob der Tarif gut oder schlecht ist, sondern um den generellen Sinn einer BU. Entschudligung, wenn das nicht klar rüber kam. Die Frage wurde geklärt. Danke nochmal.

22 minutes ago, Badurad said:

Solltest Du beim Barmenia-Vertreter ähnlich sparsam mit Infos gewesen sein wie hier, dann kann die BU gar nicht sinnvoll, bedarfsdeckend und mit sauber beantworteten Gesundheitsfragen abgeschlossen worden sein.

Das die Details hier nicht für die Beantwortung der Frage ob eine BU Sinn macht oder nicht waren ist ja geklärt. Die von Dir errechneten Rücklagen habe ich leider nicht :( Daher, und auch nach den Ausführungen einiger Vorredner, ist klar, dass eine BU Sinn macht. Damit ist die ursprüngliche Frage beantwortet.

 

Ob es ein Fehler war die Gesundheitsfragen nur mit dem Vertreter zusammen (selbstverständlich wahrheitsgemäß) auszufüllen und keinen externen Berater hinzuzuziehen werde ich mit einem Experten abklären.

 

Von meiner Seite aus ist die Frage beantwortet, der weitere Weg klar und das Thema hier für mich abgeschlossen. Einen lieben Dank an Alle die dazu beigetragen haben!

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testaccount
Am 15.8.2021 um 19:39 von Andolo:

Hallo Zusammen,

 

ich bräuchte bitte Eure Meinung zum Sinn einer BU-Versicherung. Zur Situation: Ich habe eine BU-Versicherung abgeschlossen, die ich noch widerrufen kann. Nun kamen mir doch Zweifel am Sinn dieser Versiccherung. Aber: wenn ich sie widerrufe, werde ich wohl keine Möglichkeit mehr haben zu annehmbaren Konditionen eine solche Versicherung abzuschließen.
Die Versicherung ist recht teuer (ca. 100€ mtl. netto, Brutto 130€ mtl. mit 2% Dynamic).  Ansonsten arbeite ich hauptsächlich am Schreibtisch - es muss mEn also schon einiges passieren, um nicht mehr arbeiten zu können. Daher frage ich mich, wie sinnvoll diese teure Versicherung für mich ist. Immerhin wird sie mich in 10 Jahren 12-15.000€ kosten. Allerdings kenne ich mich mit der Materie überhaupt nicht aus, kann einiges übersehen und Ihr könnt sicher den Sinn oder Unsinn einer solchen Versicherung deutlich besser beurteilen als ich. Wenn ich die widerrufe, schlage ich diese Türe quasi hinter mir zu. Daher hoffe ich auf Eure Hilfe.

 

Schon mal vielen lieben Dank im Voraus!

Nicht 12-15k, sondern eher deutlich mehr, schließlich kannst du die Kohle auch mit positivem Erwartungswert über 10 Jahre anlegen.

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kurzules
vor 10 Stunden von Andolo:

Ob es ein Fehler war die Gesundheitsfragen nur mit dem Vertreter zusammen (selbstverständlich wahrheitsgemäß) auszufüllen und keinen externen Berater hinzuzuziehen werde ich mit einem Experten abklären.

Wurden die Fragen nur aus dem Kopf beantwortet? Dann könntest du u.U. Lücken haben, da Ärzte gerne irgendwelche Sachen abrechnen bzw. mitschleifen und du dadurch "Krankheiten" hast, von denen du eigentlich nichts weiß. Ein Fall in meinem Bekanntenkreis ist eine jahrelang mitgeschleppte Migräne, wegen ein paar Faulenzer Krankschreibungen. Wenn man das einfach beim Abschluss angibt und passend erklärt, dann ist das vielleicht kein großes Thema, aber wenn das dann später im Leistungsfall gefunden wird ist es natürlich unglücklich und eventuell ein großes Problem.

 

Einen ersten Eindruck kannst du dir über die Patientenquittung deiner Krankenkasse holen. Damit hast du aber nur die letzten paar Jahre und auch nicht voll detailliert. Wie gesagt: Erster Eindruck.

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cjdenver
vor 11 Stunden von kurzules:

Ein Fall in meinem Bekanntenkreis ist eine jahrelang mitgeschleppte Migräne, wegen ein paar Faulenzer Krankschreibungen.

 

Das ist doch mal ausgleichende Gerechtigkeit. Wenn ich schon "Faulenzer Krankschreibungen" höre - hoffe der/die wird im BU-Fall tatsächlich abgelehnt, recht geschieht es ihm/r :D 

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kurzules
· bearbeitet von kurzules
vor 14 Stunden von cjdenver:

Wenn ich schon "Faulenzer Krankschreibungen" höre - hoffe der/die wird im BU-Fall tatsächlich abgelehnt, recht geschieht es ihm/r :D 

Ich verstehe was du meinst und bin auch kein Freund davon, aber das muss jeder/jede selbst entscheiden. Es ist nur ein gutes Beispiel dafür, was man alles "zufällig" in seiner Gesundheitshistorie findet, wenn man diese denn genau aufarbeitet. Am Anfang angegeben ist es vielleicht mühsam das geschickt zu erklären, aber sollte zu keinem großen Problem führen. Wenn das später im Leistungsfall gefunden wird sieht die Welt vielleicht ganz anders aus ... 

 

Offtopic: Für den konkreten Fall wurde die "Migräne" bei den Voranfragen entsprechend angegeben und kommentiert. Alle angefragten Versicherungen hätten den Abschluss mit dieser Information gemacht. 

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Rexel

Aber wenn diese Vorerkrankung doch für den Abschluss der Versicherung keine Rolle spielt, warum darf sie dann in der Leistungsprüfung zur Verweigerung führen? 

Das gibt erst recht keinen Sinn wenn der Grund der BU völlig unabhängig von der Migräne wäre.

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DancingWombat
· bearbeitet von DancingWombat
vor 4 Stunden von Rexel:

Aber wenn diese Vorerkrankung doch für den Abschluss der Versicherung keine Rolle spielt, warum darf sie dann in der Leistungsprüfung zur Verweigerung führen? 

Das gibt erst recht keinen Sinn wenn der Grund der BU völlig unabhängig von der Migräne wäre.

Es spielt keine Rolle ob das zur BU geführt hat oder nicht. Die Pflicht des Versicherungsnehmers ist es, die Antragsfragen vollständig und korrekt zu beantworten. Macht er das nicht, kann der Versicherer den Vertrag anfechten, aufheben oder kündigen (je nach schwere der Anzeigepflichtverletzung). Wurde also danach gefragt, dann muss es auch angegeben werden. Sofern nicht gefragt wurde, ist es auch nicht relevant.
Daher wird im Leistungsfall geprüft ob der Versicherungsnehmer seinen Pflichten nachgekommen ist. Ist das nicht der Fall gibt es die Möglichkeit eben nicht zahlen zu müssen. Wie gesagt, dabei spielt es keine Rolle ob die vergessene Migräne zur BU geführt hat oder nicht.

Wenn der Vertrag 10 Jahre existiert ist sowas allerdings geheilt. Dann wäre man also Safe.

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stagflation
vor 10 Minuten von DancingWombat:

Wenn der Vertrag 10 Jahre existiert ist sowas allerdings geheilt. Dann wäre man also Safe.

 

Ist das so???

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polydeikes

Quakkes. Bis inklusive Vorsatz besteht der Kausalitätsgegenbeweis. Wenn die Story nix mit dem Leistungsfall zu tun hat, kann der VR auch nix tun. 

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DancingWombat
vor 3 Stunden von polydeikes:

Quakkes. Bis inklusive Vorsatz besteht der Kausalitätsgegenbeweis. Wenn die Story nix mit dem Leistungsfall zu tun hat, kann der VR auch nix tun. 

Heißt konkret was? 

Jemand verschweigt das er Krebs hat und wird  5 Jahre später BU wegen Rücken. Dann wird der Versicherer ganz sicher nicht zahlen, oder? 

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Cauchykriterium
· bearbeitet von Cauchykriterium

Kommt halt drauf an. Aber was steht denn dazu in den §§ 19, 21 bzw. 22 VVG, @DancingWombat?

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DeusX
vor 7 Stunden von DancingWombat:

Daher wird im Leistungsfall geprüft ob der Versicherungsnehmer seinen Pflichten nachgekommen ist.

Wie läuft so eine Prüfung eigentlich ab?

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polydeikes

Wenn ein VN heute Krebs hat, eine BU beantragt und dies verschweigt, wird er idP die 5 Jahre bis zum Rückenleiden nicht schaffen. IdP wird es eine mitgebrachte / gedehnte Berufsunfähigkeit mit entsprechender Leistungsfreiheit des VR sein und ist damit nicht einmal ein VVA Thema.

 

Ansonsten regeln die §§19-22 VVG und 123 BGB abschließend.

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