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sleepwalker1994

Neben ETF in Aktien investieren - Strategie?

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Kezboard
Am 7.11.2021 um 10:00 von MartinB:

Das war früher mal. Es gibt ja inzwischen bei mehreren Brokern kostenlose Aktien-Sparpläne, wo bei Kauf keinerlei Transaktions-Kosten anfallen.

 

vor 1 Stunde von morini:

Nur eine Anmerkung: 10 Euro Transaktionskosten sind bei mir seit Ewigkeiten nicht mehr angefallen. Bei Smartbroker, Trade Republic etc. geht das auch deutlich günstiger.

 

Ja ok, es gibt eine Handvoll "Neobroker" ohne Orderkosten und teilweise sogar auch kostenlose Sparpläne bei namhaften Brokern. Allerdings ist entweder das Anlageuniversum/der Handelsplatz eingeschränkt oder der Broker selbst kommt mit manchen Einschränkungen, mit denen ich als Anleger leben muss. Wer das mag, der soll das machen.

Die 10 Euro waren auch nur beispielhaft genannt - und sollten eher dahingehend sensibilisieren, dass es Kosten geben kann, die bei diesen Anlagesummen relativ hoch ins Gewicht fallen.

 

Aber unabhängig von den Transaktionskosten ergeben sich ggf. weitere Probleme bei Anlagen im niedrigen dreistelligen Bereich: Bruchstücke von Aktien, ggf. ein "Zoo von Kleinvieh" im Depot und prinzipiell das Fehlen jeglicher Strategie/Anlagedisziplin, denn ich kann ja ständig was Neues dazu kaufen bei diesen Größenordnungen. Der Übergang zwischen Anlagevermögen/Liquidität ist dann fließend und vielleicht sogar gewollt von den Neobrokern, hier eine gewisse Klientel (Einsteiger mit kleinem Anlagevermögen) "anzufixen" und zum Traden zu verleiten.

Wenn ich allerdings einen größeren, zum Investieren freigewordenen Betrag habe, dann mache ich mir ggf. bereits im Vorfeld Gedanken über meine Risikotragfähigkeit und die damit verbundene Asset Allocation und teile mein Vermögen entsprechend auf. Bei diesen Kleinstsummen ergibt sich die Asset Allocation dann vermutlich "eher zufällig" durch die vielen kleinen Zukäufe.

 

Hier würde ich dann eher dazu raten, Geld anzusparen (ggf. auch über einen ETF) und erst ab größeren Summen (Depotwert > 10k) zwecks Diversifikation in Einzeltitel zu gehen.

 

Bitte nicht falsch verstehen: ich wäre der Letzte hier im Forum (bis auf ein, zwei nicht näher namentlich Genannte ^_^), der Anleger von Einzeltiteln abraten will. Es ergibt bei diesen Summen aus meiner Sicht nur einfach keinen Sinn. Da wäre lieber eine Investition in gute (Finanz-)Literatur oder die eigene Ausbildung zielführender, um möglichst schnell durch Einkommenststeigerung das frei verfügbare Anlagevermögen zu erhöhen. Und in der Zwischenzeit spricht ja nichts dagegen, sich ein Musterdepot anzulegen und sich mit den gewünschten Unternehmen zu beschäftigen.

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Targo

Ich war in einer ähnlichen Lage wie du und hatte im FTSE Vanguard all Worlds ETF eine fünfstellige Summe angespart und hatte mir neben ein paar anderen ETF Spielereien folgende Aktien (je 2000€ pro Firma) gekauft:


- Alphabet (Ich habe vertrauen das Google in der Zukunft größer wird und durch Youtube, Suchmaschine und co sehe ich hohes Wachstum)

- Nvidia (Ich sehe einen großen Wertgewinn durch Machine Learning wo Nvidia GPUs verbaut werden, außerdem steigt der GPU Markt immer...auch ohne Kryptos und mit Kryptos (leider) noch mehr

- AMD (AMD ist sehr stark bei den CPUs und ich denke das AMD in 10 Jahren vlt Intel überholt...somit mega viel Wachstum...plus die werden auch im GPU Markt besser

- Biontech (Habe viel Wachstum verpasst und hatte aber noch gerechent das Biontech stärker wird da wir die nächsten 10 Jahre noch die Impungen brauchen werden + deren Krebs Forschung)

- CD Project (Fan von Witcher, Kurs hat sich halbiert...dachte schlimer wird es nicht mehr werden im großen Sinne, die kommen wieder hoch)

- BYD (Ähnliches Wachstum/Hype wie Tesla, nur das da kein Elon Musk ist den ich hasse)

Davon ist:

CD Project und BYD noch nen Tacken im Minus,

Biontech war mal bei +100% und ist wieder bei 3% unten angekommen

Nvidia und AMD bei ca 50% im Plus

Alphabet bei stabilen 25% (steigt immer schön)


Warum ich mit Aktien angefangen habe da meine Kumpels in Einzelwerte inverstiert haben (ich nur in ETF) und hatten auch gut im Corona Crash investiert den ich verpasst hatte...da dachte ich auch das ich einen kleinen Teil dort reinstecke.
Aktuell habe ich pro Monat 500€ in den ETF rein und wenn ich was leckeres finde, dann kaufe ich das.

Ich hoffe ich konnte dir mit meinen Gedanken helfen...aber eigentlich ist der ETF das sichereste und wo man auch am wenigsten Zeit und Nerven investieren muss

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morini
· bearbeitet von morini
Am 15.9.2021 um 00:43 von sleepwalker1994:

Mein Plan ist es, jeden Monat oder jeden zweiten Monat in ein Unternehmen zu investieren (Der FOkus liegt weiter auf dem ETF). Ich habe mir bspw. eine Aktie rausgesucht, wo der Aktienwert noch bei unter 2€ liegt. Gibt es irgendeine Berechnungsgrundlage, wie viel man in eine Aktie investieren sollte auf der Grundlage des Wertes der Aktie? Ich kann gar nicht einschätzen, wie viel man in Aktien investieren sollte, wenn diese bei einem Wert von 2€ liegen. Zur Information, ich investiere monatlich 400€ in den ETF und habe monatlich noch 100€ übrig zum investieren. Ist es okay 100€ bei einem Aktienwert  von 2€ zu investieren oder gibt es gewisse Regeln, dass man nur das 10fache vom Aktienwert o.ä. investieren sollte aus gewissen Gründen?

 

Statt mir irgendwelche sehr risikoreiche Pennystocks ins Depot zu legen, würde ich dann doch eher in Aktien solider US-Technologiefirmen, beispielsweise von Meta (ehem. Facebook), Danaher, Microsoft, Apple, Ebay etc., investieren, auch wenn es dann vielleicht jeweils nur eine einzelne Aktie sein sollte. Diese Strategie wäre natürlich mit einem relativ hohen Verlustrisiko, dafür aber mit umso größeren Gewinnchancen verbunden. Hierbei würde ich an deiner Stelle sehr auf Qualitätsaktien setzen, auf die im Amerika-Aktien-Unterforum näher eingegangen wird. Hierbei empfehle ich dir, insbesondere Tonis FASTgraphs-Analysen zu beachten.

 

vor 9 Stunden von Kezboard:

Hier würde ich dann eher dazu raten, Geld anzusparen (ggf. auch über einen ETF) und erst ab größeren Summen (Depotwert > 10k) zwecks Diversifikation in Einzeltitel zu gehen.

 

Bitte nicht falsch verstehen: ich wäre der Letzte hier im Forum (bis auf ein, zwei nicht näher namentlich Genannte ^_^), der Anleger von Einzeltiteln abraten will. Es ergibt bei diesen Summen aus meiner Sicht nur einfach keinen Sinn. Da wäre lieber eine Investition in gute (Finanz-)Literatur oder die eigene Ausbildung zielführender, um möglichst schnell durch Einkommenststeigerung das frei verfügbare Anlagevermögen zu erhöhen. Und in der Zwischenzeit spricht ja nichts dagegen, sich ein Musterdepot anzulegen und sich mit den gewünschten Unternehmen zu beschäftigen.

 

Das sehe ich genau wie du. Naja, wenn der Threadstarter einfach nur lernen möchte, wäre seine Strategie dennoch okay, da das Verlustrisiko bei geringem Geldeinsatz sehr begrenzt wäre.

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