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Hans-Hubert

Vanguard Modellportfolios

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Hans-Hubert

Guten Tag,

Hat sich jemand von euch schon mal die Vanguard Modellportfolios angeschaut?

https://www.de.vanguard/professionell/leistungen/modellportfolios

Der Aktienanteil ist mit Regionen Etfs bestückt, gewichtet nach Marktkapitalisierung.

Denkt ihr, man hat durch die Aufteilung in Regionen Etfs durch das regelmäßige Rebalancing einen "Rebalancingbonus" gegenüber einem einfachen Depot bei dem der Aktienanteil nur aus dem Vanguard all World besteht?

  

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ChrisS3
vor 34 Minuten von Hans-Hubert:

Guten Tag,

Hat sich jemand von euch schon mal die Vanguard Modellportfolios angeschaut?

https://www.de.vanguard/professionell/leistungen/modellportfolios

Der Aktienanteil ist mit Regionen Etfs bestückt, gewichtet nach Marktkapitalisierung.

Denkt ihr, man hat durch die Aufteilung in Regionen Etfs durch das regelmäßige Rebalancing einen "Rebalancingbonus" gegenüber einem einfachen Depot bei dem der Aktienanteil nur aus dem Vanguard all World besteht?

  

Hallo Hans-Hubert,

 

also wenn man die Regionen eh nur entsprechend ihrer Marktkapitalisierung wie sie auch im All-World ist aufteilt, kann man eigentlich auch gleich einfach nur den All-World selbst benutzen. Großartig andere abweichende Ergebnisse wird das nämlich langfristig wohl nicht produzieren.

Normalerweise macht man ja, wenn überhaupt, die ganze Regionensplitterei nur, weil man damit von der MK abweichende Gewichtungswünsche umsetzen will. Zum Beispiel nach BIP oder sonstwelche, als "besser" ggü MK empfundene, Modelle.

 

Großartig viel "Rebalancing"-Potential bringt so ein "gewichtet wie MK"-Ansatz auch nicht, da sich die ETF-Gewichte ja parallel zur MK mitentwickeln, also immer so ungefähr der aktuellen MK-Verteilung entsprechen werden. Und da die "Zielgewichtung" auch immer nur die "aktuelle MK" ist, gibt es dann garkeinen Anlass mehr zum rebalancen. Man müsste erstmal andere Sollgewichtungen als die MK als Ziel festlegen, auf das man die ETFs dann zurückstutzen wollte.

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ich habe mir die Modell-Portfolios gerade mal angesehen. Vielen Dank für den Link! :)

 

Die Fragen, die Du stellst, haben wir bereits in verschiedenen anderen Threads diskutiert - beispielsweise im Thread über die Vanguard LifeStrategy ETFs.

 

Hier kurz meine Erkenntnisse:

  1. Eine Zusatzrendite durch Rebalancing "an sich" gibt es nicht wirklich - oder nur selten. In manchen Artikeln oder Posts wird diese gezeigt - aber das sind fast immer Market-Timing-Effekte. Wenn es tatsächlich eine systematische Zusatzrendite durch Rebalancing geben sollte, dann ist diese sehr langfristig und viel kleiner, als viele annehmen. Sprich: als Privatanleger sollte man diesen Effekt ignorieren und nicht damit rechnen. Andere Faktoren, wie eine passende Asset Allocation und eine gute Finanzplanung, sind viel wichtiger.

    Rebalancing ist aber trotzdem wichtig, damit sich das Risiko-Profil des Portfolios nicht ungewollt ändert.
     
  2. Die Aufteilung des FTSE All-World in einzelne Regionen bringt einen Vorteil, wenn man einzelne Regionen anders gewichten will als nach MarketCap. Wenn man das nicht machen will, bringt die Aufteilung auf einzelne Regionen keinen Vorteil.
     
  3. Bei Anlage-Beratern hat die Aufteilung des FTSE All-World in einzelne Regionen einen anderen Grund. Wenn die ihren Kunden einfach sagen würden: nehmen Sie einen X % Vanguard Global Aggregate Bond ETF und Y % FTSE All-World ETF, so einfach ist das... -- dann wären die meisten (ahnungslosen) Kunden nicht glücklich, weil ihr Nachbar viel mehr ETFs im Depot hat. Außerdem würden die Kunden nicht einsehen, für diesen Tipp hohe Beratungsgebühren zu zahlen.

    Also wird der FTSE All-World in mehrere Einzel-ETFs aufgeteilt. Und der Kunde erhält ein schönes, individuell zugeschnittenes Portfolio mit 10 ETFs, das er auch stolz seinem Nachbarn zeigen kann.
     
  4. Ein Detail, über das man bei den vorgestellten Portfolios nachdenken sollte, ist die Realisierung der Anlageklassen "Anleihen" über gehedgte Global Aggregate Bonds. Hierzu gehen die Meinungen auseinander. Ich persönlich finde das sehr gut und habe deshalb sowohl einen gehedgten Global Aggregate Bond ETF, als auch einen Vanguard LifeStrategy 60 ETF. Es gibt aber auch Anleger, die für die Anlageklasse "Anleihen" die berühmten "kurzlaufenden Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung" empfehlen.

An dieser Stelle noch einmal der Hinwies auf die Vanguard LifeStrategy ETFs. Hier erhält man die vorgestellten Modellportfolios in einem einzigen und kostengünstigen ETF.

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Hans-Hubert

Danke sehr für eure ausführlichen Antworten. So in etwa habe ich das auch gedacht, den Mehrwert erkenne ich gegenüber der Lifestrategy auch nicht wirklich. Scheint wohl nur für Berater interessant..

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ChrisS3
vor 1 Minute von Hans-Hubert:

Danke sehr für eure ausführlichen Antworten. So in etwa habe ich das auch gedacht, den Mehrwert erkenne ich gegenüber der Lifestrategy auch nicht wirklich. Scheint wohl nur für Berater interessant..

Und selbst für "Berater" ist der Mehrwert dann doch eigentlich auch nur äußerst dünne. Denn ein ernsthafter Anlageberater sollte eigentlich schon von selber wissen können, wie grad die aktuelle Regionengewichtung der Marktkapitalisierung ist, und brauch nicht erst von Vanguard drauf hingewiesen werden. Und wie schon gesagt, wenn man eh nur ein Portfolio nach MK anbieten will, kann man auch gleich so ehrlich sein und zugeben, dass das auch noch viel einfacher mit einem einzigen gesamtglobalen MK-gewichteten Produkt geht, eben dem All-World und gut is'.

Aber ja, da kommt dann wahrscheinlich wieder ins spiel, was oben schon so angesprochen wurde - würde der Berater dem Kunden nur einen einzigen ETF empfehlen und sagen, mit dem haben sie schon alle Weltaktien gut genug abgedeckt, würden selbst die meisten Kunden schon aufwachen und sich anfangen zu fragen "na wenn das so einfach ist, wozu brauch ich dich dann noch?". Da stellt man dem Kunden dann lieber ein vermeintlich komplexeres Portfolio aufgesplittet in ein halbes dutzend ETFs vor (obwohl das im Prinzip auch nur die gleiche MK abbildet und sich genauso entwickeln wird), damit er davon leichter beeindruckt ist und sich eher denkt "huch, so viele ETFs und dann auch noch deren Gewichtung wissenschaftlich exakt bis in die zweite Nachkommastelle genau festgelegt, da wird sich der Berater wohl was dabei gedacht haben und das ist bestimmt so anspruchsvoll, dass ich es nicht selber machen könnte". Ich übertreibe natürlich etwas boshaft, um den Punkt besser zu verdeutlichen, so "hinterlistig" ist das natürlich nicht angelegt, aber haja.... Die "Modellportfolios" entsprechen jedenfalls so ziemlich dem, was Vanguard eigentlich auch eh schon selbst als "LifeStrategy" Serie in einem einzigen Produkt zum selbstkaufen anbietet. Also Aktien MK gewichtet (eigentlich nur der All-World, nur dass wegen UCITS Regularien, wo eine Fondsposition nur max. 20% betragen darf, da noch zusätzlich einzelne Regionen-ETFs proportional oben draufgelegt werden) und gehedgten Global Agg Bonds (dito, wegen Gewichtungsgrenzen noch einzelne ETFs dazu). Wer also den Modellportfolios folgen will, brauch sich nicht die halben dutzend einzelnen ETFs selbst ins Depot zu legen, sondern kann auch gleich zum passenden LS-Produkt greifen, was in der Aktien/Anleihen-Verteilung der eigenen Risikotoleranz am nächsten liegend entspricht.

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geldvermehrer
Am 18.9.2021 um 19:51 von ChrisS3:

Und selbst für "Berater" ist der Mehrwert dann doch eigentlich auch nur äußerst dünne. Denn ein ernsthafter Anlageberater sollte eigentlich schon von selber wissen können, wie grad die aktuelle Regionengewichtung der Marktkapitalisierung ist, und brauch nicht erst von Vanguard drauf hingewiesen werden. Und wie schon gesagt, wenn man eh nur ein Portfolio nach MK anbieten will, kann man auch gleich so ehrlich sein und zugeben, dass das auch noch viel einfacher mit einem einzigen gesamtglobalen MK-gewichteten Produkt geht, eben dem All-World und gut is'.

Aber ja, da kommt dann wahrscheinlich wieder ins spiel, was oben schon so angesprochen wurde - würde der Berater dem Kunden nur einen einzigen ETF empfehlen und sagen, mit dem haben sie schon alle Weltaktien gut genug abgedeckt, würden selbst die meisten Kunden schon aufwachen und sich anfangen zu fragen "na wenn das so einfach ist, wozu brauch ich dich dann noch?". Da stellt man dem Kunden dann lieber ein vermeintlich komplexeres Portfolio aufgesplittet in ein halbes dutzend ETFs vor (obwohl das im Prinzip auch nur die gleiche MK abbildet und sich genauso entwickeln wird), damit er davon leichter beeindruckt ist und sich eher denkt "huch, so viele ETFs und dann auch noch deren Gewichtung wissenschaftlich exakt bis in die zweite Nachkommastelle genau festgelegt, da wird sich der Berater wohl was dabei gedacht haben und das ist bestimmt so anspruchsvoll, dass ich es nicht selber machen könnte". Ich übertreibe natürlich etwas boshaft, um den Punkt besser zu verdeutlichen, so "hinterlistig" ist das natürlich nicht angelegt, aber haja.... Die "Modellportfolios" entsprechen jedenfalls so ziemlich dem, was Vanguard eigentlich auch eh schon selbst als "LifeStrategy" Serie in einem einzigen Produkt zum selbstkaufen anbietet. Also Aktien MK gewichtet (eigentlich nur der All-World, nur dass wegen UCITS Regularien, wo eine Fondsposition nur max. 20% betragen darf, da noch zusätzlich einzelne Regionen-ETFs proportional oben draufgelegt werden) und gehedgten Global Agg Bonds (dito, wegen Gewichtungsgrenzen noch einzelne ETFs dazu). Wer also den Modellportfolios folgen will, brauch sich nicht die halben dutzend einzelnen ETFs selbst ins Depot zu legen, sondern kann auch gleich zum passenden LS-Produkt greifen, was in der Aktien/Anleihen-Verteilung der eigenen Risikotoleranz am nächsten liegend entspricht.

@ChrisS3

Würdest du LifeStrategy von Vangard mit Gewichtung 60/40 einem 60% Vangard All World + 40% Tagesgeldkonto (je nach Anlagesumme auf mehrere Banken verteilt) denn vorziehen?

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ChrisS3
vor 2 Stunden von geldvermehrer:

@ChrisS3

Würdest du LifeStrategy von Vangard mit Gewichtung 60/40 einem 60% Vangard All World + 40% Tagesgeldkonto (je nach Anlagesumme auf mehrere Banken verteilt) denn vorziehen?

Hallo Geldvermehrer,

 

da der einzige "inhaltliche" Unterschied der beiden Varianten eigentlich nur der Anleiheanteil ist (mal so "sekundäre" Vorteile wie Steuergedanken ala "aber im Lifestrategy 60+ würde dann auch der Anleiheanteil unter die etwas bessere volle Teilfreistellung fallen" beiseite gelassen) ... im LS wird der risikoarme Portfolioanteil halt mit Anleihen gebildet, die im wesentlichen sowas wie dem Global Aggregate Bond (euro hedged) entsprechen, während in der Tagesgeldvariante das ganze halt mit tja Tagesgeld gemacht wird... ist das dann die einzige Frage, die jeder für sich persönlich beantworten muss (und da können verschiedene Leute auch durchaus zu unterschiedlichen Antworten kommen, ist ja auch alles legitim und es muss nicht immer nur eine Lösung für Alle sein).

 

Das wird ja auch im Lifestrategy-Produktthread schon immer wieder durchaus andiskutiert, also da kannst du mitlesen und dir eine eigene Meinung bilden. Persönlich bin ich da durchaus agnostisch, ich kann beide Seiten verstehen und es gibt nachvollziehbare Argumente, weder würde ich jemandem der von Anleihen überzeugt ist, unbedingt sagen wollen nein das ist falsch und du musst auf jeden fall lieber Tagesgeld machen, noch würde ich umgekehrt sagen, nur Anleihen sind das einzig wahre und jeder der Tagesgeld macht ist doof. Mal abseits von den allerlei möglichen Diskussionen die man da auf hohem Niveau endlos haben kann, so von wegen Spekulationen über zukünftige Zinsentwicklungen, beste Duration, etc. ist es am Ende wohl auch vielfach einfach "nur" ne Praxisfrage - bevorzuge ich die "Bequemlichkeit" der all-inclusive 1-Produkt-Lösung, in der ich mich danach wirklich um nichts weiter mehr kümmern muss (und wieviel wäre ich auch bereit, für diese Bequemlichkeit auf der anderen Seite zu "bezahlen" durch eine evtl geringere Rendite wegen der Anleihen) - versus wie sehr empfinde ich es als negativen Aufwand, mehrere Produkte nebeneinander zu "betreuen" (Aktien-ETFs UND dazu noch ein oder mehrere Tagesgeldkonten), zB. beim Rebalancing zwischeneinander (was das Komplettprodukt für mich ja automatisch machen würde)? Und da können halt unterschiedliche Leute zu unterschiedlichen Antworten kommen, je nach ihrer persönlichen Situation, ihren Ansprüchen und was sie als Aufwand empfinden, der nötig ist um ihre Ansprüche umsetzen zu können. 

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geldvermehrer

Danke schön ChrisS3, sehr gut auf den Punkt gebracht:respect:

 

 

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Conker
vor 4 Stunden von geldvermehrer:

Danke schön ChrisS3, sehr gut auf den Punkt gebracht:respect:

 

 

Für mich spielten folgende Faktoren bei der Frage eine Rolle:

 

- Einlagensicherung

- Negativzinsen

 

Sobald der Cash-Anteil eine Summe erreicht, bei der es nicht mehr möglich ist das Ganze mit relativ wenig Aufwand und ohne Negativzinsen sowie innerhalb der Einlagensicherung zu parken, wandert das Geld in Anleihen.

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Gast240408
Quote

nicht mehr möglich ist das Ganze [...] innerhalb der Einlagensicherung zu parken

Die Frage ist - ist das dann noch Parken? Ich lege ja als relativ brauchbar verdienender Selbststaendiger immer schon etwas mehr an Ruecklagen fuer Steuern in dieser Form weg. Aber ueber 100.000 fuer laengere Zeit tot daliegendes Geld, welches fortlaufend Opportunitaetskosten erzeugt? In meiner Situation zumindest wuerde ich dann schon etwas falsch machen.

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Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler
Am 18.9.2021 um 13:08 von Hans-Hubert:

Hat sich jemand von euch schon mal die Vanguard Modellportfolios angeschaut?

https://www.de.vanguard/professionell/leistungen/modellportfolios

Ich sehe die Modellportfolio als sinnvolle Marketinginstrumente. Viele (Alle?) Anleger hier im WPF denken über ihre Asset Allokation nach. Dabei kommen unterschiedliche Personen entsprechend ihrer persönlichen Rationalität zu unterschiedlichen Ergebnissen. So wollte ich z.B. vor xx Jahren die Amis auf keinen Fall über 30% gewichten. Später hatte ich mal eine Aversion gegen Asien-Invests und habe mit daher nie zum BIP-Asien-lastigen ARERO hinreißen lassen.

Mit den Modellportfolios hat VG einfach einen Baukasten auf den Tisch gelegt, mit dem jeder ETF-/VG-Fanboy "seine" Allokation spielen kann.

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Conker
vor 18 Stunden von myrtle:

Die Frage ist - ist das dann noch Parken? Ich lege ja als relativ brauchbar verdienender Selbststaendiger immer schon etwas mehr an Ruecklagen fuer Steuern in dieser Form weg. Aber ueber 100.000 fuer laengere Zeit tot daliegendes Geld, welches fortlaufend Opportunitaetskosten erzeugt? In meiner Situation zumindest wuerde ich dann schon etwas falsch machen.

Ja ist richtig und wohl immer auch eine Sache der Situation und Einstellung. Aus meiner Sicht dient der "riskoarme" Teil des Portfolios nicht dazu Rendite abzuwerfen.  Es macht aber wahrscheinlich durchaus Sinn bis/ab einem bestimmten Vermögen oder je nach Lebensstil/-phase diesen risikoarmen Teil nicht mehr prozentual sondern als festen Wert abzubilden.

 

Abgesehen davon:

Ich würde den Anleihenteil des Life Strategy auch nicht unbedingt als risikoarm einstufen und mit Cash (innerhalb Einlagensicherung) gleichsetzen. Fiel mir gerade noch so ein. Da würde ich nur zu Kurzläufern und Geldmarktfonds bester Bonität oder wenn's sein muss maximal  Unternehmenskurzläufern (Investment Grade) greifen.

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Hans-Hubert
vor 7 Stunden von Conker:

Abgesehen davon:

Ich würde den Anleihenteil des Life Strategy auch nicht unbedingt als risikoarm einstufen und mit Cash (innerhalb Einlagensicherung) gleichsetzen. Fiel mir gerade noch so ein. Da würde ich nur zu Kurzläufern und Geldmarktfonds bester Bonität oder wenn's sein muss maximal  Unternehmenskurzläufern (Investment Grade) greifen.

Genauso ist es. Gerd Kommers Ansatz zB. ist die Einteilung in Risikoarm und risikoreich. Risikoarm soll dann so gering wie möglich risikobehaftet sein.

Der Ansatz von Vanguard ist ein globales, passives Invesment, bei dem man sowohl bei Aktien als auch Anleihen einfach den gesamten Markt kauft. Natürlich erhöht man auch hier den Aktienanteil bei höherem Risikoprofil aber der Anleihenanteil dient hier mehr als Diversifikation und nicht explizit als risikoarmer Teil. Martin Weber beispielsweise empfiehlt als riskobehafteten Anteil in seinem aktuellen Buch 60% All World, 40% Global Aggregate Bond und ZUSÄTZLICH zur Steuerung des Risikoprofils einen risikoarmen Anteil gem. Gerd Kommer.

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