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rejoin14

Möglicher Arbeitgeberwechsel mit komplett neuen Aufgabengebiet

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rejoin14

Hallo zusammen,

 

ich habe durch einen Freund, die Möglichkeit meinen Arbeitgeber zu wechseln und in einem komplett neuen Aufgabengebiet (Quereinsteiger) anzufangen. Da ich ein paar Bedenken habe, möchte ich hier ein paar unterschiedliche Meinungen einholen.

 

Ich muss sagen, dass ich in meinem aktuellen Aufgabengebiet nicht mehr so glücklich bin, wie vor ein paar Jahren. Es ist prinzipiell immer das gleiche und immer mehr Kollegen kündigen, welche die Arbeit deutlich angenehmer gemacht haben. Wenn ich mich jetzt wo anders bewerben müsste, dann wüsste ich nicht, ob ich mich noch einmal in diesem Bereich bewerben würde. Des Weiteren gibt es hier auch weniger Stellen, als bei den anderen Bereich in dem ich anfangen könnte. 

 

Teilweise kann man sagen, dass ich unterfordert bin, bzw. mich auch manchmal langweile. Selbiges hat mich lustigerweise beim Vorstellungsgespräch der neue Arbeitgeber gefragt, ob ich mich nicht auf der Arbeit Langweile. Klar gibt es auch Phasen, wo die Arbeit Spaß macht, wenn z.B. etwas neues eingeführt wird, aber nach ein paar Wochen/Monaten ist der normale Trott wieder da und die Arbeit ist wieder komplett gleich. Ich mache meine Arbeit auch immer ziemlich schnell, was dafür sorgt, dass ich bei meinem Chef ziemlich gut darstehe und daher auch etwas heraussteche.

 

Beim neuen Arbeitgeber wäre das eine ganze Zeit lang nicht der Fall, da fange ich quasi mit 0 Wissen an und jeder Azubi wird mehr können als ich. Hier werde ich quasi der Langsame sein, aber das Aufgabengebiet interessiert mich schon sehr, jedoch ist es sehr sehr viel zu lernen. Die Einarbeitungszeit wird ca. 12 Monate dauern. 

 

Ich habe halt etwas Bedenken, ob ich das überhaupt alles lernen kann und ich werde auch draußen beim Kunden sein, was für mich komplett neu ist, ich war nie wirklich auf Dienstreisen und das wird mehrere Male im Monat passieren. Das konnte ich übrigens bei einem Schnuppertag herausfinden.

 

Ich kann mir vorstellen, dass es mich sowohl beruflich, als auch persönlich auf jeden Fall weiterbringen kann und wird, als meine aktuelle Arbeit. Mein Freund, der einen ähnlichen Wertegang durchlebt hat, sieht das genauso, er hat sich ziemlich ins positive verändert.

 

Ich bin aktuell eher ein Couch Potato und wenn ich beruflich viel unterwegs bin, evtl. kommt es dann auch privat, aktuell habe ich noch nicht viel von der Welt gesehen. Ich bin auch ziemlich zurückhaltend, werde aber viel Kontakt mit Kunden haben, was mich auch aufgeschlossener machen könnte.

 

Meine größten Bedenken sind, ob ich überhaupt das ganze Wissen aufnehmen kann, ob mir die vielen Dienstreisen gefallen und meinen neuen Arbeitgeber nicht enttäusche. Die neue Abteilung macht ziemlich viel gemeinsam und die Kollegen wären auch alle in etwa in meinem Alter, ganz anders bei meinem aktuellen Arbeitgeber, ich bin ich gute 20 Jahre zu meinen Kollegen auseinander. Dadurch werde ich vermutlich auch wieder etwas mehr soziale Kontakte aufbauen, da ich vor knapp 1 Jahr umgezogen bin und bisher nur wirklich 1 Kumpel habe und ich mir schwer tue neue Leute kennenzulernen. 

 

Der Arbeitsweg wäre nur ca. 30-40 Minuten länger (einfach), als bei meinem jetzigen Arbeitgeber, d.h. ich würde knapp 1 Stunde pro Tag "Freizeit" verlieren und ich weiß nicht, ob ich es so toll finden würde, wenn ich mehrmals pro Monat unterwegs (ein bis mehrtätig) bin, sobald ich wieder eine Freundin oder später mal eine Familie habe.

 

Es war schon verdammt viel, was ich beim Schnuppertag nicht wusste und neu lernen müsste, aber der Arbeitgeber scheint hier auch ziemlich kulant zu sein, ihm ist ein Arbeitnehmer, der lernbereit ist, lange im Unternehmen bleibt und ins Team passt wichtiger, als ein top ausgebildeter Arbeitnehmer.

 

 

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Tradeoff

Wichtigste Info fehlt: wie stehst du da, wenn die neue Stelle für dich nicht passt? Kannst du jederzeit zurückkehren, hast du viele andere Optionen oder stehst du vor den Trümmern deiner Karriere?

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Ramstein

Du schreibst lang, aber aussagearm.

Zählst du jetzt Schrauben und möchtest in Zukunft lieber Nägel verschiedenster Größen einschlagen?

Warum kannst du in deiner momentanen Firma nicht aufsteigen? Fehlt es dir an Qualifikation? Warum erwirbst du sie nicht? Dazu könntest du z. B. die "eingesparte" Fahrzeit nutzen.

Hast du das Thema der Unterforderung schon mal mit deinem momentanen Vorgesetzten erörtert? Falls er keine Perspektiven bietet, warum kein Wechsel zu einer anderen Firma in deinem bekannten Tätigkeitsprofil?

Was macht dich glauben, dass du (wie du sagst ohne Vorwissen) in der neuen Firma zum zufriedenen High-Performer wirst?

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OceanCloud
· bearbeitet von OceanCloud
vor 16 Minuten von Ramstein:

Du schreibst lang, aber aussagearm.

Ohne weitere Hinweise wäre mir das zu heiß.

Ein Couch Potato ohne Erfahrung muss zu Kunden fahren, die erwarten, dass ihnen kompetent geholfen wird, statt dass ein "Azubi" herumprobiert.

 

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odensee

Was ist denn eigentlich daraus geworden:

 

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