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Kunibert65

LV1871 - Betriebliche Altersvorsorge seit 2002 noch sinnvoll?

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Kunibert65

Hallo, ich versuche mich kurz zu fassen auch wenn es lang wird. 

 

Ich hätte gerne eine Einschätzung ob meine Rentenversicherung Sinn für mich macht oder nur für die Versicherung. 

 

LV1871

Tarif RT1M

Beginn 01.05.2002

Aufschubzeit 34 Jahre

Rentengarantiezeit 10 Jahre

Pauschalversteueuerung gewählt

 

Anfangs 2x jährlich 876€ eingezahlt ( Urlaubsgeld - Weihnachtsgeld)

Dann mal ne Zeit lang still gelegt

Seit mindesten 10 Jahren 1000€ 1x Zahlung jährlich ( wobei es die letzten Jahre immer weniger als die 1000€ Weihnachtsgeld gab, manchmal gar keines) 

 

Ich kann in meinen Unterlagen weder etwas über die Kosten noch über den Garantiezins finden (kann ich so etwas bei der Versicherungsgesellschaft anfragen?)

Einmal kam  ein Schreiben das der Garantiezins bei Neuverträgen ab 2007 von 2,75% auf 2,25% gesenkt wird womit ich davon ausgehe das ich mindestens 2,75% habe. 

 

Seit 2019 muss, soweit ich weiß der Arbeitgeber 15% der Beiträge bei Neuverträgen dazugeben, bei Altverträgen ab 2021, richtig?

 

2019 Habe ich den Arbeitgeber (kleiner Betrieb) angesprochen ob er mir schon ab 2019 den 15% Zuschuss gewährt da er sich seit Jahren ja Abgaben durch mich erspart. 

Hat er dann zugestimmt aber nicht mehr auf die Reihe bekommen sodass er mir 2020 dann 300€ als Sonderzahlung dazugab weil er nicht weiß, anscheinend die externe Lohnbuchhaltung auch nicht, wie man das berechnet bzw. in der Lohnabrechnung aufführt. 

Ich weiß das die 15% eigentlich auf meine 1000€ drauf müssen aber da ich und er keine Ahnung haben nehm ich lieber die 150€ als Sonderzahlung und zahle weiterhin meine 1000€ jährlich als das ich gar nichts von ihm bekommen. 

Vielleicht kann dazu wer etwas sagen wie es richtig abgerechnet wird. 

 

Wäre toll wenn jemand ne Einschätzung hätte ob ich da was ändern soll oder so weiterführen. 

 

Danke schon mal für Eure Mühen 

Hier noch ein paar aktuelle Zahlen. 

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Hier noch das Schreiben von 2020. 

Vielleicht kann man dann besser die Entwicklung einschätzen. 

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Kunibert65

Hallo, da nun einige Tage vergangen sind und keiner geantwortet hat wollte ich noch mal höflich nachfragen ob  jemand so nett wäre um grob drüber zu schauen und eine Einschätzung abzugeben. 
Vielleicht @Feranda oder @tyr , ihr habt da glaub ich Ahnung davon. 

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Feranda

BaV geb ich immer an meinen Spezialisten ab, damit beschäftige ich mich so gut wie nie.

 

Was du allerdings machen kannst ist Restlaufzeitrendite zu berechnen unter "Kündigung eines bestehenden Vertrages"

https://finanzrechner-rendite.faz.net/rechner/faz/lebensversicherung/default2.aspx 

 

Wenn ich das in der Schnelle korrekt eingegeben hab (1000€ Jährlich weiterhin und 49034€ Ablaufleistung im Jahr 2036) komme ich auf 2,59% Restlaufrendite.

 

Wie das korrekt in der Buchhaltung gemacht werden sollte ist ebenfalls absolut nicht meine Baustelle. Das sollte allerdings die Firma gemeinsam mit dem/einen Vertreter der LV1871 klären können.

 

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 5 Stunden von Kunibert65:

Hallo, da nun einige Tage vergangen sind und keiner geantwortet hat wollte ich noch mal höflich nachfragen ob  jemand so nett wäre um grob drüber zu schauen und eine Einschätzung abzugeben. 
Vielleicht @Feranda oder @tyr , ihr habt da glaub ich Ahnung davon. 

Das ist eine Betriebsrente, Entgeltumwandlung, Durchführungsweg Direktversicherung. Es dürfte altes VVG vor 2007 sein. Beim Überfliegen sehe ich nichts von Fonds, daher klassische Anlage im Deckungsstock. Anlagestruktur: https://www.gdv.de/de/zahlen-und-fakten/versicherungsbereiche/kapitalanlagen-24114#StrukturErstversicherer

 

Das sind dann ungefähr 80+% Zinsanlagen, 10% Aktien/Direktbeteiligungen und ein paar Prozent Immobilien und sonstige Anlagen. Sowas wie ein sehr konservativer Mischfonds. Kann man meiner Meinung nach machen, wenn das zu deiner erwünschten Gesamt-Portfoliostruktur passt. Rechnen wir mal grob über den Daumen gepeilt mit 12.000 Euro Nettovermögen, wenn man gedanklich auf die 19.300 garantierter Rückkaufswert Steuern und Abgaben zahlen würde. Wenn du von anderen Steuer- und Abgabesätzen ausgehst entsprechend anders rechnen.

 

Welche Aktienquote willst du denn insgesamt erreichen derzeit und für die nächsten 10 Jahre? Entspricht es deinen Bedürfnissen, wenn du heute grob gerechnet 10.000 Euro risikoarme Anlagen in deinem Portfolio hast?

 

Für deine eigene Bewertung würde ich an deiner Stelle ausrechnen, welchen Prozentsatz an deinem Gesamtvermögen der Vertrag ausmacht. Wenn das nur wenige Prozent sind würde ich da keine große Zeit reinstecken. Wenn das dein zentraler Baustein zusätzlicher Altersvorsorge sein sollte und du sonst neben GRV-Ansprüchen kein weiteres privates Sach- oder Finanzvermögen hast sieht die Sache ggf. anders aus.

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