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wertomat

Gilt für Kryptowährungen langfristig „The Winner gets all“?

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Schimmelprinz
vor 43 Minuten von Chips:

Bitcoin würde ich dabei mit einer Einzelaktie vergleichen. 

Hmm... ne Aktie verbrieft dir zumindest irgendwas. Dazu muss die Firma "nur" vernünftig bestehen.

N Bitcoin funktioniert doch nur mit greater Fools ?!

 

Moin ersma 

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Chips
vor einer Stunde von Schimmelprinz:

Hmm... ne Aktie verbrieft dir zumindest irgendwas. Dazu muss die Firma "nur" vernünftig bestehen.

N Bitcoin funktioniert doch nur mit greater Fools ?!

 

Moin ersma 

Ich bezog mich auf das Risiko, dass Bitcoin mal weniger oder gar nichts mehr wert ist. Das hab ich mit Einzelaktien verglichen, nach heutigem Stand. Ansonsten wird bei Bitcoin ähnlich wie bei Gold nichts verbrieft, stimmt. Greater Fool und so.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21
vor 23 Stunden von Chips:

* Bei Bitcoin sollten viel mehr Coins verloren sein, weil Keys verloren sind als bei Ethereum. Bei Ethereum sind jedoch viele Coins in DEFI-Projekten gelocked. (ich denke so etwa 20% aller ETH)

Anfängerfrage zu Defi an @Chips  : was mache ich dann mit DEFI, zu einer anderen Börse gehen und dort in Geld (Fiat) umwandeln?

Schwankt nicht der Wert von Defi genau so?

Gibt's eigentlich andere Anbieter als Cake Defi?

 

 

Am 7.11.2021 um 16:35 von wertomat:

Hallo,

 

ich habe eine Frage / Diskussion zium Kryptomarkt, da ich mich technisch zu wenige auskenne:

 

Ich sehe an der Spitze bisher vor allem ein Bitcoin vs. Ethereum.

Da sehe ich die verschiedenen Befürworter vor allem bei „Proof of Work“ vs. „Proof of stake“ - in der Anwendung scheint mir Bitcoin nichts zu können, was Ethereum nicht auch könnte.

Stimmt das so?

 

Aber vor allem stelle ich mir die Frage, wie ihr das Verhältnis zwischen Ethereum und den verschiedenen „ähnlichen“ Coins wie Polkadot und Cardano seht?

In der Beschreibung klingen z.B. Polkadot und Cardano irgendwie sehr ähnlich (aus Laienperspektive)

Sind diese Coins am Ende doch so unterschiedlich, dass sie langfristig (wenn es keine technischen Probleme bei einzelnen Coins gibt) gut nebeneinander existieren können?

 

Ich würde sagen, wenn alles steigt, stiegen die Altcoins (sagen wir für den Verlauf der Diskussion mal, alles außer ETH und BTC sei ein Altcoin) stärker als BTC. Das sehen wir gerade.

Doch wenn BTC ausbricht, was gerade der Fall sein könnte, sollte Geld aus den Altcoins wieder in BTC zurückfließen. Dieser Schweinezyklus wiederholt sich über die Jahre.

 

Die frage, ob BTC auf 0 geht, stellt sich für mich nicht. Aus meiner Sicht kann so etwas nur derjenige annehmen, der sich nicht wirklich mit den dahinter liegenden Werten beschäftigt.

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knusperente

Ich bin der Meinung, dass sich Ethereum als Grundlayer für sämtliche Smart-Contract Plattformen durchsetzen wird.

 

Es gibt mehrere Gründe:

  • die Dezentralität von Ethereum und die einhergehende Sicherheit (niemand kann das System lahm legen) / die Dezentralität ist nicht Vergleichbar mit Cardano, Solana, und anderen Smart Contract Plattformen
  • der Grad der Adoption (es gibt tausende Entwickler auf Ethereum und schon tausende Anwendungen - NFT Marktplätze, Crypto-Games, etablierte Defi-Protokolle)
  • das Tokenmodel - Ethereum generiert pro Tag 62 Millionen Dollar über Transaktionskosten. Diese Transaktionskosten werden Stück für Stück in der Form von Ether verbrannt, heißt das Angebot von Ether wird knapper.
  • Übergang von Proof-of-Work zum Proof-of-Stake -> welches Gesellschaftliche Vorurteile und Kritik entkräftet (PoS ist weniger Energiehungrig)
  • Hat im Gegensatz zu Bitcoin einen Nutzen - Bitcoin sehe ich aktuell als eine Art Goldersatz, während Ethereum eine programmierbare Plattform bietet
  • Der Kritikpunkt der hohen Transaktionskosten ist ein Feature, kein Bug - wie oben erwähnt, erhöhen hohe Transaktionenen die Sicherheit des Netzwerkes. Die Skalierbarkeit und günstigen Transaktionen können dennoch über L2's gelöst werden. D.h. Blockchain Protokolle (Roll-ups) die auf Ethereum laufen und schnellere sowie günstigere Transaktionen bestätigen können, aber von Ethereum's Sicherheit profitieren. Stichworte: Starkware, zkSync, Polygon, Optimism

In wie weit einzelne Smart Contract Plattformen in Zukunft Nichenthemen besetzen oder eventuell als Ethereum Roll-ups agieren ist offen. Ich setze eher auf L2's (Starkware, zkSynch, etc.) als auf Ethereum Konkurrenten, da ich Ethereum in einer starken Position sehe und es unterschätze Netzwerkeffekte von Ethereum gibt. Aber klar ist auch: der Ethereum Wert wird wahrscheinlich langsamer steigen als die nächste Hypecoin und man wird sicherlich nicht mehr reich durch ein Ether Investment - ein Totalverlust ist dafür aber auch unwahrscheinlicher.

 

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wertomat

Ich habe zwei Fragen, direkt als Ergänzung zum eigentlichen Thema dieses Threads:

 

1.Technische Sicherheit:
Ich sehe, auch wenn nur im 1/100 Prozentbereich und extrem unwahrscheinlich, ein Restrisiko eines technischen (z.B. Programmier-) Fehlers in der Blockchain.
Wenn Leute so etwas finden, könnten sie sich die Coins aneignen (So ganz einfach sinnvoll wäre dass nichts, da die "Fehler-Finder" dann zwar alle Coins hätten, diese aber nichts mehr Wert wären, da hätten sie nichts von).
Angenommen, ein solcher Fehler würde bekannt werden:
Wie sehr hängen die Coins technisch zusammen?
Würde ein solcher Fehler bei Bitcoin wahrscheinlich dann auch bei Bitcoin Cash etc. auftreten?

Würde ein solcher Fehler bei Ethereum wahrscheinlich dann auch bei Cardano, Polkadot etc. auftreten?


2.Ethereum und diese Defi-Projekte:
Wie hängen Ethereum, Cardano, Defi-Projekte etc. zusammen?
@Chips schreibt z.B. , dass seiner Einschätzung nach 20% aller ETH in Defi-Projekten gelockt sind.
Angenommen, es gibt mehr und mehr Defi-Projekte.
Würde das, quasi automatisch, den Kurs von ETH weiter erhöhen?
Hängen Polkadot und Cardano auch von ETH ab?

Ja, ich weiss, viel Unwissenheit bei mir, aber ich möchte lieber schlau reich werden als dumm reich werden : )
 

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Chips
vor 3 Stunden von herbert_21:

Anfängerfrage zu Defi an @Chips  : was mache ich dann mit DEFI, zu einer anderen Börse gehen und dort in Geld (Fiat) umwandeln?

Schwankt nicht der Wert von Defi genau so?

Gibt's eigentlich andere Anbieter als Cake Defi?

Ich verstehe die Frage nicht. Defi steht für Decentralized Finance. Das betrifft DEXes (decentralized Exchanges), Lending usw. DEXs funktionieren meines Wissens nach nur mit Kryptos, also wenn man zB. BTC in ETH umtauschen will. Aber natürlich auch mit Stablecoins wie USDT.

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Basti

@all:

wie ist eure %uale Verteilung in unterschiedliche Kryptowährungen?

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tyr
vor einer Stunde von Basti:

@all:

wie ist eure %uale Verteilung in unterschiedliche Kryptowährungen?

Hier die Verteilung für @all:

image.png.aecefbfbf32fbb2f58f0a4fe29ff6d93.png

https://coinmarketcap.com/de/charts/

Zitat

Die obige Grafik zeigt die einzelnen Anteile der zehn größten Kryptoassets im Verhältnis zur gesamten Marktkapitalisierung aller Assets. Da BTC der erste Vermögenswert war, bleibt sie nach Marktkapitalisierung die größte. Aus diesem Grund ist ihre Dominanz auf dem Markt eine Zahl, der viele Menschen folgen. Wir bezeichnen die in diesem Diagramm nachverfolgten Vermögenswerte als Kryptoassets, da sich sowohl Tokens als auch Stablecoins darunter befinden.

 

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Drengist
· bearbeitet von Drengist
vor 2 Stunden von Basti:

@all:

wie ist eure %uale Verteilung in unterschiedliche Kryptowährungen?

45% BTC, 45% ETH, Rest verteilt auf Ripple, Litecoin, Uniswap, Chainlink

 

Wahrscheinlich werde ich noch weitere Coins ins Depot nehmen, die sind aber dann komplett fürs Casino. Die oben genannten plane ich, langfristig zu halten.

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Chips
vor 5 Stunden von wertomat:

Ich habe zwei Fragen, direkt als Ergänzung zum eigentlichen Thema dieses Threads:

 

1.Technische Sicherheit:
Ich sehe, auch wenn nur im 1/100 Prozentbereich und extrem unwahrscheinlich, ein Restrisiko eines technischen (z.B. Programmier-) Fehlers in der Blockchain.
Wenn Leute so etwas finden, könnten sie sich die Coins aneignen (So ganz einfach sinnvoll wäre dass nichts, da die "Fehler-Finder" dann zwar alle Coins hätten, diese aber nichts mehr Wert wären, da hätten sie nichts von).
Angenommen, ein solcher Fehler würde bekannt werden:
Wie sehr hängen die Coins technisch zusammen?
Würde ein solcher Fehler bei Bitcoin wahrscheinlich dann auch bei Bitcoin Cash etc. auftreten?

Würde ein solcher Fehler bei Ethereum wahrscheinlich dann auch bei Cardano, Polkadot etc. auftreten?

Ich würde mal schwer sagen, dass das ganz auf die Sicherheitslücke ankommt. Da Bitcoin am wenigsten komplex ist und am größten und ältersten ist, ist hier sicherlich das Risiko am Geringsten. Bei Sicherheitslücken, die Proof-Of-Stake betreffen, ist das ein wilder Blumenstrauß, da es diverse unterschiedliche Implementieren gibt, in denen es entsprechend Sicherheitslücken geben könnte.

Im Grundsatz kann man sagen, dass va. Coins mit großer Marktkapitalisierung sehr sicher sind, denn Angreifer können sich größtenteils anonym riesige Werte sich zu eigen machen. Das versuchen sicherlich Viele und bis jetzt sind fast alle gescheitert. Mit jedem neuen Update gibt es allerdings wieder ein neues Risiko. Da es bei Bitcoin praktisch keine Updates gibt, ist auch hier das Risiko am geringsten.

-> Bitcoin hat die niedrigste Komplexität und die größte Marktkapitalisierung. Damit ist die Sicherheit am größten.

 

vor 5 Stunden von wertomat:

2.Ethereum und diese Defi-Projekte:
Wie hängen Ethereum, Cardano, Defi-Projekte etc. zusammen?
@Chips schreibt z.B. , dass seiner Einschätzung nach 20% aller ETH in Defi-Projekten gelockt sind.
Angenommen, es gibt mehr und mehr Defi-Projekte.
Würde das, quasi automatisch, den Kurs von ETH weiter erhöhen?
Hängen Polkadot und Cardano auch von ETH ab?

Ja, ich weiss, viel Unwissenheit bei mir, aber ich möchte lieber schlau reich werden als dumm reich werden : )
 

Polkadot, Cardano und Ethereum sind voneinander unabhängig. Es sind Plattformen, auf denen DeFi-Projekte aufsetzen können. Und klar, je mehr Projekte aufsetzen, desto höher die Nachfrage nach dem Basiscoin, desto höher der Preis. Für jede Transaktion zB. mit Uniswap benötigt man Ether.

vor 2 Stunden von Basti:

@all:

wie ist eure %uale Verteilung in unterschiedliche Kryptowährungen?

62% ETH, 38% ADA

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root
vor 17 Stunden von Maciej:

Das heißt, wenn ich heute Geld für einen Monat Miete und Lebensmittel beiseite lege, dann will ich in 30 Jahren davon auch noch einen Monat Miete und Lebensmittel bezahlen können.

So etwas kann dir aber niemand garantieren. Also irgendwie merkwürdiges Argument mMn.

 

vor 17 Stunden von Maciej:

Sowas leisten Fiatwährungen in der Regel aber nicht, da sie eben keine Werte sondern nur nominale Beträge "speichern".

Stimmt nicht, da Geld per Definition eine Tauschfunktion, eine Wertangabe und eine Wertaufbewahrung innehaben. Und das erfüllen Fiatwährungen.

Was keine Wertaufbewahrung besitzt sind hingegen Kreditkarten.

 

vor 17 Stunden von Maciej:

Von den Zentralbänkern wird ja sogar eine jährliche Geltentwertung angestrebt.

Und das aus guten Gründen. Inflation kann nur als Stromgröße gemessen werden; Deflation ist schlimmer als Inflation; Kosten-Nutzen-Faktor ist nicht rentabel, wirklich 0 anzustreben.

Und übrigens hat die EZB dieses Ziel, aber nicht die FED bspw. 

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Basti

also schein BTC (vermutlich aufgrund der Marktkapital. und der Begrenztheit) das größte Vertrauen zu genießen... Bei ETH muß ich mich mal einlesen... ob das eine geeignete Diversifikation für mich wäre.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
Am 7.11.2021 um 18:37 von Undercover:

Es wird maximal  21,000,000 BTC geben.

Nur das zählt für mich (und viele andere).

Stimmt nicht. Einigen sich die Miner und die Entwickler, dann wird die Zahl im Source Code einfach geändert. Es kommt zu einem Fork der Blockchain und wenn genügend Miner und Entwickler der Software wechseln, wird der "alte" Bitcoin aussterben, nicht mehr weiterentwickelt bzw. gegen Schwachstellen gepatcht und wertlos. 

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Undercover

Das ist bei jedem Hard Fork so.

Aber so etwas kommt ja nicht über Nacht und dann kann man darauf reagieren. :)

 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor einer Stunde von Basti:

Bei ETH muß ich mich mal einlesen... ob das eine geeignete Diversifikation für mich wäre.

 

vor 5 Stunden von Basti:

@all:

wie ist eure %uale Verteilung in unterschiedliche Kryptowährungen?

Ja, BTC und ETH sollten schon ins Krypto-Portfolio. Alles weitere wird dann risikoreicher. Man kann und sollte sich natürlich zunächst immer einlesen; was die Frage der Aufteilung angeht, will ich rational-regelbasiert vorgehen, nämlich mich wie zuvor schon erwähnt an der Marktkapitalisierung orientieren. Die Marktkapitalisierung von BTC + ETH beträgt aktuell zusammengenommen 62,8 %. Ich investiere der Einfachheit halber über Bison, hier gibt's aktuell aber erst 7 Kryptos käuflich zu erwerben und die Marktkapitalisierung von BTC + ETH zusammen würde hier aktuell ca. 94 % ausmachen (bezogen auf diese 7 Kryptos). Daten von hier: https://coinmarketcap.com/de/all/views/all/

Da es aber etwas witzlos ist, 6 % in 5 andere Coins zu stecken,  habe ich BTC + ETH zusammen auf 80 % gesetzt, was noch immer ein stabiler Kern ist. Man kann sich dann mit Excel auch ausrechnen lassen, wie die Aufteilung der Coins zueinander auszusehen hat und dann wird die Sparrate entsprechend gelenkt, unabhängig vom aktuellen Kurs d.h. ohne Market-Timing.

 

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Chips
vor einer Stunde von slowandsteady:

Stimmt nicht. Einigen sich die Miner und die Entwickler, dann wird die Zahl im Source Code einfach geändert. Es kommt zu einem Fork der Blockchain und wenn genügend Miner und Entwickler der Software wechseln, wird der "alte" Bitcoin aussterben, nicht mehr weiterentwickelt bzw. gegen Schwachstellen gepatcht und wertlos. 

Den Wert geben Bitcoin aber nicht nur die Entwickler und Miner. Wenn die Miner sagen, es gibt nun wieder 50btc pro Block gäbe, dann wären diese neuen btc wohl wertlos. Zur Not würde ich dann die alte Chain weiter minen und 300 000€ alle 10min bekommen. 

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Maciej
vor 17 Stunden von Chips:

Langfristig gesehen ist Fiat auch nicht so schlecht, denn der sichere Zins gleicht die Inflation oft aus.

Dann hast du aber wieder eine Anlage, mit der du versuchst, den Wertverlust der Fiatwährung auszugleichen.

 

vor 7 Stunden von root:

So etwas kann dir aber niemand garantieren. Also irgendwie merkwürdiges Argument mMn.

Natürlich gibt es dafür keine Garantie, aber den Wert zu erhalten ist nun mal die Anforderung, die man von einem Wertspeicher erwarten sollte.

vor 7 Stunden von root:

Stimmt nicht, da Geld per Definition eine Tauschfunktion, eine Wertangabe und eine Wertaufbewahrung innehaben. Und das erfüllen Fiatwährungen.

Was keine Wertaufbewahrung besitzt sind hingegen Kreditkarten.

Wenn du Wertaufbewahrung als notwendiges Kriterium für Geld betrachtest, dann sind Fiatwährungen kein Geld. Dem würde ich allerdings nicht zustimmen, weshalb ich deine Gelddefinition hier für zu streng halte. Kurzfristig hält Fiat seinen Wert einigermaßen, langfristig nicht. Vielleicht kannst du zur Unterstützung deiner These ein Beispiel für eine Fiatwährung nennen, die über einen Zeitraum von z.B. 30 Jahren als Wertaufbewahrungsmittel gedient hat?

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Chips
vor 7 Stunden von Maciej:

Dann hast du aber wieder eine Anlage, mit der du versuchst, den Wertverlust der Fiatwährung auszugleichen.

 

Das stimmt natürlich. Jedoch hätte man bei Tagesgeld vollen Zugriff und quasi risikolosen Zins. (So wie beim Cardano-Staken höhö)

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dippi
On 11/7/2021 at 6:25 PM, Basti said:

meines Wissens nach ist Bitcoin die einzigeste Kryptowährung die limitiert ist und somit den Charakter eines Wertspeichers erlangen kann... bin aber kein Experte auf dem Gebiet.

Es gibt auch noch einige andere die ein fixed supply haben (bspw. IOTA), die teilweise sogar schon vollständig ausgegeben sind. Hinzu kommt das was schon gesagt wurde, durch konsens kann das auch angepasst werden.

Grundsätzlich finde ich eine gewisse "Inflation" aber auch sinnvoll, da ja auch Coins verloren gehen.

 

On 11/7/2021 at 10:27 PM, Undercover said:

Es gibt da keine Usecases.  LOL

https://ec.europa.eu/cefdigital/wiki/pages/viewpage.action?pageId=381517902

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Basti
vor 23 Minuten von dippi:

Es gibt auch noch einige andere die ein fixed supply haben (bspw. IOTA), die teilweise sogar schon vollständig ausgegeben sind. Hinzu kommt das was schon gesagt wurde, durch konsens kann das auch angepasst werden.

Grundsätzlich finde ich eine gewisse "Inflation" aber auch sinnvoll, da ja auch Coins verloren gehen.

 

https://ec.europa.eu/cefdigital/wiki/pages/viewpage.action?pageId=381517902

Für einen Nicht-Experten wie mich, klingt sowas dann immer nach beliebig anpassbaren Parametern (aufweichen der ursprünglichen Eigenschaften):huh: man bezahlt einen Preis für eine "Ware" mit begrenzter Verfügbarkeit - welches sich dann in einigen Jahren ggf. als Irrglaube darstellt... :unsure:

 

Auf welcher Basis macht ihr dann die zukünftige Entwicklung einer solchen Kryptowährung fest? Für einen "Zocker oder Trader" sind solche Gedankengänge nicht relevant - da kurzfristige "Horizonte" ausschlaggebend sind. Aber jemand (wie ich), der in eine ggf. neue "Assettklasse" investieren möchte, stellt sich dann schon die Frage nach der Werthaftigkeit solcher "Programmierungen" :blink:

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dippi
1 hour ago, Basti said:

Auf welcher Basis macht ihr dann die zukünftige Entwicklung einer solchen Kryptowährung fest? Für einen "Zocker oder Trader" sind solche Gedankengänge nicht relevant - da kurzfristige "Horizonte" ausschlaggebend sind. Aber jemand (wie ich), der in eine ggf. neue "Assettklasse" investieren möchte, stellt sich dann schon die Frage nach der Werthaftigkeit solcher "Programmierungen"

Mir persönlich geht der Supply weitestgehend am allerwertesten vorbei. Ich finde Anwendungen in der "echten Welt" spannend, gerade supply chain, Rückverfolgbarkeit, usw. Mag aber auch daran liegen dass ich beruflich in dem Bereich arbeite (und eben eine gewisse Affinität zum Thema Digitalisierung habe).

Für mich sinds am Ende zwei Punkte (gaaaaanz doll heruntergebrochen): usecases und kosten

-> usecases: was kann ich mit der technologie machen, gerade Smartcontracts sind in der hinsicht spannend

-> kosten: ethereum ist technologisch mit den SCs super, aber die Kosten sind vernab von gut und böse. Daher für mich beispielsweise kein Invest. Und mal ganz ehrlich, wenn Hans Egon seinen popel SmartContract ausführt - muss der von der ganzen Welt bestätigt werden? Meiner Meinung nach nein. Zumal ich PoW für Energieverschwendung halte (meine Meinung, müßige Diskussion, möchte ich hier auch nicht weiter vertiefen).

 

Und vll noch als Zusatz: offenheit ist für mich Grundvoraussetzung, daher fallen (für mich) XRP, der facebook/meta-murks usw. direkt aus der Betrachtung raus.

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Herr H.
· bearbeitet von Herr H.

Werte Herren!
 

Am 7.11.2021 um 18:37 von Undercover:

Es wird maximal  21,000,000 BTC geben.

Nur das zählt für mich (und viele andere).

Selbst wenn es diese feste Schranke gibt - was ist sie wert, wenn mal immer mehr andere Währungen entstehen, die ebenfalls beschränkt sind und auch sonst alle Eigenschaften haben, die sie zu einer mindestens gleichwertigen Bitcoin-Alternative machen? Was bringt die Beschränktheit einer Währung, wenn die mögliche Zahl der gleichartigen Währungen unbeschränkt ist?

Sicher bin ich nicht der erste, der das fragt, aber ich finde gerade keine Antwort.

 

Am 8.11.2021 um 23:42 von Maciej:

[W]enn ich heute Geld für einen Monat [...] Lebensmittel beiseite lege, dann will ich in 30 Jahren davon auch noch einen Monat Miete und Lebensmittel bezahlen können.

Dann besteht die einzige Möglichkeit darin, sich nach Lebensmitteln umzusehen, die nach 30 Jahren Lagerung so einen Zustand haben, daß Sie sie dann noch essen wollen, und diese sicher und kostenlos zu lagern. Sollten Sie dahinterkommen, daß das nicht geht, ist Ihr Ziel unumsetzbar. Bei allen anderen Möglichkeiten sind Sie letztlich darauf angewiesen, daß Ihnen jemand in 30 Jahren für irgendetwas, was Sie jetzt zurücklegen oder vorbereiten, die gewünschten Lebensmittel gibt. Das hängt davon ab, ob derjenige dann fähig und bereit dazu ist, und kann sich mit keinem noch so ausgeklügelten vermeintlichen Wertspeicher sicherstellen lassen.

 

Mit freundlichem Gruß

H.

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Chips
vor 1 Minute von Herr H.:

Werte Herren!
 

Selbst wenn es diese feste Schranke gibt - was ist sie wert, wenn mal immer mehr andere Währungen entstehen, die ebenfalls beschränkt sind und auch sonst alle Eigenschaften haben, die sie zu einer mindestens gleichwertigen Bitcoin-Alternative machen? Was bringt die Beschränktheit einer Währung, wenn die mögliche Zahl der gleichartigen Währungen unbeschränkt ist?

Sicher bin ich nicht der erste, der das fragt, aber ich finde gerade keine Antwort.

Du kannst auch den Code von Facebook kopieren(musst du aber klauen) und "Herr H.-Book" nennen. Ist dann auch 814Mrd.€ wert?

 

Neben den Netzwerkeffekten: Um transaktionen unsicher zu machen, benötigt man entweder >50% der Hashingpower(Proof-Of-Work zB. Bitcoin oder Bitcoin Cash) oder >50% der Coins (Proof-Of-Stake zB. Cardano oder Peercoin).

Um Bitcoin zu knacken, benötigt man Mining Hardware, welche Milliarden kostet. Da Bitcoin Cash etwa 1/100 wert ist, benötigt man dort nur 1/100 des Mining Equipments und Strom. Genaugenommen müssten nur ein paar Bitcoin-Miner ihre Hardware zu Bitcoin Cash lenken und das wäre ziemlich im Arsch (sowas passiert auch ab und an).

Bei Cardano benötigt man zu heutigen marktpreisen etwa 40Mrd.€, um die Hälfte aller Coins zu bekommen. Bei Peercoin etwa 20Mio. (oder weniger, je nach dem. Man kauft ja nicht mal eben 50% aller Coins).

 

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Undercover
vor 4 Minuten von Herr H.:

Selbst wenn es diese feste Schranke gibt - was ist sie wert, wenn mal immer mehr andere Währungen entstehen, die ebenfalls beschränkt sind und auch sonst alle Eigenschaften haben, die sie zu einer mindestens gleichwertigen Bitcoin-Alternative machen? Was bringt die Beschränktheit einer Währung, wenn die mögliche Zahl der gleichartigen Währungen unbeschränkt ist?

Sicher bin ich nicht der erste, der das fragt, aber ich finde gerade keine Antwort.

 

Diese Schranke besteht unzweifelhaft, und niemand hat Interesse daran das zu ändern.

Die Bitcoin entstehen auch nur durch teure Arbeit (PoW) und haben dadurch einen Wert. Niemand verkauft da unter den Herstellungskosten.

Das gleiche gilt auch (noch) für ETH.

Die anderen 10.000 Coins sind effektiv wertlos.

Da erfindet jemand einen Coin und macht sich eben mal 100 Mrd Stück davon ohne Aufwand.

Dann etwas Projekt-Gelaber, bunte Werbung und dann verkauft man den Schrott an Dumme.

Oder es ist gleich als Scam geplant. Geld einsammeln und nach kurzer Zeit damit verschwinden.

 

 

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glow_pt2
vor 4 Minuten von Chips:

Bei Cardano benötigt man zu heutigen marktpreisen etwa 40Mrd.€, um die Hälfte aller Coins zu bekommen

Ich vermute, dass bei einem solchen Kaufinteresse der Preis deutlich steigen würde, wenn es überhaupt so viele Verkäufer gäbe. Ich kenne mich mit solch riesigen Transaktionen nicht gut aus aber würde vermuten, dass man eher 200Mrd.+ brauchen würde.

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