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Hallo,

 

leider habe ich mir in der Vergangenheit zu wenig Gedanken über Vermögensanlagen gemacht und Aktienfonds waren nur etwas, was andere haben. Das möchte ich ändern und habe das Internet, dieses Forum, Stiftung Warentest und sonstige Informationen durchforstet.

 

Das Ergebnis:.... mir schwirrt der Kopf.... :D

 

Habe fünf Fonds gefunden, die wohl alle für sich betrachtet wohl renditestark sind und in die ich mit Sparplänen investieren möchte...

 

StarPlus Starpoint, 940076 - 14,3 %

M&G Global Basics A, 797735 - 28,5%

Lingohr-Systematik-BB, 977479 - 28,5 %

Sauren Global, 930921 - 14,4 %

Fidelity Funds - European Growth Fund A (EUR), 973270 - 14,3 %

 

Meine Frage an Euch ist jetzt, ob die Zusammenstellung meines "angehenden Depots" vernünftig ist???

(vielleicht ein bißchen viel Europa???)

Für eure Meinungen, Anregungen und Kritik die ein wenig Ordnung in das Wirrwarr in meinem Hirn bringt sage ich schon mal ganz lieb DANKE!!!

 

Sandra

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benny_m
· bearbeitet von benny_m

Der M&G Global Basics A ist stark von Rohstoffen abhängig und daher gut gelaufen. Ob dies in Zukunft auch so ist kann dir keiner sagen. Ich würde keine 28 % in einen Rohstoff-Fonds investieren. Ich würde noch einen EM-Fonds oder Asien-Fonds mit 10-15 Prozent reinnehmen. Bei einem Sparplan hält sich das Risiko in Grenzen.

 

Wo hast du viel Europa? Ich denke du solltest dich über die Fonds genau informieren. Was für Länder sind drin? Was für eine Strategie (Value, Growth usw.)? Was für Branchen?

 

Ich denke du hast zu sehr auf irgendwelche Rankings geschaut. Wie verhält sich z.B. der Lingohr wenn es nach unten geht? Da sind ganz schnell auch 20-30 Prozent weg. Da gibt es sicher defensivere globale Fond die man mit 28 Prozent ins Depot nehmen kann.

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norisk
· bearbeitet von norisk

Als Basis sicherlich nicht falsch, auf erfolgreiche überwiegend globale Fonds zu setzen. Und auf jeden Fall besser, wie erst einmal 80% auf Fonds mit Minenaktien und 20% auf Lateinamerika zu setzen.

 

Hier wird die Aufteilung durch die Fondsmanager übernommen. Wenn Du später Korrekturen zu den Gewichtungen vornehmen möchtest, kannst Du z.B. gezielt durch einen Asienfonds oder ähnliches ergänzen. Das ist natürlich nur grob möglich, da in den einzelnen globalen Fonds die Gewichtungen jederzeit schwanken können.

 

Zunächst ist es aber ein Depot, um dass Du Dich nicht dauernd kümmern musst und durch die Aufteilung auf verschiedene Fondsmanager hast Du Dir die Chancen des aktiven Fondsmanagements gewahrt aber gleichzeitig das Risiko der Abhängigkeit von einer einzelnen Person gemildert. Über einen globalen Fonds mit dem der Small-Cap-Bereich abgedeckt wird, könntest Du noch nachdenken - z.B. AXA Rosenberg Global Small Cap Alpha Fund, 692188 und damit den Anteil des M&G Global Basics halbieren.

 

Im Laufe der Zeit (wenn schon ein gewisser Gegenwert vorhanden ist) auch mal um andere Assetklassen, wie Rentenfonds, Hedgefonds, etc. ergänzen.

 

Mach Dir erst im Laufe der Zeit Gedanken um Ergänzungen und lass Dir nicht durch euphorische Meinungen die gerade aktuellen Modetrends aufschwatzen.

 

 

Ergänzung:

Habe gerade gesehen, dass es der Sauren Opportunities ist und nicht der Sauren Global Growth. Damit hast Du natürlich schon einige Small Caps im Depot. Die Halbierung des M&G Global Basics (ggf. auch mittels des AXA Fonds) ist aber trotzdem zu empfehlen.

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ZeroG

Renditestark bezieht sich wohl auf die Vergangenheit, dich interessiert aber die Zukunft.

 

Einer der größten Anlagefehler überhaupt ist es, die Zukunft aus der Vergangenheit hochzurechnen.

 

Mach Dir Gedanken, was wo warum wachsen wird, dann nimm Konditionen unter die Lupe, dann mache einen Mix der Risiko streut.

 

Trends hinterherzulaufen kann funktionieren, kann aber auch teuer werden. Wer vor dem Trend im Markt ist, macht Kasse - sofern der Trend auch kommt ...

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Wickie

Den Fidelity Funds - European Growth Fund A (EUR), 973270 - 14,3 % würde ich nicht nehmen, zu groß, zu überlaufen. Es gibt aber einen Nachfolger, den FIDELITY - EUROPEAN FUND, WKN A0H0V4, ISIN LU0238202427.

 

Und kaufen würde ich die Fonds über eine Börse, nicht über die Bank oder die KAG.

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benny_m

Bei einem Sparplan über die Börse?

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Larry.Livingston

Ist die Frage ob du mit dem Dachfonds glücklich wirst, andernfalls würde ein Asienfonds sehr gut passen. Der AXA Rosenberg Global Small Cap Alpha Fund, 692188 ist mW allerdings geschlossen?!

 

Du könntest auch hingehen und alle Fonds gleich gewichten. In Bezugnahme von anderen Assetklassen würde es zB auch Sinn machen 1x jährlich die urspr. Gewichtung wiederherzustellen.

 

Es gibt viele Möglichkeiten. Viele Wege führen nach Rom. :P

 

Bei einem Sparplan über die Börse?

 

Mir ist kein Broker bekannt, der Sparpläne über die Börse laufen lassen würde. Je nach Depotvolumen würde ich mir Gedanken über einen Fondsvermittler + Fondsbank machen.

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norisk
Der M&G Global Basics A ist stark von Rohstoffen abhängig und daher gut gelaufen.

 

Genau! Eigentlich geht er mehr Richtung Branchenfonds. Durch die Einordnung bei den allgemeinen globalen Fonds scheinen das aber viele zu ignorieren. Auch wenn die Fondsmanager sicherlich nicht zu den schlechtesten gehören, sollte man höchstens vorsichtig gewichten. Es fehlen einfach einige Freiheiten, die andere Manager globaler Fonds haben.

 

Und für den Fall, dass man die Anlageklasse "Rohstoffe" mit einer eigenen (angemessenen) Gewichtung versehen möchte, sollte man einen Fonds nehmen, der in Rohstoffen investiert und nicht in Aktien.

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benny_m

Ich denke du musst als erstes festlegen wie viel Geld du pro Monat anlegen möchtest. Dann kannst du überlegen wie viele Fonds du kaufen möchtest. Es macht einen Unterschied, ob du 100 oder 1000 Euro pro Monat anlegen möchtest. Die Dauer der Einzahlungen ist auch wichtig. Dann kommt es drauf an welche Fonds du bei deiner Bank überhaupt besparen kannst. Bei Comdirect kannst du den Lingohr z.B. nicht besparen.

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norisk
Der AXA Rosenberg Global Small Cap Alpha Fund, 692188 ist mW allerdings geschlossen?!

 

Nein, geschlossen wurde der Pacific ex Japan Small Cap. Der globale Small-Cap-Fonds kann noch gekauft werden.

 

Im asiatischen Bereich gibt AXA Rosenberg nur noch Anteile für deren "Large-Cap-Fonds" aus. Im Small Cap-Bereich funktioniert die Strategie von AXA Rosenberg aber besser.

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Larry.Livingston
· bearbeitet von zz-80

Ooops, sorry hast recht, ich habe das Global im Namen überlesen... der Pacific ist irgendwie der bekannteste und als ich Axa Small Cap gelesen habe, habe ich das wohl automatisch assoziiert. :P

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juse

Die Abhängigkeit des M&G Global Basics von Rohstoffpreisen halte ich für begrenzt. "Nur" 40% des Portfolios sind in Rohstoffaktien investiert. Die im Fond enthaltenen Werte sind große Unternehmen (K+S, Rio Tinto) und keine kleinen Explorerklitschen, die sofort zusammenbrechen, wenn die Rohstoffpreise sinken.

Es ist also kein reiner, spekulativer Rohstoffond, wie z.B. der World Mining Fond.

 

Selbst der Lingohr Systematic Select hat inzwischen fast 15% Rohstoffaktien im Depot.

 

MfG,

juse

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benny_m
Genau! Eigentlich geht er mehr Richtung Branchenfonds. Durch die Einordnung bei den allgemeinen globalen Fonds scheinen das aber viele zu ignorieren. Auch wenn die Fondsmanager sicherlich nicht zu den schlechtesten gehören, sollte man höchstens vorsichtig gewichten. Es fehlen einfach einige Freiheiten, die andere Manager globaler Fonds haben.

 

Und für den Fall, dass man die Anlageklasse "Rohstoffe" mit einer eigenen (angemessenen) Gewichtung versehen möchte, sollte man einen Fonds nehmen, der in Rohstoffen investiert und nicht in Aktien.

 

Ich meine, dass die Bezeichnung globaler Fonds ein weitläufiger Begriff ist. Wenn du dir mal die unterschiedlichen Ländergewichtungen der einzelnen globalen Fonds anschaust siehst du erheblich Unterschiede.

 

Ich denke wenn man sein Depot mit guten kontinentalen Fonds bestückt ist das besser wie manch globaler Fonds. Man bildet mit seinen Fonds im Depot automatisch eine Art globalen Dachfonds.

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norisk
Ich meine, dass die Bezeichnung globaler Fonds ein weitläufiger Begriff ist. Wenn du dir mal die unterschiedlichen Ländergewichtungen der einzelnen globalen Fonds anschaust siehst du erheblich Unterschiede.

 

Gewichtungen sind ja auch richtig. Das erwarte ich auch von einem "aktiven" Fondsmanager. Nur der M&G schränkt sich dabei schon durch das "Global Basics" selbst ein. Also fehlen Freiheiten die bei einem globalen Fonds vorhanden sein sollten. Ein richtiger globaler Fonds kann m.E. höchstens in der Form der Anlagepolitik - Value, Growth usw. beschränkt sein.

 

Das es in der Realität natürlich Fondsmanager gibt, die obwohl sie keine Anlagebeschränkungen haben, trotzdem beschränkt anlegen, ist unbestritten.

 

 

Ich denke wenn man sein Depot mit guten kontinentalen Fonds bestückt ist das besser wie manch globaler Fonds. Man bildet mit seinen Fonds im Depot automatisch eine Art globalen Dachfonds.

 

Es kommt immer darauf an, was man will. Wenn man noch mehr vorbestimmen will, kann man in Einzelfällen auch von kontinentaler Ebene bis auf Länderebene heruntergehen.

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benny_m

Mit der Ländergewichtung meinte ich, dass es keine Definition für einen globalen Fonds gibt, außer dass er halt weltweit investieren muss. Deswegen kann man aus den Rankings sicher nicht viel erkennen. Der Lingohr hat z.B. bei steigenden Märkten eine Top-Performance, aber bei sinkenden Märkten fällt er auch deutlich. Während ein defensiver globaler Aktienfonds bei steigenden Märkten eine geringer Performance hat, aber bei sinkenden Märkten besser abschneidet.

Deswegen sollte man globale Fonds nach der Anlagestrategie unterteilen und dann seperat werten.

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skeletor

Also 4 Globale Fonds sind zuviel, maximal 2, eher nur einen.

 

Mit Europa würde ich im Fidelity (noch) drin bleiben und abwarten.

 

Renten und Immofonds nicht vergessen :)

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norisk
Also 4 Globale Fonds sind zuviel, maximal 2, eher nur einen.

 

Diese These ist nur richtig, wenn man indexorientiert investiert, um die Besonderheiten des aktiven Fondsmanagements auszuschalten. Dann muss man aber auch damit leben, dass die Gewichtungen bspw. beim MSCI bezüglich Regionen, Branchen und Unternehmen nicht immer intelligent gewählt sind. Im aktiv gemanagten Bereich wäre eine solche Empfehlung verantwortungslos, da Risiken eingegangen werden, die nicht notwendig sind.

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benny_m

Die Anzahl der Fonds ist auch von der Anlagesumme und den Aufwand dem man betreiben möchte abhängig.

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leme
Den Fidelity Funds - European Growth Fund A (EUR), 973270 - 14,3 % würde ich nicht nehmen, zu groß, zu überlaufen. Es gibt aber einen Nachfolger, den FIDELITY - EUROPEAN FUND, WKN A0H0V4, ISIN LU0238202427.

 

Und kaufen würde ich die Fonds über eine Börse, nicht über die Bank oder die KAG.

 

hab grad mal bei onvista gekuckt:

 

Währung: EUR

Auflagedatum: 12.12.2005

Fondsvolumen: EUR 90 Mio.

Ausschüttungsart: Thesaurierend

Ausgabeaufschlag: 5,25%

Verwaltungsgebühr: 1,50%

Ausschüttung: n.a.

 

der fond hat einen AA von 5,25% ist das nicht ein bisschen viel? da läuft er ja schon das erste jahr nur für den AA und die verwaltung? oder seh ich das grad falsch

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benny_m

Da musst du halt nach einer Bank mit reduziertem AA schauen. Bei der Höhe des AA spielt halt auch der Name eine Rolle.

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Zero
· bearbeitet von Zero

Jedem das Seine und mir das Meine.

Das ist eine Entwicklung von zwei Monaten.

 

Den Fidelity 973270 finde ich nicht schlecht, ja er ist zwar ein bisschen zu groß, aber wie man sieht entwickelt er sich prächtig.

 

Den M&G hab ich erst seit drei Tagen, gestern war er noch im Minus.

 

post-2172-1155824365_thumb.jpg

 

Hab das Bild ausversehen gelöscht.

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Toni

Meine Meinung ist, dass man da gar nichts sieht.

 

Fonds sind Langfristanlagen und daher kann man auch nur die

LANGFRISTIGE Performance für die Beurteilung benutzen.

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Zero

@ Ich lerne Dazu

 

Du musst deinen eigenen Weg gehen, probiers einfach mal aus.

 

Deine Fondauswahl finde ich garnicht mal so schlecht, gefällt mir recht gut, hab hier schon schlimmeres gesehen.

 

Auf gut Glück. :thumbsup:

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Zero
· bearbeitet von Zero

Zeig uns doch mal dein Depot Toni, vielleicht werden ich noch erleuchtet.

 

So Toni, damit du auch was siehst habe ich extra für dich ein paar Bilder angefertigt.

 

Aufgepasst...

 

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Wickie
· bearbeitet von Wickie
Bei einem Sparplan über die Börse?

 

Oops, nicht richtig gelesen! Das geht dann natürlich nicht über die Börse!

 

Apropos Sparpläne - was hat man denn da an Verwaltungskosten etc. Und was ist da mit dem Ausgabaufschlag, entfällt der?

Den Lingohr habe ich übrigens auch - der macht mir Freude!

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