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omuc

600K€ zur Verfügung zwecks Altersvorsorge (15J Anlagehorizont)

Empfohlene Beiträge

Synthomesc_alt
vor 18 Minuten von omuc:

Grundsätzlich sind die möglichen Ansätze wohl aber eh beschränkt, v.a. unter dem Mantel von KISS und der beschriebenen Risikobereitschaft bzw. des Anlageziels.

Deine Risikobereitschaft hat damit erstmal wenig zu tun....

Wenn diese steht, dann kannst du dir Gedanken machen wie du investieren möchtest...

Ich kann dir die Theorie von Beck ans Herz legen!

Das kannst du ganz einfach mit einem ETF machen, oder du baust dir die Welt AG mit 2 oder 3 ETF zusammen...
Vorteil, du kannst selbst an den Stellschrauen drehen ( MK vs BIP )

Grundsätzlich besteht die Aktien Welt aus 3 Komponenten....DM/ EM

Damit hast du schon 85 % abgedeckt...
Das reicht, aber warum die anderen 14 % der Weltwirtschaft ignorieren!?
Ergo gehören da noch die kleinen Unternehmen dazu.....

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 24 Minuten von Glory_Days:

Denn wenn eine Assetklasse crasht, wird diese relativ zur Zielallokation gesehen untergewichtet sein und du wirst sie nachkaufen müssen. Das Geld dafür nimmst du aus den gut gelaufenen Assetklassen und gestehst dir damit ein, dass du einfach nicht sagen kannst, wie lange diese noch besser laufen als die anderen Assetklassen. Es gibt kein besseres systematisches Modell als dieses (denn Glück kennt keine Systematik).

Bei einer AA aus Aktien und TG waren die "gut gelaufenen Assetklassen" in einem Aktien-Crash dann welche nochmal? :-*:P 

Sehe es prinzipiell genauso, "Time in the market beats market timing", wenn's jedoch nur ums Einkaufen geht und ein "Verkauf-Timing" nicht geplant ist, halte ich Market-Timing mit einem gewissen (kleineren) Anteil aktuell für nicht ganz verkehrt. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Allgemein halte ich die Aussagen von @Glory_Daysfür absolut kompetent, weil er Theorie und Praxis (beides!) beachtet und nicht nur die eine Seite, die man hier oft liest. Man merkt, dass da einer wirklich Ahnung hat - das darf man ruhig mal sagen. Insbesondere diese Dinge hier halte ich für auch für wichtig:

 

vor 10 Stunden von Glory_Days:

grundsätzlich ist die AA erst einmal unabhängig von der Höhe des Gesamtportfolios. Es kann aber sein, dass sich die Anlageziele je nach Höhe des Gesamtportfolios unterscheiden und es dadurch zu einer unterschiedlichen individuellen AA zwischen kleinen und größeren Vermögen von vorneherein kommen kann.

 

vor 10 Stunden von Glory_Days:

Es sei an dieser Stelle aber auch erwähnt, dass man eine Abhängigkeit der AA von der Höhe des Gesamtportfolios dadurch herleiten könnte, dass rational gesehen die Risikotoleranz mit zunehmender Höhe des Gesamtportfolios ansteigen müsste (und zwar aus dem einfachen Grund, dass man mehr Geld risikoreich investieren kann, dass man nicht unmittelbar zur Existenzsicherung benötigt). D.h. gewissermaßen könnten Menschen mit großem Vermögen aggressiver anlegen, als Menschen mit kleinem Vermögen - obwohl letztere eher auf eine aggressivere Anlagestrategie zum Vermögensaufbau angewiesen wären. In der Praxis ist das aber ein bisschen komplizierter, da die Risikotragfähigkeit des individuellen Investors typischerweise nicht mit seinem Gesamtvermögen anwächst - paradoxerweise ist gerade das Gegenteil der Fall (Leute mit großem Vermögen sorgen sich eher um den Vermögenserhalt).

@omuc

Vor allem das Markierte solltest du in deinem Fall sehr beachten. 600.000 Euro ist extrem viel Geld. Wenn du bei dieser Summe (du weißt aus dem Dotcom Crash noch, wie sich so etwas anfühlt) deine Risikotoleranz (wann werde ich unruhig/kriege ich Panik) nicht einigermaßen richtig einschätzt, wird dein Depot in turbulenten Zeiten sehr wahrscheinlich zusammenfallen wie ein Kartenhaus, egal ob es aus Arero, Vanguard All World oder sonstwas besteht. Daher solltest du dir die Frage stellen, was für dich in 20 Jahren schlimmer wäre:

1. Aus den 600k "nur" 800k gemacht zu haben

oder 

2. Aus den 600k durch Panik/dummes Handeln 400k gemacht zu haben

(vor allem in Hinblick auf deine Äußerungen: "weniger risikobereit" und "Zweck der Anlage: Sicherer Hafen bis zur Rente, minimal Rendite Ok, “beat-the-inflation”)

 

vor 10 Stunden von Glory_Days:

Das eigene Eingeständnis, dass man nicht weiß, wohin sich die Märkte entwickeln werden, ist oftmals das Beste, was man als Anleger tun kann. Und warum ist das so? Weil es dich dazu bringt, dein Portfolio zu diversifizieren und es auf die vielen möglichen Ergebnisse vorzubereiten, die sich ergeben könnten.

 

vor 10 Stunden von Glory_Days:

Die Crashes nutzt du in dem Modell der AA übrigens automatisch dadurch aus, dass du Rebalancing betreibst. Denn wenn eine Assetklasse crasht, wird diese relativ zur Zielallokation gesehen untergewichtet sein und du wirst sie nachkaufen müssen. Das Geld dafür nimmst du aus den gut gelaufenen Assetklassen und gestehst dir damit ein, dass du einfach nicht sagen kannst, wie lange diese noch besser laufen als die anderen Assetklassen. Es gibt kein besseres systematisches Modell als dieses (denn Glück kennt keine Systematik).

:thumbsup:

 

Weil hier wie so oft immer auch das Thema Inflation aufkommt, rate ich dir, dieses sehr gute Video mit Kommer anzusehen (dann sieht man das ganze vielleicht ein wenig objektiver und versteht auch, dass die Wahrheit eben nicht einfach ist "schmeiß einfach alles in Aktien und dann ist das Thema Inflation erledigt"):

 

 

Daher nochmal: Wenn du deine AA nicht richtig einschätzt und zu viel Risiko gehst, bringen dir Aktien in Sachen Inflation gar nichts, wenn du deine AA nicht auf die 20 Jahre durchhältst.

Daher: Lasse dich nicht durch das Thema Inflation in pure Angst versetzen und zu unüberlegten/zu riskanten Entscheidungen drängen! Diesen Punkt halte ich besonders zur Zeit für das größte Risiko überhaupt, nämlich, dass sich unerfahrene Anleger durch das Thema Inflation fast schon panisch in völlig überzogene Asset Allocations mit zu viel Risiko begeben, die sie niemals durchhalten auf die geplante lange Anlagezeit.

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odensee
vor 10 Stunden von Synthomesc:

Alleine bei der Summe verliert er jedes Jahr an die 30 K durch die Inflation.....

Heißt: in 20 Jahren ist das Geld komplett weg?

 

@omuc

Die zukünftige Inflationsrate weiß niemand, ich würde sie nicht an der aktuellen Sondersituation mit extrem niedrigen Raten im Vorjahr (siehe 2-Jahresinflationsraten) festmachen. Extrem niedrige Raten wie in den vergangenen Jahren wird es möglicherweise nicht mehr geben, daher ist natürlich ein Verlust beim TG und "sicheren Anleihen" als sicher anzunehmen. Was du dir bei Mischfonds an Anleihen ins Haus holst, ist teilweise nicht mehr mit TG vergleichbar.

Tatsächlich solltest du dir als erstes klar über deine geplante AA werden, dann die dazu passenden Produkte suchn, dann loslegen. Auf dem Weg zur Planerfüllung (du willst gestuft einsteigen, wenn ich das richtig verstehe), wirst du weitere Erfahrung und Wissen sammeln und dann auch deinen Plan ggf. nochmal anpassen.

 

KISS wäre für mich tatächlich ein 1-Fondsprodukt, je nach Risikoneigung mit 60% oder mehr Aktienanteil.

 

KISS-light: "All World" oder "ACWI" plus TG/FG/"sichere Anleihen"

 

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omuc

Nur kurz zwischenrein geschrieben, weil es wohl im ursprünglichen Post übersehen, von mir vielleicht nicht klarer gekennzeichnet oder einfach ignoriert wurde.
Meine tatsächlichen Fragen hatte ich mit "Frage" gekennzeichnet.
Und auch in Antworten hier und da darauf hingewiesen.

Also bitte nicht auf fehlende oder unzureichende AA pochen, das war nicht Kern des Posts. 

 

Trotzdem natürlich ein Danke an alle die dennoch Anregungen auch dazu posten.
Explizite Antworten folgen noch.

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Bast
· bearbeitet von Bast
vor 16 Stunden von omuc:

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: 15-20J

2. Zweck der Anlage: Sicherer Hafen bis zur Rente, minimal Rendite Ok, “beat-the-inflation”

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?: Beides

4. Anlagekapital: ca 600K €

 

[…]

 

KISS Frage 1:

IdR wird KISS empfohlen, zB. FTSE All World + Tagesgeld, zB. 80/20

Was aber, wenn auf die 20% dann trotzdem noch ordentlich Verwahrentgelt anfällt (die Grenze könnte ja in Zukunft auch auf 0 fallen)?

Oft wird angeprangert, dass auf dem Giro das Geld nur aufgezehrt wird  (Tagesgeld ist ja aktuell im Prinzip das Gleiche in Grün) — damit hab ich Erfahrung :blushing:

wo ist eure Grenze unabhängig der prozentualen AA Höhe, zB. wenn 20% > 100K sind?

Wenn Du einen sicheren Hafen willst, wirst du Negativzinsen/Verwahrentgelt/negative Rendite im sicheren Anteil in Kauf nehmen müssen. Du schreibst ja auch ausrücklich „minimale Rendite ok“. Es gibt keine Grenze unabhängig von der Asset-Allokation.

vor 6 Minuten von omuc:

Also bitte nicht auf fehlende oder unzureichende AA pochen, das war nicht Kern des Posts. 

Die AA ist der entscheidende Punkte für Deinen Anlageerfolg. Die Frage des Broker oder die genaue Auswahl des Fonds sind unerheblich.

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omuc
1 minute ago, Bast said:

Wenn Du einen sicheren Hafen willst, wirst du Negativzinsen/Verwahrentgelt/negative Rendite im sicheren Anteil in Kauf nehmen müssen. Du schreibst ja auch ausrücklich „minimale Rendite ok“.

 

Die AA ist aber das entscheidende. 

D'accord. Aber wenn ich mir über die AA bereits soweit klar gewesen wäre um sie zur Diskussion zu stellen, hätte ich explizit danach gefragt.

Nochmal, bin für jeden Input dankbar, halte es aber für mindestens nicht zielführend mir in jedem 2. Post die unzureichende AA unter die Nase zu reiben, maximal für Gaslighting ;-)

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 21 Minuten von Bast:

Die AA ist der entscheidende Punkte für Deinen Anlageerfolg. Die Frage des Broker oder die genaue Auswahl des Fonds sind unerheblich.

:thumbsup:

Leider glauben das viele immer noch nicht. Manche lernen es dann aber irgendwann auf die harte Tour. 

vor 11 Minuten von omuc:

Aber wenn ich mir über die AA bereits soweit klar gewesen wäre um sie zur Diskussion zu stellen, hätte ich explizit danach gefragt.

Eine Diskussion über deine AA wäre völlig sinnlos hier. Das musst ja du für dich herausfinden und genau das ist ja der schwerste Punkt. Aussagen wie "ich würde mir an deiner Stelle mehr Aktienquote leisten" oder "ich würde an deiner Stelle viel mehr Cash halten" wären völliger Quatsch, weil die AA das individuellste ist, was es gibt.

vor 11 Minuten von omuc:

Nochmal, bin für jeden Input dankbar, halte es aber für mindestens nicht zielführend mir in jedem 2. Post die unzureichende AA unter die Nase zu reiben, maximal für Gaslighting ;-)

Wir haben es verstanden.

Deine Fragen habe ich auch gelesen zu KISS.

Sofern du aber nicht verstehst, wie sich die einzelnen Produkte auf die AA insgesamt auswirken, hat das trotzdem alles nicht besonders Hand und Fuß (siehe Anmerkung von @odenseegestern zur Frage, in welchen Produkt wirklich sehr sicherer Anteil vorhanden ist und wo nicht etc).

Vielleicht hilft dir mein Mischfonds-Thread etwas weiter.

vor 16 Stunden von omuc:

Oder ist zB. der 1-ETF Ansatz ab zB. 500K dann nicht mehr empfehlenswert?

Egal. Du kannst auch 5 Mio in einem Fonds haben. 

Einige wollen hier über mehrere Anbieter/Fondsdomizile diversifizieren.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 16 Stunden von omuc:

zzgl. einen ausschüttenden ETF zwecks Sparer-Pauschbetrag, als Einmalanlage und eher im Bereich risikoarm, zB.

  • Vanguard LifeStrategy® 40% Equity UCITS ETF (EUR) Dist

Halte ich für völligen Quatsch (siehe Post von @Peter23 und auch @odenseein Bezug auf Teilfreistellung).

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The Statistician
vor 16 Stunden von omuc:

Depots würde ich bei ING + scalable unterhalten: Einmalanlagen bei scalabe, Sparpläne bei ING. Zum einen wegen der unterschiedlichen Kostenstruktur, zum anderen um ein Backup Depot zu haben (IT oder sonstige Probleme).

Gibt es Gründe gegen eine oder diese Aufteilung im speziellen?

Für mich Unsinn. Die Kosten der Einmalanlage dürften doch überhaupt nicht ins Gewicht fallen, insbesondere wenn wir von größeren Summen sprechen. Der Backup-Gedanke ist für mich ebenso schwer nachvollziehbar. Wenn dir turbulente Phasen wichtig sind, dann wähle einen gescheiten Broker und gut ist. Wenn dir diese kurzfristigen Themen weniger wichtig sind, wovon man eigentlich ausgehen dürfte, dann sollte dich das nicht sonderlich groß interessieren.

vor 16 Stunden von omuc:

Oder ist zB. der 1-ETF Ansatz ab zB. 500K dann nicht mehr empfehlenswert?

Eine 1-ETF Lösung wird nicht weniger sinnvoll, nur weil die Summe größer ausfällt.

vor 16 Stunden von omuc:

KISS Frage 1:

IdR wird KISS empfohlen, zB. FTSE All World + Tagesgeld, zB. 80/20

Was aber, wenn auf die 20% dann trotzdem noch ordentlich Verwahrentgelt anfällt (die Grenze könnte ja in Zukunft auch auf 0 fallen)?

Oft wird angeprangert, dass auf dem Giro das Geld nur aufgezehrt wird  (Tagesgeld ist ja aktuell im Prinzip das Gleiche in Grün) — damit hab ich Erfahrung :blushing:

wo ist eure Grenze unabhängig der prozentualen AA Höhe, zB. wenn 20% > 100K sind?

Wenn du 20% deines Vermögens in risikolosen Anlagen haben möchtest, dann sollte man das nicht abändern. Risikolose Anlagen bieten keine Rendite und die Realrendite fällt i.d.R. negativ aus. Das ist eben der Preis, den man für eine geringere Vola zahlt. Wenn dir die geringe Vola (und von mir aus auch die Vermeidung von Tail Risks) wichtig ist, dann stellt sich doch gar nicht die Frage nach einer Erhöhung des risikobehafteten Anteils. FG-Leiter wäre hier evtl. noch eine Option um die Kosten etwas zu kompensieren...

vor 16 Stunden von omuc:

KISS Frage 2:

Es wird oft abgeraten, parallel noch weitere Assets, die für sich auch KISS darstellen könnten, dazu zunehmen, zB. den Arero, GPO und/oder Vanguard LifeStrategy, einfach um sich noch breiter aufzustellen, trotz Overlap in bestimmten Bereichen - warum? Nur wegen TER? Rebalancing sollte ja nicht anfallen bei eigentlich eigenständigen KISS Strategien. Quasi TER versus noch mehr Breite? Oder geht’s dann darum das ich bezgl. einer Säule das Verhältnis innerhalb der Fonds zerschiesse?

Weitere Assets beißt sich nicht mit einem simplen Ansatz. Du könntest beispielsweise neben TG auch alles in den Arero oder LifeStrategy packen und fertig. Da stellt sich dann eher die Frage wieso du unbedingt Aktien-ETFs neben den Mischfonds haben möchtest. Die Frage hängt ohnehin am Ende von deinen Zielen sowie der erwünschten AA ab. Möglich ist nämlich vieles, individuell passen tut aber nur ein Teil dessen...

Gerade eben von omuc:

Aber wenn ich mir über die AA bereits soweit klar gewesen wäre um sie zur Diskussion zu stellen, hätte ich explizit danach gefragt.

Deine Fragen setzen jedoch teilweise eine vorliegende Zielvorstellung voraus. In etwa so als ob man fragt, ob man sich nun den Lambo oder doch den Kombi kaufen sollte, ohne zu wissen wofür das Auto eigentlich angedacht ist. Natürlich absichtlich sehr überspitzt formuliert ;)

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omuc
12 hours ago, Glory_Days said:

Wie gesagt, grundsätzlich ist die AA erst einmal unabhängig von der Höhe des Gesamtportfolios. Es kann aber sein, dass sich die Anlageziele je nach Höhe des Gesamtportfolios unterscheiden und es dadurch zu einer unterschiedlichen individuellen AA zwischen kleinen und größeren Vermögen von vorneherein kommen kann. Vielleicht lohnt es sich, sich bei dieser Frage an Unternehmen zu orientieren: Auch diese müssen oftmals eine bestimmte Eigenkapitalquote vorhalten, die prozentual berechnet wird (und dort sind es dann noch weitaus höhere Summen in absoluten Euro-Beträgen als in deinem konkreten Fall).

Es sei an dieser Stelle aber auch erwähnt, dass man eine Abhängigkeit der AA von der Höhe des Gesamtportfolios dadurch herleiten könnte, dass rational gesehen die Risikotoleranz mit zunehmender Höhe des Gesamtportfolios ansteigen müsste (und zwar aus dem einfachen Grund, dass man mehr Geld risikoreich investieren kann, dass man nicht unmittelbar zur Existenzsicherung benötigt). D.h. gewissermaßen könnten Menschen mit großem Vermögen aggressiver anlegen, als Menschen mit kleinem Vermögen - obwohl letztere eher auf eine aggressivere Anlagestrategie zum Vermögensaufbau angewiesen wären. In der Praxis ist das aber ein bisschen komplizierter, da die Risikotragfähigkeit des individuellen Investors typischerweise nicht mit seinem Gesamtvermögen anwächst - paradoxerweise ist gerade das Gegenteil der Fall (Leute mit großem Vermögen sorgen sich eher um den Vermögenserhalt).

Macht wieder komplett Sinn @Glory_Days und ist nachvollziehbar. Danke mal zwischendurch für's in meinen Kopf schauen und die richtigen Antworten wählen :) 

12 hours ago, Glory_Days said:

Dann hilft dir vielleicht meine folgende Berechnung weiter. Diese teilt das Gesamtportfolio in einen risikoreich angelegten Anteil und einen risikofreien Anteil (d.h. 0% Nominalverzinsung auf). Die Kurven unten zeigen bei gegebener Inflationsrate (p.a.) die Performance (p.a.) des risikoreichen Anteils nach Kosten, die notwendig ist, um die Inflation vor Steuern auszugleichen. Die Kurven zeigen eindrücklich, warum eine hohe Inflationsrate so gut wie für jeden relevant ist - aber für manche mehr als für andere.

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Perfekt, sehr hilfreich!

 

11 hours ago, bmi said:

Sehe es prinzipiell genauso, "Time in the market beats market timing", wenn's jedoch nur ums Einkaufen geht und ein "Verkauf-Timing" nicht geplant ist, halte ich Market-Timing mit einem gewissen (kleineren) Anteil aktuell für nicht ganz verkehrt. 

*thumbs up*

 

2 hours ago, Madame_Q said:

@omuc

Vor allem das Markierte solltest du in deinem Fall sehr beachten. 600.000 Euro ist extrem viel Geld. Wenn du bei dieser Summe (du weißt aus dem Dotcom Crash noch, wie sich so etwas anfühlt) deine Risikotoleranz (wann werde ich unruhig/kriege ich Panik) nicht einigermaßen richtig einschätzt, wird dein Depot in turbulenten Zeiten sehr wahrscheinlich zusammenfallen wie ein Kartenhaus, egal ob es aus Arero, Vanguard All World oder sonstwas besteht. Daher solltest du dir die Frage stellen, was für dich in 20 Jahren schlimmer wäre:

1. Aus den 600k "nur" 800k gemacht zu haben

oder 

2. Aus den 600k durch Panik/dummes Handeln 400k gemacht zu haben

(vor allem in Hinblick auf deine Äußerungen: "weniger risikobereit" und "Zweck der Anlage: Sicherer Hafen bis zur Rente, minimal Rendite Ok, “beat-the-inflation”)

Yep. Verstanden und hatte ich ja versucht mal vage zu umreissen mit:

  • früher (Dot-com): Risikobereit aber ohne Ahnung
  • heute: weniger Risikobereit aber mit mehr Verständnis

Soll heissen es wird eher auf ein 50/30/20 hinauslaufen, bzw wenn man Anleihen aktuell als nicht besser als TG einschätzt, noch einfacher 50/50.
Bei 600K würden 300K auf zb einen FTSE AllWorld gesetzt, mit temporären 50% Einbruch kann ich gut leben; im Grunde kann ich das auch zu 60/40 verschieben.
Wenn das klar ist, melde ich mich gerne explizit zu AA / Produkt Empfehlungen 

Addendum: Bzgl "Dot-com Panik", will das nicht schönreden, aber zu dem Zeitpunkt der Verlustrealisierung waren die Aktien/Fonds jenseits der -50% die man mal aushalten können sollte.

 

2 hours ago, Madame_Q said:

 

Weil hier wie so oft immer auch das Thema Inflation aufkommt, rate ich dir, dieses sehr gute Video mit Kommer anzusehen (dann sieht man das ganze vielleicht ein wenig objektiver und versteht auch, dass die Wahrheit eben nicht einfach ist "schmeiß einfach alles in Aktien und dann ist das Thema Inflation erledigt"):

 

 

Falls nicht schon gesehen, verliere gerade etwas die Übersicht über was alles schon gesehen und was nicht, werde ich mir definitiv ansehen! Danke.

 

2 hours ago, Madame_Q said:

Daher: Lasse dich nicht durch das Thema Inflation in pure Angst versetzen und zu unüberlegten/zu riskanten Entscheidungen drängen! Diesen Punkt halte ich besonders zur Zeit für das größte Risiko überhaupt, nämlich, dass sich unerfahrene Anleger durch das Thema Inflation fast schon panisch in völlig überzogene Asset Allocations mit zu viel Risiko begeben, die sie niemals durchhalten auf die geplante lange Anlagezeit.

Das ist der Knackpunkt (gewesen)! Vielen Dank an der Stelle an alle die direkt oder indirekt dazu beigetragen mir "diese Tomaten von den Augen zu pellen". Ich hatte mich da tatsächlich zu sehr von dem Gedanken reiten lassen, möglichst schnell der aktuellen Banken/Konten/Zins Entwicklung zu entkommen. Unnötigerweise.

Keine Ahnung wieso ich das TG nicht als vollwertiges (wenn auch nicht optimales) Asset gesehen habe. @Glory_Daysund @Madame_Q ihr habt hier die massgeblichen Gedankenanstösse gegeben - merci! 

 

1 hour ago, odensee said:

Tatsächlich solltest du dir als erstes klar über deine geplante AA werden, dann die dazu passenden Produkte suchn, dann loslegen. Auf dem Weg zur Planerfüllung (du willst gestuft einsteigen, wenn ich das richtig verstehe), wirst du weitere Erfahrung und Wissen sammeln und dann auch deinen Plan ggf. nochmal anpassen.

 

KISS wäre für mich tatächlich ein 1-Fondsprodukt, je nach Risikoneigung mit 60% oder mehr Aktienanteil.

 

KISS-light: "All World" oder "ACWI" plus TG/FG/"sichere Anleihen"

 

+1

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oktavian

Wenn ich in 15-20 Jahren erst das Geld brauchen würde, würde ich sogar 0% cash halten. Das bezieht sich nur auf das Geld, was sicher nicht in den nächsten Jahren gebraucht wird. Wie kommt man da auf 80/20? Macht wenig Sinn. Cost averaging wäre möglich und somit die cash quote ratierlich reduzieren. Wichtig sind auch sonstige Vermögenswerte, Rentenansprüche, zukünftige Ausgaben etc.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 26 Minuten von omuc:

Soll heissen es wird eher auf ein 50/30/20 hinauslaufen, bzw wenn man Anleihen aktuell als nicht besser als TG einschätzt, noch einfacher 50/50.

Definiere bitte "besser als TG"!? Ich tippe drauf, dass du die Rendite meinst oder?

Das ist nicht böse gemeint (muss ich immer betonen hier im Forum!), aber ich bezweifel, dass dir klar ist, wieviel Risiko die von dir ins Auge gefassten Anleihen (=Ishares Euro Gov. Bond ETF) mittlerweile enthalten oder täusche ich mich?

Ist dir klar, dass diese 30% Anleihen auch locker um ca. 10% einbrechen können und das auch gleichzeitig, wenn Aktien auch fallen?

 

vor 26 Minuten von omuc:

Ich hatte mich da tatsächlich zu sehr von dem Gedanken reiten lassen, möglichst schnell der aktuellen Banken/Konten/Zins Entwicklung zu entkommen.

Danke für die Ehrlichkeit. Das ist eine Seuche zur Zeit (dieses überhastete und fast schon panische Handeln aus Angst vor Inflation/Null- und Negativzinsen). Es ist aber psychologisch nachvollziehbar, weil die Kombi "blind durch lange Aktien-Hausse" + "hohe Inflation" einen leicht vernebelt. Schau dir bei Gelegenheit das Kommer-Video oben an. Dort erklärt Kommer recht gut, was ich meine. Wenn der Aktienmarkt um 40% einbricht und ewig braucht, bis er sich berappelt, wird kein Schwein mehr mit 50% Cash samt 0,5% Negativzinsen jammern, dass das Cash durch Inflation zerfressen wird. Eher werden sich diese Leute freuen, weil sie günstig rebalancen können und überhaupt noch Cash haben.

Nur sieht dieses Szenario aktuell keiner bzw. blendet es aus. 

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Noch_Neu_Hier
vor 17 Minuten von Madame_Q:

Wenn der Aktienmarkt um 40% einbricht und ewig braucht, bis er sich berappelt, wird kein Schwein mehr mit 50% Cash samt 0,5% Negativzinsen jammern, dass das Cash durch Inflation zerfressen wird. Eher werden sich diese Leute freuen, weil sie günstig rebalancen können und überhaupt noch Cash haben.

Nur sieht dieses Szenario aktuell keiner bzw. blendet es aus. 

:thumbsup:

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Soundwave
· bearbeitet von Soundwave
vor 13 Stunden von bmi:

Bei einer AA aus Aktien und TG waren die "gut gelaufenen Assetklassen" in einem Aktien-Crash dann welche nochmal? :-*:P

Vom letzten Rebalancingzeitpunkt aus gesehen natürlich TG. Sonst würde das Rebalancing ja auch keinen Sinn machen. Zu den Rebalancingzeitpunkten davor wohl Aktien.

 

Glorydays Aussage war damit doch völlig korrekt? Rebalancing ist in gewissem Sinne ja systematisches Markettiming.

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PeterS

Du brauchst dir nur eine Frage zu stellen: Willst du dich darum kümmern oder nicht? (speziell jährliches Rebalancing, Strategie hinterfragen usw.)

 

A) Wenn nicht, dann kommt nur ein Mischfonds in Frage. Und zur Zeit gibt es nur zwei "Gute": Lifestrategy oder ARERO. Marktcap vs. BIP. Welt-Anleihen vs EU-Anleihen. Non-Rohstoffe vs Rohstoffe.

Ich habe mich für den ARERO entschieden, da ich das Risiko von US kleiner halten wollte, auch generell den Anleihen-Anteil und Rohstoffe zur Zeit einen Boost erfahren und es einem zeigt, dass diese eventuell sinnvoll sein könnten.

Die AA wird dir im Endeffekt vorgegeben. Zusätzlich würde ich, wie schon auf Seite 1 gesagt, ein ausreichend großes TG-Konto für Konsum/Rücklagen vorhalten.

 

B) Falls du dich darum kümmern willst und nach dem KISS-Prinzip vorgehen willst:

- AA festlegen

- Rebalancing Zeitpunkte festlegen

- Assets auswählen

- Gewichtung festlegen

(- an der Strategie festhalten und umsetzen/durchsetzen)

 

Ich bevorzuge A. Aber Typen-Sache ;-)

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omuc
· bearbeitet von omuc
5 hours ago, Madame_Q said:

 

 

@Madame_Q in der Tat, sehr gutes Interview!

2 hours ago, Madame_Q said:

Definiere bitte "besser als TG"!? Ich tippe drauf, dass du die Rendite meinst oder?

Das ist nicht böse gemeint (muss ich immer betonen hier im Forum!), aber ich bezweifel, dass dir klar ist, wieviel Risiko die von dir ins Auge gefassten Anleihen (=Ishares Euro Gov. Bond ETF) mittlerweile enthalten oder täusche ich mich?

Ist dir klar, dass diese 30% Anleihen auch locker um ca. 10% einbrechen können und das auch gleichzeitig, wenn Aktien auch fallen?

Das auch Staatsanleihen ein Risiko bergen ist mir schon bewusst, die Überlegung war nur die innere Gewichtung von einem "AllWorld" etwas entgegenzusetzen.
Interessanterweise hat Kommer in obigem Video im Rahmen "Marktentwicklung & Drill Down" dazu was gesagt, in etwa:

  • aktuell empfindet er den Markt etwa 20-25% überbewertet
  • insbesondere durch US / Tech Subsegmente
  • und schlägt indirekt vor diese "herauszunehmen" oder zu verkleinern
2 hours ago, Madame_Q said:

Wenn der Aktienmarkt um 40% einbricht und ewig braucht, bis er sich berappelt, wird kein Schwein mehr mit 50% Cash samt 0,5% Negativzinsen jammern, dass das Cash durch Inflation zerfressen wird. Eher werden sich diese Leute freuen, weil sie günstig rebalancen können und überhaupt noch Cash haben.

Nur sieht dieses Szenario aktuell keiner bzw. blendet es aus. 

:thumbsup:

 

2 hours ago, oktavian said:

Wenn ich in 15-20 Jahren erst das Geld brauchen würde, würde ich sogar 0% cash halten.

Das steht für im Widerspruch zu bisher allem gesagtem bzgl Risikobereitschaft und AA.

 

______________

 

Erstmal vielen Dank an alle die sich beteiligt haben :prost:
Werde mir jetzt intensiver Gedanken machen zwecks AA und Risikobereitschaft hinsichtlich der genanten Anlagesumme, auch wenn am Ende etwas so einfaches wie 50:50 rauskommt, also zB 60% AllWorld + 40%TG. Melde mich wieder :) 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 19 Stunden von omuc:

...

Vor ca 20J mit voller Wucht und ohne Ahnung in die Dot-com Blase reingeschlittert. Die gute Sparkasse (ja die mit Sozialauftrag, lol) hatte mir damals verschiedene Aktien als den heissesten Scheiss ans Herz gelegt und ich jung und naiv so viel am Ende verloren (Panik sei Dank), dass ich erstmal für die letzen 2 Jahrzehnte genug hatte.

...

 

Aktuelle Ideen zum (konservativen) Portfolio

  • 50% zB.
    • Vanguard FTSE All-World UCITS ETF USD Acc
    • iShares MSCI ACWI UCITS ETF (Acc)
  • 30% zB.
    • iShares Core Euro Government Bond UCITS ETF
  • 20% Tagesgeld

 

Naja, blöd halt, wenn man Fehler 2x hintereinander macht, oder?

 

Vor 20 Jahren voll rein, weil es "jeder" gemacht hat. dann kam der Crash und in Panik raus und viel Geld verloren. Wenn Du der Sparkasse die Schuld daran gibst hast Du das mMn noch nicht richtig aufgearbeitet.

 

jetzt also wieder voll rein (von 0% auf 80% bei 600k€ ist für mich volle kann), weil es gerade "jeder" macht und dann... ?

 

Was machst Du, wenn nächstes Jahr die Börse um 40% einbricht? Ich sage nicht, dass es so kommt, aber möglich ist es schon. Verkaufst Du dann wieder in Panik mit knapp 200.000 Euro Verlust?

 

Ich sage: Geh langsamer rein.

 

Das mag statistisch-finanzmathematisch nicht ideal sein, aber genau die Leute, die Statistik bemühen sind die, die Dir sagen, dass Dein Invetsment in 2000 auch eine super Rendite gebracht HÄTTE, wenn Du Dich richtig verhalten hättest und das Richtige gekauft hättest. Hast Du aber nicht. Was nutzen einem also diese Ratschläge?

 

Ich würde folgendes machen:

 

Du nimmst gedanklich Deine 480.000 Euro und packts die in ETF(s).

 

Und jetzt überlegst Du dir, wie Du Dich fühlst, wenn in einem Jahr damit folgendes passiert:

 

+5%

+20%

+50%

-20%

-50%

 

Was bedeutet das ganz konkret in gewonnenem und verlorenem Geld und was würdest Du dann tun. Wie fühlt sich das an, den wert eines Luxus-PKW gewonnen oder veroren zu haben?

 

Würdest Du Geld rausziehen oder weiteres dazu schießen?

 

jetzt überleg Dir die selben Szenarien z.B. mit 120.000 Euro oder 240.000 Euro in Aktien. Was würdest Du dann tun?

 

Konkret geht es darum, ob Dir entgangene theoretische gewinne mehr weh tun (also das, was Du die letzten 20 jahre schon problemlos erduldet hast) oder ob Dir ganz reale Verluste mehr weh tun (das was Dich vor 20 Jahren schon mal in Panik versetzte)

 

MfG

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 31 Minuten von omuc:
vor 2 Stunden von oktavian:

Wenn ich in 15-20 Jahren erst das Geld brauchen würde, würde ich sogar 0% cash halten.

Das steht für im Widerspruch zu bisher allem gesagtem bzgl Risikobereitschaft und AA.

Die Aussage von oktavian ist zu 100% richtig....für Roboter, Computer und sehr erfahrene und mental extrem stabile Börsenhasen. Für den Rest gilt das nicht. Dafür gibt es die AA.

 

@Cepha

Wie so oft :thumbsup:

vor 32 Minuten von omuc:

Werde mir jetzt intensiver Gedanken machen zwecks AA und Risikobereitschaft hinsichtlich der genanten Anlagesumme, auch wenn am Ende etwas so einfaches wie 50:50 rauskommt, also zB 60% AllWorld + 40%TG. Melde mich wieder :) 

:thumbsup:

...und nur nebenbei:

Selbst für eine ermittelte, individuelle AA mit nur 10% Aktienteil müsste man sich nicht schämen (auch wenn dir hier viele das einreden würden). Es ist DEIN Geld! 

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kafka
vor 9 Minuten von Madame_Q:

für Roboter, Computer und sehr erfahrene und mental extrem stabile Börsenhasen.

sehr erfahrene würde ich streichen. Wenn man davon ausgeht, dass in 20 Jahren die Börsen höher stehen als heute, dann kann mir der Crash egal sein. Dafür muss ich nicht erfahren sein. Ich muss nur mental dann eben die Stärke haben nicht zu verkaufen und mich daran zu erinnern: Es wird. Da scheitern aber dann wahrscheinlich viele. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 19 Minuten von kafka:

Ich muss nur mental dann eben die Stärke haben nicht zu verkaufen und mich daran zu erinnern:

Genau das ist ERFAHRUNG.:)

 

vor 19 Minuten von kafka:

Wenn man davon ausgeht, dass in 20 Jahren die Börsen höher stehen als heute

Davon gehen wir hier alle aus.

Nur das allein reicht nicht, um eine vernünftige AA aufzustellen, naja...für einige schon, nur das Wort "vernünftig" sollte man dann manchmal streichen.

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Johannes34567
· bearbeitet von Johannes34567
vor 32 Minuten von Madame_Q:

Die Aussage von oktavian ist zu 100% richtig....für Roboter, Computer und sehr erfahrene und mental extrem stabile Börsenhasen. Für den Rest gilt das nicht.

(Meiner meinung nach) ist der Rest am besten bei einem Financial Advisor aufgehoben und sollte das DIY komplett lassen.

 

Eine andere Möglichkeit wäre einfach das Depot nie zu öffnen:lol:

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Madame_Q
vor 12 Minuten von Johannes34567:

(Meiner meinung nach) ist der Rest am besten bei einem Financial Advisor aufgehoben und sollte das DIY komplett lassen.

 

Eine andere Möglichkeit wäre einfach das Depot nie zu öffnen:lol:

Sicherlich ist da auch was dran.

Besonders letzteres wäre das Heilmittel für viele von uns. Nur es gelingt nicht/kaum.

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kafka
vor 17 Minuten von Madame_Q:

Genau das ist ERFAHRUNG

Klar, aber die erlangt man dann ja erst. Ich traue mir das durchaus zu, dass ich nicht verkaufe trotz hoher Aktienquote. Und Erfahrung habe ich nicht, da Corona viel zu kurz war mit dem „Crash“. Spannend wird es ja erst, wenn es länger runtergeht und dann auch eine Zeit lang sich nicht so schnell erholt. 

 

Wir werden es sehen - der nächste Crash wird kommen - bei 30-35 Jahren die ich noch habe mit Sicherheit auch mehr als einer. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 9 Minuten von kafka:

Klar, aber die erlangt man dann ja erst.

Richtig. Geht halt nicht anders.

Inwieweit man sich dann ohne Erfahrung eben gewisse Dinge traut, muss jeder für sich selbst entscheiden im Leben. Kurz nach dem Führerscheinerwerb bin ich z.B. auch lieber etwas vorsichtiger gefahren, anstatt einfach wild drauf los. Manche machen es anders. Das kann gut gehen, kann aber auch an der Wand enden.

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