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geldvermehrer

TG nicht nur als Stabilitätsanker?

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geldvermehrer

Achtung "Geschwurbelalarm":yahoo:

Gibt es user hier, die z.B. 25% in der AA TG halten (aufgrund Ihrer Assetklassenwahl 75% Risko und 25% Sicherheit inkl. Rebalancing), dennoch aber regelbasiert bei einem größeren Kurstverlust z.B. 20% vom ATH der letzten 3 Jahre (ähnlich A. Beck im GPO) das TG komplett/teilweise verwenden und bei Kursgewinnen z.B. des MSCI World in Höhe von 50% o.ä. wieder auf die ursprüngliche AA zurück kehren? Wenn ja, wie geht ihr vor und wie sind euere Erfahrungen?

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odensee

Wenn du

vor 2 Minuten von geldvermehrer:

75% Risko und 25% Sicherheit inkl. Rebalancing

haben willst, bleibt dir gar nichts anderes übrig, als bei größeren Kursverlusten das TG zu Käufen von Aktien(fonds) zu verwenden. Und jedem anderen der so anlegt, wird es genauso ergehen. Mir zum Beispiel. Ich verstehe daher deine Frage nicht. Umgekehrt: willst du auch Aktien(fonds) verkaufen, wenn die Kurse in die Höhe schießen?

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Merol Rolod

@odensee

Es soll der risikoreiche Anteil in einem Crash erhöht werden. Also zum Beispiel von 75/25 nach 85/15.

 

@geldvermehrer

Ich verfolge aktuell diesen Plan. Bei ca. -20% (ACWI/All-World) möchte ich auf 95/5 gehen und bei -40% auf 100/0. Wir reden bei mir aber eher von Peanuts. Über den Weg zurück habe ich noch nicht intensiv nachgedacht. Der Hinweg muss ja erst einmal gegangen werden. Und wir wissen ja, dass so 20-Prozentabschläge gar nicht so oft vorkommen.

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odensee
vor 6 Minuten von Merol Rolod:

@odensee

Es soll der risikoreiche Anteil in einem Crash erhöht werden. Also zum Beispiel von 75/25 nach 85/15.

Sicher? Aber ich schrieb ja schon...

vor 12 Minuten von odensee:

Ich verstehe daher deine Frage nicht.

:rolleyes:

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Merol Rolod
· bearbeitet von Merol Rolod
vor 15 Minuten von odensee:

Sicher?

Ziemlich sicher. Den Verweis auf den GPO nehme ich als Beleg.

vor 15 Minuten von odensee:

Aber ich schrieb ja schon...

Ich wollte es dir nur erklären. Ich nahm an, dass du selbiges begrüßen würdest.

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odensee
vor 9 Minuten von Merol Rolod:

Ziemlich sicher. Den Verweis auf den GPO nehme ich als Beleg.

Mit dem GPO habe ich mich noch nicht beschäftigt.

vor 9 Minuten von Merol Rolod:

Ich wollte es dir nur erklären. Ich nahm an, dass du selbiges begrüßen würdest.

Danke! :thumbsup:

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Merol Rolod
vor 3 Minuten von odensee:

Mit dem GPO habe ich mich noch nicht beschäftigt.

Das kostenlos verfügbare Buch vom Beck habe ich mir vor geraumer Zeit runtergeladen, aber bisher noch nicht gelesen. Ich kenne das Konzept nur oberflächlich. Ich finde aber die Idee, dass man in einem Crash das Risiko etwas erhöht, zumindest plausibel. Üblicherweise steigen ja die erwarteten Renditen, wenn die Bewertungen sinken.

Ob das am Ende wegen der diversen Kosten und Steuern viel oder gar überhaupt etwas bringt, wurde und wird im GPO-Thread hier im Forum ausgiebig und kontrovers disktutiert.

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geldvermehrer
vor 3 Stunden von Merol Rolod:

@odensee

Es soll der risikoreiche Anteil in einem Crash erhöht werden. Also zum Beispiel von 75/25 nach 85/15.

 

@geldvermehrer

Ich verfolge aktuell diesen Plan. Bei ca. -20% (ACWI/All-World) möchte ich auf 95/5 gehen und bei -40% auf 100/0. Wir reden bei mir aber eher von Peanuts. Über den Weg zurück habe ich noch nicht intensiv nachgedacht. Der Hinweg muss ja erst einmal gegangen werden. Und wir wissen ja, dass so 20-Prozentabschläge gar nicht so oft vorkommen.

Ja genau:thumbsup:

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PKW
vor 3 Stunden von Merol Rolod:

Das kostenlos verfügbare Buch vom Beck habe ich mir vor geraumer Zeit runtergeladen, aber bisher noch nicht gelesen.

Wenn Du Vor- und Nachwort überspringst und die einleitenden Grundlagen nur überfliegst, dann brauchst Du für das eigentliche Konzept nur ein Viertelstündchen ...

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geldvermehrer
Am 13.12.2021 um 12:36 von Merol Rolod:

und bei -40% auf 100/0.

Da es einige eventuell nicht verstanden haben, mit dem bekannten Rebalancen RK1 und RK3 hat das weniger zu tun. Bei gewünschter "normaler" AA 75% Aktien und 25% Anleihen wäre NULL % in Anleihen eine Katastrophe:rolleyes:

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geldvermehrer

In einem Interview erklärt Prof. Weber die Empfehlung mancher "Profis" 100-Lebensalter = Aktienquote als Unsinn. Die Auswahl der AA richtet sich in 1. Linie daran, welchen eventuellen Verlust ich mir tatsächlich leisten kann und nicht wie häufig zu lesen ist, welchen max. DD halte ich gefühlsmäßig aus. Konkret nennt er das Beispiel, wenn jemand weiß, er benötigt 100.000€ für ein Seniorenheim o.ä,, dann darf sein Kapital nicht auf 95.000€ schrumpfen und die Wahl der AA (also Aktien, Anleihen, TG .... zur Risikostreuung) ist sehr wichtig.  Ein 70 oder 80 Jähriger, der dagegen das eingesetzte Kapital sicher nicht mehr für sich benötigen wird und evtel. bereits an seine Enkelkinder etc. denkt, der kann 100% in Aktien (breit diversifiziert etc.) anlegen, spricht nichts dagegen.

Wie seht ihr das?

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hattifnatt
vor 19 Minuten von geldvermehrer:

Ein 70 oder 80 Jähriger, der dagegen das eingesetzte Kapital sicher nicht mehr für sich benötigen wird und evtel. bereits an seine Enkelkinder etc. denkt, der kann 100% in Aktien (breit diversifiziert etc.) anlegen, spricht nichts dagegen.

Wie seht ihr das?

Sehe ich genauso.

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Sapine

Natürlich darf man kein höheres Risiko eingehen als man aushalten kann wie in dem Beispiel geschildert. Nur was nutzt es Dir, wenn Du 100 % Aktien im Depot hast und weder gut schläfst noch einen Crash mental durchhälst. Für mich muss man das Minimum von beiden wählen. 

 

Beispiel: Du kannst 100 % Aktien fahren, weil Du das Geld absolut nicht brauchst, aber Du schläfst schlecht, wenn es mehr als 50 % sind. Dann mach auch nicht mehr als 50 % auch wenn es zu Lasten der Rendite geht. 

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Cepha

Ich mach das so.

 

Wobei auf dem TG liegt bei mir das Geld, das als Liquiditätsreserve/Notgroschen/Konsumgeld dient und zum Rebalancing nutze ich das Verrechnungskonto im Depot (Verwahrentgelt erst ab 100.000€). Meine Zielquote für Aktien in diesem Depot beträgt 60%. 

vor 5 Stunden von geldvermehrer:

 Ein 70 oder 80 Jähriger, der dagegen das eingesetzte Kapital sicher nicht mehr für sich benötigen wird und evtel. bereits an seine Enkelkinder etc. denkt, der kann 100% in Aktien (breit diversifiziert etc.) anlegen, spricht nichts dagegen.

Wie seht ihr das?

Ein 70-80jähriger der sein Geld sicher(!) nie mehr benötigen wird (warum eigentlich nicht?) sollte das Geld nicht selber anlegen sondern es mit warmen Händen an die vererben, die damit etwas anfangen können.

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Nostradamus
Am 27.12.2021 um 12:03 von geldvermehrer:

Konkret nennt er das Beispiel, wenn jemand weiß, er benötigt 100.000€ für ein Seniorenheim o.ä,, dann darf sein Kapital nicht auf 95.000€ schrumpfen und die Wahl der AA (also Aktien, Anleihen, TG .... zur Risikostreuung) ist sehr wichtig.  Ein 70 oder 80 Jähriger, der dagegen das eingesetzte Kapital sicher nicht mehr für sich benötigen wird und evtel. bereits an seine Enkelkinder etc. denkt, der kann 100% in Aktien (breit diversifiziert etc.) anlegen, spricht nichts dagegen.

Wie seht ihr das?

Ich finde es enorm schwer zu beurteilen, wieviel Geld man sicher nicht mehr benötigen wird...

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geldvermehrer
vor 14 Stunden von Nostradamus:

Ich finde es enorm schwer zu beurteilen, wieviel Geld man sicher nicht mehr benötigen wird...

In meinem Umfeld kann ich das an 2 Rentnern zumindest annähernd einschätzen. Beide haben lebenslanges Wohnrecht in ihrem ehemaligen EFH. Beide haben eine Rente, die Ihnen monatliche Überschüsse erlaubt. Einer hat ein Vermögen von unter 10.000€, er fährt nicht mehr Auto und für ihn stellt sich die Frage nach Geldanlage nicht. Der andere Rentner hat in seinem Leben mehrere Immobilien angeschafft, den Großteil seines Vermögens an die Kinder verschenkt, bekommt von Ihnen lebenslang monatlich einen üppigen, notariell festgeschriebenen  Betrag überwiesen und hat 2 PKW (Cabrio für Sommer). Sein Guthaben auf der Bank ist 6-stellig und wird jedes Monat mehr. Verwahrzins bei seiner einzigen Bank nimmt er in Kauf. Das Geld wird er laut seiner eigenen Aussage höchstwahrscheinlich nicht mehr benötigen und gehört nach seinem Tod seinen Kindern. Klar könnte man sagen, er soll doch das Geld seinen Kinder auch noch vor seinem Tod geben, aber das möchte er nicht. In diesem Fall könnte ich mir schon vorstellen, dass ein weltweit diversifizierter Akten-ETF eine Möglichkeit wäre. Zumindest in der Theorie. In der Praxis möchte der Rentner nach einem realisierten höheren Aktienverlust 2003 mit dem Teufelszeug nix mehr zu tun haben:-*

Also wie immer, es kommt auf den Einzelfall an.  Vermögen wurde i.d.R. über Immobilien weitergegeben, ich persönliche finde z.B. einen Vangard All World auf sehr lange Sicht nicht verkehrt und werde das bei meinen Kindern mit in Betracht ziehen, Notariell habe ich mich dahingehend bereits etwas aufklären lassen, lebenslanger Nießbrauch (bei Ausschüttern) ist ähnlich gestaltbar wie bei Immobilien.

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geldvermehrer

https://hartmutwalz.de/haette-haette-opportunitaetskosten-bei-der-geldanlage/

 

Zitat

Wenn Sie eine Liquiditätsreserve benötigen, dann sind Opportunitätsverluste auf Giro- oder Geldmarktkonten nicht vermeidbar. Langfristig nicht benötigtes Geld (ab einer Dauer von ca. 8 bis 10 Jahren) hat jedoch auf diesen zinsfreien bzw. zinsarmen Konten nichts verloren.

Aha:-*

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Moneycruncher
Am 3.1.2022 um 10:58 von geldvermehrer:

Tja, damit sind wir wieder nicht schlauer bezüglich deines Themas.

 

Ich habe übrigens aktuell 28% TG mit einer Durchschnittsverzinsung von 0,04%. Das Geld brauche ich kurzfristig nicht und ich weiß noch nicht mal, wann und ob ich es brauche. Nach der Walz´schen These hätte ich dadurch hohe Opportunitätskosten und müsste es "lukrativer" anlegen. Warum mache ich das nicht? Mein Depot soll aus 65% riskanten und 35% risikoarme/-freie Anlagen bestehen. Für die 35% gibt es derzeit praktisch keine Alternativen zu TG, wenn ich nichts verpasst habe.

 

Rebalancing mache ich bislang weitgehend mit frischem Kapital und orientiere mich an der Swedroe-Regel, also nicht zu kleinteilig und zwanghaft.

 

Mit dieser Depotstruktur fühle ich mich wohl (@schwachzocker: richtig gelesen.:thumbsup:). Sie entspricht meinem Risikoempfinden und bietet Flexibilität für spontane größere Anschaffungen (Immobilie, Oldtimer und andere überflüssige Dinge). Im Crashfall würde ich nicht mein gesamtes TG für ein Rebalancing nutzen, aber sicherlich einen Teil. Im März/April 2020 war dies z.B. der Fall.

 

 

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odensee
vor 5 Minuten von Moneycruncher:

Ich habe übrigens aktuell 28% TG mit einer Durchschnittsverzinsung von 0,04%..... Für die 35% gibt es derzeit praktisch keine Alternativen zu TG, wenn ich nichts verpasst habe.

Wo hast du die übrigen 7%? Festgeld?

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Moneycruncher
Gerade eben von odensee:

Wo hast du die übrigen 7%? Festgeld?

OIs.:rolleyes:

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finisher
vor 8 Stunden von Moneycruncher:

Tja, damit sind wir wieder nicht schlauer bezüglich deines Themas.

 

Ich habe übrigens aktuell 28% TG mit einer Durchschnittsverzinsung von 0,04%. Das Geld brauche ich kurzfristig nicht und ich weiß noch nicht mal, wann und ob ich es brauche. Nach der Walz´schen These hätte ich dadurch hohe Opportunitätskosten und müsste es "lukrativer" anlegen. Warum mache ich das nicht? Mein Depot soll aus 65% riskanten und 35% risikoarme/-freie Anlagen bestehen. Für die 35% gibt es derzeit praktisch keine Alternativen zu TG, wenn ich nichts verpasst habe.

 

Rebalancing mache ich bislang weitgehend mit frischem Kapital und orientiere mich an der Swedroe-Regel, also nicht zu kleinteilig und zwanghaft.

 

Mit dieser Depotstruktur fühle ich mich wohl (@schwachzocker: richtig gelesen.:thumbsup:). Sie entspricht meinem Risikoempfinden und bietet Flexibilität für spontane größere Anschaffungen (Immobilie, Oldtimer und andere überflüssige Dinge). Im Crashfall würde ich nicht mein gesamtes TG für ein Rebalancing nutzen, aber sicherlich einen Teil. Im März/April 2020 war dies z.B. der Fall.

 

Bei 65% Aktien, 35% risikoarme Anlage werden hier 15% inflationsindexierte Anleihen empfohlen.
 

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Moneycruncher
vor 43 Minuten von finisher:

werden hier 15% inflationsindexierte Anleihen empfohlen

..oder kurzlaufende Euro-Anleihen. Was man halt so empfiehlt, wenn man ratlos ist.

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Limit

Ich hatte vor einiger Zeit eine ähnliche Idee. Dabei wird im voraus eine Zielrendite für den Aktienanteil festgelegt. Ist die Aktienperformance in einem Jahr höher als die Zielrendite, so wird der Überschuss auf's TG verschoben, bei einer niedrigeren Performance geht es genau andersherum. Ich habe dazu mal eine Tabelle erstellt. Wer möchte kann ja mal ein bisschen damit herumspielen.

Rebalancing.ods

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