Zum Inhalt springen
Nostradamus

Versicherung für ein Neugeborenes

Empfohlene Beiträge

chirlu
vor 1 Minute von BigSpender09:

Wenn es keine Wahl zur kostenlosen GKV bei der Mutter gab, ist doch der Teil hier irgendwie nicht richtig, oder?

 

Wer ein Studium aufnimmt, hat die Möglichkeit, (selbst, als Mitglied) in die GKV zu kommen. Er wird dann nämlich versicherungspflichtig mit der Möglichkeit, sich befreien zu lassen. Als selbst versicherter Student muss man aber natürlich Beitrag zahlen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09
vor 32 Minuten von yuser:

Wenn Du mit der GKV nur im Ansatz auf das Leistungsniveau mit 80% Beihilfe und PKV kommen willst

Genau das ist doch ein Punkt.
Vielleicht ist die GKV auch einfach ausreichend? Und für die Punkte wo sie nicht ausreichend ist, hab ich dann 12k - 15k € in der Hinterhand, die ich nicht für die PKV ausgegeben habe.

Dass die GKV + Zusatztarife im Vergleich keinen Sinn macht, da bin ich ganz bei dir.

vor 7 Minuten von chirlu:

 

Wer ein Studium aufnimmt, hat die Möglichkeit, (selbst, als Mitglied) in die GKV zu kommen. Er wird dann nämlich versicherungspflichtig mit der Möglichkeit, sich befreien zu lassen. Als selbst versicherter Student muss man aber natürlich Beitrag zahlen.

Ok. also selbst versicherungpflichtig (also entweder höheres eigenes Einkommen oder älter als 25 Jahre) und somit auch nicht mehr 80% Beihilfe mit 20% PKV sondern 100% PKV, oder?
Ist aber eigentlich auch gar nicht so wichtig. Hatte es nur nicht verstanden. Tangiert meine eigenenÜberlegungen kostenlose GKV Familienversicherung vs. Beihilfe + PKV (20%) ja nicht wirklich.  ;)

 

Zusatz: GKV + Anwartschaft für den Fall der Fälle

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Was weiß ich, dass ist alles schon 15+ Jahre her und jetzt spielt auch keine Rolle mehr :narr: Ich war auf jeden Fall während des Studiums privat versichert bei meinem Vater mit Beihilfe. Vermutlich hätte ich aber auch GKV haben können, insb. weil ich zwischen Abi und Studium erst 9 Monate Zivildienst (=weder PKV noch GKV) gemacht habe und dann noch 4 Monate Ferienjob als Aushilfskraft (=GKV pflichtversichert). In diesen Zeiten hatte ich eine Anwartschaft, und auch bei meinem ersten Job nach dem Studium hatte ich die Anwartschaft noch, da ich damals noch unter der JAEG verdient habe.

Ohne diese "Historie" wäre ich dann beim zweiten Job auch nie in die PKV gewechselt - habe mittlerweile mit Mitte 30 eine nicht wirklich lebenseinschränkende, aber doch risikorelevante Vorerkrankung und würde eine PKV nur noch mit Risikozuschlägen neu bekommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BigSpender09

Ja wie gesagt. Ich wollte mich da auch gar nicht dran hochziehen. Ich bin ja an den verschiedenen Meinungen und Erfahrungen interessiert.  :)

Und der grundsätzliche Tenor ist klar: die Möglichkeit für 'kleines' Geld Beihilfe + PKV nutzen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 17 Minuten von BigSpender09:

Ok. also selbst versicherungpflichtig (also entweder höheres eigenes Einkommen oder älter als 25 Jahre) und somit auch nicht mehr 80% Beihilfe mit 20% PKV sondern 100% PKV, oder?

 

Nehmen wir mal mich als Beispiel, meinen Fall kenne ich nämlich besser. Bei mir waren beide Eltern Beamte und somit nicht gesetzlich versichert. Daher war ich auch nicht gesetzlich versichert und hätte auch während der Schulzeit keine Möglichkeit gehabt, in die gesetzliche Krankenversicherung zu kommen. Als ich dann ein Studium angefangen habe, wurde ich (jünger als 25 und ohne eigenes Einkommen) in meiner Eigenschaft als Student versicherungspflichtig. Ich hätte also einen eigenen Beitrag zahlen müssen und wäre dann ganz normal gesetzlich krankenversichert gewesen; selbst, nicht im Rahmen einer Familienversicherung (die nicht möglich war, mangels gesetzlich versicherter Familie). Alternativ konnte ich mich von der Versicherungspflicht als Student befreien lassen und habe dann weiterhin 80% Beihilfe mit 20% PKV gehabt.

 

vor 6 Minuten von slowandsteady:

Vermutlich hätte ich aber auch GKV haben können

 

Ja, möglicherweise sogar auf zwei Wegen: auf jeden Fall durch die Pflichtversicherung als Student (siehe oben) und eventuell als beitragsfreie Familienversicherung über deine Mutter, falls der Verdienst deines Vaters unter der JAEG lag. Der Ferienjob hat dagegen keinen Einfluss auf deinen Versicherungsstatus anschließend als Student. Der Zivildienst mit der freien Heilfürsorge genausowenig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 23 Minuten von BigSpender09:

Ok. also selbst versicherungpflichtig (also entweder höheres eigenes Einkommen oder älter als 25 Jahre) und somit auch nicht mehr 80% Beihilfe mit 20% PKV sondern 100% PKV, oder?

Das ist tatsächlich ein Problem - wenn man als Student mit PKV + Beihilfe versichert ist, dann sollte das Kind nicht allzu sehr trödeln beim studieren, denn ab 25 wird dann der volle Betrag (=mehrere Hundert Euro je nach Tarif) pro Monat fällig, auf jeden Fall deutlich mehr als der Mindestbeitrag in der GKV.

Ich war mit 13 Schuljahren, dann 1 Jahr Zivi/Ferienjob + 5 Jahre Studium (Regelzeit für MSc) am Ende schon 25 Jahre und 2 Monate, bevor ich meinen ersten Job nach dem Studium hatte - aber dank der Zivildienstzeit durfte ich bis 25 Jahre 9 Monate Beihilfe beziehen. Hätte ich aber mal Studium gewechselt und länger gebraucht, dann wäre PKV ggf. teuer geworden.

Heutzutage wäre vermutlich auch ein Wechsel drin, es soll ja jetzt Erstsemester geben, die noch 17 sind, ich war damals 20...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
yuser
· bearbeitet von yuser
vor 26 Minuten von BigSpender09:

Vielleicht ist die GKV auch einfach ausreichend?

Für mich persönlich, im wahrsten Sinne des Wortes ausreichend = 4,0.

Ob man mit ausreichend zufrieden ist, diese Frage muss sich jeder selbst beantworten. 

vor 26 Minuten von BigSpender09:

12k - 15k € in der Hinterhand

Wenn Du die jetzt in der Hand hast ohne anzusparen und bereit bist dich überall als Selbstzahler behandeln zu lassen…

 

Ich hoffe ja immer auf beste Gesundheit, aber es gibt eben auch Themen die gehen in die Hunderttausende. Stell es dir mal praktisch vor: ach ne, heute doch lieber GKV… letzte Woche war ich Selbstzahler.. dann in zwei Wochen wieder…

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09
vor 18 Minuten von chirlu:

Bei mir waren beide Eltern Beamte und somit nicht gesetzlich versichert.

Dadurch passt dein Beispiel auf meinen angemerkten Punkt, dass die kostenlose Familienversicherung möglich gewesen sein müsste, die dann die günsitgere (weil kostenlos) Variante gewesen wäre, nicht.

vor 18 Minuten von chirlu:

Alternativ konnte ich mich von der Versicherungspflicht als Student befreien lassen und habe dann weiterhin 80% Beihilfe mit 20% PKV gehabt.

Was ja auch kein Problem war als <25 J. alter Student ohne eigenes Einkommen. Das habe ich ja nicht in Frage gestellt.

 

Aber lasst es uns dabei belassen.

vor 11 Minuten von yuser:

Wenn Du die jetzt in der Hand hast ohne anzusparen und bereit bist dich überall als Selbstzahler behandeln zu lassen…

Ja, habe ich.

Aber warum soll ich mich bzw. eigentlich ja den Nachwuchs überall als Selbstzahler behandeln lassen?
Ich könnte dann, wenn ich es für wichtig erachte, Leistungen, die über die GKV hinaus gehen, mit dem Geld in Anspruch nehmen.

Das muss ich ja nicht immer, sondern kann das wahlweise nutzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Ich glaube nicht, dass die gleiche Person durch einen Wechsel in die PKV statistisch gesehen deutlich länger leben wird als in der GKV. Das einzige was unterschiedlich ist, ist die Wartezeit auf Termine. Das kann einen Unterscheid machen, wenn etwas eher diagnostiziert würde, aber eine schwere Erkrankung tötet dich auch in der PKV genauso.

 

Außerdem sind viele PKV in manchen Punkten deutlich schlechter, oft zB bei Psychotherapie, Reha oder Kuren. Je nach individueller Erkrankung braucht man eine Reha vielleicht mehr als den Besuch beim Heilpraktiker. Der Teufel steckt im Detail und man müsste beim Abschluss der PKV schon wissen, welche Krankheit man in 40 Jahren hat.

 

Wer möglichst gesund bleiben will sollte die 40€/Monat nicht in die Zusatzversicherung investieren, sondern sich gesund ernähren und die 40€ fürs Fitnessstudio ausgeben.

 

PS: Jetzt artet es schon wieder aus in eine PKV/GKV Grundsatzdiskussion. Ich lasse das jetzt - führt zu nichts und ist off-topic.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BigSpender09
vor 5 Minuten von slowandsteady:

Jetzt artet es schon wieder aus in eine PKV/GKV Grundsatzdiskussion

Aber genau an dieser bin ich doch interessiert.

vor 6 Minuten von slowandsteady:

Der Teufel steckt im Detail und man müsste beim Abschluss der PKV schon wissen, welche Krankheit man in 40 Jahren hat.

In meinem Fall allerdings nur für den maximalen Betrachtungszeitraum von 25 Jahren.

Ich rechne bei den 12k - 15k € aber eigentlich mit 20 Jahren.

Wenn dann noch ein Studium kommt, dann ist das halt so.  ^^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 21 Minuten von BigSpender09:

Dadurch passt dein Beispiel auf meinen angemerkten Punkt, dass die kostenlose Familienversicherung möglich gewesen sein müsste, die dann die günsitgere (weil kostenlos) Variante gewesen wäre, nicht.

 

Die Situation ist aber dieselbe (keine Familienversicherung möglich), falls der Vater von @slowandsteady über der JAEG lag. Das war der Ausgangspunkt:

vor 51 Minuten von BigSpender09:

Wenn es keine Wahl zur kostenlosen GKV bei der Mutter gab, ist doch der Teil hier irgendwie nicht richtig, oder? :

Am 2.3.2023 um 16:27 von slowandsteady:

Ich selbst war auch immer als Beamtenkind in der PKV sogar noch als ich studiert habe. Es war einfach billiger als der Mindestbeitrag für die GKV.

Und ich sage: Doch, es kann sein, dass 20% PKV (mit Beihilfe) billiger ist als Beitrag für die studentische (Selbst-)Versicherung in der GKV.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BigSpender09
vor 9 Minuten von slowandsteady:

Wartezeit auf Termine.

Das ist definitiv ein großer Pluspunkt.

Übernahme von nicht verschreibungspflichtigen Medis (80% durch die Beihilfe) wäre ein anderer.


Größter Minuspunkt sind natürlich die Extrabeiträge und der Verwaltungsaufwand mit den Rechnungen. Und etwaige Streitigkeiten mit Beihilfe, PKV und Rechnungssausstellern.

 

Und wäre im Falle von 80% Beihilfe + 20% PKV nicht auch die eigentlich Diskussion, ob GKV oder Beihilfe besser ist?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 1 Minute von BigSpender09:

Und wäre im Falle von 80% Beihilfe + 20% PKV nicht auch die eigentlich Diskussion, ob GKV oder Beihilfe besser ist?

 

Mit einem guten Beihilfeergänzungstarif ist es letztlich egal, wie die Beihilfe ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09
vor 9 Minuten von chirlu:

 

Die Situation ist aber dieselbe (keine Familienversicherung möglich), falls der Vater von @slowandsteady über der JAEG lag. Das war der Ausgangspunkt:

Und ich sage: Doch, es kann sein, dass 20% PKV (mit Beihilfe) billiger ist als Beitrag für die studentische (Selbst-)Versicherung in der GKV.

Genau da hatte ich ja nachgehakt, weil die Info "Vater hat mehr verdient als die Mutter" nicht ausreichend war.

In dem Fall (Vater < JEAG) wäre die kostenlose Familienversicherung die sicherlich günstigere Variante gewesen.

vor 9 Minuten von chirlu:

Und ich sage: Doch, es kann sein, dass 20% PKV (mit Beihilfe) billiger ist als Beitrag für die studentische (Selbst-)Versicherung in der GKV.

Das habe ich doch gar nicht angezweifelt.

vor 6 Minuten von chirlu:

 

Mit einem guten Beihilfeergänzungstarif ist es letztlich egal, wie die Beihilfe ist.

Stimmt. Da war was. Ich habe mich mittlerweile soweit eingelesen, dass die Barmenia wohl sehr gut sein soll.

War auch die Empfehlung von 2 Beratern. Was mich dann aber fast schon wieder etwas verunsichert. o:)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 2 Minuten von BigSpender09:

Das habe ich doch gar nicht angezweifelt.

 

Doch, darum geht es doch die ganze Zeit:

vor 9 Minuten von chirlu:

 

vor einer Stunde von BigSpender09:

Wenn es keine Wahl zur kostenlosen GKV bei der Mutter gab, ist doch der Teil hier irgendwie nicht richtig, oder? :

Am 2.3.2023 um 16:27 von slowandsteady:

Ich selbst war auch immer als Beamtenkind in der PKV sogar noch als ich studiert habe. Es war einfach billiger als der Mindestbeitrag für die GKV.

Wie würdest du „ist doch irgendwie nicht richtig, oder?“ denn beschreiben, wenn es kein Anzweifeln ist?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 8 Minuten von BigSpender09:

Genau da hatte ich ja nachgehakt, weil die Info "Vater hat mehr verdient als die Mutter" nicht ausreichend war.

In dem Fall (Vater < JEAG) wäre die kostenlose Familienversicherung die sicherlich günstigere Variante gewesen.

Es tut mir leid, dass ich etwas falsches gesagt habe, ich habe es im Post oben auch schon korrigiert. Ich war im Studium auf jeden Fall PKV versichert, ob ich beim Start meines Studiums einen Anspruch auf Familienversicherung in der GKV gehabt hätte, weiß ich nicht mehr, sehr wahrscheinlich aber ja. Die Entscheidung "für PKV" war also vermutlich nicht nur finanziell motiviert, allerdings hat das damals auch mein Vater entschieden - er zahlte damals ja auch meine Beiträge über seine PKV-Versicherung mit, ich selbst habe die gar nicht gesehen (und war damals auch noch gar nicht gut genug informiert über das deutsche System mit GKV vs. PKV).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
yuser
· bearbeitet von yuser
vor 38 Minuten von BigSpender09:

Das muss ich ja nicht immer, sondern kann das wahlweise nutzen.

Ich rede nicht von Dingen wie z.B. einer Augeninnendruckmessung, die man dann halt als IGEL-Leistung bezahlt. 
 

Du läufst in die Uniklinik, meldest dich an und da wird dein Versicherungsstatus abgefragt. „Heute will ich mal in die Privatambulanz als Selbstzahler“. 3 Wochen später komme ich dann und entscheide mich für GKV und lande irgendwo in einer allgemeinen Ambulanz. Falls ich dann noch stationär aufgenommen werden sollte, mhh, lass mich überlegen… Röntgen etc. pp. bitte als GKV, aber die Therapie unter Punkt 3.2 auf eurer „Liste der Nicht-Kassenleistungen“ zahle ich dann als Selbstzahler.. im Ernst, wenn die Kacke am Dampfen ist bin ich mal gespannt wie Du das Chaos dann im Griff behalten willst… das ist kein Onlineshop, wo man Checkboxen mit Preisen dahinter findet.. das ist eine komplexe Maschinerie, die sich allmählich in Gang setzt.. 

 


 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu

@BigSpender09Ich glaube langsam fast, du wolltest schreiben „Wenn es eine Wahl … gab“ und denkst immer noch, dass du es so geschrieben hast. :-*

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BigSpender09
vor 9 Minuten von chirlu:

 

Doch, darum geht es doch die ganze Zeit:

Wie würdest du „ist doch irgendwie nicht richtig, oder?“ denn beschreiben, wenn es kein Anzweifeln ist?

Sorry Chirlu. Ich stand auf dem Schlauch. Jetzt hab ich es verstanden.

Ich war gedanklich dabei, dass es eben gar kein Wahlrecht gab, ob er in der PKV bleibt.

Damit wäre der Verbleib in der PKV die einzige Option gewesen und somit konnte sie nicht günstiger sein als eine andere Option, die es gar nicht gibt.

So war mein Gedankengang als ich das schrieb.

Dass die eigene GKV die Option war, hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz drin.

 

Sorry. Da haben wir irgendwie aneinander vorbei geredet.

vor 2 Minuten von chirlu:

@BigSpender09Ich glaube langsam fast, du wolltest schreiben „Wenn es eine Wahl … gab“ und denkst immer noch, dass du es so geschrieben hast. :-*

Hab ich gerade auch schon überlegt.

So hätte es auf jeden Fall auch Sinn gemacht. Aber ich glaube es war eher so wie oben beschrieben.  ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 40 Minuten von yuser:

Du das Chaos dann im Griff behalten willst

Und ich bin gespannt, wie du deinen Arzt bzw. das Krankenhaus davon abhältst, medizinisch unnötige Untersuchungen an dir als PKV Patient durchzuführen. 

 

Zwei anekdotische Beispiele von mir:

1) Ich bin stark kurzsichtig und lasse daher regelmäßig meine Netzhaut überprüfen. Mein Augenarzt prüft dabei jedes Mal bei der Kontrolle erst mit so lustigen Farbbildern, ob ich nicht mittlerweile rot-grün blind bin. Das passiert jedes Mal, mittlerweile so 5mal (1x pro Jahr). Das ganze passiert schon, bevor ich den Arzt überhaupt sehe, denn die Helferin macht das. Die letzten beiden Male habe ich die Helferin gefragt, ob es denn wirklich schon wieder nötig sei, immerhin hätte ich 10% Selbstbeteiligung und will eigentlich nur meine Netzhaut untersuchen lassen. Antwort: "Ja, sie muss das machen, denn es könnte sich ja verschlechtert haben.". Was soll ich dann als medizinischer Laie darauf antworten? Man müsste sich als PKVler eigentlich immer einen Kostenvoranschlag geben lassen vor jeder Untersuchung und verschiedene Ärzte vergleichen. Aber will man dann überhaupt zum billigsten?  Ich bin mal gespannt, wie die Untersuchung dann abläuft, wenn ich nicht mehr in der PKV bin. Die GKV wird sicher nicht 5mal die gleiche Untersuchung für eine angeborene Sehschwäche bezahlen. Augeninnendruck usw. werde ich dann wohl per IGEL bezahlen, aber auch da ist ja fraglich ob es überhaupt etwas bringt.

2) Nach meinem Wechsel in die PKV (und Wohnort) hat der neue Zahnarzt sofort 2 Löcher gefunden und mir zusätzlich auch noch eine Knirschschiene verordnet. Der Zahnarzt davor (mit GKV am alten Wohnort) meinte bei der letzten Kontrolle, dass ich sehr gute Zähne hätte und zwar etwas knirschen würde, aktuell aber noch kein Behandlungsbedarf wäre. Natürlich könnte ich genau in dieser Zeit zwischen dem Wechsel zwei Löcher bekommen haben, aber ein komisches Gefühl bleibt halt. Aber hey, keine Wartezeit :narr:

 

Das sind jetzt nur meine persönlichen Anekdoten und klar ist "zu viel kontrolliert" bzw. "einmal öfter gebohrt" meistens besser als "muss ewig warten" bzw. "muss dem Zahnarzt viel Geld zahlen, weil GKV nicht zahlt", aber es gibt auch eine Überbehandlung. Ich kann mir schon vorstellen, dass der Privatpatient im Zweifelsfall eben schneller eine künstliche Hüftgelenk kriegt, wenn das Krankenhaus mal wieder etwas Geld braucht. Und nein, ich kann das als Nicht-Mediziner nicht immer beurteilen, ob die Behandlung sinnvoll ist oder nicht, sondern muss mich auf den Arzt verlassen.

 

Hier mal ein zufälliger Treffer von Google: Krankenhäuser sanieren sich mit unnötigen Operationen - WELT

Zitat

Aber Weimann ist Chirurg, seit mehr als zehn Jahren Chefarzt und stellvertretender Leiter einer großen Leipziger Klinik. Und was er gerade auf einer Fachtagung in Dresden gesagt hat, wollen Patienten eigentlich lieber nicht hören. „Heutzutage hat man als Arzt immer ein Bias zur Operation.“

[...]

Was der Bilderbucharzt Weimann auf einer Tagung in Dresden sagt, gefällt der kaufmännischen Leitung seines Krankenhauses wahrscheinlich nicht. „Rationalisierung oder Rationierung? Wir sind bei der Rationierung angekommen!“ Oder: „In Deutschland wird zu viel operiert? Ja, das bringt auch mehr!“ Es sind Sätze, die nach Klarheit klingen. Und nach Verbitterung. Denn jeder Euro, der für eine fragwürdige oder sogar überflüssige Operation ausgegeben wird, fehlt an anderer Stelle, für die Behandlung eines anderen Patienten.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
yuser
· bearbeitet von yuser
vor 44 Minuten von slowandsteady:

Und ich bin gespannt, wie du deinen Arzt bzw. das Krankenhaus davon abhältst, medizinisch unnötige Untersuchungen an dir als PKV Patient durchzuführen. 

Auch das ist ein Thema, unbestritten. Naja, es bleibt eben eine persönliche Entscheidung mit allen Konsequenzen. 
 

Deshalb lasse ich mir gerne alle Optionen offen. Ich könnte die Kinder sofort in der Familienversicherung „anmelden“, auch im Sachleistungsprinzip. Sollte sich grundlegend was im System ändern, so kann ich immer reagieren. Richtig und falsch gibt es hier wohl final nicht, es muss für den individuellen Fall passen. 
 

Zum Thema unnötige OP: das passiert dir in der GKV so oder so ebenfalls, da zuerst mal auch hier eine Fallpauschale abgerechnet wird. 
 

Es darf und muss jeder seinen Weg gehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BigSpender09
vor 41 Minuten von slowandsteady:

Nach meinem Wechsel in die PKV (und Wohnort) hat der neue Zahnarzt sofort 2 Löcher gefunden und mir zusätzlich auch noch eine Knirschschiene verordnet. Der Zahnarzt davor (mit GKV am alten Wohnort) meinte bei der letzten Kontrolle, dass ich sehr gute Zähne hätte und zwar etwas knirschen würde, aktuell aber noch kein Behandlungsbedarf wäre. Natürlich könnte ich genau in dieser Zeit zwischen dem Wechsel zwei Löcher bekommen haben, aber ein komisches Gefühl bleibt halt.

Da wäre die große Frage, ob der neue Arzt denn anders auf die Suche gegangen ist? Hat er vielleicht Röntgenbilder erstellt, die der vorherige Arzt nicht erstellt hat, weil die GKV die evtl. nicht oder schlechter bezahlt?

 

Die Augenarztgeschichte mache ich jedes Jahr selbst mit.

Da wird auch alles Mögliche kontrolliert. Jedes Jahr knapp 300€.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Beamter48

Hat die PKV mehr Aufwand? JA, denn als GKV bekommt man grundsätzlich keine Rechnung.

 

Ist der Aufwand sehr zeitraubend?

Nein, Rechnung mit Handy in die Beihilfe-App und PKV-App einscannen; fertig.

 

In die GKV würde ich nicht mehr wechseln. Ist für mich als Beamter mit 70% Beihilfe aber auch leicht gesagt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
Am 7.3.2023 um 17:02 von Beamter48:

Hat die PKV mehr Aufwand? JA, denn als GKV bekommt man grundsätzlich keine Rechnung.

 

Ist der Aufwand sehr zeitraubend?

Nein, Rechnung mit Handy in die Beihilfe-App und PKV-App einscannen; fertig.

Ich denke, der Aufwand geht vor allem dann los, wenn die PKV einem mitteilt, dass eine Rechnung (anders als erwartet) eben doch nicht bezahlt wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Beamter48
· bearbeitet von Beamter48

@Nostradamus

Hat sie im Gegensatz zur Beihilfe noch nie. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...